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Wilsdruffer Tageblatt : 11.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193202112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320211
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-11
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 11.02.1932
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dürfe «mn sich nicht wundern, wenn die vielen kleinen Staaten um ihren Schutz besorgt seien, damit ihre Sicherheit garantiert sei, wenn Deutschland einmal anders als mit Worten die Verwirklichung seiner Gedanken vornimmt. I» den Genfer Berichten der englischen Presse wird durchweg der große Beifall betont, den der Kanzler mit seiier Rede in Genf erntete. Gleichzeitig kommt eine gewisse Überraschung über die große Mäßigung in der Rede zum Ausdruck, da man eine schärfere Heraus- arbeituug der deutschen Forderungen erwartet hätte. Trotzdem habe Brüning endgültig den deutschen Fehdehandschuh, wenn such in der verbindlichsten Weise und so, daß man es kaum bemerkt habe, in die Abrüstungskonferenz geworfen. Wenn Brüning auch nicht erwähnt habe, daß Deutschland im Falle der Nichtabrüstung der anderen Länder daS Recht zur Wiederaufrüstung beanspruche, so sei dies doch klar aus seinen Ausführungen hervorgcgangen. In der amerikanischen Presse wird erklärt, daß die Vorschläge der Konferenzteilnehmer in Gens bisher unverein bar seren Der französische Plan zur Unterdrückung Deutschlands erscheine allen unannehmbar, andererseits werde Deutschland niemanden dazu bewegen können, die Abrüstung Frankreichs zu erzwingen Ohne eine Beschränkung der französischen Rüstungen werde die Lage Deutschlands jedoch immer bedroh licher. Die ganze Frage der Abrüstung sei eine Frage politischer Natur und könne nur durch eine Änderung der nationalen Politik der Großmächte gelöst werden. Deutschland fordert Ratssitzung. Staatssekretär von Bülow bei Drummond. Staatssekretär von Bülow stattete dem Generalsekre tär des Völkerbundes, Sir Eric Drummond, einen längeren Besuch ab, wobei die weitere Behandlung der Mcmelfrage erörtert wurde. Aus deutscher Seils hat man nach der herausfordernden letzten Note der litauischen Regierung von neuem den sofortigen Zusammentritt des Pölkerbundrates gefordert. Die Festsetzung der Sitzung des Völkerbundrats hängt nunmehr davon ab, ob Zau- nius bis Freitag früh in Genf eintrifft. Sollte die litauische Regierung an ihrer bisherigen Methode der Sabotage des Ratsverfahrens festhalten, so wird von deutscher Seite bereits für Donnerstag oder Freitag eine Sitzung des Völkcrbundrates ohne einen litauischen Vertreter gefordert werden. Auf deutscher Seite wird erneut festgestellt, daß die Maßnahmen, die die litauische Negierung in den letzten Tagen ergriffen hat, einen fortgesetzten schweren Bruch der Memelkonvcution und des Memelstatuts darstellen, und daß ein energisches Eingreifen des Völkerbundrates jetzt mit größter Entschiedenheit gefordert werden mutz, besonders, da die litauische Regierung gegenüber dem deutschen Vorgehen eine unverantwortliche und geradezu unverschämte Haltung eingenommen hat. Es besteht der Eindruck, daß auch die übrigen im Bolkcrbundrat vertretenen Großmächte die Verletzung der Memelkouvention durch die litauische Regie rung als einen außerordentlich ernsten Fall ansehen und entschlossen sind, ihrerseits bei der litauischen Regierung die sofortigen Wiedergutmachungsmaßnahmen zu er