Volltext Seite (XML)
— 307 — 2. Eine Zustandsänderung im wärmedichten Cylinder wird nicht mehr durch die Formel pv* = Konst dargestellt, sondern ein viel verwickelterer Ausdruck ergiebt sich dafür. Nimmt man, wie oben geschehen, die specifische Wärme als lineare Funktion der Temperatur an, setzt man also C, = c — & 1 Cp —' x’c - & T, so erhält man gemäss Seite 197: c v . vdp + c p . pdv = 0 (c + a T) vdp — (x’c — a T) pdv = 0 c (vdp + v.'pdv) HRvpd (vp) = 0 c log nat pv x ‘ + R pv = Konst log natpv*- 3p v = Konst als Gleichung der Adiabate, wo 3 _ _..M - .1 c2 (x — 1) zu setzen ist 1 ). Für Luft würde man z. B. unter Berücksichtigung der auf Seite 189 angegebenen Werthe x‘ = 0,224:0,156 = 1,44 und Q _ 0,000042 AAAAOoK P 424 . 0,156.0,44 — 0,0000092.1, also die Gleichung log nat pv1,44 + 0,00000925 pv — Konst erhalten. Damit berechnet sich z. B. die Spannung, welche Luft von 0° und 1 at bei adiabatischer Verdichtung im Verhältniss 1: 4 an nimmt, folgendermassen: log nat p t ,1,4 + 0,00000925 p t v, = log nat p 2 v,1,44 + 0,00000925 p 2 v 2 log mat [ft ()"] = - 0,00000925 p 6, [3.0 - 1] 0,00000925.10000.0,79911 1P— 1 logpa = 4* - 2,3026 Pz = 6,97 at. 1) Diese Formel hat Zeuner in etwas anderer Weise abgeleitet. Tech nische Thermodynamik I, 452. 20*