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alarmierte. Beim Eintreffen der Wehr war der Güter wagen jedoch schon völlig ausgebrannt. Das aus dem Zug gesprungene Pferd hat eine Halsverletzung davon getragen. Bei dem verbrannten Pferd handelte es sich um das Rennpferd „Aula", das in Berlin-Hoppegarten in Pflege nand und jetzt nach Minden gebracht werden sollte. Auch was andere Pferd, „Black Bridge" genannt, ist als Renn pferd bekanntgeworden. Sächsische WirtfchastsnachnchLen. ZördereiMranlungen im sächsischen SteinkohieOergSay. Wie wir erfahren, werden infolge der anhaltenden Absatzschwierigkeiten und der undurchsichtigen Wirtschafts- wge in absehbarer Zeit im sächsischen Steinkohlenbergbau /zördereinschräukungen in größerem Ausmaße ciutreten 'Ejsen, wenn auch die Vorräte sich in den letzten Wochen um etwa ein Drittel vermindert haben. Ob es hierbei zu ckrbeiterentlassungen kommen wird, und welchen Umfang dieselben annehmen werden, ist vorerst noch nicht erkenn bar. Weiteres Ansteigen der Vetricbscinschrimkungcn und stiücgungen. Im Dezember UM sind beim sächsischen Arbeits- und Bohlsahrtsministerium 507 Anzeigen über beabsichtigte Betriebsemschränkungen und -stillegungen eingegangen gegen 486 im Vormonat und 374 im Oktober. An dieser Zunahme sind hauptsächlich die Textilindustrie (insbesou- öere die Wirkerei und Strickerei) und die Papierindustrie beteiligt, während sich die Zahl der aus den anderen großen Industriezweigen (Maschinen-, Apparate- und Fahrzeugbau, Eisen- und Metallindustrie, Holz-, Musik instrumenten- und Spielwarenfabrikaüon u. a.) eingercich- ten Anzeigen verringert hat. — Im September waren 403 Bctriebseinschränkungs- und Stillegungsanzeigen einge gangen. Von den 50 328 Arbeitern und 9711 Angestellten Ser Anzeigen erstattenden Betriebe wurden nach Ablauf der Sperrfrist 10 854 bzw. 386 entlassen. Die neuen Zinsen der Sächsischen Staatsbank. Wie das sächsische Gesamtministerium mitteilt, stellen sich bei täglicher Verfügung die Zinsen bei der Sächsischen Staatsbank auf 5 Prozent jährlich, und zwar mit Wirkung vom 10. Dezember v. I. ab. Bei täglichen Geldern der Behörden jedoch, das heißt nicht der staatlich-wirtschaft lichen Betriebe sowie der Staatslotterie, ermäßigt sich der Zinssatz um 0,5 Prozent jährlich, sobald der Betrag von einer Million Mart überstiegen wird. Bei ein monatiger Kündigung sowie bei vierzehntägiger Kün digung mit Bindung über den Ultimo betragen in Zu kunft die Zinsen 6 Prozent jährlich; bei festen Geldern tritt die Änderung mit der ersten Verlängerung nach dem 40. Dezember in Kraft. Vorüvergehcuocs Wlederaufftackern des Brandes im Stuttgarter Alten Schloß. Im Stuttgarter Alten Schloß brachen im nordöstlichen Turm erneut die Flammen hervor; sie konnten aber durch die schon wieder herbei- geeilte Feuerwehr erstickt werden. Jetzt wird wieder eine Feuerwehravteilung am Brandplatze bereiigehaUen: auch die polizeiliche Bewachung bleibt bis aus weiteres be stehen. Es ist nicht anzunehmen, daß das Feuer wetteren Umfang annehmen wird, da der Brand in der jetzigen Form noch wochenlang unter der Decke fondauern kann. Mühlenbrand in Elmshorn. In der Krögerschcn Schälmühle in Elmshorn wurde durch die Erplosion eines Motors der umherliegende Mehlstaub zur Ent