30 Flamme angeordnet. Diese Unbequemlichkeit fällt jetzt weg, die Maschine ist stets betriebsfertig. Zu dieser Beschreibung mag noch ergänzend bemerkt werden, dass, wie aus der Abbildung ersichtlich, die sonst gebräuchliche Wasserkühlung fortfällt; statt deren sind um den Cylinder eine grössere Anzahl von Rippen angeordnet, welche die nöthige Wärme abführung durch Ausstrahlung besorgen. Es ist wohl selbstver ständlich, dass der obere Cylindertheil mit der Aussenluft in Ver bindung stehen muss; es sind deshalb unter dem oberen Cylinder- deckel einige Löcher in die Wandung gebohrt. Endlich ist noch zu erwähnen, dass zu jeder Maschine ein Gerüst gehört, welches einen Gasregelhahn und einen Gummibeutel trägt. Das Gas tritt aus der Hauptleitung durch den Schlauch in das Gerüstrohr; von hier geht ein Schlauch für die Zündflamme ab, dann in den Gummibeutel und durch den Hahn in die Maschine. Der Gummi beutel dient als Sammler und Druckregler für die Gasleitung, er gehört zu jeder Gasmaschine; fehlt er, so macht sich jeder Hub der Maschine durch Zucken der von der Leitung abhängigen Gas flammen auf weite Entfernung zurück bemerklich. Die Maschine wurde von Buss, Sombart und Cie. laut Preis liste folgender Tafel gemäss geliefert: Anzahl der Pferdestärken 1/24 1/ /8 1 % 1 Beste Umdrehungszahl 150 120 100 80 70 Gasverbrauch in der Stunde cbm 0,30 0,60 0,80 1,10 1,80 Preis vollständig und verpackt Al 300 400 600 800 1200. Die beiden grössesten Nummern wurden auch mit selbstthätiger Regelung versehen. Mit solchem, 1/ e genannten Motor haben Frese und ich einige Bremsversuche vorgenommen, welche ergaben, dass die Ma schine bei etwa 90 Umdrehungen in der Minute thatsächlich 1/6 e leistete und dabei stündlich über 700 1 Gas verbrauchte. Bei etwas stärkerer Leistung von 1 e bei etwa 100 Umdrehungen stieg der Gasverbrauch auf fast 900 1. Meidinger ’) bremste eine 14 e Maschine und fand bei 81 Umdrehungen 0,45 e; der Gas verbrauch berechnete sich für h und e auf 2118 1. 1) Badische Gewerbezeitung 1882, 285.