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Eine Veteranenfeier. Aus Anlaß der Düppel-Gedächtnis-Ausstellung findet vom 27. bis 29. d. Mts. in Sonderburg ein Veteranenfest unter dem Protektorat des Prinzen Heinrich von Preußen statt. An diesen Tagen werden sich die noch lebenden Kriegsteilnehmer von 1864 zu einer gemein samen Erinnerungsfeier auf den Schlachtfeldern versammeln. Einen Scherz mit dem Leben bezahlt bat der 16jährige Arbeiter Sawinski aus Klammer in Westpreußen, der bei einem Neubau von Offizierwohnungen in Culm be schäftigt war. Er stürzte aus dem dritten Stock in die Öffnung des Treppenaufganges und blieb im Keller mit gebrochenem Rückgrat und schweren Verletzungen am Kopf und an den Beinen liegen. Er starb nach kurzer Zeit im Krankenhause. S. hat das Unglück selbst verschuldet; er neckte einen Arbeitskollegen durch Begießen mit Wasser. Dabei wollte er über den Balken springen, trat aber auf ein schwaches Brett, brach durch und fiel in den Schacht. Von einem Adler entführt? In der Umgebung von Eichholz, südlich von Bozen, verschwand vor zehn Tagen ein vierjähriger Bauernbube auf unerklärliche Weise aus der nächsten Nähe seines Vaters im Walde. Sehr wahrscheinlich wurde das Kind von einem Adler geraubt, da in der dortigen Gegend solche in verschiedenen Horsten Hausen. Über 300 Personen und mehrere Polizeihunde suchten weithin vergeblich die Umgebung ab. Adler haben dort schon mehrmals Schafe ge raubt: sie sind jetzt, zur Brutzeit, besonders raublustig. Der Kongreß der Heilsarmee in London. Die aus allen Herren Ländern in London zum Internationalen Kongreß ver sammelten Mitglieder der Heilsarmee, zehn tausend an der Zahl, marschierten mit fliegenden Bannern und 65 Musikkapellen vom Themsekai nach dem Hyde Park, wo sie eine großartige Demonstration abhielten. 54 Völker, die 34 ver schiedene Sprachen sprechen, waren in dem Zuge vertreten. Allerlei vom Tage. — Ein schwerer Wolkenbruch, der großen Schaden anrichtete, ist über das Neckar tal niedergegangen. Die Rennen auf der Renn bahn Weil mußten des Unwetters wegen abge brochen werden, da die Bahn förmlich in einen See verwandelt war. — In den Tiroler Bergen fiel so viel Schnee, daß das Automobil einer reichsdeutfchen Familie stecken blieb und mit Ochsen fortgeschafft werden mußte. — Bei einem heftigen Gewitter wurden in London auf einem mit Bäumen bewachsenen Platz sechs Personen, zwei Erwachsene und vier Kinder, vom Blitz erschlagen und eine An zahl verletzt. — In einem Anfall von geistiger Umnachtung hat der Gutsbesitzer Sörensen in Vindinge (Däne mark) seine fünf Kinder, vier Knaben und ein Mädchen im Alter von sieben Monaten bis zu zwölf Jahren mit einem Revolver erschossen und sich dann selbst durch einen Schuß in den Kopf getötet. — Der deutsche Luftkreuzer „Z. 1" ist bei Diedenhofen bei einer Notlandung verunglückt und muß völlig abgerüstet werden. Der Hintere Teil des Luftschiffs geriet bei der Flucht vor einer Gewitterbö zwischen zwei Bäume und wurde eingeklemmt. Das Luftschiff knickte im letzten Drittel durch, während der längere vordere Teil rechts nach Westen abgeknickt wurde. — Die in Mainz veranstaltete kriegsmäßige Ballonverfolgung wurde in ihrem Verlauf durch schwere Gewitter und Hagel gestört und auch durch Fernbleiben des Militärlustschiffes „Z. 7" beein trächtigt. Die gemeldeten zehn Ballone waren sämtlich zur Stelle. Allerdings mußte der Ballon „Saarbrücken" wegen Undichtigkeit nach der