zwingen. In der gesamten deutschen Öffentlichkeit würde ein Versagen des Völkerbundrates, dessen Ansehen in der letzten Zeit durch die Behandlung des japanisch-chinesi schen Konflikts bereits schweren Schaden gelitten hat, den noch vorhandenen Rest an Vertrauen vernichten. IlMdm Wer die deutschen Zahlungen. Der angebliche Inhalt des amtlichen französischen Berichts über die deutschen Zahlungen. Der angekündigte amtliche Bericht über die deutschen Tribmzahlnngen seO 1919 ist noch nicht veröffentlicht worden. Der Pariser „I n l ra n s i g e a u t", dessen Beziehungen zur Regierung bekannt sind, gibt aus den, Inhalt die wichtigsten Ziffern. Das Blatt scheint aus dem amtlichen Material ge- schöpsr zu haben. Bis zum 1. Juli 1931 habe Deutschland an Devisen und Nachlieferungen insgesamt 22 300 Millionen Mark gezahlt, die geh w«e folgt zusammensetzten: Aus Grund des Artikels 235 des Versailler Vertrages batte rxwtschland bis zum 1. Mai 1921 an Devisen und Sach- lieferungen 2l Milliarden Mark zahlen müssen, wovon jedoch nur ,6oN Millionen Marl eingegangen seien. Boni 1. Mai 1921 bis Dezember 1922 hätte das Reich auf Grund des Londoner a h lungs pla nes 4872 Millionen Marl entrichten müssen, habe aber nur 2878 Millionen Mark bezahlt. Während der Nuhrbe setz u n g, d. h. von Januar 1923 bis September 1924 habe Dcunchland 894 Millionen Mark gezahlt. Vom 1. Sep tember 1924 bis 1. September 1929 <Dawes - Plan) hätten U.P demichcn Zahlungen aus 7970 Millionen Mark be- Zlfsert. Wahrend der Übergangsperiode vom Dawes- Plan au, den Young-Plan <1. September 1929 bis 17. Mai 1930s habe Deutschland nach der Ausstelluna des Reparations- agcnten 1030 Millionen Mark bezahlt. Während der Dauer des Young-Planes (17. Alai 1930 bis 1. Juli 1931) habe die Tributbank 2120 Millionen Mark erhalten. Deutschland habe also insgesamt 22 300 Millionen Mark gczahli, während die Reparationsschuld im Young-Plan auf 37 Milliarden Mark festgeiegt worden sei. Der Unterschied zwischen der deutschen und der sranzösischen Aufstellung komme daher, daß Deutschland für die Periode von 1918 bis 1922 den Wert des deutschen Eigentums einsetze, der mit den abgetretenen Gebieten an die Alliierten übergeqangen sei. Der Reparationsausschuß habe sich jedoch stets geweigert, diesen Wert Deutschland gutzuschreiben. Mungssätze der RealkreditWitute. Amtlich wird mitgeteilt: Im Hinblick ans die schwierige Lage des Neuhausbesitzes und in dem Bestreben, die weitere Senkung der Neubaumieten zu fördern, hat der Reichsarbeitsminister im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister die Spitzenverbände der Nealkreditinstitute gebeten, bei der Bemessung der Tilgungssätze von Tilgungshypotheken ein möglichst weit gehendes Entgegenkommen zu üben. Der Reichsarbeits minister bezeichnet es als erstrebenswertes Ziel, daß all gemein ein T i l g u n g s s a tz von X> Prozent zur Regel wird und nur da Tilgungssätze von mehr als 14 bis l Prozent festgehalten werden, wo dies nach Lage des Einzelfalles unbedingt geboten ist. Der Neichsarbeitsminister betont erneut seine grund sätzliche Auffassung, daß für die Finanzierung des Woh nungsbaus das System der Tilgungshypotheken unbe dingt den Vorzug gegenüber den gewöhn lichen K ü n d i g u u g s h y p o t h e k e u verdient. Jie 5rage der PkWesttMstzl. Berlin, 11. Februar. Lieber dem Empfang der Stahl- heMührer durch den Reichspräsidenten von Hindenburg und über die voraussichtliche