zündung gebracht. Das Feuer griff sofort aus das Lager haus über. Als die Feuerwehren an der Brandstätte er schienen, standen das Maschinenbaus und das Lagerhaus bereits in Hellen Flammen Der gesamte Fabrikbelrieb brannte bis auf die Grundmauern nieder. Aur das Wohnhaus konnte gerettet werden. Der Schaden ist sehr erheblich. Unterschlagung bei der Bremischen Finanzdepuiation. Ein Beamter der Bremischen Finanzdepuiation, der Ver waltungsoberinspektor B., hat in seiner Tätigkeit als Revisor, sich staatliche Gelder in Höhe von 5500 Mark an- geeignet und für persönliche Zwecke verbraucht. Der Be amte wurde verhaftet und hat ein Geständnis abgelegt. Keine Hochwassergefahr mehr am Rhein. Der Rhein hatte am Montag nachmittag mit 5,53 Metern seinen Höchststand erreicht. Seitdem ist er im Fallen begriffen. Auch die Nebenflüsse des Rheins fallen ständig. Die vom Oberrhein kommende Welle dürfte für den Niederrhein noch ein unbedeutendes Ansteigen des Wasserstandes mit sich bringen. Die Moselschiffahrt konnte wiederauf- genommen werden. Sühne für den Mord im Stift Melk. Im öster reichischen Stift Melk war vor einiger Zeit der 60 Jahre alte Priester Kathrein von den Stiftsdienern Potzmadcr und Rudolf Schnabel erdrosselt und beraubt worden. Das It. Pöltener Schwurgericht verurteilte jetzt Potzmader wegen Meuchelmordes zu lebenslänglichem Kerker, Schnabel zu zehn Jahren Kerker. Schwerer Autounfall einer Jagdgesellschaft. Unweit von Pleß ereignete sich ein schwerer Autounfall. Graf Thun aus Kunzendorf kehrte in Gesellschaft in seinem Auto von einem Jagdaufflug zurück. Unweit des Zollhauses Pletz kam dem Auto ein Fuhrwerk entgegen, das vor schriftswidrig die linke Straßenseite benutzte. Beide Fahr zeuge stießen zusammen, wobei die Deichsel des Wagens vurch die Schutzscheibe des Autos stieß. Ein Oberst Ada- mowitz wurde auf der Stelle getötet. Graf Thun und ein Begleiter erlitten Schnittverletzungen im Gesicht. Der Führer des Gespanns flüchtete, stellte sich aber später der Polizei. Das Schlafmittel im Whisky. In einem Rotter damer Hotel wurden zwei englische Gäste während des Schlafes um einen Geldbetrag von über 100 Pfund be stohlen. Die Untersuchung ergab, daß der Oberkellner des Hotels den Gästen und einem bei ihnen zu Besuch weilenden Deutschen ein Schlafmittel in den Whisky ge schüttet hatte, um dann den Diebstahl begehen zu können. Der Deutsche wurde in der gleichen Nacht in einer öffent lichen Anlage au? einer Bank fest schlafend angetroffen. Der Oberkellner leugnete zunächst, legte aber später ein Geständnis ab. Katastrophe im Kinderheim. In einem Kinderheim in Le Havre brach während einer Vorstellung zugunsten der im Heim unlergebrachten Kinder ein Feuer aus. Dabei erlitten 13 Kinder schwere Verletzungen. Fünf Menschen bei einer Bootsfahrt ertrunken. Vor Tromsö kenterte ein Boot mit fünf Insassen. Alle fünf Personen, ein 40jähriger Mann, zwei junge Männer und zwei junge Mädchen ertranken. Zwei Leichen sind bisher angetrieben. Ein Todesopfer des Unglücks in Schreiberhau. Schreiberhau. Der schwere Unglücksfall, der sich in Schreiberhau bei der Austraung der Deutschen Meisterschaft im Viererbob ereignete, hat ein Todesopfer gefordert. Die einzige Dame, die mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, Frau