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Geschäftsführer Wimpfheimer und seinen elfjährigen sowie seinen siebenjährigen Sohn in ihrem Blute liegend vor. Alle hatten mehrere Kopfschüsse erhalten. Die beiden Söhne sind ihren Verletzungen inzwischen erlegen. Der Zu stand Wimpfheimers ist bedenklich. Kaufmann Cohn, ein Geschäftskollege des Wimpfheimer, hatte mit ihm ans der Straße eine Auseinandersetzung, bei der Frau Wimpf heimer mit ihren beiden Kindern zugegen war. Im Ver lauf der Streitigkeiten zog Cohn einen Revolver und schoß blindlings auf die Familie Wimpfheimer. Er brachte sich dann selbst eine Schußverletzung bei. Frau Wimpfheimer erlitt einen schweren Nervenzusammenbruch. ! Neuss sus aller Ule» Goethe-Medaille für den österreichischen Unterrichts- Minister. Anläßlich der Anwesenheit des österreichischen Bundesministers Dr. Czermak in Berlin gab der Reichs- wehrrninister Groener ein Frühstück. Bei dieser Gelegen heit überreichte er Dr. Czermak die Goethe-Medaille. Selbstmord aus der Zollfahndungsstelle. Der In haber des Berliner Bankhauses Bernheim, Blum u. Co., Bankier Blum, stürzte sich aus dem 5. Stockwerk der Zoll fahndungsstelle Berlin auf die Straße. Er stand schon seit einiger Zeit unter dem Verdacht, Effekten im Betrage von mehreren Millionen Mark, die sich im ausländischen Besitz befanden, in Deutschland veräußert und nach dem Auslände gebracht zu haben, war aber zunächst von der Staatsanwaltschaft nicht verhaftet worden. Als Bankier Blum jetzt erneut zu einer Vernehmung zur Zollfahn dungsstelle gerufen und in deren Verlauf festgenommen wurde, benutzte er einen unbewachten Augenblick, um die Lat auszuführen. Er war sofort tot. Absturz eines Sportslugzeuges. Auf dem Magde burger Flughafen ereignete sich ein Flugzeugunglück. Ein auf dem Fluge von Warnemunde nach München befind liches Sportflugzeug stürzte kurze Zeit nach dem Start ab und wurde völlig zertrümmert. Wie durch ein Wunder kam der Pilot mit geringfügigen Verletzungen davon. Sein Begleiter wurde mit einer Gehirnerschütterung be wußtlos ins Krankenhaus gebracht, doch ist auch sei» Zu stand nicht lebensgefährlich. Anklage gegen den Kunstflieger Raab. Nach mehr monatigen Erhebungen ist gegen den Kunstflieger An tonius Raab, Mitinhaber der ehemaligen Nieder- rheinischen Luftfahrtindustrie vormals Naab-Katzenstein, vor dem Landgericht in Krefeld Anklage wegen Untreue, Betruges und Unterschlagung erhoben worden. Die Stadt Krefeld hatte seinerzeit die Firma von Kassel nach Krefsld geholt und sie zunächst unterstützt. überfährt ein Auto. Bei der Haltestelle Strecke Eisenach—Bebra durchbrach ein AW 1 Anhänger bei dichtem Nebel die geschlossene Der D-Zug 202 Dresden—Frankfurt ihn und tötete den Besitzer Weder und den '"juahrer Meyer, beide aus Eisenach. Der Wagen wurde vollkommen zertrümmert. Mord in der Apotheke. Der 62jährige Apotheker Dr. Vinzenz Timmermann, Inhaber der Engel-Apotheke rn Herne, wurde von dem 54 Jahre eilten Apothekenbesitzer Adolf Zwingmann aus Freren (Kreis Lingens ermordet. Timmermann hatte die Apotheke in Freren im Januar 1931 an Zwingmann verkauft und sich in Herne nieder gelassen. Seit dieser Zeit bestanden zwischen den beiden Kollegen Unstimmigkeiten, weil Zwingmann sich beim Kauf benachteiligt fühlte. In der Engel-Apotheke fand zwischen beiden eine heftige Auseinandersetzung statt, in deren Verlauf Zwingmann eine Selbstladepistole zog und Timmermann durch mehrere Schüsse an Hals und Kinn verletzte. Als Dr. Timmermann zu Boden stürzte, ver setzte