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Vor Freude wahr-finnig geworden. Vom Schicksal genarrt wurde in trauriger Wei'e ein armes Waisenmädchen in Tyrnau (Österreich). Gabriele Molnar war aus Mitleid von einem Ebepaar ausgenommen worden. Als ibre Pflegemutter starb, pflegt- sie aus reiner Dankbarkeit den schwerkranken Witwer bis zu seinem jetzt erfolgten Tode. Der Kranke hatte ihr häufig getagt, daß er seine „paar Heller" milden Stiftungen über lassen werde. Gabriele, die bereits dje Hand eines braven, aber armen jungen Mannes hatte aüsschlagen müßen, da ohne eine Mit gift an Heirat nicht zu denken war, erhielt dieser Tage von einem Notar die Mitteilung, daß ihr der verstorbene Pflegevater sein Ver mögen im Betrage von 130 000 Kronen hinter lassen habe. Als ihr der Notar die Summe nannte, lachte sie ihn erst aus, allein ba-d merkte sie, daß es Ernst sei, da begann sie zu weinen, dann zu laten, sie wurde von Krämpfen geschüttelt und mußte ins Spital gebracht werden. Ws sie dort unter der Pflege der Ärfte das Bewu tsein erlangte, zeigte es sich, daß sie vor Freude den Verstand verloren hatte. Der erste weibliche „Dr. med." in Nustiand. Die Ärztin Kedrowa hat nach einer glänzenden wissenschaftlichen Abhand- Umg über Riesengeschwülste den Titel Dr. med. erhalten. Sie ist die erste Frau in Ruß land, die den Grad eines Doktors der Medizin erreicht hat. Orkan - Verheerungen in Petersburg. Ein furchtbarer Orkan hat in Petersburg und Umgegend gro e Verheerungen ange- richtet. .In den jenseits der Newa gelegenen niedrigen Stadtteilen sind alle Kellerwohnungen und vie e Lä)en unter Wasser geietzi. Unge heurer Schaden erwächst den Besitzern der Dampfer und Barten, über 200 Fahrzeuge, teilweise mit Holz beladen, haben sich losge rissen und schwimmen in offener See. In der Nähe des Sommergartens ist ein Kutter der Flußpolizei, an anderen Stellen sind etwa dreißig Barken gesunken. Der Telephon- und Tele graphenverkehr mit Moskau und Kronstadt ist unterbrochen. Menschenleben sind nickt zu beklagen, doch sind viele Personen verletzt worden. Friede in Kolorado. Im Streikgebtet von Kolorado ist die Ruhe wieder hergestellt worden, nachdem etwa 800 Ausständige die Waffen nieoergelegt haben. Der Streik hat ungeheure Opfer gefordert, sowohl auf feiten der Streikenden, als auch bet den Polizisten und der Bürgerwehr. Die furchtbarsten Grau samkeiten sind auf beiden Seiten begangen worden. Im ganzen dürfen etwa fünfund siebzig Mann getötet und über hundert Mann verwundet worden sein. 280 Kinder sind ver schwunden, und man nimmt an, daß sie von ihren Eltern getrennt wurden, in den Wäldern planlos umherirren und dort vor Hunger sterben. Allerlei vom Tage. — Auf dem Stettiner Güterbahnhof wurde ein Arbeiter, der dem zum Verladen bestimmten Käsig eines Menagerietigers zunahe kam, durch einen Tatzensch 1 ag schwer am Kops verwundet. — Beim Büllerschießen während einer Bauernhochzeit in Berghaltern wurde ein junger Mann durch einen vorzeitig explodierten Schuß getötet, ein zweiter schwer verletzt. — In Dachau bei München wurden von einem einstürzenden Brett erst oh ein Kind er schlagen und drei andere mehr oder minder schwer verletzt. — Der Kaufmann Gurassa in Oppeln erhielt dieser Tage eine Postkarte zugestellt, die über 20 Jahre unterwegs geweM ist. Sie