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Wilsdruffer Tageblatt : 17.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193206173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320617
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320617
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-17
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 17.06.1932
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Dev Kan vsn Osena. Erlebnis von Georg v. d. Gabelentz. Im abgelegensten Teil der Abruzzen stieg ich einst cm« einen der kahlen, sonnzerglühlen Berge, zu dem von fern dei Riesensaphir des Adrian) chen Meeres herausleuchtet. Bein Ruckweg säumte ich lange, und schon sanken lila Schleier aui Gebirge, Land und Tal von Ofena. Ich verfehlte den Pfak und geriet in die Einsamkeit einer Felsschlucht. Eine Hirten- hülle stand unweit eines Quells. Die Tür war offen. Ich trat herein. Der Raum war leer. Schon webte Dämmerlicht durch ihn hin. In der Eck- erkannte ich das Lager des Hirten, Schaffelle über nnei Schütte von trockenem Gras. An den Steinwänden hmgev Bündel von Maiskolben und getrockneten Zwiebeln, Kräutern und Tomaten. Auf dem rohen Steinherde stand m der erkalteten Aiche ein Tonkrug. Neben der wetterzernagten Tür, die lose in den Angeln hing, waren einige Arinvoli trockene Aeste von Pinien und Steineichen aufgeschichtet. Ta ich drinnen niemand sand, der mir vielleicht den kürzesten Weg zum Tal hätte zeigen können, trat ich wiedei heraus. Schon wollte ich weiter gehen, als ich über mir ir einiger Entfernung, hinter großen Felsbrocken vor, wo eim Herde Ziegen und Schafe weidete, eine einfache Flöte Hörle unbeholfene und fast rauhe Töne. Ich rief, da tauchte Plötz lich über einem der Blöcke ein menschliches Antlitz aus unk ein von einem grauem, verscheuerten Schaffell umhüllte, Oberkörper. Zottiger, graubrauner Bart umrahmte das dunkel gebrannte Gesicht des Hirten. Wie eine kurze Mähne umflog wirres Haar die Schläfen. Ter Kerl starrte mich einen Augenblick mit feindseligem Ausdrucke an, beantwortete aber meinen Anruf nicht, sondern duckte sich wieder hinter den Felsen. Als ich einige Schritte emporstieg und nach der abenteuerlichen Gestalt suchte, war sie nicht zu finden. Ich konnte mich nicht lange aufhaltcn, l-eß den Wilden laufen und war auch ohne seine Hilfe eine Stunde später drunten in Ofena. In der Osteria traf ich den Pfarrer des Ortes und fragte nach dem sonderbaren Flötenspieler droben am Berge. Ter Priester lachte: „Ach, Sie sind unserm Wilden begegnet? Ja, das ist kme eigene Geschichte mit dem. Sie wissen vielleicht nicht, wir haben hier in der Kirche ein Bild des wundertätigen Antonius, der den Tieren des Waldes und sogar den Fischen predigte. Nun, Andrea Pascale, den ich heute den Pan von Ofena nennen möchte, war seinerzeit ein wilder, über mütiger Bursche. Niemand, er selbst nicht, kannte seine Her kunft. Er war ein Heide, ein wenig beschränkt vielleicht, und hatte den Teufel im Leibe. Es gab keinen Schabernack, den er nicht ausgesüyrt. Am meisten hatte mein Vorgänger, Don Alkarreo, unter ihm zu leiden. Der tolle