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ß eine bzw. r die n amt« r zum rlautet en das g geht ferner ;en die wt sich rheins gender vie die Hanse- kspartci Berlin in. erhängt en. El rotz dei ins Ge dien. mz. ndische Unter- ersten >zug im stichfest „ Der ner In der die - Wie icht ab ¬ er ifl neuen Achtung leinere< rftslag« seines Steuer' ie Her st vor aufgab, ch 3 5« indel len des lämliÄ ezahlen- 0 nichts N de» Fuchs , eine» sie das es ist g Ober- Schutzs lag ver s drei Schrot neulich- in nicht ig lach' f > Doch ? Und hoffen du iv. l. Sie rs war nahm, uchten, ht war mantel i? Er te, und inderer , nicht :s ihm dieser !" kleine streifen cht sah cht des kleine» c: H nicht, folatü Der orHeniliche Wilddieb. Er macht Jahresabschluß. Selbst aus die Gefahr hin, daß ich mir sämtliche Feld- md Waldhüter, Förster und Oberförster, Jagdbesitzer und Jagdpächler, gelegentlichen und berufsmäßigen Jagdgäste Zu Feinden machen werde, behaupte ich, daß nicht alle Wilddiebe ungerechtfertigte Bereichere! strafbuch verfallenen Charakters sind, es gibt auch sehr ordenl- l i ch e Naturen unter ihnen. Man sehe sich nur jenen ehr lichen Wilddieb aus der Grafschaft Glatz an. der beim Jahresabschluß, wahrscheinlich nach sorgfältigster Prüfung seiner Geschäftsbücher, in die Oberförsterei eine Postanweisung aus 23,05 Mark schickte, mit der sachlichen Bemerkung auf dem Abschnitt: „Für Wild dieberei"! Die Wirtschafter, die sich selbst zu solch ver borgenen Konten bekennen und sie treu und brav be gleichen, sind heute wahrhaftig selten geworden. Neues aus aller Ae» »,,»»»«»»—«» ,,,,,,,,,1, Die Gräfin als Krcditschwindlerin. Wegen umfang reichen Darlehnsschwindels wurde die 53 Jahre alte Gräfin Rosa NelsColoredo verhaftet, als sie die Berliner Charitö verließ, m der sie sich wegen eines Beinleidens befunden hatte. Gräfin Coloredo pflegte in Berliner Gesellschastskrelsen als künftige Millionenerbin ihres Onkels aufzutreten, der angeblich in Ungarn riesige Güler haben sollte. Es war ihr daraufhin stets gelungen, größere Darlehen zu bekommen. Mißglückte Banksprengunq. Das Gericht in Nürn- berg verurteilte zwei junge Handwerker, die 15 000 Mark unterschlagen hatten und damit nach Monte Carlo ge- sahren waren, um hw Bank zu sprengen, aber natürlich alles Geld verloren hatten, zu 14 und 18 Monaten Ge- füngnts. » ^/ugboot Zweimal so groß wie die „vo X". Wie >'chen Blätter berichten, ist man in einer Flug- m " Rotterdam mit der Ausarbeitung der Pläne , ^nes Flugbootes, das zweimal so groß » soll wie das deutsche Flugboot „0o X", beschäftigt. Flugboot soll mit zehn Motoren von je 1000 ?L ausgerüstet werden. Die Geschwindigkeit soll auf 210 Kilo- !"eier m der Stunde gebracht werden. Das Ladcvermögen Tonnen betragen bei einem Gesamtgewicht von 100 000 Kilogramm. Wegen der enormen Ausmaße soll das Flugboot auf einer Schiffswerft gebaut werden. - „Der Staatssekretär des Kaisers von Abessinien" mit <00 gefälschten Reiseschecks. In einer Antwerpener Bank filiale fand sich ein Neger mit einem Weißen ein, um einen Reisescheck einer kanadischen Bank in Höhe von hundert Pfund Sterling zu wechseln. Dem Beamten kam der Scheck verdächtig vor. Man benachrichtigte die Polizei, und der Weiße verließ nun den Bankraum unter Drohun gen. Als die Polizei erschien, fand sie nur noch den Neger, der sich als „Staatssekretär des Kaisers von Abessinien" auswies. Seine Papiere hatten nur den Fehler, nicht echt zu sein. Eine Leibesuntcrsuchung des „Staats sekretärs" förderte 740 gefälschte