ist vom 3. Oktober 18S3 datiert. — In dem Schweizer Dors Leifsigen hat der Landwirt Buertig in einem Anfall von Irrsinn mit einem Beil seine Frau, seinen sechsjährigen Knaben und sein dreijähriges Mädchen er schlagen. — Der Missionar Klonos von der deutschen Mission in Bethanien in der Oranje Rioerkolonie ist von Eingeborenen erschossen wo,den. Volkswirt MalMckes. Die deutsche Rhcinmündung. In einer Be sprechung des Fran furter Vereins für Volks ¬ wirtschaft und Gewerbe, die die Schaffunq einer aui deutschem Gebiete liegenden Rheinmündung zum Gegenstände hatte, hielt der Syndikus des in Berlin gegründeten Vereins „Deut che Rhein mündung" Dr. Cuppius einen fesselnden Vortrag über die Ziele des Vereins, in dem er unter anderem erilärte, daß der preußhche Eisenbahn- minifter v. Breitenbach dem Plane lehr sym pathisch gegenüberstehe, ebenso der König von Bayern. Bewegung der BergarLeiterlöhne. über die Bergarbeiterlöhne während Les Geschäfts- im Ruhrr-vier, wo der Schichtverdienst aui den Kopf der Gesamtbelegschaft um 33 Pkg. gestiegen ist. Im Saarrevier stellte er sich um 23 Psg. und in Oberschlesien um 13 Psg. höher als 1912. L.uftscbiffakrt. — Die in Johannisthal bei Berlin am Mitt woch vormittag 8 Uhr 48 Min. aufgestiegenen beiden La tschen Fliegerossiziere Oberleutnant Hempel und sein Beobachter Hauptmann Hund- Rarte sum Prm2-k)emrkk-flug ürsmerhsven Mbeimsbsvecr LFmckea üroviagsv * S o L HflLNNoVLS / SrountuchwLr'g tMss^eim ;cksdoeg Wch/e/e/ck t f 2 I irk/r-d-- P 0 lV/s iVo.-ms § kflsnnbeirn L-snkfua-eöln- Fss. örädte» wo L § o vH i i * V « * st/ o st/ / // s Lvisutsrung: 1 lsil ctss TuvsrtsLsigksitLklugSL sm rill --»»»-»»1. Os-mÄsat-SNDüdurg- lvsnkkuv Der Prinz-Heinrich-Flug wird am 17 Mai in Darmstadt beginnen und über Straßburg nach Frankfurt a. Al. führen. Am zweiten Lage haben die Konkurrenten dann die Strecke Franlsurt - Köln-Frankfurt zurückzulegen. Dis dritte Etappe berührt von Frankfurt a. M. aus Marburg, Kassel und Braunschweig und endet in Hamburg. Die vierte Tagesetappe geht von Hamsurg ü er Han- 2 lau ass LuvsrtsssigkeNssiuges sm 2ÜL 1-77-77-, 3 5rspps ^rsnkkoN-tismdurg - tismburg-BiinLtsr-ttzmdu^ ömsregisabs.guNrlsrongsuboag sm 23. V. ch»»«^ -IsrnduTg- Löm rsknscbs ^ofklscuagsudungsn s 2: .7- Vs Lö!n Lre5ekt nbaer, Minden, Herford, Bielefeld, Münster, Osnabrück und Bremen wieder nach Hamburg uiück. Am fünten Tage wirr dann zwischen Hamburg und Köln eine strategische Aufklärun zs- übung veranstaltet; eine weitere AlUtiärungs- übung ist noch lür den 25. Mai in der Umgebung von Köln vorgesehen. ? Z VlSLM tu Q 1 Sssoscä LdrsLburg ar 6 , Ooilmunck ^»sgsn gbsilslb ksrmev jahres 1913 sagt der Jahresbericht des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Oberberg amtsbezirk Dortmund u. a.: Der Lchichtverdicnst hat in den drei Bezirken seine au steigende Ent wicklung vom Vorjahr zunächst wrige^etzi; diese Bewegung ist jeooch im Saarbezirk bereits im ersten Vierteljahr zum Still and gekommen, in Oberschlesien ergibt sich für Las vierte Quartal nur noch eine ganz g ringfügige Loyner öqung, und im Ruhrbecken rsl zu dieser Zeit bereits Ler Rückschlag eingetreten. Für das ganze Jahr ist aber in den Rei Bezirken eine Steigerung des Schichtverdienstes sestmsüllen; sie ist am stärksten rieser sind aus dem Militärflugplatz in