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IS g: I ?estlie6er, ! ! g 8 Visit-,Verlobun^s- u. 8 OIückrvunscbkLrten, W Vermamun^s- una g ll:: Iraueranrei^en II OanksLssunAea etc. 0 8818^8888888 Sächsisches. — Um Mißgriffe und Aergernis zu ver meiden, geben wir hier die Beschreibung der Uniform der freiwilligen Autofahrer: Feld grauer Waffenrock mit Stehkragen aus dunkel krapprolem Tuch, eingefaßt mit schwarz-weiß- silberner Plattschnur, sechs blanke weiße Knöpfe auf dem Aermelaufschlag weiße Kaiserkrone, silberne Fangschnur, schwarz-weiß-silberne Achselstücke, seldgraue Kniehose, braune Stiefel braune Gamaschen, silberbeschlagener Dolch, feldgraue Feldmütze mit krapprotem Streifen. Außerdem haben die Herren stets amtliche Ausweise bei sich. — Bei der Einziehung von Kosten und anderen dem Staate gebührenden Geldbeträgen ist nach einer Verordnung des Justitz- Ministeriums aus die durch den Ausbruch des Krieges veränderte allgemeine wirtschastliche Lage Rücksicht zu nehmen. Die mit der Ein ziehung befaßten Dienststellen und Beamten werden deshalb veranlaßt, die Zahlungsfähigkeit der Schuldner im Einzelfalle sorgfältig zu prüfen und gegenüber Personen, die infolge des gegenwärtigen Kriegszustandes in eine be drängte Lage gekommen sind, insbesondere gegenüber Familien, deren Ernährer zu den Fahnen einderufen sind, mit Schonung vor zugehen. Namentlich ist auch die Art der Einziehung den Umständen des Einzelsalles anzupassen. Etwaigen Stundungsgesuchen ist zu entsprechen wenn zu erwarten ist, daß durch die Stundung wirtschaftlichen Schädigungen der Schuldner vorgebeugt wird. — Schützt die Telegraphen- und Telephon leitungen. Die süddeutsche Korrespondenz Hoffmann schreibt: Es ist bekannt geworden, daß zahlreiche ausländische Agenten den Ver such gemacht haben, durch Anschaltung an die Telegraphen- und Telephonleitungen die '^VUtisIrnkrickterinvLcksd«« vampk0eLÜUüttoNllil<i UqueuvredNIc: Sonne" . militärischen Dienstgespräche mitzuhören. Dieser Umstand wird die gesamte Bevölkerung veranlassen müssen, auch den Telegraphen- und Fernsprechleitungen überall nnd ins besondere, wo sie oberirdisch freiliegen, ihr Augenmerk zuzuwenden, sodaß die Leute, die sich unbefugt an derartigen Leitungen zu schaffen machen, sofort festgenommen und den strengsten Strafen zugesührt werden können. — Keine Drachen steigen lassen. Es ist in diesen Krtegszeilen ganz unangebracht, daß unsere Kinder das Spiel des Drachensteigens treiben. Die Drachen können auf größere Entfernung leicht, wie schon vorgekommen, irrtümlich für Flugzeuge angesehen, mit Fliegern verwechselt werden und würden daher eine stete Quelle von Beunruhigung für die Bevölkerung jein. Es kommt hinzu, das los- gerissene Drachen und die daran befestigten Schnüre sich sehr leicht in Telegraphen und Telephondrählen verfangen, wodurch Leitungö- störuligen entstehen können. Eltern und Er zieher und das gesamte Puvlikum möchten daher streng daraus achten, daß in diesen ernsten Zetten das sonst so gern geübte Spiel unterbleivt. — Platzgeld am Stammtisch! Eine recht nachahmenswerte Entrichtung hat für die Dauer des Krieges ein bekannter Stammtisch in Mittweida getroffen. Dessen Mitglieder zahlen tätlich, wenn sie sich zum Schoppen mederlassen, m eine ausgestellte Sammelbüchse einen Beitrag sürs Rote Kreuz. Allwöchentlich wird Kassensturz gemacht und der Büchsen- inhalt einer offiziellen Sammelstelle überwiesen. Selbstverständlich erstreckt sich das Geben nicht nur aus d>e regelmäßigen Stammgäste, sondern aus alle, die an dem betreffenden Tische Platz nehmen. Die „Platzgeld-Erhebung" wird überall zur Nachahmung empfohlen. Dresden. Die gemeldete Kriegöaffäre im Stadtwaldschlößchen Hal mit den Vor gängen am Sonnavenü noch keineswegs ihren Abschluß gesunden. Las Lokal war zwar am Montag, trotzdem der Wut noch immer schwer- krank im Sladtkrankenhauje liegt, wieder