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eilig und unterhielt deshalb Zuhörer bis zum Schlüsse Kapelle war bunt kostümiert Leutchen in ihrer Verkleidung Die Leitung lag diesmal in 4. Ito habe alles ins Werk gesetzt, um die Auflösung der koreanischen Armee herbeizuführen. 5. Er habe eine große Zahl von Koreanern nieder- metzeln lassen und die Unwissenheit der meisten Koreaner benutzt, sie um Hab und Gut zu bringen. 6. Auf Itos Befehl seien die koreanischen Schul- bücher, die den Patriotismus der jungen Koreaner wecken sollten, verbrannt worden. 7. Ito habe die Preßfreiheit aufgehoben. 8. Er habe die japanischen Banknoten in Umlauf ge- setzt und dem koreanischen Reich schwere Schulden auf- gebürdet. 9. Er habe seine Macht als Protektor des koreanischen Reiches mißbraucht, um es zu „jopanistcren". 10. Er habe alle seine Pläne beständig den fremden Mächten verheimlicht und so den Frieden im äußersten Osten bedroht. 11. Ito habe endlich den Vater deS jetzigen Mikado, Komei Demo, ermorden lasten. Der Verteidiger des Mörders ist einer d-r bekanntesten Advokaten von Tokio, Rechtsanwalt Kickt. Er interessiert sich in hohem Maße für den Prozeß und fordert vor allem für seinen Klienten alle gesetzlich gewährleisteten Garantieu. Nach seiner Versicherung könnte das Ansehen der Japaner in Korea durch nichts mehr erschüttert werden, als durch den Ausschluß der Oeffeutlichkeit bei dieser Verhandlung. die zahlreich erschienenen vortreiflich. Die ganze und boten die kleinen einen originellen Anblick. den Händen deS Herrn Konzertmeisters Vogel, der sich seiner Aufgabe gewachsen zeigte und im übrigen neben einigen anderen jungen Leuten die einzelnen handelnden Personen des Programms gut verkörperte. Man hatte aber trotzdem Gelegenheit, die vorzüglichen Leistungen der einzelnen Schüler auch gestern Abend zu hören. Anschließend wurde noch der Göttin Terpsichore bis zum Schluß lebhaft gehuldigt. — Im evangettfchen Arbeiterverein fand am 2. Januar Jahreshauptversammlung statt. Die Vor standsneuwahlen brachten eine wesentliche Aenderung nicht. Das Vorstandsamt hat Herr Lackierer Gründler in dankenswerter Weise wiederum übernommen. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder fanden sich zur Weiter- Verwaltung ihrer Aemter bereit. Nach Aufnahme einiger Mitglieder wurde der Kassenbericht, der ein günstiges Resultat ergab, entgegengenommen. Der Uaterstützungs- käste konnte ein nennenswerter Betrag überwiesen werden. Die Verwaltung dieser Kaste wurde nunmehr in eine aus drei Mitgliedern bestehende Kommission gelegt. Ganz unerwartet erschien während der Versammlung Herr Verbandssekretär Kluge von Dresden, um dem Verein persönlich über einige beim Landesverband gestellte Anfragen, wie Arbeitsnachweis und Zeitungssache, Aus kunft zu geben. Man war hierüber sehr erfreut und dankte genanntem Herrn für seine Bemühungen. Ueber vorstehende Punkte und speziell über den Sachstand eines Nachbarveretns soll in der nächsten Monatsversammluug nachmals beraten werden. Ein Bericht über die Tätigkeit und Entwicklung des Vereins im verflossenen Jahre wurde vom Schriftführer vorgetragen. Mit besonderer Freude nahm man Kenntnis, daß das Mitglied, Herr Maschinenarbeiter Scheibe, zum Amte eine« Schöffen beim hiesigen Königlichen Amtsgericht berufen worden ist. scheinung deS Herrn und der