Major vonBergeraus Kötzschen- broda, ist ihren Verletzungen erlegen. Seine beiden Kinder und sich selbst erschossen. Eutin. In dem Dorf Gömnitz im Landesteil Lübeck hat ein Landarbeiter seine beiden Kinder und sich selbst erschossen. Er beging die Tat offenbar aus Verzweiflung über oen kürz lich erfolgten Tod seiner Frau. Die Kinder wären acht Wochen nud eineinhalb Jahre alt, Wittelsbacher Kronschatz in London unverkäuflich. London. Der blaue Diamant und die Brillantentiara des Wittelsbacher Kronschatzes sind unverkauft wieder an das bayerische Königshaus zurückgegangen. Verhandlungen über eine mittelamerikanische Republik. Newyork. In Guatemala-Stadt haben Verhand lungen zwischen den Vertretern von Guatemala, Nikaragua, Honduras, Kostarika und Salvador begonnen, die die Schaf fung einer mittelamerikanischen Republik auf der Grundlage der gemeinsamen Nasse, Geschichte und Religion zum Ziele haben. Vie vom Koman von Osrl koikborZ dv Klartin keucktivanAsr. Halle (Laste) 1931 l42 Irene Lindemann lächelte. Und jetzt sah sie so hübsch und jung und mütterlich aus, daß Verene sie ganz erstaunt ansah. Frau Lindemann sagte: „Und nun will auch ich offen zu Ihnen sein, denn sonst wäre ja meine Freundschaft für Sie nichts wert. Ich liebe Herrn Melenthin, und ich liebe seine Kinder." Verene sprang auf. „Sie — lieben ihn?" Die andere nickte. „Ich senne seine Schwächen, seine Fehler, seine Gut mütigkeit und seine Tüchtigkeit. Vielleicht ist meine Liebe himmelweit verschieden von der Ihrigen; dennoch ist es eine wahre, große Liebe. Er hat mich aber nie beachtet. Und deswegen werde ich auch immer allein sein und kann mich Ihnen widmen." Verene sagte nichts. Sie war in diesen letzten Tagen um Jahre gereift, und nun grübelte sie dem großen Rätsel nach, das die Menschen Liebe nannten. Und Irene Lindemann störte dieses Schweigen nicht. * tz- In den nächsten Tagen hatte sie eine lange Unterredung mit der Frau Pastor und deren Gatten. „Ich kann es mir denken, daß Sie hier um der Menschen willen sehr sensibel denken müssen. Mein Bruder, Studien- rat Doktor Hellwig, würde sehr gern die Vormundschaft übernehmen. Er hat noch mehrere Mündel. Ich würde zu nächst auf einige Monate mit Fräulein Beringer verreisen. Dann löse ich meinen Haushalt auf, und wir kommen ins Fliederhaus, da Fräulein Beringer das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, behalten möchte." Frau Pastor war starr. Der alte Herr aber atmete sicht lich erleichtert auf. „Ich bin einverstanden", sagte er hastig. „Ganz und gar einverstanden." Weil er die Zuchtmeisterin kannte, die seine Frau für Verene Beringer bestimmt hatte, überwand er zum ersten Male in seiner langen Ehe die Scheu vor feiner Frau und bestimmte über ihren Kopf hinweg etwas, was ihm in diesem Falle eben das Beste dünkte. Und Frau Pastor lenkte mit süß-saurer Miene ein. Allerdings konnte sie es sich nicht verkneifen, zu sagen: „Es wäre aber doch bestimmt für Verene besser, wenn sie nicht mehr hierher zurückkehrie. Rach all dem Gerede!" „Oh, liebe, gnädige Frau, die Leute werden schon von selber schweigen. Freilich, wenn sich niemand findet, der Verene glaubt, dann allerdings, denn sie ist unschuldig und der Achtung genau so wert wie jedes andere junge, ehren werte