Andrea ärgerte den alten Herrn, wo er nur konnte, weil dieser einst ein Mädchen vor seiner Liebe gewarnt hatte. Und als die Betreffende darauf hin einen anderen heiratete — sie tat recht daran, denn Andrea war wirklich kein Mann für ein anständiges Mäd chen —, da wußte sich der Bursche vor Wut und Rachsucht nicht zu lassen. Bei einer Nauserei siel er über seinen Neben buhler her, verwundete ihn mit dem Messer und wurde einige Monate ins Gefängnis gesperrt. Dann tauchte er wieder hier auf, um es schlimmer als je zu treiben. Die Leute waren manchmal nahe daran, den Unruhestifter mit Gewalt zu verjagen oder totzuschlagen. Eines Tages rührte den armen Don Matteo der Schlag. Ich glaube fest, der Aerger über diesen unverbesserlichen Kerl hatte ihn ins Grab geworfen. Auch als ich herkam, vor nunmehr zehn Jahren, mußte ich mich dauernd der Streiche dieses Gesellen erwehren, der sich als Feind jedes Geistlichen bekannte. Fragen Sie nur die Mönche im Kloster drüben! Besonders gern spottete dieser Kerl über unsere Heiligen. Anzeigen? Ach, die Gerichte sind leider heute so nachsichtig gegen derlei Dinge, was will man da machen? Es war eines Tages im Hochsommer. Wir hatten lange Dürre gehabt und wollten den Himmel um Wasser bitten, denn im Bach sickerte kein Tropfen mehr und alle Weiden waren verdorrt. Da wurde eine Prozession angesetzt. Unter einem Baldachin trugen wir in feierlichem Zuge den Heiligen um unsere Flur. Der ganze Ort ging mit, der Bischof selbst war dazu heraufgekommen. Andrea Pascale, der Heide, allein beteiligte sich nicht. Er lehnte unter einer alten Pinie und sah uns mit spöt tischer Miene vorüberziehen. Die Andächtigen warfen ihm böse Blicke zu, und wären nicht an dem Tage zwei Kara- bmieri bei uns gewesen, es wäre ihm übel ergangen. Als wir vom Bittgang heimkehrten, schien der Himmel unsere Gebete erhören zu wollen, denn er hatte sich plötzlich mit dunklen Wolken überzogen. Der Spötter stand noch immer da, hatte sich eine Flöte geholt und blies irgend ein Gassen lied, indem er tat, als sehe er uns gar nicht. In diesem Augenblicke geschah das Wunderbare. Aus der schwarzblauen Wolke entlud sich ein Gewitter mit Donner nnd Blitz. Wir brachten uns in Sicherheit, ein Blitz aber fuhr krachend in die Pinie und streckte den Burschen zu Boden. Andrea Pascale wurde aufgehoben. Man hielt ihn für tot. Aber er erholte sich allmählich, nur die Sprache wollte nicht wiederkehren. Er ist seitdem nur noch im stande. zu lallen wie ein Kind. Dami'Owir ihn chrer ToZwürden, stenten wir ihn droben als Hirten an. In den Bergen und in der Einsamkeit ist er nun vollends verwildert. Sie haben ihn ja gesehen und werden mir zügeben, der Name Pan paßt nicht schlecht für diesen Hammelhüter. Was er da droben auf seiner Flöte spielt, was er nun seinen Ziegen und Hammeln Predigt, Weitz niemand. Vielleicht ist feine Stümperei doch ein Rufet zu dem, der den Blitz herabgefendet." Der freundliche Pfarrer hatte geendet und blickte ein Weile schweigend in den Rauch meiner Zigarre. Tann fügt er halblaut hinzu: „Am Ende findet auch das unbeholfen Stammeln und Flöten dieses Narren ein Echo