Reiseschecks, die über je hundert Pfund lauteten, zutage. Der Neger wurde in Haft genommen; er war zuletzt Portier in Amsterdam. Diebstahlsvcrsuch an Aman Ullahs Bruder. Der jüngste Bruder des ehemaligen afghanischen Königs Aman ftllah, der 16jährige Obeid Ullah, war in Berlin, wo er sich zurzeit aufhält.'mit seinem Auto in ein Kino gefahren. Während das Auto gegenüber dem Kino stand, machte sich ein junger Mann in so verdächtiger Weise daran zu schaffen, daß er festgenommen wurde. Es handelt sich um einen 21jährigen Chauffeur, der offen zugab, daß er mit dem prinzlichen Auto eine Spazierfahrt machen wollte. - Die Gocthe-Gedächtniswochc in Weimar beginnt am 20. März. Am 21. März wird in der Wcimarhalle Thomas Mann sprechen, während am Ostersonntag an der gleichen Stätte Gerhart Hauptmann das Wort er greifen wird. Voraussichtlich wird auch Walter von Molo als Redner erscheinen. Die Goethe - Gcdächtniswoche wird unter dem Protektorat des Reichspräsidenten von Hindenburg vom Neichsministerium des Innern, vom thüringischen Volksbildungsministcrium, von der thürin gischen Landeshauptstadt Weimar und von der Goethe- Gesellschaft gemeinsam veranstaltet werden. Ein bekannter Philantrop gestorben. Der ameri kanische Phitantrop Julius Rosenwald ist im Alter von 69 Jahren in Chikago an Herzschwäche gestorben. Er hat sich aus ganz ärmlichen Verhältnissen emporgearbeitet und es zu großem Reichtum gebracht, den er zum großen Teile wieder den Armen und Hilfsbedürftigen zukommen ließ. Für wohltätige Zwecke Hai er 25 Millionen Dollar aus gegeben. Vor nicht allzu langer Zeit stiftete er der Stadt Berlin eine Million Dollar zum Bau einer Zahnklinik für Kinder. Reichskanzler Brüning hat an die Familie des Verstorbenen ein Beileidstelegramm gerichtet. Die Witwe des Admirals Ackermann verunglückt. Die Witwe des vor Jahresfrist verstorbenen ehemaligen Kom mandaten der „Goeben", des Admirals Ackermann, ist beim Skilaufen in Brückenberg im Riesengebirge schwer verunglückt. Sie suhr in einen Graben und blieb besin nungslos liegen. Der Arzt stellte einen Wirbelsäulenbruch und andere Verletzungen fest.' Frau Elsa Brandström-Ulich Mutter geworden. Frau Elsa Brandström-Ulich ist in Bautzen von einem Mädchen entbunden worden. Elsa Brandström hat während des Krieges aufopfernd für die deutschen Kriegsgefangenen in Rußland und Sibirien gesorgt. Unter dem Ehrennamen „Der Enge! Sibiriens" kämpfte sie während der vier Kriegsjahre dauernd für die Besse rung des Loses der Kriegsgefangenen. Zwei Jahre nach ihrer Ernennung zum Ehrendoktor der schwedischen Uni versität Lund heiratete sie in Dresden den sächsischen Ministerialrat Professor Dr. Ulich. Betriebsunfall an einem Hochofen. Auf der Bur- bacher Hütte ereignete sich ein Betriebsunfall. Ein neuer Hochofen, der in einigen Tagen in Betrieb genommen werden sollte, wurde zum ersten Male angezündet. Aus nach unbekannter Ursache sprang unter furchtbarer Deto nation aus einer Gasleitung ein Stück heraus. Elche in Mecklenburg. Neben den großen Elchrevieren tn Ostpreußen soll jetzt eine zweite Freistätte für Elche ein gerichtet werden. In einem Naturschutzgebiet an der Müritz .bei Waren in Mecklenburg sollen norwegische Elche angesiedelt werden. Vier Delphine machen schlapp. Am Westrand der Insel Sylt sind vier große Delphine, sogenannte Tümmler, angeschwemmi worden. Wahrscheinlich sind sie durch die Brandung gegen die neue eiserne Uferbefestigung geschleu dert und betäubt worden. Wenn vas nicht hilft . . .! Am Hauptportal des