Mädchen!" „Sie war die Geliebte des Grafen, und Sie sagen, das sei ehrenwert?" fragte Frau Pastor scharf. Und in ihrer ruhigen, feinen Art erwiderte Frau Linde mann: „Wer darf das behaupten? Sie liebt den Grafen; aber sie war nicht seine Geliebte. Für mich ist das ein großer Unterschied, verehrte, gnädige Frau." „Meine Frau ist verbittert, weil unser Neffe nun in diesen furchtbaren Verdacht geraten ist", meinte ent schuldigend der alte Herr. Tränen rannen über Irene Lindemanns Wangen. „Er hat es nicht getan! Ganz bestimmt nicht!" sagte sie. Sie reichte den beiden die Hand zum Abschied und ging dann schnell davon. Frau Pastor fand sich nicht mehr zurecht. Sie blickte ihren Gatten hilflos an. „Was soll das alles heißen, Friedrich?" „Das soll heißen, daß Gottes Wege und sein Wille un- erforschüch sind; doch er wird es immer gut machen." Da schwieg Frau Amalie. Die Freilassung Klaus Heims abgelehnt. Berlin. Der Rechtsausschutz des Preußischen Landtages lehnte nach längerer Aussprache den kommunistischen Antrag ms Freilassung des Bauernsührers Klaus Hein gegen die Antragsteller und die Deutschnationalen ab. Japanischer Panzcrzug zum Entgleisen gebracht. Moskau. Nach einer russischen Meldung aus Tokio wurde iei Hsinmintun ein lapamscher Panzerzug zum Emgle-sen gebracht. Chinesische Banditen hatten vorher die Gleise ge sprengt. Es sollen etwa 31 japanische Offiziere und Mann schaften getötet worden sein. Der Panzerzug befand sich auf cer Fahrt zu lapanischen Truppen, di? im Kampfe gegen chinesische Banditen standen. Bücherschau. Der beste Sprunghügel um aus der Trübe des Alltags in fröhliche Stunden sich zu zwingen, ist die Lektüre der Fliegen den Blätter! Wo Man sie aufschlägt, wo man zu lesen beginnt, überall sind sie voll Humor, überall sindet man einen guten Witz, eine.wvhlpvintierte Anekdote oder Humoreske, Lieber und Gedichte, aktuelle Glasten im Reim und Prosa folgen sich in bunter Fülle und Bilder, Zeichnungen, Karikaturen hervor ragender Witzblattillustrationen schmücken, beleben, ergänzen und verstärken den textlichen Teil. Das Abonnement auf die Fliegenden Blätter kann jederzeit begonnen werden. ^Bestellun gen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Verlag in München 27, Möhlstraße 34. Die seit Beginn eines Vierteljahres bereits erschienenen Nummern werden neuen Abonnenten auf Wunsch nachgeliefert. * Die Einsturzkatastrophe in der vatikanischen Bibliothek, die eine große Gefahr für diese wertvolle Bücher- und Hankschrif- tensammlung bedeutete, wird in vielen interessanten Bildern in der neuesten Nummer der Münchner Mustrierten Presse (Nr. 2) behandelt. Im gleichen Hefte finden wir einen Aufsatz über die „Farbenschranke", das große Rastenproblem Südafrikas. M das Haus von Goethes Vater am Hirschgraben in Frankfurt a. M. führt uns der Bilderartikel „Besuch bei Herrn und Frau Rat Goethe". * Den Höhepunkt erreicht die Wintermoke um die Jahres wende. Zu diesem Zeitpunkt gilt das größte Intereste dem Abendkleid. Da aber die Zeitläufte die Bedeutung Kieses einst so wichtigen Kleidungsstückes oorläusig etwas herabgemmdert haben, wird dem eleganten Nachmittagskleid mehr Aufmerksam keit zugewendet. Die neueste Nummer des Wiener Modenblattes „Wiener Record Mode" zeigt eine sorgfältige getroffene