Füllung wieder entleert werden. Im ganzen sind demnach neun Freiballone aufgestiegen. Von den Darmstädter Fliegern kamen trotz der andauern den Gewittergefahr sieben an. Außerdem nahm noch eine Militärtaube aus Bonn an der Ver folgung teil. Während des Startes der Ballone traten auf dem Main die Motorboote in Tätig keit, die allerdings auf die beabsichtigte Be schießung des Zeppelinschiffes verzichten mußten. Die Ballone schlugen in der Hauptsache zuerst westliche, dann südwestliche Richtung ein. Die am weitesten geflogenen Ballone landeten tief im Hunsrück, so daß ihre Bemannung erst gegen Mitternacht wieder nach Mainz zurückkam. Bei der Preisverteilung wurde das Ergebnis der Ver folgung in militärischer Hinsicht als befriedigend bezeichnet. — Bisher galten allgemein die Brüder Wright für die Erfinder des ersten wirklich brauchbaren Flugzeuges. Jetzt aber hat der berühmte ameri kanische Flieger Curtiß den Beweis dafür ange treten, daß dem nicht so ist. Vor mehr als zehn Jahren konstruierte Dr. Langley, Sekretär des Smithsonian-Jnstituts eine Flugmaschine zur Be- sürderung von Personen, die er seinerzeit auf dem Potomac ausprobierte, sich mit seinen Mißerfolgen aber ungewöhnlich lächerlich machte und aus hat seine Behauptungen in vollem Umfange er wiesen. Nicht nur, daß die Flüge tadellos ver liefen, benutzte er auch noch dazu den völlig ver alteten von Langley benutzten Motor. Damit dürften die Wrights ihres Ruhmes verlustig ge gangen sein, die erste brauchbare Flugmaschine er funden zu haben, denn Langleys Konstruktion liegt zeitlich weit vor ihnen. Vie Tür von Hohenzieritz. — Des Großherzogs Autographensammlung. — Der neue Großherzog von Mecklenburg- Strelitz erbt von seinem Vater eine eigen artige „Autographensammlung", wie sie nicht wieder auf der Welt vorhanden ist. Im Schlosse Hohenzieritz befindet sich eine aus einem Parterresaal auf die Hintertreppe Der Ostmarkenflug 1914 Der große Ostmarkenflug, der soeben seinen Anfang nahm, hat auf Wunsch der Inspektion der Fliegertruppen eine Abänderung in der Weise erfahren, daß die zweite Etappe von Posen, die ursprünglich über Thorn führen sollte, jetzt direkt über Bromberg und Culm nach Graudenz führen wird. Diese Änderung ist deshalb erfolgt, weil bei Thorn bei heftigem Winde die Flugzeuge leicht über die russische Grenze geraten und von Grenzkosaken beschossen werden könnten. Ein schönes Zeichen übrigens für die freundnachbar- lichen Gefühle unserer östlichen Nachbarn. Die Gesamtstrecke vermindert sich dadurch auf 64S Kilometer. Es ist außerdem beschloßen worden, den 23. als Ruhetag einzuschalten. Dadurch wird j die ganze Konkurrenz um einen Tag verlängert. Kummer darüber verstarb. Curtiß trat mit der aufsehenerregenden Behauptung hervor, daß nur die technische Ungeübtheit Langleys an dem Miß lingen seiner Pläne die Schuld trage, und daß seine Flugerfahrungen ihm die feste Überzeugung eingeflößt hätten, daß sämtliche modernen Flug zeuge, seien sie Ein- oder Doppeldecker, auf der einst als lächerlich verschrienen Erfindung Lang leys fußten. Curtiß wollte seine Behauptungen durch die Tat erhärten und verpflichtete sich, auf der als Merkwürdigkeit im Smithsonian-Jnstitut aufbewahrten Flugmaschine Langleys jeden be liebigen Flug zu unternehmen. Die Bundes regierung unterstützte das Vorhaben Curtiß' in jeder Weise und stellte ihm die jahrelang ver grabene Maschine sofort zur Verfügung. Curtiß führende Tür, die sich eines ganz