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Wilsdruffer Tageblatt : 06.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193205066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320506
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-05
- Tag 1932-05-06
-
Monat
1932-05
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 06.05.1932
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»re Flamme des Heedes. Von Dr. Ilse Reicke. Von Wannen kommt uns Kraft und Freude, kommt Uns die Erdenliebe? Die tiefsinnige griechische Sage erzählt von dem Riesen Antäus, der unüberwindlich blieb, solange lein Fuß die mütterliche Erde berührte, und der nur in Lem Augenblick, da man ihn frei in der Luft schwebend smporhielt, erdrosselt werden konnte. Auch für den Menschen erwächst die tiefste, lebendige Kraft, die ihn mit dem Geistigen wie mit dem Irdischen verbindet, nur aus der Stelle, da er die Erde berührt. Und diese Stelle, da der Mensch die Erde berührt, heißt in weniger poetischer Umschreibung, heißt praktisch gesprochen: das Heim. Das Heim ist die Stätte, wo die großen, ernsten Lebens wunder von Zeugung, Geburt und Tod sich vollziehen, das Heim im tiefsten, sozusagen metaphysischen Sinn ist die große Schöpfung und Lebensleistung der Ehe. Wenn das doch einmal die viel zu vielen erkennen wollten, die in der Ehe eine rein auf die Sinne gestellte Institution sehen. Die schönste Umschreibung der Ehe hat Wohl Nietzsche gegeben mit dem Worte: „Ehe, das heiße ich den Willen zu zweien, das Eine zu schaffen, das mehr ist als die, so es schufen." Das Eine ist natürlich auch das Kind, sind die Kinder, aber das eine, über seine beiden Schöpfer hinausreichende Gebilde der Ehe ist eben auch das Heim, die Heimat für Menschen, die Stätte, da Menschen die Erde berühren. Es ist die Lebensgemeinschaft, die Schicksalsverbundenheit von Zweien, aber darüber hinaus Heim und Hausung für andere Menschen, für die Kinder, versteht sich, für die Angestellten sodann, aber auch für die Freunde, die Fremden, die dort eine Heimstatt, einen Ruhepunkt finden. Eine Ehe wird Urzelle des Staates, selbstverständlich wächst sie darüber hmaus zu einer Urzelle der Kultur, einer Stätte, die seelische Heimat bedeutet, wo Menschen miteinander wirken in Ver bundenheit, wo Musik erklingt, Dichtung genossen, bildende Kunst erlebt wird. Das alles ist erst der tiefste Sinn von der heiligen Flamme des Herdfeuers, von dem wärmenden Licht im Dunkel der Erde. Schon die Römer, diese nüchternen, kalten Verstandesmenschen, verehrten in ihren Penaten besondere Gottheiten der Häuslichkeit! Ein Heim, eine Heimat: letzten Endes die Verbindung irdischer Erde mit göttlichem Mcnschengeist, die Vermählung von Zeitlichem und Ewigem, von Blut und Geist. Auch das ist Sinn und Aufgabe der Ehe: mit dem eigenen Heim auch noch ein Kraftzentrum zu schaffen für andere, für Freunde, die Heimatlosen. Was für einen inneren Sinn, wenn nicht eben nur die Gewohnheit, hätte in späteren Zeiten, wenü das Blut stille ward und die Brut ausgeflogen ist aus