ge öffnet worden, doch kam es abends gegen 9 Uhl wieder zu neuen Krawallen, sodaß di« Militär behörde das Etablissement für immer schließen ließ. Sie steht aus dem begreiflichen Stand punkt, daß der bisherige Wirt bei seiner politischen Gesinnung weder jetzt, noch nach dem Kriege die Konzession weiter ausüden darf. Ortrand. Zu dem am Montag hiei abgeyallenen Wochenschweinemarkt war eim geringe Anzahl Ferlelschweine angesahren Auch der Geschäftsgang war ein langsamer. Der Preis für das Paar betrug 16—36 Ml. Fette und Läuserschweine waren nicht aus getrieben. Langenbach. Die Papierfabrik Gustai Toelle in Langenbach und ihre Holzschleifern«, in Äuerhammer, Blauenthal und Prinzenhöhl, gewähren den Familien ihrer zum Milttä, einberusenen verheirateten Arbeiter eine Unter stützung von 4 Mark nöchemlich für die Ehe frau und 2 Mail für jedes Kind auf du Dauer von vorläufig 3 Monaten. Qssckmsokvolls LuskükrunZ .-. LUU§sts ?rsisstsllunZ Herstellung von Nassen-^uklagen in Kürrester Seit 888888888888 W W Formulare,labellen, g Lrietbogen, Kuverts, 8 Uecknun^en, ?ost-^ Karten, Uiefersckeine ?aketLclressen, ::g 8 (Quittungen, ^clress- 8 Karten, Ueise-^vise, 8 '8 g Wechsel, Zirkulare, 8 8! ?rospekte, Kataloge Zl ?reislisten etc. etc. ? 8 8 8 8 8 8 8 8888 8 8 8 fertigt scknell u. preiswert »u klMMM kl. w!ü Ottenckorf-OknMs Da.der Krieg gegen Rußland ausgebrochen ist, tritt an uns alle, Männer wie Frauen, .die unabweisbare Pflicht, nach Kräften mitzuwirken an dem Schutze des heimischen Herdes und an der Niederwerfung des Gegners. Für alle diejenigen, welche nicht mit hinausziehen ins Feld, bietet sich Gelegen heit, ihre Kräfte in den Dienst des Vaterlandes zu stellen durch Mitarbeit unter dem Roten Kreuz. Es gilt, den Landausschuß der Vereine vom Roten Kreuz — Landesverein vom Roten Kreuz und Albertverein — zu unterstützen, sei es durch Spendung freiwilliger Gaben für die Deutsche Kriegsmacht zu Land und zu Wasser, sei es durch Eintritt in das Personal der freiwilligen Krankenslege. Mit den freiwilligen Gaben wollen wir unsere braven Truppen und dem zum Dienste beim Heer eingestellten Personale der freiwilligen Krankenpflege wie deren Famiüen liebreiche Fürsorge und Unterstützung angedeihen lassen, Jede, auch die kleinste, Geldspende ist willkommen. An Sachen sind vor allem erwünscht: Bekleidungsstücke: Wollene Unterkleider, Taschentücher, Hosenträger, wollene Socken. Gevrauchsgegenstände: Tabakspfeifen, Zigarrenspitzen, Tabaksbeutel, Zigarrentaschen Taschenmesser, Taschenieuerzeuge, Brustbeutel, Notizbücher, Briefpapler, Postkarten, Bleistifte, Zahnbürsten, Kämme, Nähzeuge, enthaltend Zwirn, Stopfgarn, Knöpfe, Band, Näh- und Stecknadeln, Fingerhut, kleine Schere. Ledensmittel: Zigarren, Tabak, Schokolade, Konserven, Wein. Sonstiges: Seife, Insektenpulver, Lichter. Der Ehrenvorsitzende des Landesausschusses der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche wachsen. gez. ssrinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen. «len Atz. «I. AI., vor ' s LI I I» grummel - Milon «»I HViv«». Krim« Preitax, ckso 14. ä lH advncks 8 Illen VsnssrnmIllOg im 6n8tdvf rum xoleleuvu kinx. Ilm raülreiekeg Lnsvlnriutzv vvirck äliuKtzuü xebvtvo. Kulm, Uüllvkllvr, kilsuer klntkvk, keN anÄ Ännkeß empfiehlt ftsnmDNN It-isb, MIviUnxvn r<4epston Uermsäork Xr. 41 Merbanckiung u. MinesalwallekkalM. llermann kükle, Ottendort - Okrilla. Sparkasse Ottendorf Moritzdorf verzinst Einlagen bei strenger Geheimhaltung mit Die in den ersten 3 Werk ¬ tagen eines Monats eingezahlten Beträge werden für den betreffenden Monat noch voll verzinst. Einlagen bei auswärtigen Sparkassen werden kostenfrei hierher übertragen. siemmMrm sn.1.,170-uo M. ß vamenräller» 75V Makulamk hat.abzugeben KMsMung Hermann Wie tlnüdertrotfen! sind r cker Steckt ktscksbsrsr 2 8b Mm WM IMgsk fün vouUlonVillrk«! empfiehlt ULuvkkttUtllilUHL LL, LLuLllte