dort oben." Der Geistliche verließ mich. Ich trat auf eine Pergoll heraus, deren Dach von einer Steinfäule rechts und eine, rohen Holzfäule links getragen wurde. Grillen zirpte, tausendstimmig ,m Garten. Drüben reckten die Berge iHv dunklen Häupter m die Sternennacht. Irgendwo hauste dort oben im Dunkel der aus den Dorfe verfügte Pan. Welch merkwürdiges Zusammentreffei hatte fein Schicksal geformt! Lin Zufall? Wir nenne, Begebenheiten so, deren Gesetzmäßigkeiten wir nicht zu ev kennen vermögen. Das Steinchen selbst, das heute frül droben eine Ziege, eme auffliegende Bergdohle, ein Windstof in Bewegung setzte, das vom Steilhang herabsprang um meinen Füßen zufiel, nahm diesen Weg, an Gesetze gebunden Gesetze der Schwerkraft, des Widerstandes, der Bewegung Auch der Weg des Blitzes wird von dem Allbeweger be stimmt, der Welten ordnet und dem Sandkorn seinen Platz anweist. Keine blauen Augen mehr! Die angeborene Bläue schöner Augen wird keinem ge nommen werden, aber unnatürliche blaue Flecke, die von un zarter Berührung mit fremden Fäusten herrühren, die will ein englischer Erfinder abschaffen. Ein Brite führte gelegentlich der eben eröffneten englischen Chemischen Ausstellung eine Salbe vor, die innerhalb kurzer Zeit jedes blaugeschlagene und verquollene Auge in seinen normalen Zustand zurück versetzt. In der Gebrauchsanweisung zu dieser Wundersalbe heißt es ungefähr: „Reibe die blaugeschlagene Stelle am Auge gut mit der Salbe ein, und die toten Zellen der beschädigten Gewebe werden in ihre organischen Bestandteile aufgelöst. Gleichzeitig fördert die Salbe den Blutkreislauf um das Auge herum, begünstigt das Wachstum neuer und beseitigt die Ueber- reste der alten Zellen. In wenigen Stunden ist das blaue Auge verschwunden." Leipzig Welle 259,3. Dresden Welle 319. Gleichbleibende Tageseinteilung der Wochentage. Leipzig Welle 259,3. — Dresden Welle 319. 6.00: Funkgymnastik. — Anschl.: Frühkonzert. 4- 10.00: Wirtschaftsnachrichten. * 10.05: Wetterdienst, Verkehrsfunk und Tagesprogramm. * 10.15: Was die Zeitung bringt, 4- 11.00: Werbcnachrichten. 4- 12.00: Mittagskonzert «Schallplatten). * 13.00: Presse- und Börsenbericht, Wetterdienst, Wasserstands meldungen, Zeitangabe. — Anschl.: Konzert auf Schallplatten. 14.00: Erwerbslösensunk. 4- 15.35: Wirtschastsnachrichten. * 17.30: Wettervorhersage, Zeitangabe. * 17.50: Wirtschastsnach richten. * 18.50: Wir geben Auskunft (wenn nichts anderes). 4- Nach 22.00: Nachrichten. — Anschl.: Tanz- oder Unterhaltungs musik (außer Donnerstag). Sonntag, 19. Juni. 6.00: A. Holz, Berlin: Funkgymnastik. -4 6.15: Hamburgei Hafcnkonzert. 4- 8.00: O. Uhlig: Ziegenzucht u. Ziegcnhaltung. * 8.30: Orgelkonzert aus der Propsteikirche in Leipzig. Georg Trexler. * 9.00: „Rilke und die Landschaft." Tertsolge von Margit Hellberg. Sprecher: Margit Hellberg und P. Stanchina. 4- 10.00: Weihe eines Kriegsgefangcnen-Ehrcnmals auf dem Südfriedhos in Leipzig, anläßlich des Gautages Sachsen der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgesangener. 