18 die Excenter I und K bewegt. Während der Auslassschieber nur mit zwei Schlitzen versehen ist, die zu rechter Zeit mit den Aus gangskanälen des Cylinders Zusammentreffen, ist der Einlassschieber nicht ganz so einfach eingerichtet. Abb. 2 zeigt eine Ansicht des selben, in Abb. 3 ist er im Schnitte in Verbindung mit den an liegenden Maschinentheilen dargestellt. Man bemerkt, dass seine Enden aufgeschlitzt sind; während das Gas aus den Vorräumen aa durch die kaum 2 mm starken Bohrungen bb der eingesetzten Büchsen cc in die Eingangska näle des Cylinders gelangen kann, sobald diese sich mit jenen decken, tritt die Luft in die Schlitze dd und aus diesen durch die zwischen den Büchsen cc gelassenen Oeff- nungen ee. Damit aber Gas und Luft nicht schon in den Eingangs kanälen, sondern erst im Cylinder selbst sich mischen können, ist in die ersteren je ein Kamm ein geschoben, der jene den Oeff- nungen des Schiebers entsprechend theilt. Dieser, gleichfalls in Roth guss ausgeführt, ist aus den Abb. 4 und 5, welche ihn in Verbindung mit den umgebenden Maschinen theilen darstellen, zu entnehmen. So treten also Gas und Luft in zahlreichen getrennten Strahlen in den Cylinder. Es sollte aut diese Weise eine ungleichartige Beschaffenheit des Gemisches und leichtere Entzündbarkeit desselben bewirkt werden: man stellte sich das wohl so vor, dass der zündende Funke von Gas- zu Gas schicht eilend die trennenden Luftschichten durchspringen würde, während bei gleichartiger Mischung das Ganze zu gasarm sein möchte, um sichere Entflammung zu gewährleisten. Indessen muss die wirkliche Ungleichartigkeit des Gemisches billig bezweifelt werden; die Absicht, eine solche herzustellen, findet sich aber bei neueren Anordnungen wieder, und es erscheint hier ihre That- Sachlichkeit wahrscheinlicher.