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r^unülunk-programm s Leipzig Welle 259,3. — Dresden Welle 319. Glcichblcibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend 6.30: Funkgymnastik aus Berlin. — Anschl. bis 8.15: Früh- konzert. 4- 10.00: Wirtschastsnachrichten. * 10.05: Verkehrs funk, Wetterbericht, Tagesprogramm. * Gegen 10.10: Was dir Zeitung bringt, 4- 11.00: Werbenachrichien. 4- 12.00: Wetter dienst und Wasserstandsmeldungen, Schneebericht. 4- 12.10: Mittagskonzerr. 4- 13.00: Wettervorhersage, Presse- u. Börsen bericht. 4- 14.00: Erwerbslosensunk. * 15.25: Wirtschaftsnach- richten. 4c 17.30: Wettervorhersage, Zeitansage. 4- 17.50: Wirt- schastsnachrichtcn (außer Sonnabend). 4- 18.50: Wir geben Auskunft oder Wirtschastsberamng «wenn nichts anderes). 4- Gegen 22.00: Zeitangabe, Wettervorhersage, Pressedienst, Sport funk. 4- Anschl. an die Abendunterhaltung bis 23.30: Tanz- und Unterhaltungsmusik lauster Donnerstag). Sonntag, 10. April. 6.45: Funkgymnastik (A. Holz). 4- 7.00: Frühkonzert. Die ehemaligen kgl. Hoftrompeler, Dresden. Leitung: H. Schmidt. 4- 8.00: Landwirtschaftsrat Dr. I. Hahne: Zeitgemätze Saaten pflege. 4- 8.30: Orgelkonzert. Domorganist I. Metzner. Ita lienische Meister des Orgelspiels. 4- 9.00: Goethes Suleika. Textsolge von Dr. K. Wolff. Leitung: Dr. K. Wolff. Sprecher: Rose Steuermann und Dr. K Wolfs. Gesang: Martha Fuchs. Am Flügel: A. Chitz. 4c 10.00: Einführung in die Kantate zum Sonntag Misericordias Domini von Bach. 4- 11.00: Karl Lütge: Auf Abseitspsaden im Harz. 4- 11.30: Reichssendung: Bach-Kantate. 4- Stadt, und Gewandhausorchcster Leipzig. Thomanerchor. Solisten: Klaire Gerhardt-Schulthetz, Meta Jung-Steinbrück, H. Fleischer, R. Gerhardt, G Ramin, Fried- bert Sammler, R. Kempe. 4- 12.00: Große Künstler über sich selbst: Ernst Barlach. Einl.: W. Göpel. Sprecher: H. Lange- Wisch. 4- 12.30: Mittagskonzert. Dresdener Philharmonie. Dirig.: B. Seidmann. 4c 14.00: Wettervoraussage und Zeit angabe. 4- Anschl.: Was wir bringen 4c 14.20: Winke sür die Landwirtschaft. 4- 14.30: Kammermusik. Mitw.: Hella Chitrik, Ruth Meister, R. Rel, D. Hofmekler. 4c 15.00: Zweite Halbzeit des Hockeyländerspiels Deutschland—Österreich in Leipzig. Am Mikrophon: W. Kaps «Schallplatten.) 4- 15.40: Kinder singen für Kinder. Knabenklasse der Allendorfer Schule, Chemnitz. Leitg.: F. Müller. 4c 16.25: Zeitbericht. 4- 16.35: Unterhaltungskonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirigent: Th. Blumer. 4- 17.00: „Turandoi." Hörspiel nach der Schillerschen Bearbeitung des K. Gozzi von K. Hagemann. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4- 18.00: Abcndmusil aus dem Dom zu Bautzen. Kammerchor. Orgel begleitung: M. Bauer. Leitg. und Orgel: H. Schneider. 4c 19.00: Orchesterkonzert aus Berlin. 4c Dazwischen Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Wahlganges um die Wahl des Reichspräsidenten. Deutsche Welle 1635. 