Stadttheaters Aachen ist ein Lautsprecher angebracht wor den, der einzelne Teile von musikalischen Aufführungen und Generalproben auf der Straße hörbar macht, um zum Besuch des Theaters anzureizen. Gold per Kamel, per Flugzeug und per Brief. Die ägyptische Polizei auf der Sinaihalbinsel hat eine Anzahl Kamele beschlagnahmt, die, entgegen dem Ausfuhrverbot, Gold nach Palästina brachten. Auch auf einem Flugzeug wurde für 5«>ooo Mark Gold beschlagnahmt. Ferner wurde ein Mann verhaftet, der 80 Briefe mit dünnen Platten Feingold nach Palästina schickte. Tagungen i-- Sachsen Arbeitstagung sächsischer Schulgruppenleiter im B.d.A. Im Grenzlandheim des Vereins sür das Deutschtum im Auslande in Schellerhau versammelten sich die Schulgruppenleiter. Ter 1. Vorsitzende, Studienral Turach (Dresden), sprach über das Thema „Jugendarbeit im Rahmen volkspolilischer Zielsetzung". Dieser Vortrag be deutete für die Jugendarbeit des V.d.A. eine völlige Neu- Wandlung, denn er forderte keine Abkehr vom politischen Leben, sondern die Zuwendung mit der starken Betonung zu dem Bekenntnis des mitteleuropäischen Ziels unter deutscher Wirtschaftsführung, weil darin auch das Problem der Ausländsdeutschen am sichersten gelöst werde. Für Sachsen forderte er eine Beschränkung der Gruppenarbeit aus die sächsisch-böhmische Grenzlandarveil und eine völlige Erneuerung der Jungsührerschast. Ter Vortrag bildete die Grundlage für die Entschließungen und die Durchfüh rungsbestimmungen der V.d.A.-Arbeit. — Tie zweitägige Arbeit der Schulgruppenleiter gewann dadurch besonderes Leben, daß mit den Leitern auch zahlreiche Jugendgruppen erschienen waren, die hier mit auslan'dsdemschen jungen Menschen, selbst aus Bessarabien, Serajewo und Lodz, den Gedanken der Gemeinschaft aller Deutschen auch praktisch erleben konnten. Oie vom MederkMZ kiomLii von Oort kottiderZ LopvriZkt bv Martin b«uckt>vsn^vr. tiaUe (Lsale) 1931 s30 Der Tag stieg strahlend herauf. Die ersten Sonnen strahlen beschienen die schmale Mädchengestalt, die mitten im Zimmer am Boden lag und fest schlief. Der Spuk der Nacht war vorüber. Doch nicht vorüber war, was man über Bereue beschlossen hatte: daß sie Melenthins Frau werden sollte. Aber um Verenes kleinen Mund lag ein eigenes Lächeln. Es war, als spräche dieses Lächeln: „Einer wird barmherzig sein, wenn die Menschen diese Barmherzigkeit nun einmal nicht kennen " Wochen waren vergangen. In Schloß Eschcnhöhe war Besuch eingetroffen. Der Schwede Alvens Zöderam und die Baronin Helene von Werther mit ihrer Tochter Irmengard. Es ging nun sehr laut und fröhlich zu in dem großen, schönen Schloß. Gräfin Maria lebte förmlich auf. Sie hing mit grober Liebe an ihrer Schwester Helene und auch an deren reizender Tochter Irmengard. Und der Freund des Sohnes gefiel ihr auch gut. Er war schlank, blond und grob, ohne die tadellos gewachsene Figur von Karl- Christian auch nur annähernd zu besitzen. Er lachte fröh lich und duldete keine Kopfhängerei. Immer war etwas los, solange er nun schon hier war. Er unterhielt die Damen aufs angenehmste und enthob so den Freund dieser Pflicht. Es fiel nicht so sehr aus, wenn Karl-Cdristian schweigend dabei saß. Baronesse Irmengard war ein sehr schönes, schlankes Mädchen, vchre dunklen Augen blitzten froh und ein wenig sieggewohnt. Daheim, im Kreise von Freunden und Be kannten, vergötterte man sie. Aber sie hatte doch alle Ver ehrer immer wieder abfallen lassen, weil sie ihren Vetter Karl-Christian liebte. Sein Bild liebte sie! Denn sie hatte ihn ja so