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rtmg >» unä Ä nzeigeökatt Druck onL Verlag von Hermann Rühle, Buchdruckerei in Groß-Gkrilla. verantwortlich für di« Redaktion y. Rühle in Sroß.«l«a. Nunlmer 2 Sonntag, den Januar IW s3. Jahrgang wird vom Vorstands I. A. Partzsch Gemeindevorstand. Mit wöchentlich erscheinenöer Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Hemdel «ch „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Bezugspreis: vierteljährlich 1,20 Mark frei ins Haus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich 1 Mk. Einzelne Nummer >0 pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Nachmittag. ausgebauscht worden, da der Gang der Unter« uchung bisher ergeben hat, daß es sich weder um einen systematischen Schmuggel noch um große Posten handelt. Ferner steht auch fest, oaß Dresden sür diesen Schmuggel der falschen österreichischen Regie.Zigaretten nicht in Frage kommt. Dresden. In der letzten Nacht wurde im Stadthause auf der Annenstraße, wo die Ver waltung der städtischen Feuerwehr untergebracht ist, ein Einbruch verübt und dabei dem Dezernenten für das Feuerlöschwesen über 2000 Mark Privatgelüer gestohlen, Der Diebstahl wurde, trotzdem das Zimmer nachtS wiederholt kontrolliert wird, erst am Morgen entdeck!. Medingen. In den Kirchenvorstand wurden die Herren Gutsbesitzer Wilhelm Heinitze und Tischlermeister Robert Völkel ein« stimmig wiedergewählt. Herr Völkel gehört oem Kirchenvorstand seit 1893 an. Großdittman nsd or f. In den Kirchen vorstand wurden die Herren Gemeindeältester August Creutz und Rentier Louis Eichhorn einstimmig wiedergewählt. Herr Creutz gehört oem Kirchenvorstand seit 1884 an, Heidenau. Einen unfreiwilligen Aufent halt erlitt am Sonntag nachmittag der Dampfer Hohenzollern auf seiner Fahrt nach Pirna. Zufolge Heißlaufens eines Lagers stoppte plötzlich kurz nach der hiesigen Haltestelle die Maschine. Während der Behebung des Uebel standes. die etwa 10 Minuten in Anspruch nahm, wurde das Schiff stromabwärts ge trieben bis unterhalb der Landungsbrücke, so daß sich das Auswersen des Ankers nötig machte. Tann konnte der Dampfer seine Fahrt chryetzen. Die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung der Kasse vorsitzenden Herrn Maler Hermann Stelzer in Gemeinschaft mit seinem Stellvertreter Herrn Buchdrucker etbesitzer Alwin Hänsel beide in Klotzsche, wahrgenommen. Als Angestellte der Kasse liehen in Pflicht: Herr Gerhardt Friedrich als Kassierer (zugleich Geschäftsleiter) und Herr Alfred Keltau als Gegenbuchführer. Der Kassenbezirk zerfällt in 5 Teile! 1. Die Gemeinden Klotzsche und Hellerau und den selbständigen Gutsbezirk Staats - —'«v Für di« NrftifpLtttG« od«r Xa»m w pfg. — Im »tkKmU-ll für die kktntzaltige Petit. HM rs Pf-. An,«tg«nannatzme Sella-.»«!» «ach OertlicheS und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, z. Januar MH. — Vorsicht beim Anbrennen der Christ bäume. Alljährlich ereignen sich eine große Anzahl Unfälle wo während des Brennens del Chrrstbäume der Baum selbst in Brand geriet und vielmals großer Schaden in den Wohnungen entstand, falls nicht recht zeitige Hille zur Hand war. Auch am Neujahrslage ereignete sich hier auf der Bismarkstraße ein derartiger Fall und nur durch entschlossenes Handeln wurde ein weiteres Umsichgreifen des Feuer verhindert. — Ein Witterungsumschlag? So über raschend schnell wir nun endlich die lang ersehnte winterlich-weiße Landschaft be kamen, so schnell scheint sie sich wieder in triefende Nässe und Schmutz auflösen zu wollen. Gestern gegen Abend begann es zur freundlichen Abwechslung wieoer einmal zu regnen, ganz sein zwar, aber desto lustiger. Man war wohl ein wenig be troffen darüber, aber verwunderlich war dieser Umschwung nicht; sind wir doch die Launen des Wettergotles allmählich ge wohnt geworden! Der Sprühregen bildete bei der ziemlich kalten Temperatur hier und da Glatteis, aber heute scheint es, daß die winterliche Landschaft uns nicht lange mehr beschert sein soll. Dresden. Vor einiger Zeit ging die Meldung durch österreichische und deutsche Müller, duß in Böhmen große Posten falscher österreichischer Regiezigarellen beschlagnahmt worden waren, die angeblich in Dresden sadnznn worden sein solllen. Die ganze I Angelegenheit ist a- jcheinend über Gebühr Aekanntmachung, die allgemeine (Ortskrankenkasse Klotzsche und Umgegend betreffend. Im Anschluß an die Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschaft Dresden-N. vom 22. Dezember 1913 geben wir