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OtlklläorL-Okrilla im November l914. Dis transrnäen L^intsrdllödonen. mma -iulrus WasserMGier vnevS-rk, sm r. Ilsvember 1-14 WirWr M« (lersanä in virlclicb §uter Jualitst ttenKei Z kleicd Soc^s v«r Vor«tr»näl. Orden und Ehrenzeichen sind anzulegen. Montag wird auf Station Moritzdorf eine Loci gute mehlreiche sttäckilten Sonntag, äen 8. sttovember, werclen Herren mit amtlick gestempelten Sammellisten im Orte kerumgeken unä entspreckencle Setträge einsammeln. Den wiederholten Anfragen, wegen Annahme von Spenden für Vstpreußen, zur freundlichen Nachricht, daß die Aiste mit dem im hiesigen Pfarrhaus gesammelten Bekleidungsstücken u. s. w. schon am 22. Vkt. für die dortigen Notleidenden per Eilfrachtgut abgesandt worden ist. Das Gewicht der Aiste mit dem diversen Inhalt betrug 3 Gentner. All den warmherzigen Gebern für die schönen, reichlichen und praktischen Gaben den herzlichsten Dank. Gott lohne es ihnen. W. Mit.-Vereii Zum Begräbnis des Kamecaden Mars Mier Soldat im Jnf.-Reg. Nr. 178 stellt der Verein am Sonntag nachmittag 1/4 3 Uhr im Hirsch. Ehren wir diesen tapferen Kameraden durch zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte. Der Ausschuß für IWgZdMe 5chulüirelti-r enaier, Oors. Not araußen unä arinnen! keiß wira im feine um Nen Sieg ge. stritten. Unsere Tapferen steven Nraußen im möraerisOen feuer. Mit ToNezverachtung werken sie ihre Leiber Nen keinülichen Sajonetten entgegen unN von unsäglicher Müde unN gräßlich Erschautem mäblen ihre Lerlchie. Not auch Nrinnen bei uns! Aie bat sich Nas 8iIN unserer Orter ver änNert! vor Nem Kriege ein Platz rüstigen Schattens unN kreuNigen 6e- nießens. jetzt eine Stätte. Na Sorge unN Angst ibr bleiches Kaups erbeben. Labilose fanMien sinn In schwere öeNrängnls versetzt, ver Krieg dar ibnen Nen Ernährer geraubt. Kar manche üer Lurüengebiiebenen sinn ?u bottnungsloser Untätlgüeit verNammt; sie müssen mit Sangen Ner Luitunkt entgegenseben. Nun aber Nie anNeren! viele von uns sitzen wie im tiefsten frieNen. Ibr Oemüt wirN nicht umNüstert von Ner Sorge um ein geliebtes KinN oNer Nen treusorgennen Vater, sie sinN nicht vertrieben von Saus unN kor. wie unsere -stpreußischen SrüNer. Noch wiM ibnen mittags ein besetzter Tisch unN abenNs ein weiches Lager. Wäre es wobl möglich, Naß solche Segünstigte lm Angesichte Ner Not bartberzig blieben, ibre Taschen ruvielten unN nur an sich Nächten? KimmmelschrelenN ist Nie SünNe, wenn iemanN in Ner jetzigen Leit nicht ru Opfern bereit ist. Unsere Kämpfer müssen ibre Pflicht tun mit aller Krattansttengung bis autr äußerste. Tun auch wir ru kause, war unsere Pflicht ist, im Kampfe gegen Not unN klenN! vulNen wir nicht, Naß es vier UngiüciUiche gibt, Nie Nie jetzige große Leit trostlos Nurchleben! Kein alle mit, Nie Nürttigen Sewobner unserer Orter über Nie NommenNe rchwere Leit binwegrubringen. Jener, Ner kreuNigen kerrenr gibt, bilkt mit bauen an veutrchlanür Lröße. empüeblt äusserst preiswert ftsvtN. HÜKls, ötlnüsri-^nllL. Vermischtes. — Zurückkommende Feldpostbriefe. Die Mitteilung vom 30. Oktober bedarf insofern der Richtigstellung, als die UnbestellbarkcitS vermerke aus den Feldpostbriefen, wie gefallen vermißt, gefangen, nicht von der Post sonder n von Militär selbst niedergeschrieben werden. Die Mannschaftssendungen werden noch den einzelnen Kompagnien getrennt durch Ordonanzen von der Post abgeholt, auch in Friedenszeiten. Die Unanbringlichkeitsvermerle setzt dann ein damit Beauftragter des betreffenden Truppenteile auf die Sendungen. Die Post scheidet also gänzlich dabei aus und befaßt sich nur mit der Rückleitung solcher Briefe. Nur die Sendungen an Offiziere werden zum Teil durch Briesboten abgetragen, denen dann die Niederschrift der Bestellberichte auf Grund militärischer Auskünfte obliegt. Postalische