Zwingmann ihm noch mit einem feststehenden Taschenmesser einen Stich in den Rücken. Der Täter wurde verhaftet. /Gefängnisstrafen für die Kieler Zentralbankdiretto- ren. Prozeß gegen die Direktoren der Kieler Zentral bank wurde das Urteil verkündet. Wegen fortgesetzter gemem>chaftltcher Untreue in Tateinheit mit einfachem Bankrott, ferner wegen Vergehens gegen das Genossen- schaftsgesetz und das Depotgesetz und fortgesetzten gemein schaftlichen Betruges wurden Direktor Thode zu zwei Jahren Gefängnis und 1500 Mark Geldstrafe und Direktor Jansen zu zwei Jahren neun Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geld^rafe verurteilt. Ein Autobus in Flammen. In Kattowitz geriet ein Autobus der Schlesischen Kleinbahngesellschaft während der Fahrt in Brand. Zahlreiche Insassen sprangen ab, wobei einige beim Aufschlagen aufs Straßenpflaster erhebliche Verletzungen davontrugen. Andere hatten bereits Verbrennungen erlitten. Der Führer hatte unter wegs Benzin nachgefüllt, wobei etwas von dem Brennstoff ausfloß. Auf noch nicht geklärte Weise entzündete sich dieser Benzinrest und brachte schließlich den ganzen Benzinvorrat zur Explosion. Obwohl der Führer durch die Stichflammen schwere Brandwunden erlitt, besaß er noch so viel Geistesgegenwart, den brennenden Autobus zum Halten zu bringen. Der Autobus verbrannte voll ständig. Todesschuß auf einen Fischdieb. In Brandenburg hatte em Fischhändler in der Nähe einer seiner Fisch stege einen Zusammenstoß mit drei Fischdieben, die in einem Kahn von der Havel gekommen waren, um die Fisch kästen zu bestehlen. Als die drei Burschen auf zweimalige Aufforderung, die Hände hoch zu heben, nicht hörten, gab der Fischhändler mehrere Schüsse ab, durch die der eine Fischdieb getötet wurde. Wiedersehen mit der Vaterland". Der frühere deutsche, auf Grund des Versailler Vertrages an Amerika «^gelieferte Dampfer „Vaterland-, der jetzt „Leviathan" heißt, ist nach vierzehnjährigem Fernbleiben aus den deut- fchen Gewässern in Bremern^-, eingetroffen. Die „Leviathan" ist das größte Sch» ver Welt: sie übertrifft die „Bremen" und die „Europa" um rund 9000 Register tonnen. . Les Sklarek nicht geisteskrank. Im Sklarek-Prozetz wurde Sanitätsrat Leppmann als Sachverstän- d.ger vernommen. Leppmann bezeichnet Leo Sklarek als ausreichend ernährt. Es machten sich bei ihm Störungen des Nervensystems bemerkbar, die organischer Natur seien. Von irgendeiner Form von Geisteskrankheit könne aber Nicht gesprochen werden. Aus Sachsens Gerichtssälen. Bürgermeister beleidigt seinen Amtsnachfolger. Dresden. Wegen Beleidigung des Bürgermeisters Hille vor Zschachwitz stand der frühere Bürgermeister dieses Ones Schreiter, vor dem Schöffengericht. In einer öffentlichen Ein wohnerversammlung am 27. Januar hatte Schreiter die Be- hauptung aufgestellt, daß Hille bewußt ein Schriftstück gefälsch habe, Es handelte sich um Abänderung eines Wortes im Ort ginal, aber nicht im Durchschlag. Tie Abänderung war nock während Schreiters Amtszeit vorgenommen worden. Der An geklagte ist Kommunist, sein Amtsnachfolger Mitglied der SPD. Schreiter stellte die Äußerung nicht in Abrede. Bürger meister Hille als Nebenkläger wollte Schreiter nach ß 187 «Ver leumdung: bestraft wissen. Das Gericht erkannte wegen öffent licher Beleidigung und Übertretung der Notverordnung ;m Sicherung des inneren Friedens auf die Mindeststrafe von dre Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hätte sich unbedingt ver gewissern müssen, ob eine Fälschung vorliege, ehe er eine solch schwere