Stellungnahme einzelner Verbände zur Präsidcntertfrage werden von den Blättern verschiedene Kombi nationen gebracht. Sie ergeben aber kein einheitliches Bild van der augenblicklichen Lage und dürftet', da sie sich zum Teil widersprechen, kaum den Tatsachen entsprechen, da von keiner Seite Informationen ausgegeben worden sind. Das geht ja auch aus dem StahGekmdementi hervor. Sicher scheint allerdings zu fein, daß die wichtigsten Entscheidungen in der Frage der ReichspräfidentenMahl noch in dieser Woche fallen werden. Im Zusammenhang damit wird auf den Besuch des Reichskanzlers Dr. Brüning beim Reichspräsidenten von Hindenburg hingewie- sen, der im Laufe des Donnerstag stattfinden wird. Es wird angenommen, daß bei dieser Gelegenheit auch eingehend über die Präsidentenfrage gefprochen wird. Keine MMgW der euM-ruMkn HundeirMmmeur. London, 10. Februar. Die w)n der „Daily-Mail" ver breitete Meldung von einer möglichen Kündigung des englisch- rufsischen Handelsabkommens wird nicht bestätigt. Amtliche Kreise halten einen derartig weitgehenden Schritt der englischen Regierung bis auf weiteres nicht für wahrscheinlich, obwohl na türlich der Handelsvertrag eine sechsmonatliche Kündigung ge stattet. TEcchs ist, datz die Frage der Handelsbilanz zwischen England und Rußland eingehend besprochen worden ist. Es sind Erwägungen im Gange, wie sie sich zugunsten Englands verbessern lätzt. Dabei ist die Möglichkeit erörtert worden, ob die Ausfuhrgarantien eine Handhabe bieten, die Russen zu ver mehrten Einkäufen in England zu veranlafsen. Aber bisher sind noch keinerlei Entscheidungen gefallen. Wilsdruff, am 11. Februar 1932". Merkblatt für den lL Februar. Sonnenaufgang 7^ I Mondaufgang 9°' Sonneiiunlergana 17°" I Mondumergang 23°° 1804: Dei Philosoph Immanuel Kani gesl. Oh, wie ist es kalt geworden! Es mag wirtlich Leute gegeben haben, die der Mei nung waren, daß wir mit dem Winter aus dem dicksten heraus seien. Ein paar schöne, flotte Januar- und Februar lage hatten ein Frühlingsahnen in der Menschenbrust geweckt, und wenn man so herumhörte, fand man allge mein die Überzeugung verbreitet: „Was kann uns schon noch geschehen! . . . Schlimm kann es nicht mehr werden!" Uno nun ist es über Nacht dennoch schlimm geworden, und ein großer Teil Deutschlands steckte oder steckt noch mitten in einer Winterkätte, die sich schon spüren lassen kann. Mau könnte ganz gut die Frühlingslieder wieder einpacken und die alten Wintergesänge hervorsuchen: „Der Winter ist ein harter Mann" und so weiter. Einige besonders schars an gefaßte Gegenden brachten es bis auf 20 Kältegrade, und Temperaturen von minus 5 und minus 6 waren beinah! schon Wärme. Von Rußland her bekamen wir den neuen Kälte einbruch, aber man kann die Sowjets trotzdem nicht dafüi verantwortlich machen, denn sie selbst haben den Frost wohl vom Pol oder aus dem benachbarten Sibirien gelieferi bekommen und ihn dann rasch weitergegeben. Bemerkens wert bei all diesen Dingen ist nur das schlechte Gedächtnis der Menschen, womit wir persönlich gemeint sind. Weil es einmal in einem so ausgesprochenen Hartwintermonat, wie es der Januar sonst zu sein pslegt, keine allzu scharfer Kälten gegeben hat, redeten wir uns sofort ein, daß e- überhaupt keine mehr geben könne bis März oder April hin. Dabei haben wir es fast jedesmal noch anders lernen müssen. Man sollte nicht vergessen, daß schon mehr als ein mal der wirklich strenge Winter erst so um die Mitte Februar