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Wilsdruffer Tageblatt : 08.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193202088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320208
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-08
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 08.02.1932
- Autor
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Der Zeitpunkt, wann diese Vorschläge der Konferenz ooraelcq?werden, steht noch nicht fest und hängt von dem weiteren Verlaus der Hauptaussprache und besonders von den Erklärungen der europäischen Großmächte ab. * Der Bericht des Konsularischen Ausschusses, der am Sonntag aus Schanghai im Völkerbundsekretariat einge troffen ist, ist den Ratsmächten übermittelt worden und wird die Grundlage der weiteren Verhandlungen des japanisch-chinesischen Konflikts im Völkerbundrat bilden. * Abrüstungsre-ner mit Maulkorb. Neuer Zwischenfall auf der Abrüstungs konferenz. In der Sitzung der Abrüstungskonferenz kam es zu einem viel erörterten Zwischenfall. Der belgische Minister präsident Vandcrvcldc, der im Namen der Sozialistischen Arbeiterinternationale sprach, sah sich gezwungen, seine Rede mit der Bemerkung zu unterbrechen, daß er auf den ausdrücklichen Wunsch des Präsidiums der Konferenz leider nicht in der Lage sei, einen Teil seiner vorgesehenen Erklärungen abzugebcn. Er sehe sich jedoch gezwungen, der Konferenz mitzu teilen, daß er seine Rede bereits der internationalen Presse übermittelt und somit die Veröffentlichung dieses Teiles seiner Rede nicht mehr aufzuhalten sei. Er habe dem Wunsch des Präsidium nachgeben müssen, obwohl er die Auffassung des Präsidium nicht teilen könne. * Das ertappte Frankreich. Der französische Vorschlag, eine Völkerbundarmee — natür- lch unter französischer Führung — zu schaffen, ist in Deutsch land wie im Ausland als Las erkannt worden, was er in Wirklichkeit ist, als «in Trick zur Umgehung der Abrüstung. Nur der sozialdemokratische Vorwärts befreundet sich mit der Idee und halt sie für einen großen Gedanken, der aller dings nicht von heute auf morgen verwirklicht werden könne. In der staatspartcilicheu Vossischen Zeitung hält man die sranzopschen Vorschläge schon deshalb nicht für annehmbar, weil sie erstens einen Teil der Kriegsmittel, die für Deutsch land verboten sind, bei den Einzelstaaten belassen, und weiter keine Rede davon ist, daß Deutschland auf dem Fuß der Gleich berechtigung an den Vorbereitungen für die Völkerbundarmee beteiligt sein soll. Das Zentrumsblatt Germania faßt seine Bedenken folgendermaßen zusammen: Die von Frankreich ge forderten Machtbefugnisse kann nur ein Völkerbund besitzen, dessen Mitglieder in jeder Beziehung gleichberechtigt sind, der nicht unter dem Einfluß einer einzelnen Mächtegruppe steht, ser tatsächlich weltumspannend ist, dessen Machtmittel auf vcr Abrüstung der Einzelstaaten aufgebaut sind und der in seinem Sicherheits- und Frievenssystem Raum läßt für evolutionär und revisionistische Notwendigkeiten. Dem heutigen Völker bund fehlen diese Eigenschaften. Die rechtsstehende Deutsche Allgemeine Zeitung meint: Wohl noch niemals sind aus einem Stück Papier so viel ebenso gewöhnliche wie dreiste Unwahrheiten gedruckt worden, wie in diesem sauberen Doku ment der Herren Laval und Tardieu. Frankreich hat einen neuen Weltrekord geschlagen. Der deutschnationale Berliner Lokalanzeiger betont: Der französische Vorschlag bedeutet, vatz Frankreich in keinem Punkt abrüsten will, aber den Völker bund, der ganz in Len Händen Frankreichs ist, aufrüstcn. In den englischen Pressestimmen wird ganz offen er klärt, der französische Plan sein ein Versuch, die Friedens diktate aus diesem Wege aufrechtzuerhalten. Berichte aus Amcrik a sagen, daß