4- 11.15: Ein führung in die Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis. 4- 11.30: Reichssendung: Kantate zum 4. Sonntag nach Trini tatis. „Ein ungefärbt Gemüte." Von Joh. Seb. Bach. Stadt, und Gcwandhausorchester zu Leipzig. Thomanerchor. Solisten: Henriette Lehne, H. Lißmann. R. F. Schmidt, Prof. G. Ramin, F. Sammler, R. Kempe und W. Heinze. Ltg.: Thomaskanwr v. Dr. K. Straube. 4- 12.15: Mittagskonzcrt der Dresdener Philharmonie. Dirig.: E. G. Hellmesberger. 4- 14.00: Wetter voraussage und Zeitangabe. 4- 14.05: Das Programm der Woche. 4-14.20: Winke für die Landwirtschaft. 4- 14.30: Ma; Tüe sächsische Verkehrswacht. 4- 15.00: Kinder singen 'p'^^^inderchor der Volksschule Mannichswalde. Ltg.: E. Putze. Dreistimmige Volkslieder. 4° 15.30: Joh. Schlaf liest aus eigenen Werken. (Zu seinem 70. Geburtstag am 21. Juni *-56 00: Unterhaltungskonzert. Emdö-Orchester. 4- 17.30: „Prinz Friedrich von Homburg." Von H. von Kleist. Funk- bearbettung und Regie: H. Herse. 4- 19.00: Klavierkonzert. Kathe Krauß und S. Wittig. 4- 19.30: Zeitbericht. *10.40: Sportberichte auf Schallplatten. Redaktion: H. von Plato. 4- 20 20: „D,e lustige Witwe." Operette in 3 Akten von L. Löon und L. Swm. Musik von F. Lehär. Musikalische Ltg.: H .^Oer. Spielleitung: H. P. Schmiedel Leipziger Sinfonie- Tanzmusih 22.2a: Nachrichtendienst. — Anschließend bis 24.00: Deutsche Welle 1635. 6.00: Funkgymnastik. 4 Anschl.: Hamburger Hafenkonrert * S.OO: Mitteilungen und praktische Winke für dön LaW 4- Anschl.: Wochenrnckblick au, die Marktlage 4 820: Rückb iä auf die 38. Wanderausstellung der D.L.G in Mannheim " 4 8.55: Morgenseien 4- Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10.05: Wettervorhersage. 4- 11.00: Märchen 4- 11R aus Leipzig: Reichssendung: „Ein ungefärbt Gemüte" Kan- late von I. S. Bach. 4- 12.10: Zehn Minuten Lyrik 4-'12 20- Mittagskonzert. 4- 14.00: Elternschaft und Elternbeiräts- wahlen. 4- 14.30: Zitherorchesterkonzert. 4- 15.00: Unbekannte Märchen von O. Wilde. 4- 15.25: Von der Großen Berliner Ruderregatta. 4- 16.10: Blasorchesterkonzert. 4- 17.40: Der neue Nationalismus. 4- 18.20: Johannes Schlaf zum 70. Geburts tag (21. 6.). 4- 19.00: Deutsche Volkslieder. 4-19.30: Dichter nnd Zeit. 4- 19.50: Sportnachrichten. 4- 20.00 aus Frankfurt: „ 2er tapfere Soldat". Operette in 3 Akten. Unter Benutzung von Motiven aus Shaws „Helden". Musik von O. Strauß. 4- 22 00 aus Wien: Sommernachtsfest in Zell am See. 4- 22.40: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4c Anschl.: bis 24.00: Tanzmusik aus Zell am See. Montag, 20. Juni. 10.15: Weltbörsenbcricht der Mirag. 4- 14.15: „Chronik zauber einer alten Gasse." Von M. Jungnickel. Sprecherin: Frida Schrantz. 4- 14.30: Kunst- und Filmberichte. 4- 16.00: Unterhaltungskonzert des Leipziger Sinfonieorchesters. Dirig.: M. Krämer. 4- 18.00: Stunde der Neuerscheinungen. 4- 18.30: Weltliteratur in Lebensläufen. W. Göpel: Hermann Hesse. Sprecherin: Margarete Anton. 4- 19.00: Prof. Dr. A. Spamer: Volkskunde als Gegenwartswissenschaft. 4- 19.30: Ein Sommer tag. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4- 20.45: Vorlesung aus Miguel de Cervantes »Don Quichote". Sprecher: H. Freyberg. 