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Sein Kriegsmaterial ist bis auf einen kleinen vestand verschrottet. Seine Flotte ist zum größten Teil, W U-Boote und die Luftflotte vollzählig, vernichtet; seine Kriegsindustrie ist zerstört. Deutschland hat einen moralischen und juristischen An IPruch darauf, daß dieser ungeheuren Vorleistung die Egemeine Abrüstung nun endlich folgt. Die Verpflichtung dazu wagt niemand zu bestreiten. Uber die Forderungen, die Deutschland auf der Abrüstungskonferenz stellen mutz, äußert sich in seinem Buch „Abrüstung oder Krie g s v o r b e r e i t n n g" K. L. von Oertzen. Der dem Mchswehrministeriums nahestehende Verfasser führt u. a. wlgendes aus: Führende Politiker unserer einstigen Kriegsgegner haben diese Verpflichtung zur allge- >uejn e n A b r ü st u n g immer wieder feierlich anerkannt, aber den Worten muß endlich die Tat folgen. Eine solche W wird jedoch durch den von der Vorbereitenden Ab- Müngskommission ausgearbeiteten Entwurf nicht vor- "ckeitet. Die militärischen Sachverständigen unserer früheren Kriegsgegner haben die in den militärischen Klauseln des Versailler Vertrages niedergelegten Metho den, nach denen Deutschland abgerüstet wurde, für wirk- W gehalten. Der Entwur f der Vorbereitenden Ab- Wungskommission will andere Methoden anwcnden. Ae Abrüstung der anderen soll sich also nach anderen Methoden vollziehen, als die Entwaffnung Deutschlands. 8enn die Genfer Methoden wirksamer wären als die Versailler, so wäre dagegen nichts einzuwenden. Tatsäch lich aber läßt der Konventionsentwurf der Vorbereitenden Abrüstungskommission alle wesentlichen Faktoren außer betracht, und zwar gerade auch die, die für die deutsche Abrüstung maßgebend waren. Würde der Entwurf der Adrüstungskommission in seiner heutigen Form auf der allgemeinen Abrüstungskommision angenommen, so wäre bie Abrüstung der anderen nur eine Scheinab- iüstung, die Abrüstung Deutschlands aber weiter eine Tatsache. So dürfen die Dinge aus keinen Fall laufen, ^ebenfalls könnte Deutschland sich an einer derartigen Scheinlösung des Problems der allgemeinen Abrüstung ichresfalls beteiligen; denn das würde bedeuten, daß für !eutfchland auch in Zukunft hinsichtlich der Abrüstung und ^mit der nationalen Sicherheit ein anderes, ein min deres Recht gälte als für die anderen Völker; daß also Deutschland weiter aus dem Kreise der vollberechtigten Nationen ausgeschlossen bliebe. Mit dem Grundsätze der Gleichberechtigung der Völker, der Grundlage des Völker bundes wäre eine solche Regelung unvereinbar. Der Ruf, mit dem wir auf die Abrüstungskonferenz "ach Genf gehen, muß deshalb lauten: die a l l g em e i n e Abrüstung ist unser vertragliches Recht; sie ist eine moralische und juristische Pflicht der anderen. Aur eine allgemeine Abrüstung aus dem Boden völliger Rechtsgleichheit, d. h. eine Abrüstung nach für alle Teil nehmer gleichen Methode kann das Ziel sein. Deutschland Wh jedes Abrüstungsabkommen verwerfen, das nicht auf dem Grundsatz völliger Rechtsgleichheit aller Völker beruht. Weil der Entwurf des Abrüstungs- lbkommens der Vorbereitenden Kommission gegen diesen Grundsatz verstieß, hat Deutschland ihn abgelehnt. ,Dhne Sicherheit keine Rüstungsbeschränkung!" Erklärungen der Mitglieder ver französischen Abrüstungsabordnung. Vor ihrer Abreise nach Genf gaben mehrere Mitglieder 2er französischen Abordnung für die Abrüstungskonferenz dem „Excelsior" Erklärungen über die französische Haltung «b. Oberst Fabry führte u. a. aus, die Rüstungs beschränkungen müßten aus einer festen und soliden Organisierung des Friedens aufgebaut werden. Vor allen Dingen sei es notwendig, das durch die Verträge ge schaffene internationale Recht zu achten und ein System der von allen Staaten aebilliaten Schiedsgerichts ¬ barkeit zu organisieren. Die Verträge, durch die der Status guo aufrechterhalten werde, dürfen nicht verletzt oder verändert werden. Die zurzeit bestehenden inter nationalen Einrichtungen, wie etwa der Haager Schieds gerichtshof, seien in ihrem Wirkungsbereich