Ankunft der Weisen aus dem Morgenlande geweiht und er wird durch Umzüge, bei denen die drei Könige Kaspar Melchior und Balthasar mit goldenen Kronen auf den Häuptern erscheinen, sowie durch Festspiele und althergebrachte sonstige Gebräuche volkstümlich begangen. — Entsprechend einem Wunsche der achten ordentlichen Landessy,-ode hat das Landeskonsistorium zum Gebrauch der Gemeinden unserer Landeskirche und daher zu möglichst Wetter Verbreitung in denselben eine Auswahl geistlicher Volkslieder zusammenstellen lasten. Diese Sammlung von 29 Volksliedern, denen als Nr. 30 ein aus einem Verse bestehendes Bekeuntnissted angefügt ist, erscheint bei B. G. Teubner in Leipzig in drei Sonder' auSgabeu, welche der Volks- und Schulausgabe, der grobgedruckten Ausgabe und der Taschenausgabe des LandeSgesangbuches angepaßt, aber alle drei mit Melodienvordruck versehen find. Um ihre Zugehörigkeit zum Landesgesangbuche noch weiter zur Erscheinung zu bringen und ste auch zum Gebrauche im Gottesdienste dergestalt geeignet zu machen, daß Nummern dieser Sammlung gleich solchen des Gesangbuchs an den Liedernummertafeln angesteckt weiden können, find ihre Lieder außer mit der eigenen (1 bis 30) mit einer weiten Nummernfolge (687 bis 716) versehen, welche die nit 686 schließende Nummernfolge des Gesangbuchs ortsetzt. Damit allen Besitzern des Gesangbuchs die Anschaffung der geistlichen Volkslieder und deren Ein- ögung tn ihr Gesangbuch tunlichst erleichtert sei, ist der Ladenpreis für alle drei Sonderausgaben auf den geringen Betrag von zehn Pfennige für das Stück fest- zesetzt worden. Bei allen Neudrucken des Gesangbuchs werden die geistlichen Volkslieder und das ihnen angefügte Bkkenntnislied in das Gesangbuch selbst mit ausgenommen. — Der amtliche Bericht der König!. Kommission für das Veterinärwesen über die am 31. Dezember 1909 im Königreich Sachsen herrssenden ansteckende» Tier» krankheiten zählt im Bezirke der Königlichen Amts- rauvtmannschaft Meißen auf: Geflügrlcholera in einem Gehöft in Pröda bei Lommatzsch, Hühnerpest in einem Gehöft in Daubnitz, BrukseuLe der Pferde in einem Gehöft in Miltitz und Gehtimückenmaiksenizündung der Pferde in einem Gehöft in Breitenbach. — Ueberstcht über die bei den Spartasten n der Amtshanptmannschaft Meisten m Monat Oktober 1909 erfolgten Em- und Rückzahlungen: Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leseickreise jür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 7. Januar. — Umschau. Des neuen JahreS Schwelle ist überschritten und längst geht die Menschheit wieder im alten Geleise. Ein reich bewegtes Jahr liegt hinter unS. In aller Herren Länder kochte und gährte es und mehr als einmal zogen am politischen Horizont sich unheil verkündende Kriegswolkcn zusammen. WaS in dieser Hinsicht das neue Jahr weiterspinnen wird, bleibt eine offene Frage; hoffen wir das beste. Der Januar soll der eigentliche Wintermonat sein, er scheint aber aus der Rolle fallen zu wollen. Den grünen Weihnachten ist bis jetzt fast vorlenzliches Wetter gefolgt und fast hat es den Anschein, als ob es diesmal gar nicht recht Winter werden wolle. Auf eine Art könnte uns das schon heute recht sein. Haben wir doch in 4'/, Wochen bereits Fastnacht und in 11 Wochen Ostern, das Fest der Auferstehung, zu dem Schnee und Eis wie die Faust aufs Auge paßt. Möglich