die dortigen amtlichen Kreise den fran zösischen Plan glatt ablehnen. Die französische Presse unterstützt natürlich im großen ganzen ihre Negierung in Genf. Nur das Sozialistcn- blatt „Populairc" wagt, sich gegen die Rcgierungspolitik zu äußern. Das Blatt schreibt: Der Plan der Völkerbundarmee sei nichts anderes als der Versuch, sich der Abrüstung zu entziehen. Das Blatt weist ebenfalls daraus hin, daß die Forderung bezüglich der Luftfahrt nur dazu dienen soll, die deutsche Entwicklung zu hemmen. Zum Schluß sei noch bemerkt, daß der im allgemeinen sehr gut informierte französische Journalist Pertinax seinen Blättern kabelt, Frankreich werde aus seinem Plan bestehen, und werde nicht abrüstcn, wenn sein Vorschlag abgelehnt werde. * „Phantastisch, zwecklos und undurchführbar!" Der Eindruck des französischen Vorschlags in Genf. Die Vorschläge der französischen Negierung zur Sicher- hcits- und Abrüsmngsfragc haben nach Mitteilungen aus englischen, italienischen, holländischen und schweizerischen Kreisen in Genf allgemein, selbst bis in die franzö sische Staatengruppe hinein, einen außerordent lich u n g ü n st i g c n Eindruck hcrvorgerufcn. Die Vorschläge werden heute schon übereinstimmend als ebenso phantastisch wie zwecklos und undurch führbar bezeichnet, insbesondere, da sie in keiner Weise der Abrüstung, sondern durch Schaffung einer neuen Bölkcrbundarmec nur der Aufrüstung dienen könnten. Die militärische Überlegenheit der heute schwergerüsteten Staaten würde damit endgültig gesichert sein. In gewissen französischen Kreisen wird offen erklärt, daß die Vorschläge lediglich als eine Vorbereitung der Parlamentswahlen aufzufassen seien und die fran zösische Regierung sich über die völlige Aussichts losigkeit einer Annahme und Durchführung dieser Vorschläge im klaren wäre. Auffallend ist insbesondere die Entrüstung, die in englischen Abgeordnetenkreisen offen gezeigt wird. Man erklärt, daß die englische Ab ordnung durch die französischen Vorschläge aufs un angenehmste berührt worden sei. Am stärksten scheint die Ablehnung in den Kreisen der italienischen und der holländischen Ab ordnung zu sein, in denen betont wird, daß die fran zösische Regierung durch Kontrolle der deutschen Luftfahrt, Deutschlaud die einzigen nach dem Ver sailler Vertrag noch verbliebenen Entwicklungsmöglich keiten nehmen wolle. In italienischen Kreisen wird erklärt, die französischen Vorschläge könnten in keiner Weise angenommen werden. Aus deutscher Seite gibt man offen zu, daß diese Vorschläge selbstverständlich für Deutschland in jeder Richtung untragbar sind, insbesondere, da sic in keiner Weise als eine Erfüllung der Abrüstungsver pflichtungen des Pölkcrbundpaktes und des Versailler Ver trages anzuschen sind. * Sin Geschäft für die Mftunssinduftrie. Italienische Meinung über die Volker bundarmee. <>m „Giornale d'Jtaiia" wendet sich der Vertrauens mann Mussolinis. Ganva. acaen den von Tardieu m W Rillmeii für die MMdW des Wns eine sichere Grundlage zu abgefunden werden von Verordnung ist vorgesehen, daß die Gläu- Osthilfc-Entschuldungsbriefcn werden können. Diese Entschuldungsbriefe der Deutschen Rentenbank Abt. Osthilfe bis In der biger mit Schnette Kiste für -en Osten. Ein großartiges Sie dl ungs Programm. Reichsminister Schlange-Schöningen erläuterte vot Pressevertretern die neue Verordnung zur beschleunigter Durchführung der landwirtschaftlichen Entschuldung ini Ostgebiet. Der Minister betonte die Notwendigkeit, iw Osten so schnell wie möglich wieder klare Wirtschaftsver hältnisse zu bekommen Das Umschuldungsverfahren soll« i cki ii e l l in Gann a e s e n t werden. Dir Grundlagen Ausgabe von Osthilfe-Entschuldungs- b r i e f e n. zur Höhe von 5 0 0 Millionen Mark ausgegeben, mit 