6.45: Funkgymnastik. 4- 7.00: Aus Bremen: Hafenkonzert. 4- 8.00: Für den Landwirt. 4c 8.15: Wochenrückblick auf die Marktlage. 4c 8.25: Forderungen des Markles an die Vieh mast. 4- 8.55: Morgenfeier. 4- Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10.05: Wettervorhersage. 4- 11.00 Münster ländisches Bauerntum. 4- 11.30: Aus Leipzig: Bach-Kantate. 4- 12.10: Chinesische Lyrik. 4- 12.20: Aus Dresden: Mittags konzert. 4- 14.00: Was soll aus unserer Tochter werden? 4- 14.30: Mozart-Sonaten. 4- 15.00: Roda Roda liest Schwänke und Schnurren. 4- 15.30: Populäres Orchesterkonzert. 4c 17.25: Im Fluge über den Hart. 4- 17.45: Junge Generation spricht. 4- 18.25: Schubert-Konzert. 4- 18.40: Deutsche Volkslieder. 4- 19.00: Orchesterkonzert. 4c 22.00: Wetter-, Tages- und Sport nachrichten. 4- Danach ab 19.00: Bekanntgabe der Wahl ergebnisse. Montag, 11. April. 10.15: Weltbörsenbericht der Mirag. 4- 14.15: Julius Heiland: Theater in Not. 4c 14.30: Kunstberichte 4- 14.45: Dr. E. Latzko: Metastasio als Operndichter (zu seinem 150. Tagestag«. 4- 15.10: Funkbericht aus der Ausstelluna lebender „Ser ÄWttk» MWr Lohnpolitik". Entgegnung. In Nr. 77 des Wilsdruffer Tageblattes vom >2. April 1932 nimmt der Vorsitzende des Verbandes Sächsischer Industrieller, Wilhelm Wittke, in einem Artikel „Der Irrgarten amtlicher Lohnpolitik" Stellung gegen die Entscheidungen des Reichs arbeitsministeriums. Er benutzt bei seiner Kritik den Schieds spruch für das sächsische Holzgewerbe vom 11. 3. 32 und gibt dazu weitere Ausführungen über Vorgänge bei diesem Tarif streit, die geeignet sidn, die Oeffentlichkeit einseitig und ohne nähere Sachkenntnis zu beeinflussen. Herr Wittke kommt im wesentlichen zu folgenden Behaup tungen: 1. Der Schiedsspruch des Svnderschlichters vom 11. 3. bringt für die sächsische Holzindustrie eine Lohneröhung von 2 bis 9 Rpfg. 2. Es herrschte in der Holzindustrie völliger Ar- beitssrieden, nirgends bestanden Differenzen, im Gegenteil, die Löhne wurden im völligen Einvernehmen mit den Belegschaften geregelt. 3. Die Lohnerhöhung trat zwei Tage nach der Messe ein, so daß die Arbeitgeber davon völlig überrascht wurden und nunmehr die Lohnerhöhung aus ihrer Tasche zahlen müssen. Zu diesen Behauptungen ist von Arbeitnehmerseite im Interesse einer objektiven Beurteilung der Vorgänge folgendes zu sagen: Zu 1. Der Schiedsspruch vom 11. 3. leigt die Tarif löhne für die einzelnen Ortsklasten fest und enthält darüber hin aus — entgegen der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 — weitere wesentliche Verschlechterungen der Löhne für ange lernte Arbeiter, Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen von 4 bis 5^, sowie eine allgemeine 7H niedigere Akkordbasis für die Stuhl industrie. Die Löhne sind damit unter den Stand der Löhne vom 14. August 1935 herabgedrückt. Die von Herrn Wittke be hauptete Lohnerhöhung ist im Schiedsspruch durch eine 25 bis ZOprozentige