4- 21.15: Chorkonzert. Sängerchor „Fortschritt", Leipzig-Stötteritz. Leipziger Sinfonieorchester. Ltg.: Hannes Bauer. Zeitgenössische Gesänae. Deutsche Welle 1635. 9.30: Provisionsvertreter gesucht! 4- 10.10: Wir spielen ünen Till-Eulenspiegel-Streich. 4- 12.05: Englisch für Schüler, k- 15.00: Ria und das Preisausschreiben. 4- 15.40: Photo- iraphische Entdeckungssahrten in der Landschaft. 4- 16.00: Drei ^ahre Aufbauklassen an Berliner Volksschulen. 4- 16.30: Nach- nittagskonzert Berlin. 4- 17.30: Strömungen in der evangeli schen Theologie der Gegenwart: K. Barth und K. Heim. 4- l8.00: Querschnitt durch Zeitschriften. 4c 18.30: Spanisch für Ansänger. 4- 19.20: Was wir in den Obstanlagen tun müssen, am regelmäßige und für den Handel brauchbare Obsternten ;u bekommen? 4- 19.35: Das menschliche Lachen. 4c 20.00 aus Hamburg: Das Hohelied der deutschen Bucht. Dienstag, 21. Juni. 10.10: Aus Königsberg: Beim Leuchtturmwächter in Vrüsterort. Hörbericht. Sprecher: H. G. v. d. Burchard und Lehrer Muhlack. 4- 14.30: Humor im Männergesang von Anno dazumal. Am Flügel: A. Simon. 4° 16.00: Schubertiade. Aus Schuberts Geburtshaus in Wien, anl. d. 10. Internat Musik- festes. 4-17.15: G. A. Langen: Wie sieht die amerikan. Rormal- che aus? 4- 18.05: Frauenfunk: Erwerbslose iunge Mädchen. Friedel Bauer. 4- 18.30: Dr. H. Becker u Elisabeth Becker: Französisch. 4- 19.00: Dr. Paul Rohrbach: Die Fortschritte des Nationalismus' in Asien. 4- 19.30: Unterhaltungskonzert des Leipziger Sinfonieorchesters. Dirig.: Prof. Dr. L. Neubeck. 4c 20.30: „Meister Oelze." Drama von Joh. Schlaf. Hörspiel bearbeitung von G. Pohl. Regie: H. Freyberg. 4c 21.30: Biolin- Duos. Mitw.: Prof. H. Bassermann und Prof. R. Reitz. 4c Anschließend bis 23.00: Zur Unterhaltung. Deutsche Welle 1635. 10.10 aus Königsberg: Beim Leuchtturmwärter in Brüster ort. 4- 12.05: Französisch für Schüler. 4- 15.00: Musikalische Kinderstunde. 4- 15.45: Künstlerische Handarbeiten. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4- 17.30: Der Eros in der Dichtung der Gegenwart. 4- 18.00: Das Thema in der Instrumental musik. 4-18.30: Englisch für Fortgeschrittene. 4-19.00: Gedanken zur Zeit. 4- 19.40: Technik und Persönlichkeit. 4- 20.00: „Ich schwöre bei Gott . . .", Lehrspiel von Ludwig Spitzer. 4- 20.25 aus Hamburg: Aus dem „Hofjäger", Braunschweig: Aus schnitt aus dem Chorkonzert. Anläßl. der 8. Generalversamm lung des DASB. e. V. 4- 21.00 aus Breslau: Mittsommernacht. Dichtung für Musik von A. Schnack. 4- 21.45 aus Bres lau: Unterhaltungsmusik. 4- Anschl. bis 24.00 aus Hamburg: Spätkonzert. 4- Nachts (genaue Zeit wird bekanntgegeben) aus Newyork: Hörbericht vom Boxkampf Schmeling—Sharkey. Be- richterstatter: Sperber. Mittwoch, 22. Junk. 815: Christa Mohr: Die Hausfrau ohne Eisschrank. 4- 15.00: Dr. K. Blanck: Funkbericht von Schwarzburg-Katzhütte. 4c 16 00: Für die Jugend. I. „Bunting, der Nattenpfeifer." Ein Spiel von E. Buchholz. Regie: I. Krahs. II. (etwa 16.50): Nachmtttagskonzert. Agunte-Quartett. 4- 18.10: Dr. W-Beck: Gefangenenfürsorge. 4° 18.35: E. Smigelsti u. Signora F. Pa- rini: Italienisch. 4- 19.05: Privatdozent Dr MR Behm: Neue Wege beim Aufbau der deutschen Kredttwirtschaft. 