— 279 — schlossen; man ging so weit, die vor dem Kolben befindlichen gasarmen Theile der Ladung als Polster gegen den Explosions stoss anzusehen. Zur Unterstützung dieser Ansicht werden eine Reihe von Ver suchen angezogen, welche hier kurz erwähnt seien. Zunächst hat die Deutzer Fabrik einige Modelle fertigen lassen, um durch dieselben die „schichtenweise“ Lagerung an schaulich zu machen: In einem Messingeylinder bewegt sich mittels Kurbelgetriebes ein Kolben; der Cylinder ist hinten mit einer aus Glas gefertigten Verlängerung versehen, an deren Ende sich ein Hahn befindet, durch welchen der Rauch einer Cigarette ange saugt werden kann. Oeffnet man nun den Hahn, wenn der Kolben im hinteren Totpunkte steht, und dreht man dann schnell die Kurbel, so tritt ein Rauchstrahl in den Cylinder. Schliesst man den Hahn früh genug wieder, so tritt in der That der Rauch strahl nicht bis an den Kolben; es erfüllt sich nur der hintere Theil des Cylinders mit Rauch, während im vorderen noch ein Luftkissen bleibt. Diese Lagerung Kurbelumdrehungen noch nicht voll ständig verwischt. Bei diesem Ver suche ist zu beachten, dass der ver wendete Cylinder sehr lang war. Dann hat die Deutzer Firma Versuche an einer vierpferdigen Ma schine gemacht, welche von Teich mann, Lewicki und später von mir wiederholt wurden und stets dasselbe Ergebniss lieferten. Es wurde zu diesen Versuchen eine besonders vorgerichtete vier- pferdige Maschine benutzt, die in ihren Abmessungen völlig dem ge- wöhnlichen Modell entsprach, aber äusser der gebräuchlichen am hin teren Ende der Maschine belegenen seitlich angebrachte aufwies, wie aus Abbildung 229 1) zu er- wird auch nach mehreren Abb. 229. Zündvorrichtung noch eine 1) Die gezeichnete eigenthümliche Anordnung des Cylinderbodens ist zu anderen Versuchen angeordnet.