Lohnsenkung ersetzt. Zu 2. Ist es richtig, daß in einer großen Anzahl Betriebe durch örtliche und betriebliche Vereinbarungen der Lohn mit der Organisation der Arbeitneh mer geregelt wurde. Diese Löhne entsprachen aber den Lohn lagen die in den vertragsgeregelten Bezirken im Reiche 'n der Holzindustrie sestgesetzt waren. Nicht richtig ist, wenn dargestellt wird, daß in Fällen, wo Unternehmer durch Diktat die Löhne noch weiter herunterdrücken wollten, absoluter Arbeitsfrieden herrschte. Die Holzarbeiter wurden im Vorjahre vielfach ausgesperrt und haben oft gegen brutalen Lohnabbau Abwehrkampfe führen müssen. FestMstellenI ist weiter, daß einzelne AvbeitgMr unted schärfstem wirtschaftlichen Druck die Löhne gedrückt haben. Selbst die Sperre der Arbeitslosen- und sonstigen Unterstützungen sowie Entziehung derselben wurden angewandt, um Arbeiter gefügig zu machen. , Zu 3. Es ist schon unter 1. Bezug genommen, baß der Schiedsspruch keine Lohnerhöhung bringt. Anzuführen ist wei ter' daß den Arbeitgebern doch allgemein die Notverordnung vom 8. Dezember 1931 längst vor der Messe bekannt war und daß darüber hinaus die führenden Arbeitgeberverbande der Holzindustrie in Sachsen ihre Mitglieder schon cm Dezember Bsael unserer Heimat im Nalurkundl. Heimatmuseum, Leipzig. Am Mikrophon: H. Langcwisch. 4- 16.00: Gern Gehörtes. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4c 18.00: Stunde der Neuerscheinungen. 4- 18.30: Weltliteratur in Lebensläufen. Dr. Erna Freymuth: A. Puschkin. Sprecher: Margarete Anton. 4- 19.00: Ministerialrat Pros. L. Kesten- bcrg: Kunst und Arbeiterschaft. 4- 19.20: Mandolinenkonzert. Deutscher Arbeitermandolinistenbund, Ortsgruppe Leipzig. 4- 20.00: Ernst Blatz liest eigene Lyrik. 4- 20.30: Sinfoniekonzert. Dresdener Philharmonie. Dirig.: Dr. W. Buschkötter a. G. Solistin: Maria Koerfer. Deutsche Welle 1635. 12 .05: Englisch. 4- 14.45: Kinderzeitung. 4- 15.40: Ein Film wird gedreht. 4c 16.00: Reichsfreizeit für Junglehrer. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Berlin. 4c 17.30: Bekenntnis der Jugend. 4c 18.00: Was ist deutsch? 4c 18.30: Spanisch für Anfänger. 4- 19.00: Aktuelle Stunde. 4c 19.30: Frühjahrs fragen für den Gemüse- und Obstanbauer. 4- 20.00: Aus der Staatsoper, Unter den Linden: „Cavalleria Rusticana" und „Bajazzi". Dienstag, 12. April. 14 .00: Erwerbslosensunk. Ein Wohlfahrtsdezernent be richtet. 4- 14.30: Bücherstunde sür die Jugend. Ernst Sendrich: Abenteurer und Helden. 4- 16.00: Dr. H. Bongardt: Ohm Blitzlicht und Büchse. 4- 16.30: Rachmittagskonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4c 18.05: Ilse Lamouso: Mein Kind kam nicht zur Schule — was nun? 4c 18.30: Französisch. Dr. H. und Elisabeth Becker. 4c 19.00: Dichtei erzählen aus ihrer Kindheit, Querschnitt von H. Schwarz. Sprecher: Margarete Anton, H. Freyberg und I. KrahS. 4° 20.00: Militärkonzert zum Besten der Erfurter Nothilfe. Musik korps Reiter-Rgt. 16, Erfurt. Leitung: Obermusikmeistei M. Löchel. 