4,5 Prozent verzinst und in Höhe von rund 300 Mil lionen im Rechnungsjahr 1935, mit dem Restbestand im Rechnungsjahr k938 eingelöst. Zur Verzinsung und Einlösung werden verwendet die Aufbringungsumlage der Industrie, Reichshaushaltsmittel, verfügbare Reingewinne der Rentenbankkreditanstalt und die Zins- und Tilgungs beträge der Entschuldungs h y p o t h e k e n, die in Höhe der ausgegebenen Entschuldungsbriefe auf den entschul deten Grundstücken eingetragen werden. Außer den Ent schuldungsbriefen stehen für die Durchführung der Ent schuldung Barbcträgc in Höhe von 100 Millionen zur Verfügung, deren Aufkommen sichergestellt ist. Die danach für die Entschuldung bereitstehcndcn Be träge von rund 600 Millionen reichen nach genauen Schätzungen aus, um den Entschuldungsbedars im Ost hilfegebiet zu decken. Obwohl die oben angegebene Einlösungszeit der Ent schuldungsbriese verhältnismäßig sehr kurz bemessen ist, wird den Gläubigern auf Grund eingehender Verhand lungen mit den in Betracht kommenden Bankanstalten die Möglichkeit gegeben, sich auf die Entschuldungsbriefe durch Rcdiskontmüglichkeiten oder Lombardierung alsbald in erheblichem Umfang Barmittel zu beschaffen. Auf dieser Grundlage kann mit Sicherheit darauf ge rechnet werden, daß die landwirtschaftliche Entschuldung im Osthilfegebiet in dem angegebenen Zeitraum reibungs los durchgeführt wird. des alten Ostgesetzes seien durch den Lauf der Dinge voll kommen erschüttert worden. Bei dem neuen Finanzgelei sei das Entscheidende, etwas zu schaffen, das nicht nu dem Landwirt, soweit er überhaupt sanierungsfähig l» zu helfen, sondern die unbedingte Sicherheit de Ernährung zu gewährleisten. Auch Handel und M werbe müßten wieder so in Gang gesetzt werden, daß e» vernünftiger Verkehr sich im Osten abspielen könne. Daz» I gehöre eine Finanzgrundlage, die den Gläubiger wiedei I Das Reichskabinett hat eine „Verordnung zur be schleunigten Durchführung der landwirtschaftlichen Ent schuldung im Osthilfegebiet" verabschiedet, um die weitere Finanzierung der Osthilfe auf ' stellen und eine beschleunigte Durchführung der Entschul dungsverfahren — in etwa ein bis eineinhalb Jahren — zu ermöglichen. zu Bargeld kommen lasse. Die nächste Aufgabe werde es sein, eine ganz klau Durchorganisation ves Umschuldungsapparates zu schaffen Es ergäbe sich dann die Frage, was mit vem vielen Lani geschehen solle, Vas in kurzer Zeit als nicht umschulvung^ würdig ansallen werde. Daher habe das Kabinett aug diese Frage besprochen, und es sei volle Einmütigkeit dar über erzielt worden, eine Siedlungsvewegung großen Stiles durcHuführen Man müsse zu einei Massensiedlung großen Stiles kommen, allermngs auf fehl viel primitiveren Grundlagen als bisher, nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus psychologischen Gründen. * Die abschließende Hauptversammlung der D L.G. Berlin, 7. Februar. Die große Landwirtschaftliche Woche in Berlin wurde mit einer Hauptversammlung cLge chlosfen, in der Prof. Brinkmann-Bonn die großen Linien der Wirtschafts- entwickelung und der Zukunftsaufgaben der Landwirtschaft zog. Der Redner erblickte die für die künftige Gestaltung des land wirtschaftlichen Weltbildes entscheidenden Tatsachen in der Ent wickelung der Nachfrageseite des Weltagrarmarktes, besonders in dem plötzlichen Aufholen der Bevölkerungsvermehrung in den Hauptzusuhrländern für landwirtfchaftliche Erzeugnisse. Stag nieren der Bevölkerung bedeute Stagnieren des Agrarmarktes. Der Redner war keineswegs der Auffassung, daß bei den künf tigen langwierigen Kämpfen um den Kunden die deutsche beM europäische Landwirtschaft unterliegen inüsse. Der Erzeugungs kostenunterschied zwischen überseeischer und deutscher Landwirt schaft werde vielfach