dem alten Neste, was für einen Sinn hätte dann noch die Ehe und das Heim? Es hat eben jenen anderen: Freunden, ganz gleich welchen Alters und welchen Geschlechts etwas zu spenden von der heiligen Wärme und dem heiligen Lichtschein des Herdfeuers. Welches Glück einen jungen, fremden, verirrten Vogel, vielleicht einen Freund der eigenen Kinder, so einmal auf zunehmen im eigenen Heim und ihn zu betreuen. Welches Glück aber auch, einen fremden Menschen, sei es für Wochen oder sei es auch nur für »in paar Stunden durch herzliche Bewillkommnung und Fürsorge, durch Musik und Gespräch und wirkliche Teilnahme am fremden Leben zu erwärmen, zu erheitern und ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen mit den einsam Wandernden, mit den Vagabunden in der Welt. Die Musik des Herzens, jene feine Schwingung menschlicher Kultur, die dabei vernehmbar wird, hat eigent lich noch keinen Namen, und man müßte ihn dafür schaffen. Es ist nicht die Mütterlichkeit allein, jenes heute so viel ge brauchte und so oft mißbrauchte Wort, das unsere Gefährten, das andere Geschlecht, von vornherein auszuschließen scheint von den Schätzen des Gebens, es ist auch jenes andere ernste und schöne, keuscheste Gefühl in der Welt mit dabei, das man Väterlichkeit nennen muß. So erwächst aus dem Zusammen wirken mütterlichen Herzens und väterlicher Gesinnung, die sich in späteren Jahren hinausweiten über den Kreis der eigenen leiblichen Kinder und Anverwandten, das, was man mit dem neuzuschaffendcn Worte „Elterlichkeit" bezeichnen müßte. Nichts von Mitleid oder Wehleidigkeit steckt darin, sondern das Gefühl eigener schenkender Kraft und Wärme, das Gefühl einer tiefsten und wahrhaften Menschenliebe und Menschenfreude. Dorthin sich miteinander zu entwickeln, zu wahrhafter letzter Elterlichkeit, und mit dem Heim, der großen gemeinsamen Aufgabe die heilige Flamme des Herdes immer I stärker und reiner leuchten zu lassen in der dunklen Welt, auch für Fremde und Freunde, das ist die schönste und tiefste Doppelaufgabe der Ehe, ja, das ist ihr jo viel verkannter und dennoch letzter Sinn. Verlassen wir diese Erkenntns nicht, ohne den entgegen gesetzten Gedankengang eingeschlagen zu haben. Es gibt auch glückliche Ehen, die in einem falschen, gefährlichen Ehe-Eßois- mus enden. Gerade was uns heute öffentlich immer wieder vorgehalten wird, in wissenschaftlichen Büchern und anreiße rischen Zeitschristen beigebracht werden soll, daß die Ehe ledig lich eine auf Sinnlichkeit gebaute Institution sei und daß die in dieser Richtung glückliche Ehe auch schon die voll- lomnE seit sseräd?'Da? führk- stt^mr'^BefkMe' M Men? schrankenlosen Ehe-Egoismus. Er kennt nur sich und du Familie, und, darüber hinaus, er kennt nur den andere» Ehepartner, er begrenzt freiwillig die Kinderzahl, er begnügt sich zuletzt mit einem Kind, er verzichtet zuletzt auf Kinder überhaupt, dieser bodenlose materialistische und letzten Endes unmoralische Egoismus einer sogenannten glücklichen Ehe, in der aller Kultursinn, alles Metaphysische erstorben ist. Di« bei aller