4- 19.30: Paul-Godwin-Künstlerorchcster. (Schallplatten.) 4- 20.00: „Dort, wo die Spree entspringt." (Lausitzer Weberorte.) Hör- folge mit Musik von W. Andert. Regie: H. Herse. Sprecher: Margarete Anton, H. A. E. Böhme, H. Freyberg, T. Kon dziella, M. Wedlich. 4- 21.00: Bunte Stunde. Mitw.: Chr. Klug, Dr. A. Nestmann, A. M. Topitz, A. Simon. 4- Anschl. bis 23.30: Kabarett zu zweit. Zusammengestellt und gesprochen von Edith Braun u. Dr. E. Brady. Ltg.: H. P. Schmiedel. Emde-Orchester. Deutsche Welle 1 635. 9.00: Mit der „Do. X" über den Ozean. 4- 9.30: Die Ar beit der anderen. 4c 10.10: Schuberts Klavierwerk „Impromp tus" ans Köln. 4- 15.00: Auf Großwildjagd in Abessinien und Ostafrika. 4- 15.45: Erziehung der weiblichen Landjugend zur Wirtschaftlichkeit. 4c 16.00: Die kommende Erholungsnot unserer Jugend. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Hamburg. 4- 17.30: Unbekanntes Frankreich. 4- 18.00: Orchester und Jnstru- usente. 4- 18.30: Mittelalter und Einheit abendlicher Kultur. 19.00: Benzin, Autofahrer und Volkswirtschaft. 4- 19.20: Aus- -n AN der Gehaltskürzungen auf laufende Verträge. 4- roEQ-^Vunde Funktechnik. 4° 20.00: „Wo die Spree ent- Iprmgt , Hörfolge. 4- 21.00 aus Leipzig: Bunte Stunde. Donnerstag, 23. Juni. 16.00: Stadtmedizinalrat Dr. K. Marloth: Trainings- für die Ferien. 4- 16.15: Stcuerrundfunk. 4- 16P0: Naaimittaaslonzert des Leivriaer Siniouieorcheüers. Dirig.: A. Simon. 4-17.30: Aus Königsberg: Übertragung anläßlich der Anwesenheit eines deutschen Geschwaders in Danzig. Einlaufen und Festmachen der Schisse im Marine kohlenlager Danzig-Neufahrwasser. — Dazwischen Konzert der Schutzpolizei Danzig. Ltg.: E. Stieberitz. 4- 18.30: Montserrat Krauß-Perez und Dr. H. Martin: Spanisch. 4- 19.05: Professor Dr. R. Riemann: Fackel und Flamme. Sonnenwendrede. 4- 20.00: Orchesterkonzert des Leipziger Sinfonieorchesters. Dirig.: H. Weber. Solist: A. Kinkulkin. 4c 21.10: Zeitbericht. 4c 21.20: Aus Königsberg: Sonnenwendfeier an der Grenze. Sprecher: R. H. G. v. d. Burchardt, M. Worgutzki, Konrektor SchSnanski. Ltg.: E. W. Freißler. Feuersprüch von M. Borrmann, ge sprochen von W. Süßenguth. Kapelle des Reiterregiments H Osterode. Deutsche Welle 1635. 10.^0: irn Jnstilr» sirr Vtencnkunde. 15.0V: Nn- mantik der Schmiere. 4- 15.45: Altes und Neues vom Blumen kohl. 4- 16.00: Arbeit und Aufenthalt tm Schullandhaus. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Berlin. 4- 17.30: Kulturgeschichte des Tanzes. 4- 18.00: Geheimnis des Kreisels. 4- 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 4- 19.-20: Die wirtschaftliche Bedeutung der Vielanspannung. 4- 19.35: Wird der russische Fünfjahrplan sein Ziel erreichen? 4c 20.00 aus Frankfurt: „Das Gespenst von Canterville" von O. Wilde. 4- 21.20 aus Königsberg: Sonnen- wendfeier an der Grenze. 4- 21.55 aus Frankfurt: „Mawra", Buffo-Oper in 1 Akt nach A. Puschkin. Text von B. Kochno. Musik von I. Strawinsky. 4- 22.20: Politische Zeitungsschau. Freitag, 24. Juni. 10.10: Aus Hamburg: Zwischen Hamburg und Kap Horn. Alte Seebären erzählen von der Segelschisfahrt. 