4- 21.10: P. Westheim: Gegenwartsfragen der Kunst. 4c 21.40: Violinkonzert. Mitw.: Anneliese Bierey und Elli Mehnert. Deutsche Welle 1635. 15 .00: Märchen und Geschichten. 4- 15.45: Künstlerische Handarbeiten. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4- 17.30: Pioniere und Abenteuerer der Wirtschaft. 4- 18.00: Quer schnitt durch Zeitschriften. 4- 18.30: Die grotzen Religionen des Orients und das Abendland. 4- 19.00: Englisch für Fortge schrittene. 4- 19.15: Erziehung oder Abschreckung im Straf vollzug? 4- 20.00: Aus Breslau: Die schönsten deutschen Volks lieder. 4- 21.15: Aus München: „Gustav Adolf." Spiel von I. Schieder. 4c 22.20: Politische Zeitungsschau 4- 22.50 bis 24.00: Komponistenabend. Ralph Erwin, Franz Grothe, Otto Stransky und Frieda Grothy dirigieren. Mittwoch, 13. April. 8.15: Marthel Nestler: Die Kleidung der älteren Frau. 4c 16.00: Für die Jugend. „Die Jobsiade." Schuloper von Wolf gang Jacobi (Musik) und R. Seitz «Text) nach dem „Helden gedicht" von K. A. Kortum. 4- 17.00: Nachmittagskonzert. Leip ziger Sinfonieorchester. Dir.: H. Weber. 4c 1810: Pros. Dr. I. Richter: Neueste Bestrebungen auf dem Geviet der Päda gogik. 4- 18.35: Italienisch. E. Smigelski und Signora F. Pa rini. 4- 18.55: Einführung in „Die schalkhafte Witwe". 4c 19.05: Privatdozent Dr. F. Boesler: Neue Wege im Finanzausgleich. 4- 19.20: Kunst und Wirklichkeit. Der andere Schiller. Von A. Zeitler. Regie: H. Herse. Mitw.: Margarete Anton, Kurt Baumgarten, Grete Doerpelkus und H. Langewisch. 4- 20.00: „Die schalkhafte Witwe." Oper von Wolf-Ferrari. Aus dem Deutschen Nationaltheater zu Weimar. Deutsche Welle 1635. 15.00: Wie ich den Untergang der „Titanic" vor 20 Jahren miterlebte. 4- 15.45: Praktische Winke für den Einkauf. 4- 16.00: Die pädagogische Bedeutung des freiwilligen Arbeits dienstes. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Hamburg. 4c 17.30: Wer soll siedeln? 4c 18.00: Das Orchester und seine Instru mente. 4c 18.30: Wilhelm Busch, der lachende Dichterphilosoph. 4c 19.00: Ende des Kapitalismus. 4- 19.30: Das neue preu ßische Tienststrasrccht. 4- 20.00: Unterhaltungskonzert. Das große Noragorchester. 4c 20.45: Aus Hannover: Funkhuldigung für Wilhelm Busch. 4- 21.35: Aus dem Stadttheater Greifs wald: „Nadja." Oper in vier Akten von R. Lauckner. Musik von E. Künneke. nach dem Stand vom 10. 1. 1927 sür alle Arbeiter genau er rechnetes Lohnabkommen zugestellt haben. Nur für die Orte Leipzig und Dresden war 'infolge einer anderweitigen Orts- klassen-Regelung eine Differenz vorhanden. Auch lag z. Zt. der Messe der Schiedsspruch des Sonderschlichters Dr. Kimmich vom 11. 1. 