besonders wertvollen Türrahmens rühmen kann. An diesem Türrahmen haben nämlich zahllose Fürstlichkeiten, die in Hohenzieritz zu Besuch weilten, ihre Körpergröße gemessen, in dem sie sich an den Türrahmen stellten und ihre Gröhe durch einen Bleistiftstrich anzeichneten, dem sie jedesmal ihre eigenhändige Namens unterschrift hinzufügten. Fast alle deutschen Fürstenhäuser find in dieser merkwürdigen Autographensammlung vertreten, aber auch die ausländischen Herr scher stellten manchen interessanten Beitrag. So finden wir aus dem Türrahmen in Hohen zieritz die Körpergröße und die Namen eng lischer, russischer und dänischer Fürstlichkeiten verzeichnet. Nur Kaiser Wilhelms I. Name fehlt, trotzdem der Kaiser häufig genug in Hohenzieritz, der Sterbestätte seiner innig ver ehrten Mutter, weilte. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man diese Lücke dadurch er klärst daß der Kaiser unter dem bewegenden Eindruck des Ortes an nichts anderes als seine Trauer um die Verstorbene dachte. Der Türrahmen im Schlosse Hohenzieritz läßt interessante Vergleiche über die Größe der fürstlichen Besucher anstellen. Kaiser Friedrich III. überragte um Haupteslänge alle anderen, aber auch Prinz August von Württem berg, der verdiente Sieger von Chlum, gab ihm nicht viel nach. Es läßt sich denken, daß der einzigartige Rahmen vielfach Gegenstand der Hoffnungen erwerbseifriger Sammlungen gewesen isst Allerdings mit wenig Erfolg. Ein englischer, überaus vermögender Sammler setzte vor Jahren alle Hebel in Bewegung, ja, er richtete sogar eine dickleibige Eingabe an das Staatsministerium von Mecklenburg« Strelitz, in der er um Gewährung der käuf lichen Überlastung des Türrahmens nach suchte. Auch sonst drohten der „Autographen sammlung" des Großherzogs mancherlei Ge fahren, ebenso sehr durch die unschöne Art mancher Touristen, die sich ein „Andenken" sichern wollten, wie durch die Unkenntnis mancher Bedienten von dem Werte des Tür rahmens. So wollte einmal eine übereifrige Scheuerfrau den ganzen Türrahmen abseifen und abscheuern, und die Sammlung wäre un widerbringlich verloren gewesen, hätte man nicht noch im letzten Augenblick dem unan gebrachten Diensteifer der Frau ein Ziel setzen können. SericktsdaUe. Ger«». Eine kleine „Köpenickiade" beschäftigte dieser Tage die Strafkammer, vor der sich ein Referendar aus Weimar und ein Kaufmann aus Pößneck wegen widerrechtlicher Ausübung eines Amtes zu verantworten hatten. Beide trafen eines schönen Tages in feucht-fröhlicher Stim mung mittels Automobils in Neunhosen ein, wo sie sofort den Gastwirt Preßler aufsuchten, der zugleich Friedensrichter und Bürgermeister isst Diesem erklärte der Referendar, daß er Kommissar der Regierung in Weimar fei und zwecks Revision der Friedensrichterakten erschienen fest P. legte hieraus den beiden Angeklagten die Akten vor, die dann Einsicht nahmen. In Rücksicht darauf, daß beide noch unbescholten waren, wurde der Refe rendar zu 60 Mk. und der Kaufmann zu 50 Mk. Geldstrafe verurtellt. Warschau. Im Prozeß des Kammerherrn von Bisping, der beschuldigt wird, den Fürsten Drucki-Lubecky ermordet zu haben, wurde der Angeklagte für schuldig erkannt und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Bisping war gänz lich erschöpft. In seinem letzten Worte erklärte er wiederholt, unschuldig zu fein und den Aus führungen seiner Verteidiger nichts hinzuzufügen zu haben. Der Gerichtssaal war überfüllt, unter dem Publikum befanden