überschätzt. Tatsächlich sei die Landwirt- schaftsnot in den Wettbewerbsländern außerordentlich groß. Die Lage der deutschen Landwirtschaft sei deshalb nicht so, daß ihre Erhaltung auf die Dauer mit unerträglichen Opfern verknüpft sei. Zum Schluß forderte der Redner Schutz der deutschen Zölle, vor allem gegen Lie jetzt vom Weltmarkt ausgehende» Gefahren. Die Landwirtschaft müsse sich zielbewußter auf die Versorgung des Binnenmarktes einstellen. Der Präsident der Landwirtschaftsksmmer für Pommer», von Flemming-Paatzig, stellte die Zusammenhänge von Agrar technik, Agrarpolitik und Finanzpolitik mit den drückenden i» ternationalen Verpflichtungen dar. Wenn die Landwirtschaft kB deutsche Volk aus eigener Scholle ernähren soll, so billig möglich, so müsse ihr die Wirtschaftlichkeit wiedergegeben wer den. Die Verschuldungs- und Zinsfrage könne nur so gelöst wer den, Laß bei einer Senkung Ler Zinsen gleichzeitig die Entschul dung durchgeführt werde. Genf eingcbrachten Vorschlag: Die Bildung eines inter nationalen Heeres in, Dienste ves Völkerbundes bedeutet die Verwandlung desselben in einen Überstaat mit Exekutivgewalt über die anderen Staaten. Der größte Teil der Großmächte, die zum Völker bund gehörten, seien zwar zu internationaler Zusammen arbeit bereit, jedoch durchaus nicht geneigt, eine V a s a l l e n st e l I u n g dem Völkerbund gegenüber ein- zunehmen. Die Bildung eines internationalen Heeres neben den bereits bestehenden Armeen, für die der fran zösische Vorschlag nicht einmal genaue Abrüstungs bestimmungen enthalte, bedeutet letzten Endes eine Zu nahme der Rüstungsausgaben, die dazu, paradoxerweise, im Namen der allgemeinen Abrüstung erfolgen würden. Die Bildung eines internationaler Heeres in Form einer Fremdenlegion würde nur zu Streitigkeiten zwischen den daran beteiligten Staaten führen. Gavda kommt zum Schluß, daß die Bildung eines internationalen Heeres nur ein g u les Geschäft für die Rüstungsindustrie sein würde. England vermißt den Abrüstungsgedanken in den französischen Vorschlägen London, 7. Ferna,r. Sunday-Expreß gibt die Ansicht amtlicher Kreise Englands zum französischen Abrüstungs- und Sicherheitsvor schlag dahin wieder, daß ihm keine allzu große Bedeutung beigemessen werde, da er den Grundgedanken der Abrüstung vollkommen vermißen lasse. Er fei offensichtlich dazu bestimmt, die Aufmerksamkeit von Ler eigentlichen Abrüstung ab zulenken. An anderer Stelle sagt Las Blatt, Laß der Plan für Frankreich als Herr des Völkerbundes gut sei, für England sei er aber ein Grund mehr, dem Völkerbund den Rücken zu wenden. Observer sagt, Ler Tardieuplan sei nur eins andere Lesart der These: Zuerst Sicherheit, dann Abrüstung. Smiday- Times weist nach. Laß noch alle Voraussetzungen für die Durch führung des Planes fehlten. Doch dürfe man den Vorschlag nicht einfach beiseite schieben, de gewisse Punkte in England schon Aufmerksamkeit gefunden hätten. IS Millionen Frauen fordern Abrüstung. Große internationale Kundgebung in Gens. Die Sitzung der Abrüstungskonferenz stellte eine Kundgebung der großen internationalen Verbände und Organisationen für die Ab rüstung dar. Zu Worte kamen Vertreter der internatio nalen Frauenverbände, der internationalen kirchlichen Organisationen, der Studentenverbände, der internatio nalen sozialistischen Arbeiter und des Weltverbandes der Völkerbundliga. Eine Abordnung von mehreren hundert Frauen betrat in geschlossener Marsch kolonne den Saal und gruppierte sich um das Präsidium. Die Vorsitzende der internationalen Weltfrauenverbände, Mary Dingma'n, sprach im Namen von 45 Millionen Frauen aus 56 Ländern, die, in 50 internationalen Verbänden zusammengeschlossen, den Aufruf der internationalen Frauenorganisationen unterzeichnet haben. Sie