angetreten ist, und datz er dann seine Herrschaft oft bis in die Zeit, die wir kalendertreu als Frühling anzusprechen pflegen, verlängert hat. Ist alles schon dage- wesen! Auch daß der Schnee, der vielleicht zu Weihnachten fehlte, sich unerwartet und in schöner dicker Decke zu Ostern einstellte — auch das haben wir schon erlebt. Also wundern soll man sich über gar nichts mehr, und nur für die Hoff nung und den Wunsch, datz es bald anders werde, ist noch einiger Raum übrig. Wegen der vielen, die einem harten Winter nicht mehr gewachsen sind, und die in noch größere Not gerieten, wenn er „kernfest und von Dauer" bliebe, ist aufs innigste zu wünschen, daß die grimmige Kälte dieser Tage bald wieder wärmerem Wetter weiche. Und da es immer heißt, datz das Wetter sich sofort ändere, wenn man in der Zeitung darüber schreibe, ist aus das bestimmteste zu erwarten, datz die über uns plötzlich hereingcbrochene Kälte jetzt genügend „beeindruckt" ist, um sich aus Oppo sition sofort in Wärme zu verwandeln. Der Landwirtschaftliche Verein hielt gestern nachmittag im „Adler" seine 48. Jahreshauptversammlung ad. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende Gutsbesitzer Preußer - Kaufbach ehrend der im Laufe des vergangenen Jahres verstorbenen Mitglieder Oberl. Kantor Hientzsch- Wilsdruff, Priv. G e r l a ch - Petzscha, Gutsdesitzer Gruhl- Helbigsdorf, Ranft-Klipphausen, Klügel-Naundorf und Albin G > e ß m a n n - Unkersdorf. In stillem Gedenken hatten sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben. Dann erstattete Schriftführer Gutsbesitzer K ü r b i s - Brabschütz den Jahres bericht. Trotz Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage ließ sich der Verein nicht von seinem Streben in wirts-chaftstechni- scher Beziehung abbringen. 10 Versammlungen mit Vorträgen und zwei Rundfahrten wurden abgehälten. Den Kassenbericht gab Gutsbes. Kirchner-Grumbach. Ihm wie dem Schrift führer wurde für seine große Mühewaltung gedankt. Die Rech nung soll von den Herren Patzig- und Faust- Kaufbach geprüft werden. An Eingängen wurden bekanntgegeben eine Einladung zur Kreisvereinssitzung am 12. 2. in Lommatzsch, und zur Obstbautagung am 20. 2. in Meißen, sowie Bestimmungen über Sicherung der Düngemittel- und Saatgutbeschaffung. Km eine gemeinsame Auszeichnung treuverdienter Arbeitnehmer vornehmen zu können, wird gebeten, Anträge auf Auszeichnun gen umgehend an den Vorsitzenden gelangen zu lasten. Statu tengemäß schieden aus dem Vorstande Gutsbesitzer Pietzs ch- Limbach als 2. Vorsitzender und Gutsbesitzer Kürbis -Brab schütz als Schriftführer. Der erstere wurde einstimmig wieder gewählt. Anstelle des eine Wiederwahl ablehnenden Schnpl führers wurde Gutsbesitzer Po h l - Huhndorf gewählt. NU seinen Stellvertreter benannte man Gutsbesitzer Görnitz'! Blankenstein und als stellvertretenden Kassierer GutsbcWl Kost-Grumbach. Als Vertrauensleute in den einzelnen Ort» schäften wurden berufen: Birkenhain: Bruno Wetzel: Blanken» stein: Rudolf Philipp; Braunsdorf: Arno Pötzsch; Burkhards-1 walde: Kurt Qbendorfer; Grumbach: Rich. Kirchner; Hartha-1 Gauernitz; Alfred Möbius; Helbigsdorf: Alfred Hänsel; HciZ zogswalde: Kurt Kießlich; Kaufbach: Georg Schumann; Klein schönberg: Oskar Merbitz; Klipphausen: Mar Lehmann; Law-i persdvrf: Oswin Pietzsch; Neukirchen: Paul Oehmichen; Oben wartha: Frohberg; Röhrsdorf: Otto Seifert; Schmiedewalde: Arthur Roßberg; Sora; Hugo Leutritz; Steinbach bei Mohorn: Kurt Belger; Unkersdorf: Rudolf Klotzsche: Weistropp: Rudolf Lössel; Kesselsdorf: Richard Pietzsch; Roitzsch bei Kessel-Lors: Arthur Henker; Steinbach bei Kestelsdorf: Egon Lommatzsch: Huhndorf: Alfred Rump; Limbach: Walter Klotzsche und Wils druff: Max Zschoche. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde die. bisher geltende Staffelung der Beiträge beseitigt und der Jah resbeitrag einheitlich auf drei Mark festgesetzt. Weiter wurde beschlossen, die Zinsen der auf 340 Mart aüfgewerteten Geheim'; rat Andrä-Stiftung bedürftigen Landwirtstöchtern zugute kom men zu lasten, die die Landwirtschaftliche Schule in WilsdruiN besuchen und deren Väter Mitglieder des Landwirtschaftlichen Vereins sind. Die Auswahl bleibt dem Vorstand Vorbehalten Dann hielt Diplomlandwirt Mann einen hochinteressanten Vortrag über die Tagungen der DM., auf den wir in der näch sten Nummer unseres Blattes näher eingehen. In der sich an schließenden Aussprache wies Gutsbesitzer Kürbis darauf hin , daß der Reitoerein Oberwartha in diesem Jahre die Abhaltuna eines großen Reit- und Fahrturniers in Wilsdruff plane und dafür die Unterstützung des Landw. Vereins erbitte. Gutsbesitzer Röthig- Grumbach regte Schritte zur Errichtung einer Häu- teabnahmestelle in Wilsdruff an und Gutsbesitzer Pietzsch- Limbach empfahl warm den Beitritt zur DLG. Zum Schluß berichtete Gutsbesitzer Preußer- Kaufbach über die Versuche und Erfolge, die er mit der Dämpfung und Einsäuerung von Kartoffeln gemacht und gehabt hatte. Für die telephonische Benachrichtigung der Gendarmerie wichtig! Wir werden gebeten, unsere Leser in Grumbach, Her zogswalde, Helbigsdorf, Steinbach b. M., Blankenstein, Lim bach, Birkenhain und Wilsdruff darauf aufmerksam zu machcn- daß die für sie zuständige Eendarmeriestation Wilsdruff 2 Hauptanschluß an das Fernsprechnetz unter Nummer 152 ge funden hat. Die bisherige Nebenstelle ist aufgehoben. „Der Andere" in den Schützenhaus-Lichtspielen. . . . Die ser Tonfilm strebt unter Robert Wienes Regie künstlerische Haltung und Wirkungen an. . . . Da spielt Heinrich George einen dicken, gutmütigen Einbrecher mit den sparsamsten M>t s teln, aus Ler Fülle seiner Natur, mit einem kindlich-männliche« Humor. Da spielt Oscar Sima eine andere Knterweltstype B der ganzen frechen, liebenswerten, gelenkigen Verkommende:- - die er solchen Gestalten gibt. . . . Inmitten dieser LlmgeLuoA - wird Lie Leistung der Käthe von Nagy -doppelt bemerkenswert ! durch die Ehth-eit und Natürlichkeit, mit Ler sie darstellt. Doppelrolle des Staatsanwalts hat Fritz Kortner . . . unmil telbar glaubhaft. — Der Film ist überall, wo er gezeigt wurde- sehr beifällig ausgenommen worden. Ji F vorauf Ler nc das k Ostsee feinde fiießci nicht s grundr merkw sei. N Hmden Wahl Kreise bekämp haben, fällig se liaiiveü gen sich Die Ge C-piel t getriebc ein Flu seltener worden der gei Lrümn stucker lagt Hal landsar entgege: lande i hätte 2 er griff blutung Augenb Volk vr Echicksa M nr rie sie Msr i« halt sächlich, dandek -eule c bugcnb Partei von de: Di trag zi: »euerer gensstei Unterrichtsbefreiung am Frühjahrsbußtag. Nach der Ver ordnung des Vvlkebildungsministeriums vom 21. August 19Ä dürfen Schüler den Unterricht an staatlich nicht anerkannte« Feiertagen nicht unentschuldigt versäumen. Es ist ihnen zin» Zwecke Ler Teilnahme an religiösen Feiertagshandlungen U»' terrichtsbefreiung zu erteilen — den Mitgliedern der evange lisch - lutherischen Landeskirche sür Len Frühjahrsbußtag ai» Mittwoch, den 24. Februar — auf schriftlichen Antrag ihre' Lrziehungspslichtigcn vom Klassenlehrer. * Gekaute Bleististe — geleckte Marken. Der Mensch von 1932 hat aus hygienischem Gebiete sicherlich schon viel gelernt. Er kenm Wen und Bedeutung von Zäbnepuycn unv Händewaschen, von Wasser Luft und Sonne, gesunder Ernährung, Kleidung usw. Handel« es sich aber darum, diese Kenntnis im gegebenen Augen blick praktisch zu verwerten, dann versagen leider rechl viele Menschen, so z. B. bei der Tätigkeit am Schreibtisch Da sttzi man etwa im Bureau bei einer schwierige» Arbeit oder das Schulkind vor einer komplizierten Rechen aufgabe; man stützt den Kops in die Hand, und gedanken schwer oder oielmeyr gedankenlos kaut man ei» bißchen am Federhalter oder am Bleistift Ein andermal soll schnell etwas notiert werden, rasch nimmt man einen Bleistift zur Hand und leckt ihm mit vel Zunge an. Beim gewöhnlichen Bleistift mag das noch allenfalls hingehen, beim Tintenstift dagegen beschwör' man unnötig eine Gesundheitsgesahr herauf. Der Farb stoff des Tinienstosfes nämlich besitzt eine ätzende Eigen schaft; wenn unsere Lippe nur einen kleinen Einriß Hal oder wenn von der durch das Anleckcn entstehenden Farblösung größere Mengen in den Körper gelangen, so kann eine er hebliche Gesundheitsstörung die Folge sein. Die gleiche Vorsicht gilt auch für das Anspitzen des Tintenstiftes, wo bei infolge unvorsichtiger Hantierung kleine Stückchen i» die Ham oder gar ins Auge gelangen können. In beide» Fällen säume man nicht, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch das Anseuchlen von Briefumschlä gen un d Briesmarken ist eine Unsitte, deren ge sundheitliche Gefahr zwar vielfach überschätzt wurde, aber doch nicht ganz geleugnet werden kann. Handelt es sicb um Briefmarken, die eben von der Post gekauft sind, so sind nach neueren Untersuchungen die Gefahren einer Bakterienübertragung nicht so groß, wie z. B. dann, wenn man die Briefmarken schon eine Weile in dem gewiß nicht keimfreien Geldtäschchen aufbewahrt hat. Ein kleines Schälchen mii Wasser, ein Stückchen nasser Schwamm oder sonst ein für billiges Geld käuflicher Anfeuchier sollt» daher aus keinem Schreibtisch fehlen. Wer längere Zeii mit Arbeiten am Schreibtisch be schäftigt ist, den beginn, gar leicht der Hunger zu plagen- Rasch wird dann das miigebrachi Frühstück oder dg« herausgeholt, und arglos verzehrt man es oft mii de» von aller Schreibarbeii beschmutzien Fingern! Soviel Zeit müßte sich aber jeder nehmen, um sich vor dem Esse» die Hände zu waschen. Bei guiem Willen wird sich wob stets auch eine Möglichkeii dazu finden lassen. Gewiß, von allen diesen hygienischen Unterlasftmüs-" sünden am Schreibtisch ist noch keiner gestorben. Wm wir das aber wirklich so sicher? Oder wollen wir daraus warien? Nein, auch am Schreibtisch sollte man Hygiene nicht vergessen, denn sie hat auch noch e" anderen Vorieil: kostet nichts oder höchstens ein bitzw Überlegung! Betrag Ei Les Ki das Ic für da Ivar, si ürung licken Atzung au; 15 Äindlic °us ge lülssbei d'gter wiesen, °urgsp, Ar, u ^»plf läßt d weise "Nier -«brac dem > Worte Ferne Megr Ferns «Nschl Wendi Brief, Iw '. nicht trägei wird «er se Achill "ich ftiche Wied ihre Über ist ir wüns Beda der? Betri Fälle 40 S neu der 9 L LI reis kann) dcnet nur r find Gesei N Dicnsi famml Sleini in ein
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