ihrer Exzentrität warmherzige und tiefblickende! Karin Michaelis sagte einmal einer Freundin die harten und wahren Worte: „Ihr lebtet in dem, was man eine -voll kommene Ehe' nennt, in einer vollkommen glücklichen und, zufolgedessen nur engen Spielraum bietenden, grenzenlos egoistischen Ehe. Für dich existierten weder Familie noch Freunde oder die Umwelt, du hattest ihn, er hatte dich, nichts kam der Ringmauer nahe, die ihr um euer Glück gezogen hattet. Erst nach seinem Tode, als du allein zurückbliebst, wurdest du das, was ich unter einem Menschen verstehe..." Wieviel haben die heutigen Wissenden zu kämpfen, wie viel Erkenntnis zu verbreiten, wenn von allen Seiten her ein falsches Ehe-Ideal, ein Götzenbild der Ehe am Markte aufgestellt wird, vor dem sich die ahnungslose Jugend neigen soll wie vor einem anderen goldenen Kalb des Materia lismus. Zweierlei, so sahen wir, bedeutet das Wort von der heiligen Flamme des Herdes: die Elterlichkeit, die sich auf die Menschen hinausweitet, und die Stelle, da der Mensch die Erde berührt, das Heim. Stimmt es nun nicht nachdenklich, daß wir gerade heute diesen Bankrott der Ehe sehen in einer Zeit, da die Ehe nicht in jenem älteren, tieferen Sinne auf gefaßt wird, und in einer Zeit, da zweitens die jahrelange Wohnungsnot herrscht, also außer der seelischen Ehegesinnung auch ihre räumliche Voraussetzung, das Heim fehlt, die Stätte nicht da ist, da der Mensch die Erde mehr berührt? Mit dieser Doppel-Erkenntnis, scheint mir, sind wir erst an den wahrhaften, tiefsten und letzten Wurzeln der heutigen Krise der Ehe angelangt. Wohnungsnot und Ueberbewertung des Egoistischen und, wenn man es vielleicht als Drittes dazu betrachten will, das Uebergehen der männlichen Seele, der Väterlichkeit, als einer kulturschöpferischen, unersetzlichen Kraft. Aeltere Zeiten, in denen es auch auf dem körper lichen Gebiet der Ehe nicht immer so gestimmt haben mag, besaßen doch gute und glückliche Ehen, weil andere Dinge als tiefster Sinn und als höchste Erfüllung der Ehe den beiden Partnern und der gesamten damaligen Weltanschauung vor anstanden. In der Ehe aber wieder diesen leuchtenden und wärmen den Schein des heiligen Herdfeuers zu erwecken ist eine große Aufgabe, die gemeinsam und mit gleicher gemeinsamer Be geisterung in Angriff zu nehmen und zu erfüllen ist von beiden Generationen, sowohl von der Elterngeneration, wie von der jungen, dem kommenden Geschlecht. kuncklunk-pi'ogrsnim Leipzig Welle 259,3. — Dresden Welle S1S. Glcichbleibenve Tageseinteilung von Montan bis Sonnabend. 6.00: Funkgymnastik. — Anschl. Frühkonzert. * 7.15—8.15: Schallplattenkonzert. * Gegen 9.30: Wirtschaftsnachrichten. 4 Gegen 9.35: Wetterdienst, Verkehrsfunl und Tagesprogramm. 4 Gegen 9.45: Was die Zeitung bringt. * 10.10—10.40: Schul- sunk (nur Montag und Donnerstag). * 11.00: Werbe- Nachrichten. * 12.00: Mittagskonzert (Schallplatte»). 4- 13.00: Presse- u. Börsenbericht, Wetterdienst, Wasscrstandsmeldungcn, Zeitangabe. — Anschl. Konzert auf Schallplatten. 4- 14.00: Er- werbslosensunl. 