32 vor, der höhere Löhne und mit dessen Verbind lichkeit die Arbeitgeber damals schon rechnen mußten. Zur besseren Orientierung geben wir im folgenden eine Uebersicht über die Löhne in der sächsischen Holzindustrie. Da- Grreimie ZeLihttder. Von Gotthilf. Wie steh' ich heute da als Wähler! Es hat, wer wirklich meint' und dacht', Ich sei kein sehr gewicht'ger Zähler, Die Rechnung ohne mich gemacht. Man schätzt in diesen heißen Tagen Als Bürger mich und auch als Mann, Und viele kommen, mir zu sagen: „Auf Sie, Herr Gotthilf, kommt es an!" Da bin ich nun mit meiner Stimme . . « Sie ist nicht schön, doch sehr begehrt — Kein Wunder, daß im Glück ich schwimme, Weil ich doch weiß, ich bin was wert! Wie auf dem tragischen Kothurne In Griechenland der Mime schritt, So schreit' ich würdig heut' zur Urne Und meine Gattin bring' ich mit. Wir sind nur zweie unter vielen, Doch jeder blickt auf uns gespannt, Wie wir hier unsre Rolle spielen, Und denkt: „Die haben's in der Hand!" Und in den Urnenschlitz beflissen Werf' ich zu dem bewußten Zweck Mein Zettelchen mit dem gewissen Und furchtbar schneidigen Avec. Dann geh' ich wieder still nach Hause Und nehm' den Vesperkaffee ein (In Wien, da nennen sie das „Jause") Und denk': „Wie schön ist's, Wähler fern! Sonst will man nur von mir was haben, Ich meine Steuern oder so, Heut' aber mit polit'schen Gaben Steh' ich auf höherem Niveau. Bin ich auch nicht im hohen Rate, So darf ich doch von ungefähr Mittaten heut' in diesem Staate, Als wenn ich selbst der Kanzler wär'. Und wenn dann abends ausgezählt wird. Daß mein Vertrau'nsmann sicherlich Mit tausendeiner Stimm' gewählt wird. Sag' ich voll Stolz: „Die ,eins' bin ich!" Die f 20.45: Wilhelm-Busch Dirigent: Theodor Blumer. Schiedsspruch vvm 11. 3. 32 97 2 109 86 86 86 1a 122 Ende 1930 am 1. 10. 27 am 15. 8. 35 gelten. Ortsklassen Tariflöhne Tariflöhne Tariflöhne 1 120 95 95 95 4 99 Pfg- 79 Pfg- 79 Pfg- Suite. Bläsersextett mit Rezitationen, Werk 33, von Hermann Grabner. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: Th. Blumer. Sprecher: H. Freyberg. 4- 21.25: Zu Wilhelm Busch' 100. Ge burtstag. Textsolge, geboten von G. Herrmann. Sprecher: E. Siedel. gro tag s es sei Jahr' zu fa allen bearb etwas imme Niese lichst der g berste Ei beutst Ratio Berfa tatsäö Sentei ungm fvnlic den f eine eine ! nach i digen Reich« es fiel macht iigster Präsid Wahl Mahn Abän> in die Ist Das kni H- dotkn nehm«, Fall« trttbsf terungen, sowie Abbau der Leistungszulagen und Akkordsätze Senkung der Montageentschädigung und Kürzung des Urlaubs. Das ergibt im Durchschnitt gemessen eine mehr als Mprozen' tige Kürzung der Verdienstmöglichkeiten für die Arbeiter. Ergänzend soll noch hinzugefügt werden, daß die Tavist löhne m den meisten Bezirken der Holzindustrie in den vergleich' baren Orten bis 6 Prozent höher liegen als in Sachsen. Keder diese nachweisbaren Tatsachen konnten weder die Sächsischen als auch die Sonderschlichter Lei der Beurteilung ihrer IW Wäge und Schiedssprüche hinwegsehen. Deutscher Holzart,»iterverbcnd, Gau Sachsen. 