zu sehr ein geschränkt, und ihre Rechtsprechung erstrecke sich nur auf diejenigen Völker, die sie anerkannt hätten. Schließlich müsse eine internationale Polizeimacht unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen Hilfeleistung geschaffen werden. Frankreich habe seine Truppenstärke bereits in loyaler Weise herabgesetzt und sei bereit, seine Armee im Einvernehmen mit dem Völkerbund zur Bekämpfung eines unberechtigten Angriffes zur Verfügung zu stellen. Allerdings könne Frankreich diese Pflicht nicht allein übernehmen, sondern erwarte, daß alle Mächte an den militärischen Sanktionen gegen den Angreifer teilnehmen. Als Angreifer habe derjenige Staat zu gelten, der sich der Schiedsgerichtsbarkeit nicht unterwerfe» die Beschlüsse des Völkerbundes nicht achte oder mit bewaffneter Macht eine entmilitarisierte Zone bzw. ein fremdes Gebiet besetze. Wenn man in Genf das System der gegenseitigen Unter stützung nicht anerkennen sollte, so hätten die übrigen Völker nicht das Recht, über den Rüstungsstand eines Landes zu urteilen oder seine Rüstungen als zu hoch zu bezeichnen. Der betreffende Staat (d. h. natürlich Frank reich) behalte dann das Recht, das Mindestmaß seiner Rüstungen im Einklang mit seinem Sicherheits bedürfnis selbst zu bestimmen. Der Kriegsmarineminister Dumont er klärte, Frankreich sei zur Rüstungsbeschränkung zur See bereit, müsse jedoch diejenigen Defensivrüstungen aufrecht erhalten, die seine geographische Lage und die Sicherheit der Seewege erforderten. Frankreich habe bereits eine Begrenzung der Rüstungen durchgeführt. Der Haushalt für 1931/32 sehe nur Ersatzbauten vor. Im Jahre 1931 habe man ein Linienschiff und drei überalterte Kreuzer ersetzen müssen, während das Bauprogramm für 1932 Ersatzbauten für vier überalterte Kreuzer vorsehe. Frank reich wolle keinem anderen Land Konkurrenz machen, sondern nur für seine Sicherheit Sorge tragen. Die französische Sicherheit fordere den Schutz der Truppen transporte aus dem nordfranzösischen Kolonialgebiet nach Europa, den Schutz der Kolonien und schließlich die Ver teidigung der eigenen Küste. In diesen Grenzen sei Frank reich stets bereit, eine Rüstungsbeschränkung vorzunehmen. Das sei nach einem internationalen System möglich, das den Angreifer bestrafe und dem Angegriffenen Hilfe bringe. Luftfahrtminister Dumesnil führte u. a. aus, daß Frankreich seine Haltung in der bekannten Denkschrift klar umrissen habe. Das Luftflotten-Bauprogramm von 1924/25 habe für das französische Mutterland 2247 Flug zeuge vorgesehen. Von dieser Zahl sei man jedoch zurzeit im europäischen Frankreich weit entfernt. Die Luftflotte müsse auf das Sicherheitsbedürfnis Frankreichs im gegenwärtigen Zustand Europas und der Welt ein gestellt sein. Sie müsse eine dreifache Aufgabe im Sinne der Landesverteidigung, der Verteidigung des französischen Kolonialbesitzes und der Zusammenarbeit mit den Streit kräften zu Wasser und zu Lande erfüllen. Auch auf dem Gebiet der Luftwaffe, die nur für Verteidigungszwecke geschaffen sei, könne Frankreich keine weiteren Be grenzungen durchführen, solange feine Sicherheit nicht durch eine internationale Organisaiton garantiert sei. Tribuifroni gegen Deutschland? Neue Tributkonferenz in Genf geplant. Von zuverlässiger ausländischer Seite wird mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die Rcparationsfrage zurzeit mit größtem Nachdruck zwischen den europäischen Haupt städten sortgeführt würden. Sollte sich bis Anfang nächster Woche die Grundlage einer Einigung abzeichnen, so sollen die Außenminister von England, Frank reich, Italien und Belgien in Gens zusammen treten, um die grundsätzlichen Vereinbarungen festzulcgen und ein Übereinkommen auszuarbeiten. Die deutsche Re gierung soll sodann eingeladen werden, mit den vier Hauptgläubigermächten Deutschlands zu einer Konferenz in Genf zusammenzutreten, um eine endgültige Lösung in der Tributsrage zu finden. Solche Vorverhandlungen der Hauptgläubiger über die Tributfrage ohne Hinzuziehung Deutsch- 0k.Ua.siWM«« Komsn