Aus wahl einfacher, doch eleganter Abendkleider, Nachmittagskleider, Tanzkleider für junge Mädchen und überdies — wie gewohnt — die praktische Mode, nämlich Modelle sür stärkere Damen, Sportkleidung, Hauskleider, Kindermoden, leicht herzustellende Wäschestücke. Dem Heste liegt ein großer Schnittmusterbogen bei, überdies sind zu allen Modellen Schnittmuster lagernd. Das Album sowie die Schnitte sind durch jede Buchhandlung ober durch die deutsche Auslieferungsstelle des Wiener-Record- Verkages in Leipzig C 1, Hospitalstr. 2 erhältlich. (Preis des Albums 0.75 RM. zuzüglich Pbrto.) Spiel und Gpori Die erste Hauptrunde im englischen Fußballpokal wurde von nicht weniger als 789 568 zahlenden Zuschauern besucht. 51753 Pfund kamen ein. das find etwa 780 000 Mark nach heutiger Pfundwährung. Von den 32 ausgetragenen Spielen müssen elf wiederhol! werden, da sic unentschieden endeten. Setzt man diese Spiele mit den gleiche" Zuschauerzahlen wie nm Sonnabend an. dann erhöhen sich die Zahlen aus etwa eine Million Zuschauer bzw eine Million Mark- Für die Münchener Winterhilfe sind die Fußballspiele nm Sonntag gegen WAC-Wien usw. recht einträglich gewesen; über 10 000 Mark dürsten ihr zuflictzen. . Ohne Totalisator wird das Berliner Reichsverbands- rcitturnicr vom 30 Januar bis 7. Februar vor sich gehen, da man sich ohnehin diesmal mpnig von der Beteiligung der Wetter versprich!. Das Programm wird ausgeieil! werden, so daß jctzl nachmittags und abends Jagdspringen, Prüsungen und Schaunummern Vorgefühl! werderr. ililWiiiWIIiiiiiliiiliiUUiiiiliiiiMiiWiiiiiiiiMIWiWiiViiiiiMii!^ WWW U A WOM WW Da Graf Eschweiler hinterrücks angeschossen worden^ war, hatte es keinen Zweck, die Verhandlung gegen Melen thin aufzuschiehen. Er würde niemanden gesehen haben, und Fräulein Beringers phantastischer Angabe über die merkwürdige, furchterweckende Gestalt stand man skeptisch gegenüber. Der einzige, der schließlich einen Grund gehabt hatte, den Grafen zu beseitigen, war der Förster. Das alles war genügend festgestellt worden. Mildernde Umstände sprachen natürlich mit, denn es mochte einen Menschen schon in Wallung bringen können, wenn er am Abend vor der offi ziellen Verlobung seine Braut in den Armen eines andere« Mannes sah. Dessenungeachtet aber mutzte die Tat gesühnt werden. Kommissar Schuricht war einige Male verreist gewesen, und in der letzten Woche halte er schmunzelnd zum Unter suchungsrichter gesagt: „Eine kleine Uebcrraschung wird es schon geben, denke ich mir." „Wieso? Dann sprechen Sie doch!" Es klang sehr ungehalten. Aber der alte Herr lächelte nur zu dem jungen, eifrigen Juristen hinüber. „Ich pflege erst dann über eine Sache zu sprechen, wenn ich dieser Sache auch vollkommen sicher bin." „Aha, also doch noch nicht ganz sicher!" Der Untersuchungsrichter freute sich sichtlich. Kommissar Schuricht wiegte den grauen Kopf hin und her. „Irren ist menschlich. Man hat es zu oft erkennen müssen, um es abzustreiten. Eines zu sagen kann ich aber heute schon mit gutem Gewissen verantworten: Oberförster Melenthin ist an der Tat genau so unbeteiligt wie zum Beispiel wir beide." „Das — das ist —" „Das ist eine feststehende Tatsache. Ich hoffe, schon in Kürze den wirklichen Täter überführen zu können." * s * (Fortsetzung folgt.)