Beleidigung ausspreche. Tagungen in Sachsen Jubiläumsversammluug des Christlichen Frauendienstes Nach einem Festgottesdienst und einer öffentlicher Kundgebung am Vorabend fand die Jubiläumsversamm- lung des auf sein 25jübriges Bestehen zurückblickender Landesverbandes für christlichen Frauendienst in Sachser und des Jungmädchendienstes in Dresden statt Pfarer D. von der Trenk hielt die Eingangsandacht. Danr begrüßte Frau von Carlowitz die Versammlung und du Ehrengäste, darunter die Vertreter der kirchlichen, staat lichen und städtischen Behörden und Verbände, uni schilderte die Entwicklung des Frauendienstes von feinen ersten Anfängen bis zur Gegenwart. Bei aller durch dii Entwicklung bedingten äußeren Wandlungen habe de, Frauendienst an seinem Ziel, dem Ausbau der Mitarbeti der Frau an dem Liebeswerk der Inneren Mission, stett festgehalten. Nach weiteren Begrüßungsworten des Landes bischofs D. Jhmels, des Vorsitzenden des Landesvereins der Inneren Mission, Graf Vitzthum von Eckstädt, des Vertreters der Staatsregierung, Minister Richter, uns vor Vertreterinnen verschiedener sächsischer und außersächsischei Frauenorganisationen sprach der Direktor des Zentral ausschusses für die Innere Mission der deutschen evange lischen Kirche, D. Jeep (Berlin), über „Die gemeinschafts bildende Kraft der Frau in der Familie, iu Kirche und Volk". Grenzland'Chronk?. Hof. Selbstmord im Gefängnis. Der wegen Totschlags verhaftete Landwirt Kießling aus Ouerenback hat sich in seiner Zelle im hiesigen Gefängnis erhängt Er war beschuldigt, im März dieses Jahres seinen Nach bar Gebhardt durch mehrere Schüsse getötet zu haben. Plessa (Kreis Liebenwerda). Schweres Bagger ung lück. Bei den Regulierungsarbeiten am Hammer graben wurde beim Verstecken von Bohlen gegen das Versinken des Raupenbandes des dort arbeitenden Baggers im Uferschlamm dem Arbeiter Springer aus Plessa ei« Bein eingeklemmt. Die Hilferufe des Verunglückten ginge« in dem Rasseln der Raupenketten unter. Springer wurdi überfahren und das Bein ihm völlig zerguetscht. Nock lebend wurde er in das Krankenhaus eingeliefert, in den er jedoch bald darauf starb. Er hinterläßt Frau und fürst unversorgte Kinder. Karlsbad. Berliner Pclzdiebe verhaftet Hier wurden nach einem Pelzdiebstahl der 30 Jahre alt, Artur Henschel und feine Begleiterinnen Ella Köhler unk Kunigunde Lawrence, sämtlich aus Berlin, in Haft ge nommen. Ein vierter Begleiter, ein angeblicher Dr. Natha« aus Berlin, konnte noch nicht ermittelt werden. Gereimte Zeitbilder. Von Gotthilf. Wenn es auch nicht ganz egal ist, Ob auch mal in Frankreich Wahl ist, Macht sich doch das Publikum Weiter keinen Kummer drum. Ob die Rechte oder Linke Dort mit einem Zaunpfahl Winke, Dieses ist uns „touts mßme oboss", Ist uns Jacke fo wie Hoss. Wenn die Brüder auch zuweilen Sich selbander bös verkeilen — Geht es um den „Allemang", Fühlen sie den gleichen Drang. Ja, dann haben diese Fexe Stets die gleichen Angstkomplexe -- Painlevö, Blum, Herriot Sind dann eben so, nicht so. Vor der Wahl weint' das Tardieuchen: „Ach, ich habe ein Wehwehchen!" Und das faß ihm in dem Hals Von dem Quasseln allenfalls. Von dem Brustton, von dem vollen, Sind die Mandeln ihm geschwollen, Und in solchem Fall zu trau'n Ist nicht einmal dem Alaun. So krakeelt auf den Kongressen Hat der Mann stets wie befessen. Daß er, vom Bazill gepiekt, Die Krakeelkopfkrankheit kriegt. Und dieweil der Meister prustet Und dem Völkerbund was hustet, Wird auch Lehrling poln'sches krank, Doch im Kopp nur, Gott fei Dank! Und herum