hiermit folgendes bekannt: Die neuerrichtete Ortskrankenkasse übernimmt vom 1. Januar 1914 ab die ihr von den geschlossenen Gemeindekrankenversichcrungen und Betriebskrankenkassen ihres Bezirks sowie der Dienstboienkrankenkasse Klotzsche überwiesenen Mitglieder ohne be sondere Anmeldung seilens der Arbeitgeber. Die Beiträge für diese Mitglieder werden von der neuen Kasse erst vom 5. Januar 1914 ab berechnet. Die freiwilligen Mitglieder der alten Kaffen müssen sich, wenn sie die Versicherung bei der neuen Kasse fortsetzen wollen, mittels Anmeldeformulars neu anmelden und eine Bescheinigung über ihre bisherige Versicherung vorlegen. Die Anmeldung bei der neuen Kasse bildet eine unmittelbare Fortsetzung des Versicherungsverhältmsses, eine Wartezeit kommt also für solche Fälle nicht in Betracht. Die Beitragsklassen der neuen Kasse sind wie folgt festgesetzt: forstrcvier Dresden: Hauptstelle Klotzsche. 2. Die Gemeinde Langebrück mit der König!. Hosewiese und dem Staatsforstrevier Langebrück: Zahl- und Meldestelle Langebrück. 3. Die Gemeinden Rähnitz (ohne Hellerau) und Wilschdorf: Zahl- und Meldestelle Rähnitz. 4. Die Gemeinden Lausa mit Friedersdorf, Weixdorf und Gomlitz Zahl- und Meldestelle Weixdorf. 5. Die Gemeinden Ottendorf mit Moritzdorf, Groß- und Kleinokrilla, Cunnersdor bei Medingen, Hermsdorf mit Rittergut und Gründe,g mit Dieusdors und Rittergut Gründe, g Zahl und Meldestelle Ottendorf Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Diejenigen Arbeitgeber, sowie freiwillige Versicherte der aufgelösten Gemeinsamen Gemeinde - Kranken - Versicherung für Ottendorf und Umgegend welche noch im Rückstände sind, werden aufgefordert ihre Beiträge bis zum 6. Januar WH an Unterzeichneten abzuführen, andernfalls das Beitreibungsverfahren eingeleitet wird. Klein-Okrilla, 2. Januar 1914. Die Hauptstelle Klotzfche befindet sich Königsbrücker Straße 69 Erdgeschoß Fernsprechanschluß: Amt Klotzsche Nr. 76. Dienststunden für Meldungen und Zahlungen 8—1 Uhr vormittags und 3—5 Uhr nachmittag Am Tage vor Sonn- und Feiertagen: 8—2 Uhr Am Tage vor den drei hohen Festen: 8—12 Uhr (für Krankenscheinausstellungen bis 1 Uhr) Sonn- und Feiertags geschlossen. Mittwoch nachmittags werden keine Zahlungen angenommen oder geleistet.) Krankengeldzahlung: nur Sonnabends von 9—1 Uhr. Die Hauptstelle nimmt nur für ihren Bezirk Meldungen und Beiträge für Kranken- und Invalidenversicherung entgegen, stellt Krankenscheine aus, zahlt Kranken gelder. Quittungen müssen von 2 Angestellten vollzogen sein. Beiträge können uf das Postscheckkonto der Hauptstelle, dessen Nummer später veröffentlich wird, eingezahlt werden. Die Zahl- und Meldestellen Langebrück, Rähnitz und Weixdorf sind den Gemeindeämtern Langebrück, Rähnitz und Weixdorf übertragen worden. Sie nehmen je für ihren Bezirk Meldungen und Beiträge sür Kranken- und Invalidenversicherung entgegen, stellen Krankenscheine aus und zahlen Krankengelder, sind jedoch gehalten, alle Anmeldungen Versicherungsberechtigter der Haupistelle zur Entscheidung über die Ausnahme vo zulegen und vor Abweisung von Ansprüchen Versicherter sowie in sonsttgen Streit- oder Zweifelsfällen die Entscheidung der Haupt stelle einzuholen. Die Entschließung über die Ueberweisung von Kranken in Krankenhäuser und sonstige Heilanstalten verbleibt in in jedem Falle der Hauptstelle. Die Geschäfte der Zahl- und Meldestelle Ottendorf werden bis zur Besetzung der Stelle von der Hauptstelle erledigt. Meldungen aus diesem Bezirke sind schriftlich zu erstatten, die Auszahlun'g von Krankengeldern kann durch die Post nach jedesmaliger Einsendung des Krankenscheines erfolgen. Wir machen im allgemeinen noch ^besonders dckrauf aufmerksam, daß Dienst boten, Aufwärterinnen, Stundenfrauen und ähnlich Beschäftigte verficherungS- pfltchtig find und soweit sie nicht bereits durch die Dienstbotenkrankenkasse Klotzsche überwiesen worden sind, vom Arbeitgeber angemeldet werde« müsse». Die Unterlassung solcher Meldungen kann sehr erhebliche Nachteile im Gefolge haben. Klotzsche, am 2. Januar 1914. ver vorstanS äer allgemeinen OrttkraMenlrafsr lliotzsche una Umgegenü. Lohn stufe tägl. Arbeitsverdienst Grüttdlohn Wochenbeitrag zur Krankenkasse Dem entspricht in der Jnvalidenkafse Wochenbeitrag Klasse 1 weniger als 1,20 M. einschl. der ohne Entgelt beschäftigten Lehrlinge 1 24 1 16 2 1,20 M. bis mit 2,20 M. 1 80 — 45 2 24 3 2,21 M. bis mit 3,30 M. 2 80 69 3 32 4 3,31 M. bis mit 4,30 M. 3 80 — 93 4 40 5 mehr als 4,30 M. 5 ——- 1 20 5 48