von klsvliss Sonnsbovn c:opvr>!;k1 dv krsrNn keucktwsnxer, Nal!e j39 Nun erklärte die Dame: „Man geht immer paarweise miteinander. Einige gehen allein. Die Paare legen sich Namen bei. Blumen namen, etwa Rose und Veilchen, Aster und Georgine. Wenn nun ein Einsamer einem Paar begegnet, fragt er: Wie heißt ihr? Die beiden nennen ihre Decknamen und der Einsame wählt. Er geht dann mit der eroberten Ge fährtin weiter, und der oder die andere geht allein und jucht neuen Anschluß." Das Spiel fand Beifall. Es verhieß lustige Ueber- rafchungen, gab Gelegenheit zu heimlichem Flirt. Doktor van Delden schüttelte mit dem Kopfe. Aber es war bereits halb zehn Uhr. Um zehn Uhr wurde das kleine Fest sowieso abgeblasen. Mochte man sich diese kurze Zeit immerhin amüsieren, wie man es für gut fand. Er selbst beteiligte sich an der Spielerei, zog mit Gisela, die ihm die Erlaubnis, bis zum Schluß bleiben zu dürfen, inzwischen abgebettelt hatte, los und fragte: „Na, Gisela, was für Blumen sind denn wir?" »Ich Brenncssel und du Vergißmeinnicht." „Brennessel könnte passen", neckte er heiter. Gisela aber war nervös. Sie trachtete, von dem „alten Onkel" fort und zu Ley zu kommen. Mit ihm in der Dunkelheit des Parkes sich zu verlieren chlcn ihr höchstes Glück. Aber zunächst traf sic das Los, von Adelgunde an- Worderi zu werden. Trübselig ging sie an der Seite des stillen Mädchens, mit dem sie ebensowenig anzu- ."Ngen wußte, wie dieses mit ihr. er 7^"* """ Delden aber zog sich aus der Affäre, indem er an fernen Tisch zurückkehrle. Doktor Elisabeth Degeener war mit Adelgunde Knacke kosgegangen, hatte einem der Patienten folgen müssen und erschrak ein wenig, als Ley aus dem Dunkel eines Weges einsam vor ihnen austauchte. „Wie heißt ihr?" fragte er spielgemäß. „Seerose und Distel", antwortete der Patient an Elisa beths Stelle. „Distel!" entschied Werner Ley mit sicherem Instinkt. Es war ihnen beiden selbstverständlich, daß sie von den breiteren Wegen, die zum Spiel auserlesen waren, in die schmalen Pfade verschlungener Heckengänge einbogen, um sich der Gesellschaft zu entziehen. Leise drückte Ley die Hand der jungen Frau. Leise er widerte Elisabeth Degeener den Druck. Keiner der beiden gab sich Rechenschaft. Sie trieben dahin, wie im Strom. Betäubt von dem Duft der flam menden Blume, die zwischen ihnen erblüht war. Uno plötzlich blieb Ley stehen. Er nahm behutsam Elisabeth Degeeners schmales Ge sicht zwischen seine Hände und küßte ihren Mund mit langem Kuß Ihre Lippen erwiderten die Zärtlichkeit mit verhaltener, doch hingebender Leidenschaft. Dann besann sich Ley. „Verzeihen Sie. Exzellenz", stammelte er. Elisabeth Degeener sagte mit wehem Lächeln: „Verzeihen? Was? Daß Sie mich glücklich machen?" „Sie sind eines anderen Frau." „Dieser andere könnte mein Vater sein." „Du liebst ihn nicht?" „Ich verehre ihn. Was Liebe war, wußte ich nicht — vor diesem " „Ich kann dir keine Existenz bieten." „Ach — das. Werner... Ich habe meinen Beruf!" Er schüttelte mit dem Kopfe. „Nein, nie! Das nie, Elisabeth! Ich habe mich hin- reißen lassen! Ich ." „Werner, wer kann etwas gegen sein Schicksal tun?" „Elisabeth, dein Gatte!" „Ich werde ihm alles sagen." lands sind verdächtig und müssen den schärfsten Wider spruch Deutschlands Hervorrufen. Kommt Deutschland dann nach Genf, so sieht es sich bereits einer geschlos senen Front gegenüber. Von einem ernsthaften Ver handeln mit gleichen Rechten für beide Parteien kann dann kaum noch die Rede sein. Ein derartiges Vorgehen der wahrscheinlich aus den französischen Standpunkt geeinten Mächte sieht sehr nach einem Diktat aus, zu dem Deutschland nur ja oder nein sagen soll. MacösLmLd opsneri. Wiederaufnahme seiner Tienftgcschäftc in vierzehn Tagen. Wegen einer Verminderung der Sehkraft aus dem linken Auge mußte sich Ministerpräsident Macdonald einer Operation unterziehen. Es wird etwa vierzehn Tage dauern, ehe er wieder seine dienstliche Tätigkeit anfnehmen kann. Dementsprechend wird sich sein Besuch bei der Ab rüstungskonferenz verschieben. Die Vertretung