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Sächsisches. — Aufschrift der Feldpostsendungen. Die nach dem Feldheer gerich'.eten Post sendungen können, da die Marschquartiece der einzelnen Truppenteile fortwährend wechseln, nicht, wie im gewöhnlichen Ver kehr, auf einem vom Absender anzugeben den bestimmten Ort geleitet, sondern müssen zunächst der Feldpostanstall zugeführl werden, die für den Truppenteil den Post dienst wahrzunehmen hat. Hiernach können die Sendungen nur in dem Falle pünktlich an den Empfänger gelangen, wenn die Aufschriften der Briefe usw. richtig und deutlich ergeben, welchem Armeekorps, welcher Division, welchem Regiment, welchem Bataillon, welcher Kompanie oder welchem sonstigen Truppenteile der Empfänger an. gehört sowie welchen Dienstgrad und welche Dienststellung er bekleidet. Dasselbe gilt sinngemäß für die Sendungen an die An gehörigen der mobilen Marine. Sind die Angaben aus den Briefen usw. an die mobilen Truppen richtig und vollständig enthalten, dann können die Sendungen mit Sicherheit der zutreffenden Feldpost anstalt zugefühlt werden. Eine Angabe des Bestimmungsorts in der Aufschrift ist nicht erforderlich, kann vielmehr leicht zu Verzögerungen bei Uebermittlung der Sen dungen führen. Es ist daher zweckmäßiger auf den Briefen usw. einen Bestimmungs ort gar nicht zu vermerken, sofern der Empfänger zu den Truppen gehört, die infolge von Marschbewegungen den Stand ort wechseln. Wenn dagegen der Empfänger zu den Truppen einer Festungsbesatzung gehört, bei einem Ersatztruppenteile steht oder überhaupt ein festes Standquartier hat, so ist dies auf den Briefen usw. deutlich zu vermerken, außerdem ist in diesen Fällen der Bestimmungsort an zugeben. Die Aufschriften der Briese usw. müssen recht klar und übersichtlich sein. Besonders empfiehlt es sich, die Angaben über Armeekorps, Division, Regiment usw. oder Kriegsschiff immer an einer bestimm ten Stelle, am besten unten rechts, nieder- zuschreib.n. Die Ziffern in den Nummern der Divisionen, Regimenter usw. und der Name des Empfängers müssen recht deut lich, scharf und genügend groß geschrieben werden. Blasse Tinte und seine Schrift sind zu vermeiden, — Russen und Franzosen in Sachsen. Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 wohnten in unserem Sachsenlande zusammen 11257 Russen. Die Männer zählten 6482 und die Frauen 4 755. Im Jahre 1910 waren die Russen nach den österreichischen Staatsangehörigen von den europäischen Ländern in Sachsen am stärksten vertreten. Zu derselben Volkszählung wurden 282 Männer und 275 Frauen, die französischer Staatsangehörigkeit waren, in Sachsen gezählt. Zittau. Der Vorstand des Verbandes südlausitzer Krankenkassen hat beschlossen, Vie zwei im Walde des Jonsberges bei Jonsdorf gelegenen großen Genesungsheime des Ver bandes für das Rote Kreuz zur Unterbringung von Verwundeten zur Verfügung zu halten. Leipzig. Auf Grund des Rcichsgesetzes sind für die Königliche Kreishauptmannschast und für ihren ganzen Verwaltungsbezirk folgende Höchstpreise angesetzt worden: Ge wichtsmenge i/, Weizenmehl 25 Pfg, Roggenmehl 22 Psg, bei 50 lc§. 