betonte, daß die Welt heute dringender denn je die Abrüstung brauche und daß der Fortbestand der gegenwärtigen Rüstungen zu einem Zu sammenbruch der Zivilisation führen würde. Im Namen der internationalen kirchlichen Organisationen sprach in deutscher Sprache der Generalsekretär Müller. Starkes Aufsehen erregte sodann die Erklärung des früheren belgischen Ministerpräsidenten Bandervelve als Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterinternationale, dessen Ausführungen in grundsätzlichen Punkten mit dein deutschen Standpunkt übereinstimmtcn. Das System der Abrüstung kann nur aus der Gleichheit der Rechte und Pflichten begründet werden. Nichts wäre für den Frieden verderb licher, als die SiegervöUer und die besiegten Völker aus dis Dauer nach verschiedenem Recht behandeln zu wollen. Unter stürmischem Beifall des Saales betrat sodann Lord Robert Cecil als Präsident des Weltverbandes der Völkerbundliga die Tribüne. Er betonte sogleich, daß er nicht als Vertreter der englischen Regierung spreche, und verlangte völlige Gleichberechtigung aller Mächte in der Abrüstungsfrage, Beseitigung der Unterscheidung zwischen Sieger- und Be siegtenstaaten, 25 Prozent der Herabsetzung aller Rttstungs- ausgaben, allgemeines Verbot derjenigen Waffen, die dem besiegten Staat von den Siegerstaaten verboten worden seien, internationale Kontrolle der Rüstungen. Äus unserer Keimst Wilsdruff, am 8. Februar 1932. Merkblatt für den 9. Februar. Sonnenaufgang 7-'! Mondaufgang 8^ Sonnenuntergang 17°^ j Monduntergang AN- 1834: Der Dichter Felix Dahn geboren. Faftlam. Unabhängig vom städtifchen Karneval, ohne feste Bindung an den Kalendertag, wird der ländliche Ersatz für die Fastnacht gefeiert, der den Namen „Fastlam" oder Fastl-Abend trägt. Die Reste davon finden sich von der Schwerz bis nach Ostpreußen hin im ganzen deutschen Sprachgebiet zerstreut, aber im ganzen kann man sagen, vatz außerhalb des Nheinlandes, wo neben dem städtischen Karneval die Bauernfastnachl noch vielfach begangen wird, das Fest ebenso verstümmelt ist wie sein Name. Aus manchen Gegenden haben die Sammler alter Volksgebräuche schon vor dem Kriege berichten müssen, daß nur noch wenige sich richtig auf diese Veranstaltung be sinnen, die noch um die Mitte des neunzehnten Jahr hunderts in Gebieten, wo sie heute fast unbekannt ge worden ist, ein allgemeines, fröhlich begangenes Dorfscst war. Die Gelehrten haben die Herkunft der Bauernsast- nacht nicht ganz erklären können. Es scheinen da zwei verschiedene alte Feste zu einem zusammengeflossen zu sein. Wahrscheinlich rührt die eine Wurzel von einem Vorsrühlingssest her, daher schreibt sich der Brauch, den Fastlam nach Fabian und Sebastian und bis etwa Mitte Februar zu begehen. Denn nach diesem Tage (M- Januar» steigt der Saft in den Bäumen hoch, wie der alt Spruch behauptet. Deshalb spielen die saftigen Rmen de Bäume und Sträucher eine so große Rolle: die Ingen betrachtet es als ihr Vorrecht, mit diesen sich gegenseitig aber auch ältere Leute auszuklopsen, sogar .Respens verionen. wie die Taufpaten, die sich dann mit kle.rn Gabe« v'c ^ung loSI Der nacht uni fetten uw zeit eingx Vorher c darum is zu dem 8 Backobst Dors un Aus eine drit diesem A letzten A durstigen stallet wi kanten fi ob sie „ki Benesizv den Feb wieder j märkische heil in > sammcnk Hem der Zeit Kinder st Die kr Becan »m Sonin Men und sonders g ihren Ans cvb als die Gäste Lartm gruppe u Ehrenzeiö , werden k> ! Gründung im Borja hotte -aus hch schied I ei» der 2 » Lezirksve -ine e. D werkchast s die Kam den Eiser meinnützi richtung Herr 8ac und wün sechzehn dieses A von Sta Marsch, ^rzgebär Echnee-dl mit Sch Ä'/enbab sand. O> Humor l hahnver! 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