Schleißheim bei München gelandet. In Leipzig und Ko.urg wurden Zwischenlandungen gemacht, um Benzin auf unehmen. Die Fahrt verlief gut. Nur über dem Thüringer alo mußte wegen starker Böen eine Höhe von 2500 Meter aufgesucht werden. Die Offiziere haben merkwürdigerweise mit ihren Zwischenlandungen genau so viel Ze t zum Flug nach München gebraucht wie ein D-Zug. Es war bas erste j^ernflug von Berlin nach Mün en. Hellmuth Huth ist seinerzeit um den Kathreiner preis von 60 000 Mark von München nach Beilin geflogen. — Die deutsche Flugzeugindustrie setzt ihren Siegeslauf weiter fort. Bereits seit längerer Zeit bezieht die Türkei ihre Flugzeuge von deutschen Werken, und auch die Schweiz hat vor kurzem einen größeren Auftrag erteilt. Den besten Be weis aber, daß sich das deutsche Fabrikat im Aus lande großer Wertschätzung erstellt, dürfte die Tatsache erbringen, daß die Heeresverwaltung Englands soeben einen bedeutenden Auftrag an deutsche ^lugzeugfabriken gegeben hat. Eine Flugzeugsabrst in Leipzig ist mit der Lieferung von 18 Doppeldeckern für das englische Heer be auftragt worden und eine Äugzeugsabrik in Johannisthal ist zurzeit mit dem Bau von zwölf für die englische Marinsverwaltung bestimmten Wasserdoppeldeckern beschäftigt, die eine Geschwin digkeit von 100 Kilometern in der Stunde er reichen müllen. Verurteilung cier äeutlcken l^uftlckiffer. <» Monate Einzelhaft. Nach fiedsnstündiger Verhandlung verur teilte der Appellhof in Perm die deut schen Luftschisfer Berliner, Haase und Rikoiai wegen Aufnahme von Plänen, Anfertigung von Kopsen, Beschreibung be- fe« igter Punkte, Sammlung oon Nachrichten, Verheimlichung ihrer Herkunft und Ein dringens in befestigte Punkte des Reiches zu 6 Monaten Einzelhaft mit An rechnung des 68 tägigen Hausarrestes Die Anklage gegen Berliner wegen Veröffent lichung pon Geheimdokumenten in einem mit Rußland nicht im Krieg befindlichen Staate war «allen gelassen worden. Der Luftballon wird der Regierung, die Waffen der Polizei übergeben. Die Verurteilten bleiben bis zur Stellung einer Kaution von 2000 Rubel (4000 Mk.l sür jeden in Hausarrest. Förderung der Landwirtschaft durch die Eisenbahn. Sehr beachtenswerte Ver suche, die Eilenbahn zur Förderung der Land wirtschaft zu verwerten, werden zurzeit in Spanien nach englischem und amerikanischem Vorbilds gemacht. Die über ein Netz von etwa 140 Kilometer verfügende Soria-Eisen bahn hat die meisten ihrer Bahnhöse mit zwar kleinen, aber prakliscken und übersicht lichen Landwirtschaft-museen versehen lassen, die den Landwirten jederzeit einen guten und schnellen Überblick über alle wissenswerten agrar technischen Neuerungen bieten. Au« den rmhnyö en erhallen die Landwirle ferner jede Art Austunft: über Düngemittel, über die zwccksnt prechendste und villig-ie Beschaffung landwirnchaftlicher Maschinen, über Saatgut, Vieh u«w. GerrcktsbaUe. Halle a. S. Der Arbeüer Meisner, der bei einem Ausstand Arbeitswillige bedroht hatte, war vom Schöffengericht keigesvrochen worden, well das Gericht den Sachverhalt als nicht genau fest- gestellt ange ehen Halle. Die Strafkammer ver- ürieilte Meisner zu einer Woche Gefängnis, well sie als erwiesen an ah, daß er zu Arbeilswilligen pesaft hat: »Wenn ihr uns in den Rücken lallt, schlagen wir euch den Schä:el ein!" Eens. Vor dem Gericht