4- 15.35: Wirtschaftsnachrichten. * 17.30: Wettervorhersage, Zeitangabe. 4- 17.50: Wirtschaftsnachrichtcn. 4- 18.50: Wir geben Auskunft (wenn nichts anderes). 4- Gegen 21.00: Tagesfragen der Wirtschaft (wenn nichts anderes). 4 Nach 22.00: Nachrichten. — Anschl. Tanz- oder Unterhaltungs musik (außer Donnerstag). Sonntag, 8. Mai. Mnnaberg: Erzgebirgisches Musikfcst.) 6.00: Funkgymnastik. Arthur Holz, Berlin. 4c 6.15: Schall- plattenlonzert. Frühlonzert aus dem Pöhlberg zu Annaberg. Anuabcrgcr Orchester. Dirig.: E. Schicketanz. 4- 8.00: Herbert Pitzschel: Neuzeitliche Heugewinnung. * 8.30: Orgelkonzert aus der St. Annenkirche zu Annaberg. Kirchenmusikdirektor Fr. Neumann. 4- 9.00: Morgenfeier anläßlich des Muttertages. Bedeutende Mütter. Essays von I. Frank. Am Mikrophon: Margarete Anion und Frida Schrantz. 4- 10.45: Rügen, Deutschlands größte Insel (O. N. Gervais). Sprecher: Curt Baumgarten 4- 11.15: Einführung in die Kantate zum Sonn tag „Exaudi". 4- 11.30: Rcichssendung: „Sie werden euch in den Bann tun" von Joh. Seb. Bach. Kantate zum Sonntag „Exaudi". Stadt, und Gewandhausorchester Leipzig. Thomaner chor. Solisten: Grete Welz, M. Kremer, Meta Jung-Stein brück, I. Oettel, G. Ramin, Fr. Sammler, Konzertmeister: H. Münch-Holland, R. Kempe, W. Heinze, Fr. Rein, I. Wagner. Leitung: Thomaskantor v. Dr. K. Straube. 4- 12.15: Aus Berlin: Politische Matinee des Berliner Verbandes der aus wärtigen Presse. Große außenpolitische Rede des Reichskanzlers Dr. Brüning. 4- 13.15: Mittagskonzert. Emdo-Orchestcr. 4c 14.30: Wettervoraussage und Zeitangabe. 4- Anschl.: Pro gramm der Woche. 4- 14.50: Winke für die Landwirtschaft. 4- 15.00: Hörspiele um Annaberg von Dr. H. Reh. Leitung: I. Krahs. 4- 16.00: Chorkonzert aus der Festhalte der erz- gebirgischen Gesangvereine in Annaberg. 4c 17.30: „Der gelbe Meister." Hörspiel von W. Franke-Ruta und F. Cerio. (Ur sendung.) Regie: H. P. Schmiedel. 4c 18.30: Wer spielt mit? Mitwirk.: W Götze und E. Scheffler. 4c 19.00: Sportüber- tragung. 4- 19.30: Niddy Impekoven wird, interviewt. 4- 19.40: Zcilbcricht. 4- 20.00: Abcndlonzcrt aus dem Stadttheater zu Annaberg. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Generalmusik direktor C. Schuricht. Solist: Prof. A. Fischer. 4- 21.30: Aus Schillers Gedankcnlyrik. Sprecher: Margarete Anton, Curt Baumgarten und I. Krahs. 4c 22.15: Nachrichtendienst. 4c An schließend bis 24.00: Tanzmusik aus Berlin. Dekitsche Welle 1635. 6.00: Funkgymnastik. 4- 6.15: Bremer Hafenkonzeri 4- 8.00: Mitteilungen u. prakt. Winke für den Landwirt. 4- 8.15: Wochen rückblick auf die Marktlage. 4- 8.25: Was Mütter singen. 4 8 55: Morgenfeier. 4 10.05: Wettervorhersage. 4 11.00: Soll mein Kind mitturncn? 4 11.30: Reichssendung. Aus Leipzig: Bach- Kantate. 4 12.00: 10 Minuten Lyrik. 4 12.15: Aus dem Neuen Rathaus in Schöneberg: Von der polit. Matinee des Berl. Ver bandes der Auswärtigen Presse. Ansprache: Reichskanzler Dr Brüning. 4 13.15: Mittagskonzert. 4 14.30: Völkercharaktere in der Weltliteratur. 4 15.00: Mutterlegcnde von Paula Grogger. 