Die Verbrennung in der Gasmaschine. Der wirkliche Kreisprocess der Gasmaschinen weicht von den auf Seite 218 beschriebenen Processen sehr erheblich ab, wie aus den im vorigen Abschnitte mitgetheilten Ergebnissen ersichtlich ist. Die Gründe dafür scheinen naheliegend zu sein und es scheint nicht schwierig zu sein, die eintretenden Abweichungen ihrer Art nach festzustellen, wenn es auch von vornherein aussichtslos sein dürfte, die gefundenen Ergebnisse auf Grund der bisher bekannt gewordenen Versuche durch Einführung von Vorzahlen rechnungs mässig zu berichtigen. Geht man die einzelnen Abschnitte des Indikatordiagrammes der Reihe nach durch, so bemerkt man zunächst, dass die Saug linie tiefer als 1 at liegen wird; ferner wird die Verdichtungslinie wegen der Abkühlung der Cylinderwandungen unter der Adiabaten liegen; es wird die Verbrennungslinie aus demselben Grunde und weil die Verbrennung nicht plötzlich stattfindet, sondern Zeit er fordert, nicht lothrecht, sondern nach vorn geneigt stehen; es wird also die höchste Spannung kleiner sein als die berechnete; es wird wegen Wärmedurchlässigkeit der Cylinderwandung der Abfall der Ausdehnungslinie stärker sein, als die Adiabate angiebt; es wird wegen unvollkommener Ausdehnung, früherer Eröffnung des Aus trittes , der Spannungsabfall schliesslich ein ziemlich plötzlicher werden und es wird endlich wegen der Widerstände beim Aus tritte die Ausblaselinie höher als 1 at liegen. Vergleicht man nun das wirkliche Indikatordiagramm einer gewöhnlichen Maschine ohne Verdichtung, z. B. das einer Lenoir maschine, mit dem auf grund der früher gemachten Annahmen entworfenen, so findet man alle diese Abweichungen, welche zu erwarten waren. Es möchte also ausreichend erscheinen, die