in Gegend Danzig Kraucht der Pol' ein bissel wanzig, Zwar es wird ihm abgewinkt, Doch man merkt es stark: es stinkt! Kreuch ins Wanzenloch, Kazmarek! . .. Wicht'ger ist uns jetzt der Sklarek, U:S) es braust von Haus zu Haus: „Kmder, der Prozeß ist aus!" Großpapa, der's noch erlebt hat, Lacht: „Ich hab', was hier geschwebt hat, Von den Vätern einst ererbt . . Und er legt sich hin und sterbt! Das Arteil im Fürstenwalder Neichswehrprozeß. Drei Jahre Zuchthaus für den Haupt angeklagten. Der 4. Strafsenat des Reichsgerichts unter Vorsitz drS Reichsgerichtsrats Coenders hat nach mehr als achttägiger Verhandlung das Urteil im Fürstenwalder Reichswehrprozetz — es handelte sich um kommunistische Zersetzungsarbeit im Reiterregiment 9 zu Fürstenwalde — gefällt. Wegen Variieret- tung eines hochverräterischen Unternehmens in Tateinheit mit Vergehen gegen das Republikschutzgesetz wurde der frühere städtische Angestellte Willi Schulz aus Berlin zu drei Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust ver urteilt. Die übrigen Angeklagten wurden zu Festungsstr äsen von zwei Jahren neun Monaten ab wärts bis zu einem Jahr drei Monaten verurteilt, die Ange klagten Welt und Engwicht wurden von der Hochverratsankläge freigesprochen. Engwicht wurde wegen Nichtbesolgung eines Dienstbrsehls zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung betonte der Vorsitzende, das Reichsgericht bestraft nicht die kommunistische Gesinnung, sondern das hochverräterische Unter nehmen. Insofern sei das deutsche Strasrecht viel milder als das sowjetrussifche, das schon die Teilnahme an einer staats feindlichen Verbindung unter Strase stelle. Im vorliegenden Falle seien aber hochverräterische Vorbercitungsverhandlungcn erwiesen. Es sei nachgewiesen, daß ein zeniraler Zersetzungs apparat vorhanden ist, der die innere Zermürbung und Unbrauchbarmachung von Polizei und Reichswehr erstrebe. Hier habe der Angeklagte Schulz gearbeitet, der seine Tätigkeit geradezu bureaumäßig betrieben habe. Die Gemeinheit seiner Gesinnung werde beleuchtet durch den in der Zersetzungsschrift „Der rote Reiter" den Angehörigen des Reiterregiments 9 in Fürstenwalde gegebenen Rat, beim Übungsschießen mit Platzpatronen Kieselsteine in die Gcwehr- läufe zu stecken, um so die Ossiziere zu erledigen. Wie siegcs- sicher die Angeklagten waren, gehe insbesondere aus der Äuße rung des Angeklagten Markwitz hervor: „Wir machen jetzt einen großen Schlag, dann können die Soldaien stempeln gehen." Der Vorsitzende wies dann daraus hin, daß der Senat den Darstellungen und Feststellungen des Oberreichsanwalts im wesentlichen gefolgt sei. Tumult nach der Urteilsverkündung. Nach Verkündung des Urteils erhob sich unter Führung des Angeklagten A^ndt ein Tumult im Gerichtssaat. Arndt sorderte die anwesenden Zuhörer auf, mit ihm einzu stimmen in den Ruf: „Trotz alldem ein dreifaches Rot Front!" Aus Veranlassung des Oberstaatsanwalts griff aber alsbald die Polizei ein, verhinderte weitere Kundgebungen und führte einen der Beteiligten vor der in eine sofort zu vollstreckende Haftstraft von drei Tagen genommen wurde, desgleichen wegen Ungebühr vor Gericht die Angeklagten Arndt, Slusareck und Schulz. Ournen, Sport una Spiel Sächsische Fußball-Ergebnisse. Dresden. Guts Muts gegen Deutschen Fußball-Club Prag 2:0. Ning-Greiling gegen Sporilust Dresden 6:2, SVgg. gegen National Chemnitz 1:2, Strehlener BC. gegen Südwest 5:4. Leipzig: Fortuna gegen Borussia Halle 3:2. Zwenkau: ViB, gegen Sportsr. Leipzig 1:0. Chemnitz: Sturm gegen Sports