also, daß das alte Sprichwort: „Grüne Weih- nacht — weiße Ostern" sich Heuer nicht bewahrheitet. Das wige Stubenfitzen, die empfindlichen Opfer an Feuerung und Beleuchtung, die ein langer Winter mit seinen trüben Tagen erfordert, man wird das alles wirklich leid und so klammert Jung und Alt stch an die freudige Gewißheit, daß eS wieder bergan geht, dem Lichte der Sonne entgegen, daß daS Erbe deS Winters der holde Frühling ist. Diese Gewißheit bleibt bestehen und fie wird auch durch den leicht begreiflichen Wunsch unserer Bierbrauer und Wirte nicht beseitigt, daß eS noch tüchtig Eis geben möge, das für den Hochsommer und auch sonst gar sehr von nöten ist. Inzwischen bringt uns die Saison der Per- einsvergnügen mit sachtem in die Bahn des Faschings, dessen Vorboten hier und da bereits sich bemerkbar machen. Alles Fourtere der besseren Jahreszeit, die mit dem Tage der heiligen drei Könige, 6. Januar, ganz leise beginnt, haben an ihm die Tage doch schon um einen Hahnenschrei gelängt. — Im Hinblick auf die großen Vorteile, welche das Bestehen der Gesellenprüfung bietet, wird den Eltern, Vormündern und Pflegern von Handwerkslehrlingen dringend empfohlen, ihre Schutzbefohlenen nachdrücklichst zur Ablegung dieser Prüfung anzuhalien. Andrerseits werden auch die Lehrherren und Innungen darauf hin gewiesen, daß ihnen gesetzlich die gleiche Pflicht gegen ihre auslernenden Lehrlinge obliegt. Diejenigen Lehrlinge, welche sich der Gesellenprüfung unterziehen wollen, haben, wenn sie bei Lehrherren, die einer Innung als Mitglied angehören, in der Lehre stehen, die Gesellenprüfung vor dem Prüfungsausschüsse der Innung abzulegen, vor ausgesetzt, daß diese das Recht zur Abnahme von Gesellenprüfungen in dem betreffenden Gewerbe besitzt. Die anderen Lehrlinge haben, wenn ste sich zur Gesellen- Prüfung melden, ein selbst zu verfaßendes und eigenhändig zu schreibendes Gesuch bei der zuständigen Gewerbe-Kammer einzureichen. Diesem Gesuche sind beizusügcn ein vom Lehrling ebenfalls selbstverfafster und eigenhändig ge schriebener Lebenslauf; das auf Grund von 8 127 c der Gewerbeordnung auSzustcllende Lehrzeugnis bezw. der Lehrbrief, vorausgesetzt, daß die Lehrzeit beendet ist, oder wenn dies nicht der Fall ist, die Bescheinigung des Lehr herrn, daß und wie lange der Lehrling bei ihm in der Lehre steht; die Zeugnisse der Fortbildungsschule oder der gewerblichen BUbuvgsanstalten, welche der Gesuchsteller besucht hat; die Prüfungsgebühr, dieselbe beträgt im allgemeinen 10 Mark; und Vorschläge für das Gesellenstück nebst der Zustimmungserkläiung des Lehr herrn hierzu. Zur Prüfung für nächste Ostern sind di Zulaffungsgesuche nebst den erforderlichen Unterlagen un die Prüfungsgebühr bis Ende Januar 1910 einzureichen. Später eingehende Gesuche können möglicherweise erst für spätere Prüfungen berücksichtigt werden. — Mit dem Dreikönigstage oder Hohneujahr (6. Januar) hat die Periode der sagenumwobenen zwöl Nächte ihr Ende erreicht. Dieser Festtag ist der Er — Theater t« Wilsdruff. Der morgige Sonntag wird etwas Großartiges für unsere Kinderwelt bringen. Das Zaubermärchen „Die verzauberte Prinzessin" oder „Der Sieg des Königs Ahar" bringt eine glänzende Ausstattung an Kostümen und Szenerien, besonders er- wähncvswert sind die Akte „Unter den Menschenfressern" und „Der Kawpf mit dem Drachen". Am Abend