15 Marl, Spestekanoffeln für 50 lcx. 4,50 Mark, Rei? 20—45 Psg., Bohnen 25—35 P'g., Erbsen 30—45 Psg., Luisen 30—45 Psg., Graupen 30-45 Psg., Grieß 30 Pfg., Salz 12 Psg., Zucker 26-30 Psg., 1 Lt. Vollmilch 22 Psg. Wer dteie Höchstpreise überschreitet, ha! die dafür bestimnue Strafe, Geldstrafe bis zu dreitausend Mark oder im Unvermögenefille Gefängnis dis zu 6 Monaten zu gewärtigen. Wenn ein Besitzer von Gegenständen des täg lichen Bedarfs, für die Höchstpreise festgesetzt sind, sich weigern sollte, diese Gegenstände zu den jestgesetzien Preisen zu verlausen, so wird das vorgesehene Verfahren gegen ihn zur An wendung gebracht werden. G a d l e n z b. Crimmitsch m. In der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr standen Scheune und Seitengebäude der Besitzung des Guts- desltzrrs Karl Engelmann hier gleichzeitig in Flammen. Sie wurden in Asche gelegt, während die übrigen Gebäude erhalten blieben. Es liegt offenbar Brandstiftung vor. Plauen i. V. Der Sängerbund Plauen überwies den Ueberschuß des vorjährigen Sängerfestes in Höhe von 5000 Mork, der zum Bau einer ständigen Festhalle zurück- gelegt werden sollte, dem Freiwilligen Wohl sahrtsansschuß zur Unterstützung bedürftiger Familien der ins Feld berufenen Sangesdrüdn — Der Fabrikantenverein der sächsischen Stickerei und Spitzenindustrie überwies dem Ausschuß als erste Beihilfe 1000 Mk. Das Arbeiterinnenheim mit seinen 40 -50 Betten soll für das Rote Kreuz bereitgehalten werden und die Küche des Heims als Volksküche zur Verfügung stehen. Dank Ser s. Munition;-Uolonne I. sußs. io an Nie kintvobner von vnenNorf-vlrrills unä Umgeb. vor dem Ausrücken ins Feld ist es uns Herzensbedürfnis, der Ein wohnerschaft von Ottendorf-Gkrilla und Umgebung herzlichen Dank zu sagen für die uns so freundlich gewährte Gastfreundschaft. Auch denjenigen unfern Dank, welche uns bei den Äraßenabsperrungen so hilfreich zur Seite gestanden sind. Vir ziehen mit der frohen Zuversicht ins Feld, daß es uns vergönnt sein möge, mit dazu beizutragen, die uns rings umgebenden Feinde zu besiegen. Alit Gott, für Rönig und Vaterland! Im Namen Ser 5. Munitions-Wonne v. Oppel! Leutnant und Rolonnenkommandeur. Ottendorf-Okrilla» den ll- August WH. Auf herrlichen Waldwegen vom „Seifersdorfer Tal" durch die Grundmühle zu erreichen. Angenehmer ruhiger Aufenthalt im park und an den Forellen- Teichen. Spielplatz und Lpielgeräts für Ainder-Belusti-ungen. Bestgepflegte Biere. Gute Aüche. Jeden Montag und Donnerstag Nachm. krischgeback. Lierplinsen. Zu freundlichen Besuch ladet ein AulM Müller, ehemal Feldwebel S/sM. Vie lanliwinlsokafllieken ^aoksokuien U»»ctbüvl»«r rur Lusixvanx ä»r Lonutni«,«. <ti» »L vorUs», u. VorbrreNuus »or ^.d»eIUu»r>rLkullx <l»r »llt,xr»<!d»»<i«a — Ivkrtt: XoL«rd»uledr», Nkl»!»»»»- 8«tri»d«t»tir» uaä UuoMükraox, Li»r- proällLtion»I»dr», t»ua»irt,od»Miv!i« Lksmis. Liasr-Uvet», It»turz»»oUokt», Dsut-od, Ssivkivdt«, 6»oxr»i>kt». Ausgabe L»i»av1rt8vk«lt88vI»U« /wegebe St ^uegeb« L: Lan<t«trl8«U»ktI. ^V1ntvr8vI»Ki1» ^usgeds v: I-aiiLvIrtUeUuktNvUe I Odies Seduleu dsLvseLeu, «ins tüodtiß» Lllesm»iuv uud «in» lü^Ued» k'LedseduIdilduvx ru ^vrsodLkksu. Hvädrvud dsr lullet d»r ^u»ßs»d» d»u Kv»a.mtsu I-»dr»totk dsr I^LudvirtsvdLktssodul» v»r- mittvit u. d» dured d»> Studium vr^ordsus Lsiksrsusuis divs»1d»u ö»r»sdtiKuv8»u s^iikrt vis di» VvrsstruuL uavd der ObvrsvLuud» död. I-sdr»ust»1tsL, ^»rsod»kk»u dis ^Vsrkv ö u. 0 di« td«orvtj»od»n LsuutLiss», di» Lu «tu«r ^.eLsrdLusodul« dr^r. I»udvirt»vdLkLIiod»u Wiutsrsedul» eslsdrt ^«rdso. ^usxLde v ist tür soiod» bestimmt, di» uNr dl» r»iu 1»udMirii»ed»ttIiadsu Raeder d»rivd»L MoUsu, um »Loll dis uütixsu ^»vdkvuutuissv »uruvixuvu. / ^uvd durvd das Studium QTsdfolKsudvr ^Vsr^s lextsu s»dr ^L»1» ^douvvut»u vortrskkliodv krükuvAsu »d und vsrdLukvu 1du»u idr ' »usjs»rvivduvts» ^Viss»Q, idrv siedsr» »iuträMells 8t»IIuv^: ller klaj.-krelv., llos 5iblturlentenexom»a, llas Kgmnaslum, llos Kealggmn., Me vdar- raalsüiule, Vas I^reum, Her ged. 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