4 15.20: Die gesellschastl. Lage und Formung der jungen An gestellten. 4 16.00: W. Fehse liest aus seinen Werken. 4 16.25: Aus Wien: E.ne Fahrt in den Frühling. 4 18.30: Mutter und Volk. 4 18.50: Aus Breslau: Tatjana Mcnotti singt 4 19.00: Schlagerkompomstcn am Flügel. 4 19.50: Sportnachrichten 4 20.00: Aus Würzburg: Volkswettsingcn in Unterfranken. Montag, 9. Mai. 10.00: Weltbörsenbericht der Mirag. 4 14.15: „Der Wunder mann von Gerbach." Novelle von O. Baum. Sprecher: Hans Freyberg. 4 14.30: Kunst- und Filmberichte. 4 16.00: Unter haltungskonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Hilmar Weber. 4 18.00: Dr. A. Schirokauer: „Korrigierte Karrieren." 4 18.30: Weltliteratur in Lebensläufen. E. Reindl: Richard Billinger. Sprecher: H. Herse. 4 18.50: F. Schmid: Meine Be steigung des Matterhorns von der Nordwand aus 4 19.05: Mandolincnkonzert. Erstes Dresdener Mandolinenorchester. Dirig.: O. Muschter. 4 19.45: 144 Stunden lebendig begraben. Bericht eines Verschütteten von der Grubcnkatastrophe auf der Karsten-Zentrum-Grube ist Oberschlesien am 4. Januar 1932. Alsred Slama, Beuthen. Sprecher: H. Langewisch. 4 20.15: Hans Freyberg liest aus Chaucers Cautcrvüry-Gcfchichicn >n der Nacherzählung von K. Offenburg. 4 20.50: Bunte Stunde. MtwiA.: R. Ghatberg, W. Heinze, C. Baumgarten, A. Simon. Deutsche Welle 1635. 9.30: Bodenbearbeitung. 4 14.45: Kinderzeftung. 4 15.40: Vergangenheit spiegelt sich in der Linse. 4 16.00: Sprachkunde in der Normalfchule. 4 16.30: Nachmittagskonzert aus Berlin. 4 17.30: Südamerika in der Krise. 4 18.00: Können Photo graphien lügen? 4 18.30: Spanisch sür Ansänger. 4 19.00: Aktuelle Stunde. 4 19.20: Zweck und Notwendigkeit der Schweineleistungsprüsungen. 4 19.35: Die Rechtsstellung des Memelgebietes. 4 19.50: Aus Greifswald: Pommersches Musik- sest 1932. Joseph-Haydn-Feier. 4 20.35: Gustl Waldau in „Im provisationen im Juni". 4 22.05: Politische Zeitungsschau. Dienstag, 10. Mai. 14.30: Bücherstunde für die Jugend. K. A. Findeisen. 4 16.00: Prof. Dr. K. Bangert: Alte und neue Elektrotechnik. 4 «i6.30: Orchesterkonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirigent: H. Weber. Solist: E. Kintscher. 4 18.05: Frauenfunk. Esther von Kirchbach: Die Mütterschule — eine Aufgabe unserer Zeit. 4 18.30: Dr. H. Becker und Elisabeth Becker: Französisch. 4 19.00: Th. Zenker: Wer war Kaspar: Hauser? 4 19.30: Leichte Musik. Leipziger Sinfonieorchester. Dirigent und Klavier: Th. Blumer. Solist: A. Grasemann. 4 20.45: H. Wiegand liest seine Erzählung „Die Wiederkehr des Gleichen". 4 21.25: Joscph-Mnrx-Siunde anläßlich seines 50. Geburtstages am 11. Mai 1932. Mitwirk.: Charlotte Hahnel, P. Aron. Deutsche Welle 1635. 15.00: Märchen und Geschichten. 4 15.45: Künstlerische Handarbeiten. 4 16.30: Nachmittagskonzert aus Leipzig. 4 17.30: Die Psychologie C. G. Jungs. 4 18.00: Wir bauen Melo dien. 4 18.30: Englisch. 4 19.00: Gedanken zur Zeit. 4 19.30: Was die Wirtschaft der chemischen Forschung verdankt. 4 20.00: „Rienzi." Große trag. Oper von N. Wagner. Mittwoch, 11. Mak. 8.15: Dr. Jenny Haerting: Küchenzettel für die Psingst- voche. 