309 Damit lässt sich die Endtemperatur aus Pl »t — P:V2 T. “ T, als T, = T, = 2000 • 475 = 1357° " P\ V1 4 berechnen und es ergiebt sich als abgeführte Wärmemenge 2) Q. =(1- n) fc„ dT= 23,5(0,227 + 0,000081 T) d T To = 23,5(0,227(1357 — 285)+ |.0,000081 (13572—2853) = 7390 c. Es ist also die umgewandelte Wärmemenge Q = 10000 — 7390 = 2610 c, also der Wirkungsgrad m = 0,27. Man ersieht aus diesen Beispielen, dass die Annahme der von Mallard und Le Chatelier angegebenen Zahlwerthe die Berech nungen dieses Buches wesentlich beeinflusst. Aber man ersieht auch, dass man einige Berechtigung hat, die Richtigkeit dieser Zahlen zu bezweifeln. Denn das Zurückbleiben der Verpuffungs spannung hinter der nach alter Weise berechneten ist ein so er heblicher, dass es fast allein das Zurückbleiben der in der Gas maschine auftretenden Spannung gegenüber der berechneten zu erklären vermöchte. Die jedenfalls stattfindende Abkühlung durch die Wandungen würde kaum noch zum Ausdrucke kommen, der langsame Abfall der Ausdehnungskurve in den Diagrammen ganz unerklärlich sein. Deshalb scheint es mir nicht rathsam, die Zahlen von Mallard und Le Chatelier ohne weiteres als Grundlage für die Untersuchung von Gasmaschinen zu benutzen, sondern richtiger, so lange noch nach alter Weise zu rechnen, bis die Zahlen von Mallard und Le Chatelier entweder bestätigt oder be richtigt sind. Denjenigen aber, welche in der Lage sind, die nothwendigen schwierigen Untersuchungen auszuführen, wird die Technik des Gasmaschinenbaues grossen Dank wissen müssen; denn bevor diese Grundlagen nicht festliegen, ist es gar nicht möglich, die schwe benden Fragen über den Kreisprocess der Gasmaschine endgiltig zu lösen. Möchte in erster Linie die physikalisch-technische Reichs anstalt sich berufen fühlen, diese, Mittel und Leistungsfähigkeit des einzelnen wohl übersteigenden, Aufgaben zu übernehmen,