lange Jahre nicht mehr ge sehen. Nun war er da, und ihre Liebe wurde noch größer — weil er so ganz dem Ideal entsprach, das sie sich vom Manne gemacht hatte. Ganz und gar entsprach er diesem heimlichen Mädchenideal. Leider blieb er immer gleich freundlich und höflich. Er freute sich sicherlich, daß sie da war. Das zeigte er sogar recht offen. Aber wie es sonst in ihm aussah, das wußte die schöne Irmengard leider nicht. Doch sie konnte ja warten! Und sie wollte warten! Er war ihr sehr interessant durch das, was sie über ihn wußte. Mama hatte ihr vor kurzem gesagt: „Karl-Christian Hai es ein bißchen toll getrieben. Aber Männer haben alle eine Vergangenheit. Eine kluge Frau schaut da gar nicht hin. Sie ändert nichts mehr am Ge schehenen, und dann demütigt sie sich nur, wenn sie es sich noch merken läßt, daß sie auf die Vergangenheit des Mannes eifersüchtig ist." Und Irmengard von Werther gab ihrer Mutter voll ständig recht. Wenn er sich ihr nur ein klein wenig er schlossen hätte! Aber sie dachte manchmal, daß er vielleicht irgendwo eine Frau besitze, die ihm teuer war. Bei dieser Erwägung fühlte sie zwar einen scharfen Schmerz; aber die Vernunft behielt die Oberhand. Und so kam es. daß Irmengard immer ein fröhliches, lachendes Gesicht zeigte und daß sie nie launenhaft war, was vor allem Alvens Zöderam nicht hoch genug schätzen konnte, und er schwärmte dem Freunde ost genug von Irmengard vor. Dann blitzte es in dessen Augen befriedigt auf. Und er dachte lächelnd: „Liebe Mama, vielleicht wirst du eine grenzenlose Ueberraschung erleben." Die riesigen SchcSumsätze der Sliareks. Geschäfte mit vordatiertcn Schecks. Im Sklarek-Prozetz erörterte das Gericht den weitere» Geschäftsverkehr der Sklareks mit der Berliner Stadtbank. Schecks der Sklareks wurden vordatiert und dienten dann als Unterlagen sür Kreditgewährungen bei der Stadtbank. Leo und Willi Sklarek erklärten, daß sie sich um den Scheckverkehr nicht gekümmert hätten. Das sei Sache von Max Sklarek gewesen. Der Buchhalter Lehmann sagte dann, die Sklareks hätten sich von ihren Freunden Blankoschecks aus stellen lassen und hätten die Schecks dann giriert und der Stadtbank eingereicht, die sie honoriert hätte, gleichgültig, ob die Schecks vordatiert gewesen seien oder nicht. Die Sklareks hätten dafür ihren Freunden Schecks in gleicher Summe auf die Stadtbank ausgestellt, so daß schließlich niemand geschädigt worden sei. Der Vorsitzende stellte fest, daß sich die Scheckumsätze der Sklareks bei der Stadtbank auf 180 Millionen Mark belaufen haben. Auf Befragen sagte Leo Sklarek aus, daß er nach der Haftentlassung von Freunden, die den Rechtsparteien nahestanden, unterstützt worden wäre, während die Freunde von links die Sklareks im Stich gelassen hätten, Was ihn schwer enttäuscht habe. Seiner Ansicht nach habe die Stadtbank durch den riesigen Scheckverkehr verdienen wollen. Die Stadtbankdirektoren hätten genau wissen müssen, daß es sich hier um Illusionen handele, denn es sei natürlich unmöglich, daß ein Kunde täglich 300 OOV Mark Umsatz habe. Schließlich wurde noch festgestellt, daß der Umsatz mit vordatierten Postschecks, die bei der Stadt bank ins Depot gegeben wurden, in den Jahren 1927 bis 1929 etwa 27 Millionen Mark betrug. * Max Sklarek umgezogen. Der Hauptangeklagte im Sklarek - Prozeß, Max Sklarek, der bisher nicht zur Verhandlung erscheinen konnte, weil er nach Ansicht der Ärzte infolge schwerer Krankheit weder vernehmungs- noch besörderungssähig ist, hat vor wenigen Tagen am Kaiserdamm