geht das dreiartige Lustspiel „Die Liebesschule" von Elz in Szene. Der Montag endlich bietet zum ersten Male die überall mit großem Beifall aufgenommene Operette „DaS riße Mädel." Ein Besuch dieser Vorstellungen kann nur empfohlen werden. — Eine höchst originelle Abwechslung bot uns Herr Musikdirektor E. Römisch mit seinem für gestern Abend arrangierten humoristische« Konzert. Das Programm, nur aus humoristischen Nummern bestehend, war sehr vtel- Sitz der Kaffe Einzahlungen Rückzahlungen (an Einl. u. Zins.) Barbest, am Schlüsse des Monats Anzahl Betrag Anzahl Betrag Coswig . . 172 11403 97 11238 27863 Lommatzsch . 858 55653 245 74597 26747 N-ißen . . . 4152 323676 1937 256835 29121 tosten . . . 1120 104804 350 94996 86 Stebcnl.hu . 546 51228 137 41816 7748 Weinböhla . 267 33200 129 19846 2444 Wilsdruff . 1083 j 129587 405 108588 82084 Möge die Arbeit deS Vereins auch im neuen Jahre vom Segen begleitet sein und der Verein immer mehr erstarken. — Der Evangelische Jünglingsverein Wils druff hielt am Hohen Neujahrstag abends V-8 Uhr tn seinem Vereinsloka! im Restauraurant Tonhalle hier eine Weihnachtsfeier ab, die zweite seit Bestehen des Vereins. Außer den zahlreich erschienenen Mitgliedern war auch der Ausschuß fast vollzählig vertreten. Nach Gesang eines geistlichen LiedeS und nachdem der Christbaum in seinem Lichterglanze erstrahlte, eröffnete der Vorsitzende, Herr Pfarrer Wolke, die Feier und begrüßte die Erschienenen herzlich. Dem allgemeinen Gesänge des WeihnachtSliedcS „O, du fröhliche, o, du sesige" folgte die Bewirtung aller Mitglieder mit Kaffee und Stollen. Nach beendeter Kaffee tafel fand eine Gabenverlosung statt, an der sich 42 Mit glieder beteiligten. Mittlerweile erlöschten die Lichter deS Christbaums und die offizielle Feier wmde beendet. Der Jünglingkvereinsvorstand Herr Schmidt richtete noch Worte des Dankes an den Ausschuß für gehabte Bemühungen und Arbeit im verflossenen Jahr--. Gesellschaftsspiele, wie Damevbrett, Schach, Lotto, Halma, Quartett, Rou lett rc. hielten die Teilnehmer bis zum Schluß in fröhlicher Stimmung beisammen. Gesang und Gebet verliehen der schönen Weihnachtsfeier einen würdigen Abschluß. Möge der Verein auch im neuen Jahre recht wachsen und ge- deihcn und die gute Sache der Jüngliugsvereine immer mehr Freunde finden. — Kleine Vereiusuachrichten Sängerorts» gruppe: Montag Uebung. — Turnverein: Morgen abends 8 Uhr Monütsversammlung. — Bei dem Eisenbahuunsalle bei Garsebach, über den wir neulich berichteten, hat sich auch ein lustiges Ge- schichtchen ereignet. Zwei Frauen befanden sich in einem umgestürzten Wagen, die nun nach oben durch die geöffnete Tür steigen mutzten. Während die eine vorsichtig dem Wagen entstieg, wetterte die andere in fremder Mundart: .Baut doch kei solch's Bähnle, wenn ihr nicht drauf fahren könnt". Diese Bemerkung rief trotz des Ernstes der Situation bei den Umstehenden ein munt res Lachen hervor. -- Am Hohneujahrstage feierte der Hausbesitzer Moritz Schube, t mm Gemahlin in Mohorn daS 25jadrige Ehej biläam. In früher Morgenstunde brachte das Mohorner Mnstkchoc dem Jubelpaar ein Ltändchen. Auch wurden demselben noch viele andere Ehrungen zu teil. Möge dem Silberpaar auch noch bas goldne Fest beschieden sein. — Die zwecke Weihnachts-F-stspiel- aufsührung der Schulkinder und des Gesangvereins zu