sich viele Vertreter der höheren Gesellschaftsreise und die zahlreichen ariftotratischen Zeugen. Das Urteil wird, weil es gegen einen Edelmann erlassen wurde, noch der kaiserlichen Bestätigung unterbreitet. Himmel. ^anäwirtl'ckaftUckes. Verziehen der Runkelrübe». Wenn dis Rübenselder zum ersten Maie behackt und danach die jungen Pflanzen genügend erstarkt sind, wird das Verziehen vorgenommen. Diese Arbeit ist von größter Wichtigkeit und darf daher nur von vertrauenswürdigen sicheren Arbeitern vorgenommen werden. Sind die Rüben mit der Hand gelegt oder ge- dippelst so ist die Sache einfach, man zieht vorsichtig alle Pflanzen eines Büschels bis auf die letzte aus, die nun stehen bleibt. Sind die Rüben aber in Reihen gedrillt worden, so müssen sie vor dem Verziehen zuerst gebüfchelt werden, was am besten mit der HandhaSe geschieht. Zeit zum Verziehen ist es, wenn die Pflänzchen das dritte und vierte Blatt be kommen. Beim Verziehen ist Wert darauf zu legen, daß die stehenbleivende Pflanze mög lichst wenig gelockert wird. Wenn möglich, verziehe man bei iühlem Wetter und bedecktem Der Fürst zuckte zusammen und war bleich geworden. „Was soll das," rief er, „bin ich in einem Tollhause?' „Sei ruhig darüber," lachte der Doktor, „wir sind so vernünftig, wie du toll warst, mir auf die Leimrute zu gehen. Es war für deine Habsucht zu wenig, den Schmuck gestohlen zu haben, du wolltest, als du jene Ankündigung in den Zeitungen lasest und daher sicher warst, daß dein Schelmenstreich mit der Auswechs lung der beiden Etuis nicht entdeckt sei, auch noch die Angabe zurückerhalten und das Reugeld dazu, aber du hast dich verrechnest Du bist auf den Leim gegangen, mein sauberer Vogel!" Der Fürst hatte während dieser Rede seine Bewegung gewaltsam niedergehalten. Als Falke endete, herrschte Muntescu den selben mit allen Zeichen der Entrüstung an: „Lassen Sie mich, mein Herr, der Sie in siecher und niederträchtiger Weise mich hierher lockten, um mich zu beschimpfen, denn Sie stecken unter einer Decke mit diesem dunklen Ehrenmann, das sehe ich nun klar genug. Sie haben das ganze Spiel abge kartet, um mich um meine rechtmäßige Forderung zu bringen. Aber wie können Sie es wagen, mich zu beschimpfen, Sie, den ich m meinem Leben nicht gesehen, der Sie mir völlig unbekannt sind?" „O, meinst du wirklich, ich wäre dir fremd?" lachte der Doktor spöttisch, „du irrst dich." Hiermit riß er die falsche Perücke und den Bart herab. „Hier ist mein wahres Gesicht und mein wirklicher Name ist im Leben Felsen« «al. ihr aber nennt mich den Geier!" Der Fremde taumelte zurück, sein Antlitz war erdfahl geworden, mit starren Augen hing er an den ihm bekannten Zügen des Polizeirates. Er gab sich verloren. Da erfaßte ihn noch eine Idee. Wie der Blitz sprang er zur Türe und riß dieselbe auf, doch eine Anzahl von Sicherheits wachen hatten dieselbe besetzt. „Umsonst!" rief ihm Felsenthal nach, „du entgehst uns nicht!" Aber rasch wie ein Gedanke bückte sich der Fremde, schlüpfte dem ihm zunächst stehenden Sicherheitswachmann unter den Beinen durch, durcheilte das Zimmer und befand sich bereits im ersten Gemach. Doch auch Felsenthal hatte dieses Manöver bemerkst war mit einem Sprunge an seinem Schreibtisch, wo er einen eisernen Ring, welcher an der Seiienwand desselben angebracht war, gewaltsam an sich riß. In diesem Augenblicke wollte der Verfolgte das letzte Zimmer verlassen, da rasselte es un mittelbar vor ihm, ein eisernes Gitter