4 14.30: Th. Jrrlitz: Sprach- und Schreibfehler. 4 i6.05: Reportage aus den Leunawerken. 4 16.30: Für die Äugend. 4 18.10: Schulspaziergänge und Schulwanderungen. Lon Oberstudiendir. Dr. F. Brather. Sprecher: C. Blumau, d. Langewisch. 4 18.35: E. Smigelski und Signora F. Parini: Italienisch. 4 19.05: Privatdozent Dr. M. R. Behm: Die virtschaftspolitischen Strömungen der Gegenwart. 4 19.30: vrchesterlonzeri. Leipziger Sinsonieorchester. Dirig.: H. Weber. Solist: A. Findeisen. 4 20.30: Mue Hoffnung im Drama. Plauderei mit Textprobeu von G. Scherler. 4 21.30: Zeit- dericht. Deutsche Welle 1635. S.00: Von großer Fahrt! 4 15.00: Ein Kamps mit Haschisch- schmngglern. 4 15.4o: Gastronomische Anregungen sür die Pstngltfeiertage. 4 16.00: Das Zentralinstitut sür Erziehung und Unterricht und die internationale Pädagogik. 4 16.30: Nach- mittagskonzert aus Hamburg. 4 17.30: Deutsche Wirtschast in China. 4 18.00: Volkstum und Exotik in der Musik. 4 18.30: Die Nutzbarmachung der flüssigen Kraststosse und ihrer Ge mische. 4 18.55: Viertelstunde Funktechnik. 4 19.10: Ende des Kapitalismus'? 4 19.40: Der Wohlfahrtsbeamte. 4 20.00: Aus Wien: „Wien, Wien, nur du allein!" Donnerstag, 12. Mai. 14.30: Filme der Woche. 4 15.00: Dr. M. Spaeth: Tech nische Plaudereien. 4 16.00: Unterhaltungskonzert. Leipziger Sinsonieorch. Dirig.:A.Simon. 4 18.00: W. Reum: Fliegen- Feinde der Menschheit. 4 18.15: Steuerrundfunk. 4 18.30: Spa nisch. Montserrat Krauß-Perez, Dr.H. Martin. 4 19.00 Zum 21. Deutschen Esperanto-Kongreß Pfingsten 1932. Bürgermstr. Dr. Härtwig und Pros. Dr. Wicke. Volkslieder sremder Zunge, in Esperanto gesungen vom Kammerchor des Chemnitzer Lehrergesangvereins. Dirig.: Kapellmstr. Seebohm. 4 19.30: Umbau des Arbeitsverhältnisles. K. Hirschfeld: Der Betriebs rat. 4 20.00: Luise Walker, Wien, spielt Guitarre. 4 20.30: Studio des Mitteldeutschen Rundfunks: „Ein Warenhaus schließt." Hörspiel von W. Weyrauch md A. Zeitler. Neue Musik aus Schweden. <Vom schwcd. Rundfunk preisgekrönt.) Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. Deutsche Welle 1635. 9.30: Selbsterlernen von Plakatschriften. 4 15.00: Kinder- lunve. 4 15.45: Wandlungen deutscher Frauengeltung. 4 ^-00:,Pädagogische Büchcrstunde. 4 16L0: Aachmittaaskoniert -US VertlN. ir.sv. -Dre «-dcutunn NiNnaSc r>cr Mlseen. 4 18.00: Moderne.Mwersqnatinen. 4 18.30: Spanisch *^.00: Die Kunst IM Lebensraum des neuen Rußland. 4 l9.2l): Neue Wege zur verbilligten und vereinfachten Grün- ,utterkonserv,erung. 4 19.35: Deutschlands Schicksalsjahr: Wirtschaft nnd Währung. 4 20.00: Aus Hamburg: Nieder sächsischer Abend. Freitag, 13. Mai. 11.00: Festakt im Frankfurter Opernhaus. Anläßlich der Tagung des Comitö permanent des Lettres et des Arts des Völkerbundes. 4 14.00: Kunstberichte. 4 15.15: Käthe Jacob: Unter welchen Bedingungen ist die Geflügelzucht auf dem Lande noch lohnend? 4 16.00: Dipl.-Gartenbauinspektor H. Schmidt: Vegetationskalender für Mai. 4 16.30: Unter haltungskonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4 17.30: Wissenschaftliche Umschau. Dr. H. Ullrich: Lebewesen. 