wurde ein großer Schmugglerpro:eß verhandelt. ngeklogt waren der Genier Deputierte Chevrier und ein gewißer Decompo x, ein Franzose. Beide sind beschuldigt, von Gen« aus große Mengen Pulver und Phosphor im Automobil nach Frankreich einge schmuggelt zu Haren. Sie wurden seinerzeit an d-r Grenze verhaftet. Der Gerichtshof verurteilte Decompoix zu einem Monat Ge Lngnis und 100 000 Frank Buße. Chevrier wurde srei- gesprochen, da dessen Schuld nicht erwiesen wer den konnte. lustige Scke. Mexikanische Schlacht. „Wie verläuft die Schlacht?' «ragte der mexikanische General den eifrigen Journalisten und Kriegsberichterstatter. „Prachtvoll," erwidert der, von seiner Schrew- ma chins aufs.t auend, „ich ha e schon drei Spalten furchtbare Verwüstungen und lasse nun weitere drei Spalten erschütternder Augenbiicksbilder vor« Sie die Zeche so gut wie ick. Also antele phonieren, ich gebe dort Weisung! Adieu, Herr Baron, und in Ihrem eigenen Interesse rate ich Ihnen, reckt ei'rig -u sucken!" Raus war der Paunitz. Pinostorll faß auf seinem Stuhle und putzte sich sein Monocle. Das konnte ja gut werden! Den Kerl, den Root, mutzte er allo finden! Wenn er nicht in den Erdboden verschwunden war. mußte es wirklich toll zugehen, er erwischte ihn nicht! IS. Im ganzen bamsscken Ns?rf-l batten sich natürlich die Ereignisse dieser Nacht schnell herumgekorochen. — Die Portiersrau sagte es Fran Manke. »Ihr Mann und der Gestfle sind ja auch mit „ausgeschrieben" worden!" „Wie?" Sie traute ihren Ohren nicht? Aber die Frau wußte alles so genau zu erzählen, daß ihr auch die letzten Zweitel schwanden. „Und wenn Sie mir's nicht glauben wollen, fragen Sie dock den Portier nebenan, der war ia auch dabei!" Das ließ sich Frau Manke nickt zweimal sagen, eilends lief sie zu Lem Manne, den sie gar nicht kannte. Unterdessen bearbeitete Pillow Manke. Seinen Verlust wollte er doch schleunigst wie der gut macken. „Sie müssen ein Machtwort sprech"n, Meister! Wenn es auch das letzte Mal für Sie nickt sonderlich gut drau'-en ablief! Be denken Sie nur, wie viele ihr Geld los ge worden sind, solche Tage kommen immer vor, und Laß wir 'ne tleine »Rückendeckung" haben, na, dafür sorgt sckon Herr von Wrüften. oder vielmehr ich! Wenn ich mich ins Zeug stg", erfahr' ick dock, was ich missen will, — das können Sie m r g'auben!" D>e „Aushilfe" schien ihrs Sache ganz gut gemacht zu haben, und da er an b-n beiden Renntagen dock im ganzen hundert Mark -ge wonnen tzafts, d's Unkosten recknfte er nickt — wenigstens seiner Frau gegenüber —, die mußte eben das Geschäft tragen, la be'ckloß er, energisch -u werden. Wenn die Lene keme Vernunft annabm, so bN-b ihm wirk ick nichts weiter übr>g, als ein ^a-t'iwort -u sprechen, denn er war doch der H-mr im Haufe, und die Erbschaft mar sein gutes Geld! — Frau Manke zitterten die Beine, a's sie non dem Portier zurückkam. Ihrem Manne wollte sie schon die höheren Flötentöne beibringen! Aber nicht setzt, heute a''end nack Ge^bast^- schluß, und de7 Pillow flog zum Laden hinaus, auf Zeit und Ewigkeit! * * M^er Noot schwoll der Kamm. Es war ihm nicht allm schwer geworden, Haymanns „Annahmestellen" heraus-»bekommen. Man sah es ihm ia an, daß er zu den Leuten ge hörte, d-e au? dem grünen Rastn eine Rolle spielten, mancher kannte ihn voin Ansehen wenigstens von der