fiel lärmend nieder und versperrte ihm den Aus gang — er war gefangen. Die Polizeiwachen ereilten ihn und warfen sich über den Mann. Trotz seines Widerstandes .wurde er gefesselt. Wenige Minuten darauf brachte ein Wagen unter starker Bewachung den berüchtigten Gauner Brenner, den Diamantendieb, ins Poltzeigefangenhaus. Mit ihm war einer der kühnsten und ver wegensten Einbrecher gefangen worden. Die vielen Depeschen, die Felsenthal absandte. hatten den Zweck, die Identität des Fürsten mit dem schlauen Gauner festzustellen. Der Verbackt des Polizeirats hatte sich so fort auf den Mann gesenkt. Aber Felsenthal wußte auch, daß derselbe eine Geliebte habe, und da ersterer es als gewiß annahm, daß Brenner den Schmuck, des Hohen Preises und daher der Gefährlichkeit eines sofortigen Ver kaufes wegen, noch nickt verwertet haben würde, so vermutete der erfahrene Polizist, daß die Geliebte Brenners die Kleinodien zur Auf bewahrung empfangen habe. Es galt daher zunächst, den Aufenthalt des Mädchens zu entdecken, es dingfest zu machen und eine genaue Durchsuchung feiner Woh nung vorzunehmen. Auch dies gelang, und an demselben Tage, wo Brenner in das Gefängnis gebracht wurde, hatte man auch seine Geliebte festgenommen und bei ihr den allerdings in raffiniertester Weise verborgenen Schmuck gefunden. Der Juwelier G. aber war gerettet und konnte sein Geschäft wieder eröffnen. Dies verdankte er einzig der Leimrute des Polizei rates Felsenthal. Ende. Ein Vorläufer unserer Steckbriefe. Es ist nichts neu auf der Welt, sagt der weise Ben Akiba. Auch der Kampf zwischen Verbrechertum und Obrigkeit hebt vom An beginnmenschlicher Geschichte an. Wirbrauchten deshalb eigentlich nicht zu staunen, wenn wir hören, daß ein modernes Verfolgungsmittel, wie der Steckbrief, schon vor mehreren tausend Jahren im Schwang war. Und doch mutet es uns eigenartig an, wenn wir das folgende Schriftstück lesen, das am 10. Juni des Jahres 14 n. Ehr. von der wohllöblichen Polizei behörde zu Alexandrien erlassen wurde und in freier Übersetzung lautet: „Im Jahre 25 am 16. Epiphi. Ein junger Sklave des Aristo- genes, Sohn des Chrysippus, des Deputierten aus Alabenda, ist in Alexandrien entlausen, namens Hermon, alias Neilos, ein geborener Syrer aus Bambyke, ungefähr achtzehn Jahre alt, mittlerer Größe, bartlos, mit geraden Beinen, im Kinn ein Grübchen, an der linken Seite der Nase eine linsenförmige Warze, eine Narbe über dem linken Mundwinkel, an der rechten Handwurzel mit barbarischen Buchstaben tätowierst Er trägt einen Gürtel, dessen Inhalt 3 Minen 10 ... gemünzten Goldes, einen silbernen Ring, auf dem eine Salbflasche und Schabeisen dargestellt sind, auf dem Körper eine Chlamys und ein Schurzfell. Wer ihn zurückbringt, erhält zwei Talente und 3000 Drachmen: wer seinen Aufenthalt verrät, wenn dieser an einem heiligen Orte isst 1 Talent und 2000 Drachmen, wenn bei einem zahlungsfähigen und gerichtlich belangbaren Manne, 3 Talente und 5000 Drachmen. Anzeige gütigst be» den Beamten der Strategen zu erstatten. Mit ihm entlaufen ist Bien, der Sklave eines Hof beamten erster Klasse, untersetzt, breitschulterig, mit kräftig entwickelten Beinen, Augen grün lich. Er trug, als er entlief, eine Tunika und einen kleinen Sklavenmantel und ein Frauen köfferchen im Werte von 6 Talenten und 5000 Drachmen. Wer ihn zurückbringst erhält die selbe Summe wie für den obigen. Anzeige auch über diesen bet den Beamten der Stra tegen gn«statt«»."