4- 15.05: Ar- beitsmarltbericht des Landesarbeitsamtes Sachsen. 4- 15.15: F. Müller: Schwarmlust und Sammeltrteb, die Sorgen des Honigimkers. 4c 16.30: Nachmittagskonzert der Dresdener Philharmonie. Dirig.: R. Schröder. 4- 17.30: Erich Liebermann- Roßwiese: Erziehung zur Musik. 4c 18.00: über den Ursprung des Kinderliebes. Vortrag mit Klavierbeispielen von Dr. H. Uldall. T. Kondziella, A. Simon. 4c 18.25: Lektor Alfred Edwards, B. A.: Englisch. 4c 19.00: Dr. W. Schück: Deutscher Film im Ausland. 4- 19.30: Prof. Dr. E. Schmitz: Was ist uns Wagners „Ring"? 4- 20.00: Aus Washington: K. G. Sell: Worüber man in Amerika spricht. 4- 20.15: „Rheingold." Von R. Wagner. Aus der Dresdener Staatsoper. Deutsche Welle 1635. 9.00: Oberstleutnant a. D. v. Ramsay berichtet von seinen Erlebnissen. 4c 10.10: Alte Seebären erzählen von der Segel schiffahrt, aus Hamburg. 4- 15.00: Stunde mit Blumen. 4- 15.40: Praktisches Naturforschen. Quellen und Keimen. 4- 16.00: Wohin geht der Unterricht tn den Leibesübungen? 4c 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4- 17.30: Die Herkunft unserer wichtigsten Nutzpflanzen. 4- 18.00: Seeräuber einst und jetzt. 4c 18.30: Was versteht man unter einem Moratorium? 4- 19.15: Wissenschaftl. Vortrag für Tierärzte. 4- 19.35: Für sorge für die Familie. 4- 20.00: „Worüber man in Amerika spricht." 4- 20.15 aus Leipzig, aus der Staatsoper, Dresden: „Der Ring der Nibelungen." Der Vorabend. „Das Rhein- aold." Sonnabend, 25. Juni. 10.00: Übertragung aus der Handwerkskammer: Ausschnitt aus der Reichsverbandstagung des deutschen Schlosser-, Maschinenbauer- und Kraftfahrzeugschlosser-Handwerks. 4c 14.30: Kinderstunde. Spielen und Basteln mit Dr. Ilse Obrig. 4- 15.15: Funkschach. 4- 15.20: A. Teichs: Theaterzeit schriften. 4c 16.00: Stunde der Jugendlichen. A. Semft: Ohne Geld nach Amerika? 4c 16.30: Funkberatung. 4- 16.40: Funk nachrichten. 4° 17.00: Nachmittagskonzert des Leipziger Sinfo nieorchesters. Dirig.: H. Weher. Edith Schmidt, A. Nestler. 4c 18.30: Dr. H. Becker: Erzählung — die beste Darstellung. 4- 18.50: Gegenwartslexikon. 4° 19.00: Oberstudiendirektor Dr. Joh. Prüfer: Erziehungsschwierigkeiten beim Kleinkind. 4- 19.30: Bandonion-Konzert des 1. Leipziger Konzertinaorchesters. Dirig.: P. Frey. 4° 20.00: Aus Frankfurt: Großer bunter Abend. Mitw.: Geschw. Schwarz, H .Kohlbrandt, G. Maldini, Rundfunkorchester und ein Bandonion-Quartett. Deutsche Welle 1635. 10.10: Szenen aus „Minna von Barnhelm" von Lessing. 4-11.00 aus Frankfurt: Wiener Bilderbogen. 4- 15 00: Journa list reist als Schlafwagenschaffner im Orientexpreß 4- 15.45: Was junge Mütter wissen sollten. 4- 16.00: Zeitungsroman ^md Leser. 4c 16.30: Nachmittagskonzert Hamburg. 4° 17.30: Viertel stunde f. d. Gesundheit. Zähne und Beruf. 4- 17.50: Geheimnis »es Kreisels. 4- 18.05: Die wichtigsten musikal. Neuerscheinun gen. 4- 18.30: Erlebnis an der Zeichnung. Wilhelm Busch 4- t9.00: Englisch für Anfänger. 4- 19.30: Stille Stunde. „Him mel und Erde." 4- 20.00 aus Frankfurt, aus dem Kurhaus, Bad Lomburg: Großer bunter Abend.
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