Grund, welche ebenfalls im Vogelschen Gasthofe statt- gesunden hat, erfreute sich wieder eines zahlreichen Be- tUpes, so daß abermals ein namhafter Betrag dem Schuifonv überwiesen werden konnte. Den Veranstaltern dieser Vorführungen wurde größte Anerkennung zuteil. — In Rothschönberg ist am Neujahrs: M ein Hund des Schankw-.rlS Wüwel in Elgersdorf erschossen worden, an welchem bei der Untersuchung durch den Kgl° Bezierkstierarzt Tollwut festgestellt wurde. Um die Weiterverbreiluug der Krankheit zu verhüten, ist über eine große Anzahl von Ortschaften der nächsten Umgebung die Hundesperre verhängt. Eine otrserhaib von der Kgl. Amis- Hauptmannschaft Meißen im amtlichen Teile der vorigen Nummer erlassene Bekanntmachung fei genauer Beachtung empfohlen- Seit langen Jahren ist in unserer Gegend ein Fall von Tollwut nicht zu verzeichnen gewesen. — Brauerei-Uebernahme. Im Inseratenteile der heutigen Nummer zeigen die H-nen Gebrüder Bahr mann in Meitze« an, daß die Unionbraueiei mit dem 1. Januar dieses JahreS in den Besitz der wiederholl genannten Gesellschaft, Meißner Genossnffchaftsbrauerei, e. G- m. b. H., übergegangen ist. Als Vorstand der Gesellschaft zeichnen die Herren Bruno Löwe und Oskar Engel. Herr Löwe wird das Technische, Herr Engel den kaufmännischen Teil leiten.' Beide Herren waren schon bisher in diesen Eigenschaften im Betriebe tätig, so daß Keser in eingerichteten, bewährten Händen verbleibt. Die Finanzierung deS Unternehmens hat die Brauereibank- Aktiengesellschaft in Berlin übernommen. — Als ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft in der Nacht mm Sonntag ein Grundstück der Jakobstraße in Meißen ontrollieren wollte, vernahm er aus demselben dumpfes Wimmern und Hilferufen. Als er das HauStor auf. chließen wollte, mußte er Gewalt anwendeu, um dasselbe aufzudrücken. Im Hausflur fand er ein Dienstmädchen, dem ein Mann gefolgt war, der sich, nachdem das Mädchen das Tor aufgeschlossen hatte, dem Mädchen nachgedrängt und die Tür mit dem dort befindlichen Stützholze zu gestützt hatte, um das Oeffnen von außen unmöglich zu machen. Darauf versuchte er, das Mädchen zu vergewaltigen. Das Hinzukommen des Wächters verhinderte die Tat; in der Zeit, die der Beamte brauchte, um die Tür mit Gewalt zu öffnen, war der Täter in das Treppenhaus geflüchtet und durch ein Fenster der ersten Etage in den Hof und von da über die niedrige Mauer durch eiu Nach bargrundstück entflohen. Die Verfolgung deS Täters batte leider kein Ergebnis. Dem ganz fassungslosen Mädchen wurde entsprechend Beistand geleistet. — Am Montag fiel dem Steinbrucharbeiter Schumann aus Siedenleh« während der Arbeit im nahen Bober- stctnbruche ein herabstürzender Stein mit solcher Gewalt auf den Kopf, daß der Getroffene sofort bewußtlos niedersank. Er wurde nach seiner Wohnung in Siebenlehn transportiert, wo er abends in der 10. Stunde, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, verschied. Wenige Stunden vor dem Tode des Ernährers schenkte die Ehe frau des Verschiedenen einem Kinde daS Leben. TiefeS Mitleid bringt man der Familie ob ihres tragischen Ge. schickes entgegen. Airchennachrichten sür den 1. Sonntag nach Epipharcka. Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Röm. 12, 1—8), Nachm. 2 Uhr Tansgottesdienst. Abends ^28 Uhr Jungfrauenvnein im Pfarrhaus« (Weihnachtsfeier).