3 104 8'3 83 82 bei ist zu beachten, daß die Löhne nach 5 Ortsklassen gestaffelt und die Tariflöhne nur sür gelernte Facharbeiter über 22 Jahr: Welt und Wissen Der Tod eines bekannten Okkultisten. In München starb an einem Herzschlage der Philosoph und Okkultist Dr. Mak Kemmerich. Kemmerich, der einige Jahre Offizier war, machte sich einen Namen als kuust- und kulturhistorischer , Schriftsteller, hauptsächlich aber als Verfasser vielgelesenel ' okkultistischer Werke. Durch sein Werk „Brücke zum Jenseits wurde er in einen Plagiatprozetz verwickelt. cv. Max Lenz gestorben. In Berlin starb im 82. Lebensjahrs der hervorragende Historiker Max Lenz. Er war 1890 bis 1914 Professor sür neuere Geschichte au der Berliner Universität l1911 bis 1912 war er Rektor! und kam dann an die Hamburger Universität. Seit mehreren Jahren lebte er im Ruhestand. Von seinen Werken wurde besonders bekannt: „Marti" Luther", „Zu Bismarcks Gedächtnis", „Die grotzen Mächte - „Geschichte Bismarcks", „Napoleon" und „Geschichte der Um' versität Berlin". Tagungen in Sachsen 50 Jahre Tierärztlicher Verein. Mit einer Festsitzung im Hygiene-Museum beging Tierärztliche Verein der Kreishauptmannschaft Drcsvef in Dresden sein 50jähriges Bestehen. Aus der Gow, derzeit des Vereins waren zwei Mitglieder anwesem' Veterinärrat Dr. Lungwitz und Veterinärrat Redlich, bei" ans Dresden. Der Vorsitzende des Vereins, Veterinärs Dr. Jähnicke (Kötzschenbroda) schilderte die Geschichte A Vereins. Die Gruße der Staatsregierung brachte AU' . sterialrat Dr. vbil. et med. h. c. Zietzmann dar, die « tierärztlichen Fakultät der Leipziger Universität Profci Dr. Richter. Oberregierungsvcterinärrat Dr. Göhre, Ge" raloberveterinär a. D. Müller in Riesa und ObcrW.. veterinär a. D. Wangemann in Schloß Dallwitz wurde " Ehrenmitgliedschaft verliehen. Nach einem FestvorW. Prof. Richters über „Altern und veriünaoru" schloß Kundgebung. Donnerstag, 14. April. 14.30: Filme der Woche. 4c 16.00: Operettcnstunde. Leip ziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4- 18.00: Prof. Df M. Gusinde: Ein Besuch bei den Pueblo-Indianern. 4- 18.30' Spanisch. Montserrat Krautz-Perez u. Dr. H. Martin, Leipzig 4c 19.00: R. Brummer: Umbau des Arbeitsverhältnisses. Ar beiterschaft und Betriebsstillegungen. 4c 19.30: Wagner W Symphoniker und Marschkomponist. Leipz. Sinfonieorchester Dirig.: Th Blumer. 4- 21.00: Übertragung des Konzerts aus dem Prachtpalast aller Republiken in Ncwyork. 4- 21.30: „Das sterbende Dorf." Hörspiel von Horch-Horch. Regie: H. Freyberg Deutsche Welle 1635. 15.00: Kunterbunt. 4- 15.45: Die Frau in der Siedlung. 4c 16.00: Studenten und höhere Schule. 4- 16.30: Nachmittags- konzert Berlin. 4- 17.30: Die heutige Rechtslage der Kriegs beschädigten und Hinterbliebenen. » 18.00: Wir bauen Melo dien. H 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 4c 18.55: Gegen sätze der neuesten Entwicklung der Sowjetunion. 4- 19.20: Stunde des Landwirts. Künstliche Düngung und Qualitäts erzeugung im Gemüsebau. 4- 19.45: Tanzabend. 