im Unter haus übernimmt Baldwin. SieKonserenz derGenerale Md Admirale. Die Teilnehmer der Abrüstungskonferenz. Die Weltabrüstungskonferenz umfaßt nach der amt lichen Abordnungsliste des Völkerbundsekretariats die Ver tretungen von 64 Staaten, davon die zehn Nichtmit gliedsstaaten des Völkerbundes: Vereinigte Staaten, Sowjetrußland, Türkei, Afghanistan, Abessinien, Mexiko, Brasilien, Costa Rica, Hedschas und Ekuador. Die Repu blik San Domingo ist durch einen Beobachter vertreten. Der Konferenz gehören an: fünf Ministerpräsidenten, 24 Außenminister, 28 Generale und 15 Admirale, ferner unzählige Generalstabs- und Admiral stabsoffiziere, Militärattaches, zahlreiche Bot schafter, Gesandte und hohe Beamte der Außenministerien. Kurze poßiiifche Nachrichten. Die Belastung der R e i ch s b a n k zum Ultimo war mit 306 Millionen Mark Steigerung der gesamten Kapitalsanlage verhältnismäßig gering. Der Notenum lauf stieg nur um 209 Millionen Mark. Der Gold- und Devisen sch wund geht aber weiter. An Gold verlor die Reichsbank 8,5 und an deckungsfähigen Devisen 6,2 Millionen Mark. Das Deckungsverhältnis ist infolge- 2essen von 26,4 auf 24,8 Prozent zurückgegangen. * Der Sohn und persönliche Adjutant des Reichsprä sidenten, bisheriger Oberstleutnantvon Hinden burg, ist zum Oberst ernannt worden. * Das bayerische Ministerium des Äußern hat die Reichsregierung unter Hinweis auf die wirtschaftliche Notlage in Handel und Gewerbe um baldige Fertig stellung des Entwurfs zur ÄnderungderGewerbe- ordnung ersucht. Es hat dabei besonders auf die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung gegen das über handnehmen der Schwarzarbeit und gegen die Aus breitung der Warenhäuser und Einheits preisgeschäfte hiugewiesen. V Der Reichspräsident hat anläßlich des 200- jährigen Bestehens der Preußischen Gestütsver waltung an den preußischen Oberlandstallmeister folgendes Glückwunschschreiben gerichtet: „Der Preußischen Gestütsverwaltung, die heute auf ein zweihundertjähriges Bestehen zurückblickt, spreche ich meine wärmsten Glück wünsche und ihr und allen Pferdezüchtern Deutschlands meinen Dank und meine Anerkennung für ihre Leistungen aus. Ich hoffe und vertraue, daß die Preußische Gestüts- oerwaltung auch in der Zukunft der deutschen Pferdezucht und der deutschen Landwirtschaft eine starke Stütze bleiben wird!" „Ich bitte dich, nein! Ich will mich nicht in dein Leben drängen, dich nicht aus glänzenden Verhältnissen reißen, ins Ungewisse. Verzeih mir! Verzeih mir, daß ich dich liebe! Verzeih mir vor allem, daß ich mich Hinreißen - ließ!" Ein leises Geräusch, tappende Schritte, wurden ver nehmbar. Elisabeth Degeener schrak zusammen. „Menschen", sagte sie traurig. „Ach Gott, wer weiß, wann wir uns einmal Wiedersehen können! Werner!, du darfst mich nicht fortschicken! Ich bin nicht mehr jung! Ich habe noch nie geliebt! Ich weiß, daß ich nicht mehr leben, nicht mehr arbeiten kann, wenn ich dich nicht habe!" Und jetzt war sie es, die behutsam sein Gesicht zwischen ihre Hände nahm. Leise und zart küßte sie ihn — seine Äugen, seine Stirn, seine Lippen und zuletzt, mit einer Ge bärde unendlicher Liebe und Ergebenheit, seine Hände. Er entzog sie ihr erschrocken. „Elisabeth!" Sie hatte ihn schnell verlassen. Die Empfindung eines großen Glückes uuo mm, uefen Scham stritten in ihm um die Oberhand. Er wußte, daß diese Liebe ohne Hoffnung war, und wußte zugleich, daß sie auch ihn wie ein Schicksal gepackt hatte. * q- * Neben Doktor van Delden stand aufgeregt die kleine Schwester Suleika. Die Oberschwester der Kinderstation hatte sie geschickt. Doktor van Delden beruhigte sie. „Na, wo soll sie denn sein? Sie muß jeden Augenblick kommen!" Die Patienten waren bis auf einige Nachzügler bereits wieder in ihre Räume zurückgekehrt. Punkt zehn Uhr war Schluß — und nur wenige waren so gesund, daß sie nicht gern wieder zur Ruhe gingen. Antony Lasar hielt noch ein kleines Gespräch mit Doktor Alander Sie standen beide etwas abseits. Ihre lebhaften Augen beobachteten Delden. (Fortsetzung folgt.)