Vermerke sind dies also nicht. Uebrigens beobachtet die Postverwaltung bei Rückgabe von Briefe mit dem Vermerk „ge fallen" die größte Rücksicht gegenüber dem Auflieferer. Ihr Bestellpersonal ist angewiesen dabei mit möglichster Schonung zu verfahren. Ans dem platten Lande ist sogar erwünscht, daß sich die Post bei Rückgabe solcher Briefe der Orts geistlichen bedient. In den meisten Fällen haben aber die Verlustlisten schon Kunde gegeben von der Schmerzensbolschafl die der Rückbrief durch das inhaltsschwere Wort „ge fallen" überbringt. Kamenz. Herr Major Schumann von hier erläßt folgende Bekanntmachung im „Tageblatt": Von eiuzänen leichlsinncen oder gewissenlosen Personen, denen äugen scheinlich Lästern oder Lügen Freude bereitet ist in den letzten Tagen das Gerede verbreitet worden, daß das vor kurzem in das Feld abgerückte Reserve-Regiment, dessen III. Bataillon im wesentlichen aus Angehörigen von Kamenz und Umgegend besteht, sich bei dem ersten Zusammenstoß mit dem Feind überaus feig uud disziplinlos benommen hätte. Diese Behauptungen sind dreist erfundene Lügen. Ich ersuche die Einwohnerschaft nachdrücklichst sich vor Weiterverbreitnng solcher Verleumdungen zu hüten und mir Personen, denen dieser Vorwurf nachweislich gemacht werden kann, zur Anzeige zu bringen. Ich werde gegen sie wegen vaterlandefeindlicher Gesinnung und Betätigung mit schweren Geld oder Haslstrafcn cinschreiteu. Pirna. Eine größere Anzahl Würste etwa ein Zentner, trieb sich kürzlich hier die Elbe hinunter. Kinder fischten eine Menge der Würste heraus und benachrichtigten die Poltze',die den seltsamen Fund vergraben ließ. Wahrscheinlich handelt es sich um verdorbene Ware, die von irgend einem Fleischermeister um sich derselben in zwar so einfacher aber nicht zu billigender Weise^zu entledigen, kurzer Hand in die Elbe geworfen war. Leipzig Bei der hiesigen Kriminal Polizei gingen am Mittwoch einige Telegramme von der Hamburger Polizei ein, in denen Fahndung aus dem aus Dommitzsch .gebürtigen 26jährigen Tienstlnccht Friedrich Ernst Meißner ersucht wurde, der dort wegen Doppel-Ranb mordeS verfolgt würde. Durch die hier sofort getroffenen erforderlichen Maßnasmen gelanu eS den Gesuchten schon in der Nacht zum Donnerstag früh gegen Uhr in Leipz-g auf der Straße festzunehmen. Bei seinem Verhör gab Meißner zu, am 3. November vormittags 9 Uhr in einem kleinem Orle auf Hamburger Gebiet, wo er als Knecht beschäftigt war seine Dienstherrin Sicff r S und deren Magd durch Besthiebe ermordet zu hab.n um sodann ungestört stehlen zu können. Der Mörder will es aus den Inhalt eines Geldschrankes abgesehen gehabt haben, von dem er wußte, das er gegen 7000 Mark be trug, er will den Geldschrank nicht aufgebracht haben, weil ihm der der Schlüssel abbrach. Er hat sich schließlich unter Mitnahme von etwa 100 Marl entfernt und sich hierher geflüchelt. Der Mörder gestand alles dies ein, ohne die geringste Reue zu zeigen. Die Hamburger Kriminal-Polizei wurde sofort verständigt. Aue. Am Donnerstag wurde hier ein Landwehrartillerist srstgenommen, der sich von seinem Leipziger Regiment entfernt und nun schon drei Wochen in der hiesigen Gegend ausgehalten hat. Er wurde nach Zwickau gebracht vel-papier ;um klnpacken Her felüpoltpaüete vorgeschrieben, empkietzlt huchbansüms h. Wie. pkims IkveksotMsi-isaW voll dervorrll^ouäer I^ucdtkrsft MM sorvie MM AvtrtU- unä !i«ki6okM«n -Kirnen MW MM - Triele e»tl>»lte»s 5 MH (Izarre« -- bestes Fabrikat — empfiehlt als äußerst preiswert Hermann Rnlile. Kaarlemer öttimenWebein als jhnlMeii, Weil, Zellt», (r«c»z »ml sowie T»re« rar MrWsiiriiaz empfiehlt —— Sämerei k. Kautz. TurüclcAelrekrt vom Orade un8erer unver^L88liclien blubber, Lost wieder mutter, Qro88mntter unä 8ckwe8ter sikSll Veovore Wdklmive VöM. 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