4 18.25: Sprachenfunk. Lektor A. Edwards B. A., Leipzig: Englisch. 4 18.50: Wir geben Auskunft . . . (Bekanntgabe des Themas durch die Mittagspresse.) 4 18.00: Sozialversicherungs rundfunk. 4 19.00: Cuvier und sein Werk. Aus Anlaß seines 100. Todestages. Pros. Dr. O. Steche. 4 19.30: Konzertmalzer. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4 20 00: Au-, Washington. Kurt G. Sell: Worüber man in Amerika spricht. 4 20.15: Hugo Kaun zum Gedächtnis (gest. 2 4 1932). Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer 4 21.15: Tagessragcn der Wirtschast. 4 21.30: E. Wiechert liest ferne Psmgstgeschichte. Deutsche Welle 1635. 11.00: Aus Frankfurt: Goethe-Feier. Festakt in der Oper. 4 15.00: Jungmädchenstunde. 4 15.40: Praktisches Natur- forschen. 4 16.00: Answertung von Schulfunkdarbictungen im Unterricht der Landschule. 4 16.30: Nachmittagskonzert aus Leipzig. 4 17.30: Apostelgeschichte im Neuen Testament. 4 18.00: Deutsch für Deutsche. 4 18.30: Ausländ. Arbeitnehmer auf dem deutschen Arbeitsmarkt. 4 19.00: Aktuelle Stunde. 4 19.15: Wissenschaftlicher Vortrag für Zahnärzte. 4 19.35: Arbeits losenehe. — Anschl. Wiederholung des Wetterberichts für die Landwirtschaft. 4 20.00: Aus Washington: Worüber man in Amerika spricht. 4 20.20: Aus Breslau: Deutscher Frühling. 4 21.10: „Das Unaufhörliche." Oratorium von P. Hindemith. 4 22.15: Fünf Minuten: Wegweiser ins Wochenende. Sonnabend, 14. Mai. 10.30: Konzert vom Dampfer „Leipzig". 4 14.30: Bastel stunde für die Jugend. Jugendgruppe „Immergrün" und K. Minde. 4 15.15: Bekanntgabe der 8. Aufgabe des Schach- Problem-Lösungsturniers des Mitteldeutschen Rundfunks. 4 15.20: R. Lehmann: Die moderne Seele. 4 16.00: R. Hecker: Skizzen einer Oricntreise. 4 16.30: Funkberatung. 4 16.40: Funknachrichten. 4 17.00: Nachmitlagskonzert. Erwerbslosen orchester. Dirig.: E. Driesen. 4 18.30: Dr. Th. Steehe: Über flüssige Doppelheiten in der Sprache. 4 18.50: Ge^enwarts- lexikön. 4 19.00: Forum der jungen Generation. Kritik an uns. Am Mikrophon: K. Hecker, F. Linde und W. Kuerten. Leitung: . Dr. H. Vogel. 4 19.35: W. A. Mozart: Violinsonnte Nr. 17 l^-Dur), Köch.-Verz. 526. Mitw.: G. Fritzsche, E. Winkler. 4 20.00: Kabarett. Leitung: H. P. Schmiedel. Mitw.: C. Baum zarten, Gerti Dellwihk, Cläre Gerhardt, A. Meister, E. Siedel, W. Simlinger. Deutsche Welle 1635. 9.30: Stunde der Unterhaltung. 4 14.50: Kinderbastcl- stunde. 4 15.45: Pflege, Ernährung und Erziehung des Säug lings. 4 16.00: Gläubiger und Schuldnerschutz. 4 16.30: Nach- mittagskonzert aus Hamburg. 4 17.30: Bedeutung von Licht, Luft, Wasser sür die Gesundheit. 4 17.50: Das schöne Schlesien. 4 18.05: Musikalische Wochenschau. 4 18.30: Erinnerungsbilder an Bayreuth. 4 19.00: Englisch. 4 19.30: Das Leben Jesu. — Anschließend Wiederholung des Wetterberichts für die Land wirtschaft. 4 20.00: Aus Frankfurt a. M.: Bunter Abend. — Aus Stuttgart: Bunter Abend.
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