Harthau 1:1. VfB gegen Preußen 10:1. Plauen: Gau Vogt land gegen Gau Westsachsen 3:4. Rebesgrün: Sturm gegen Maerker Treuen 0:5. Annaberg: Gau Erzgebirge gegen Gnu Westfachsen 2:2. Greiz: Gau Osterland gegen Gau Vogtland 4:1. Meerane: SV. 07 gegen SC. Limbach 4:1. Zwickau: V>L gegen Concordia Plauen 0:1. Lengenfeld: VfB. geg. Teutonia Netzschkau 2:4. Döbeln: SC. gegen Riesaer SV. 3:2. Zschopau: 1. FL. gegen BSC. Eppendorf 9:4. Bischofswerda: SV 0-i gegen 1893 Dresden 7:1. Zittau: BL. gegen Sachsen 3:1. Löbau: VsB. gegen Budissa Bautzen 3:4. Magdeburg: Dres dener Sport-Club gegen Viktoria 1896-Kricket Viktoria 6:1. Handball. Dresden: Guts Muts gegen VsL. Reichsbahn 12:3, SC. 04 Freital gegen Sportaes. 93 17:0, Strehlener Bis, gegen VL. Bilz öL^SVgg. gegen Turnerschaft 1877 2:3. Fußball. Much in Berlin bedeutete der Himmelfahrtstag aus fuß- ballsportlichem Gebiet die Ruhe vor dem Sturm. Nur einige Pokalspiele und weniger bedeutungsvolle Gesellschaftsspiele standen auf dem Programm. Die Ergebnisse: Pokalspiele: Viktoria gegen Rapide 4 :1, Blau-Weiß gegen Stern 89 10 :1, NNW. gegen Wilhelmsruhe 5:1, Post gegen Brandenburg Charlottenburg 2:0, Amateure gegen 1. FC. Neukölln 2:3 nach Verlängerung; Gesellschaftsspiele: BV. Luckenwalde gegen VfB. Merseburg 5 :2, Adlershofer BL. gegen Ost 1910 6 :2. Süddeutschland: Um die DFB.-Meisterschaft spielten in Nürnberg: 1. FC.-Nürnberg—Stuttgarter Kickers 5:0 (4:0). Um den Verbandspokal: FC. Würzburg 04—VfR.- Fürth 0:4; Sportsr.-Eßlingen—SC.-Fretburg 4:3. Gesell schaftsspiele München 1860—Slavia-Prag 1:2; FC.-Freiburg gegen 1. FC.-Psorzheim 3 :3; Sp.-Fr.-Stuttgart—VfB.-Stuit- gart 4 :3; SV.-Waldhof—VfR.-Mannheim 4 :0. Westdeutschland: Stadt Wuppertal gegen Stadt Düsseldorf 3:5, Stadt Buer gegen Stadt Galdbeck 4 :1, Siadi Krefeld gegen Stadt Mülhcim-Ruhr 4:0, Stadt Wanne l gegen Stadt Bochum 3 :6, Sradt Herne gegen Stadt Bo - 0:2, Preußen-Münster gegen Arminia-Bieleseld 1:1,' . Sülz gegen FV. Saarbrücken 2:5, Kölner SC. 99 c c Hammer Sp.-Vg. 7:5, Bonner FV. gegen Alemania Aachcn 5:3 Tore. Oer Wassersport hat begonnen. »Quer durch Berlin" der Ruderer. Das viert« Verfolgungsrennen „Quer durch Berlin" brachte dem veran- stallenden Spree-Havel-Ruderverband einen schönen Erfolg. Das Hauptrennen des Tages, den Spree-Havel-Achccr, gewann der Berliner Ruderklub am Wannsee mit seinem Olympia-Achter überlegen. Die Ergebnisse des Tages: Doppel vierer: R. G. Wiking 34 :50, 2. Friedrichshagener RV. 34 :33, 3. RV. Friesen-Berlin 34 :50. — 1. Vierer: Spindlersselde» RV. Sturmvogel 34:13, 2. R. G. Wiking 35 : 26, 3. Berliner RV. Arkona-Normannia 35 :35. — Doppelvierer für all« Herren: 1. RC. Berolina 35:31, 2. Spindlersfelder NV. Sturmvogel 36 :00, 3. Friedrichshagener RV. 37:41. — Vierer, 1. Abteilung: 1. Berliner RC. 34 : 26, 2. R. G. Wiking 35 :17. 3. Berliner RC. Titania 35 :28; 2. Abteilung: Spind- lersselder RV. Sturmvogel 35 : 34, 2. RL. Nordstern 35 : 44, 3. Polizei-SV. 35 :53. — Spree-Havel-Achter: 1. Berliner RL. am Wannsee, 1. Boot 31 :05, 2. Berliner RC. am Wann ce, 2. Boot 31:31, 3. Berliner NL. Hellas, 1. Boot 31:47, 4. Ber liner RC. Hellas, 3. Boot 31:50. Rennsport. Oberleutnant Hasses Zustand befriedi gend. Der beim Reitturnier in Rom gestürzte Oberleutnant Hasse wird nach Auskunft der behandelnden Arzte nach etwa vierzehntägiger Bettruhe wieder hergestellt sein. Die Wunde des gestürzten „Derby" Hai sich als nicht so gefährlich erwiesen, wie es zunächst den Anschein hatte, doch kann bas Pferd i» Nom nicht mehr starten.