Zeit her. als er selbst noch in den Sattel gestiegen war. Paun tz hatte er noch einmal eine größere Summe ans der Tasche ge ockt, die „Unkosten" waren ja zu beträchtlich, und eines Abends na >m er sich eine Drotchke und fuhr e-nsach hin'er dem „Buchmacher" vorsichtig der. Uno a s er d-e schöne Lß.e seinein Auftlagaeber unter Lie Nast hielt, hübsch Äusammenge^altet vorläufig, mußte der Ha'sabsckmeider nach langem Feil- scken nock vier ia Mark spring-n lassen, bevor er sie ihm a'istzändigst. Hoffmann batst Cchtig bstchen m-Men, es war dock ickön, daß die beiden in solch e n-r Zwickmühle staken, da wäre es doch unvernünftig gewestn, wenn er g"t"n "eu^ben die Daumenschrauben nicht nock ein blocken schärstr angewgen batte. In den schlechten Zeiten war so surck'bar sckiver Geld zu verdstnen, und wenn man nickt ein kleines Kgp tal in Hänben batte, ließ sich auch viel bester „weistr arbeiten". Ein Dummkopf, der die Situation nicht geschickt au^nutzt! Und deshalb beschloß er, am nächstenMorgen sowohlRaunitz wieHoff- mann noch ein wenig sich „ge'ügig" zu machen. Vielleicht konnte er „vermitleln", denn die Praktiken der Halsabschneider kannst er ganz genau, zum Kadi liefen dis ganz sicher nickt, sondern versuchst» hübsch hinstnrum, einer dein andern den Hals umzu rehen. Asto erst einmal zu Hoffmann, denn der war in der peinlichsten Situation! A mr schon im ersten Cast erfuhr er, daß man dm am Schlafttchen halte. Mag der Himmel wissen, wie es kommt, aber wenn einem von dieser Sorte etwas pa fiert, wissen es binnen ein paar Stunden all' die Brüder — und richteten sich danach! Da war ibm allerdings ein tüchlioer Strich durch die Rechnung gemacht worden l Um so fe er mußte er Pannitz an die Kandare nehmen. Der ha te io wie io fast noch gar nicht geblutet — und das meiste von ihm ver langt. Menn er aus der Schust p auderte und in den Casts erzählte, was Ler aue Sünoer getan, denn natürlich hafte der der Polizei mft irgend eine Weist einen W-nk zukommen lassen, war er bei seinen „Geschäfts'reunden" unstn Lmck. Und die „Kavaliere" würden sich erst recht nicht mehr mit ibm einsamen, d«S ging sckon zu machen! — Wenn er ihm sogar ver'stck« drohte — Vannitz würde ihn sckon versieben, und von Zeit zu Zeit einmal einen Griff in seine Geld atze tun mfisten! Er trai ihn nicht und suckte ihn in den Casts. Aber schon in Lem zweiten sagte ihm ein Bekannter: „Mister Root, wir fitzen alle mehr oder wenig-r im Schwinde«, es scheint nicht nur auf die heimlichen Buchmacher abgesehen -u stin, Anzeichen deuten darauf hin, in alle» Casts wimmelt es von Krlm'nalpolizistsn. SeLen Sie, dort fitzt auch einer, sckon eine ganze Stunde, man wagi überhaupt gar nicht mebr von „Geschäften" zu reden, unter uns muß es einen Denunzianten geben, und was der alles gesagt, kann man natür.ich nicht wissen!" Da be'ch'oß Root sofort, Berlin auf ein, zwei Tage m verla «en, genug Gela hatte er ja in der Tasche. Warum sollte er sich nicht einmal die Um-'egsnd ansehen, dort braunen sto perte man nicht auf Schritt und Tritt über einen Kriminaischutzmann. * * Bin"s'orff Ilek an diesem Nacbmftiage von Cast zu Cast. Er iannte Len Mister Root vom Sehen ganz genau. Aber er sand ihn nicht- Zwar fra-te er ein paar Kellner, aber das war auch so eme Lache, er mußte vorsichtig sei», «tz (Vornetzung «vlgt.-