eine neue Siebenzimmerwohnung bezogen. Der Kaiserdamm ge hört zu den teuersten und elegantesten Wohnvierteln Berlins. Der Umzug ist angeblich aus Ersparnisgründen erfolgt. Bisher hatte Max Sklarek eine Villa inne. Irr Calmette-Prozeß bis Montag vertagst Jin Calmette-Prozeß erörterte man die Frage, ob> Oberarzt Dr. Jannasch als Zeuge zu vereidigen sei. Rechtsanwalt Dr. Wittern beantragte, die Ver eidigung auszusetzen. Oberstaatsanwalt Dr. Lienau erklärte, daß man, da die Anklage gegen die Beschuldigte» nur auf fahrlässige Körperverletzung laute und eine Bei hilfe dazu nicht strafbar sei, Dr. Jannasch nicht mit an* geklagt habe. Das Gericht beschloß alsdann die Ver eidigung. Hierauf wurde die Verhandlung auf Montag nachmittag, 14^<> Uhr, vertagt. turnen, Sport unck Spiel über eine Amcrikareise Hertha BSC.s wird im amt lichen Organ des VBB. berichtet. Anscheinend bemühen sich dcutschamcrikanische Kreise um eine mehrwöchige Tournee des deutschen Meisters von 1931. Die einst geplante Japanreise des VBB hingegen ist aus erklärlichen Gründen tn der Ver senkung verschwunden. Für vic deutschen Bobmeisterschaftcn, die am Wochen ende in Schreiberhau ausgeiragen werden sollen, sind etwa 25 Maschinen gemeldet worden. Mit Ausnahme Kilians- Garmisch, der beruflich verhindert ist, wird sich alles am Start befinden, was in Deutschland, Österreich und Deuischböhmen einen Namen im Bobsport hat Anschließend daran treten die deutschen Olympiakämpfer die Reise nach Lake Placid an. Der Tennislänvcrlamps gegen Schweden bereitet dem Bund arge Schwierigkeiten bezüglich der Mannschaftsaufstel lung. Wie verlautet, besteht Schweden naturgemäß aus Ent sendung der stärksten deutschen Auswahl. Da dies leider nicht möglich ist, wird man wohl oder übel den Länderkampf cm einem spätcrlicgcnden Termin austragen müssen, und es ist mit einer vorläufigen Absage des Tresjens zu rechnen. „Du bist gar nicht zum Wiedererkennen, Karl-Christian. Nun stelle schon irgend etwas Tolles an, damit es lustig wird! Sitze, bitte, nicht immer dabei, als fehle dir das Beste noch!" „Vielleicht ist es aber so?" Zöderam blickte einen Augenblick verdutzt drein; dann lachte er hell auf. „Verzeih meine Begriffsstutzigkeit! Natürlich fehlt dir etwas. Du mutzt hier den soliden Sohn und Schlotzherrn herauskehren. Die Rolle liegt dir aber nicht, was ich mir recht gm denken kann. Also zeige dich von der Seite, die dir selbst am besten behagt!" „Du irrst dich! Was du meinst, ist es nicht. Ich finde an leichtsinnigen Streichen keinerlei Gefallen mehr!" „Donnerwetter!" „Ich habe nur eine bittere Enttäuschung mehr. Zum Teil sehe ich nicht mal klar in der Geschichte, kann aber auch so gut wie nichts unternehmen, um zu einer direkten Aufklärung zu gelangen." „Das ist mir zu hoch! Ich finde mich nicht hinein. Sage mir lieber klipp und klar: Handelt es sich um eine Frau?" -Ja!" „Aha! Hab' ich mir ja gleich gedacht. Was soll es denn weiter sein!? Nun, so nimm dir, was dir gefällt, ehe es dir ein anderer nimmt." Eschweiler sah zu Boden. Mit seiner Fußspitze klopfte er auf den Boden. „Ich liebe ein kleines, süßes Mädel und — sie ist einem anderen Manne anverlobt!" „O weh! Gefährliche Situation! Nicht zu leugnen. Suche vir also etwas anderes! Tief wird es ja bei dir nicht sitzen. Ich kenne dich doch, mein Lieber!" „Meinst du?" Das Gesicht ves Grafen sah erschreckend finster aus. „Es — ist die Braut eines meiner Beamten." Zöderam schüttelte sich. „Brr! Ist das nicht ein bißchen geschmacklos?" (Fortsetzung folgL)