4- 21.00: Aus dem Park vor dem „Weißen Haus" in Washington: Konzert der Elitekapelle der amerikanischen Armee am Pan amerikatag. 4c 21.30: „In dritter Lesung angenommen." Freitag, 15. April. 14.00: Kunstberichle. 4c 15.15: Landwirtschastsrat I. Scho- merus: Sortenbeschränkung im Obstbau. 4- 16.00: Dr. W. Steg mann: Vom Wilöpferd zum Zuchtpferd. 4- 16.30: Operntänze. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4- 17.30: Dr- W. Koch, Leipzig: Literarische Personalien. 4- 18.00: Sozial versicherungsrundfunk. 4- 18.25: Englisch. Lektor A. Edwards. 4c 19.00: Prof. Dr Anna Siemsen: Soziologie der Literatur. 4c 19.30: Prof. Emil Kronke, Dresden, spielt eigene Kompositionen. 4c 20.00: Aus Newyork: K. G. Sell: Worüber man in Amerika spricht. 4- 20.15: Reichssednung. Haydn-Sinfonie (Londoner Sinfonie Nr. 1) Werk 97 (c-Moll). Leipziger Sinfonieorchester. , W Nla( NOelc (Mr a > km °Mfe Mtci >rn °rher P he, d U-wo A daten i» pa Spitze lange «ls T es wc Wahls wahre Kanz täte Diann leidig« in Fr« haß T streun hie m her ga von i schilde ^sche < fMmer «rüc Krauch 'n W hie G ^oß Logar ürteil Kordel en Y > «ertre pachte "eins Mhlp !h r u ^enu »Mist Mhl mann ^rs . .. . 79 Pfg- Dazu kommen die unter 1. 'aufgeführten weiteren Berfchlech- Deutsche Welle 1635. 15.00: Jungmädchenstunde. Was wir lesen. 4- 15.40: Praktisches Naturforschen. 4- 16.00: Besuch in einer Seh- schwachenschule. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4c 17.30: Schicksale klagen uns an. 4- 18.00: Deutsch für Deutsche. 4- 18.30: Wie sucht die Arbeiterschaft die Wirtschaftskrise zu überwinden? 4- 19.00: Wissenschaftlicher Vortrag für Ärzte. 4- 19.30: Aus der Praxis des Arbeitsrechts. 4- 20.00: Aus- Washington: Woriiber man in Amerika spricht. 4- 20.15: Aus dem Hotel Bristol: Unterhaltungsmusik. 4c 21.00: Aus Ham burg: Volkstümliches Konzert. Sonnabend, 16. April. 14.30: Ilse Obrig: Spielen und basteln. 4- 15.15: Funk schach. 4- 15.20: W. Göpel: Blick in Zeitschriften. Die Kunst. 4c 16.00: Gespräch mit einem Buchbinderlehrling. H. Born und W. Dittrich. 4- 16.30: Funkberatung. 4- 17.00: Nachmittags konzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4c 18.30: Sprachliche Belehrung durch den Rundfunk? K. Hänsel und Dr. H. Vogel. 4- 18.50: Gegenwartslexikon. 4c 19.00: Zehn tausend Menschen machen Kunstblumen. Funkbericht aus Sebnitz i. Sa. 4- 19.30: Kabarett. Ltg.: H. P. Schmiedel. Mitw.: Else Liebert, W. Simlinger, A. Preil, K. Lukas, A. Simon, Emdö-Orchcster. Deutsche Welle 1635. 14.50: Kinderbastelstunde. 4- 15.45: Hauswirtschaftliche Plauderei. 4° 16.00: Ben Akiba sagt „Gedankenlosigkeiten". 4- 16 30: Nachmittagskonzert Berlin. 4- 17.30: Ist Tuberkulose erblich« 4- 17.50: Viertelstunde Funktechnik. 4c 18.05: Musika lische Wochenschau. 4- 18.30: Vortrag über Krautz, Albers, Fritsch. 4- 19.00: Englisch für Anfänger. 4- 19.30: Stille Stunde „Der andere Tag". 4- 20.00: Aus Leipzig: Kabarett. Da; geri Nr. i