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259 schine zwei sehr grosse Gummibeutel eingeschaltet, in welchen die Spannung durch ein Ventil konstant gehalten wurde. Die Tempe ratur der abziehenden Gase wurde durch ein unmittelbar an die Maschine gebrachtes Pyrometer bestimmt, die Bremsarbeit durch den Pronyschen Zaum ermittelt. Der Indikator sass, wie üblich, auf dem Deckel des Ausblaseventiles und wurde vom Kreuzkopfe ab mittels einer Reduktionsrolle bewegt. Der Hubzähler wurde vom Schieber ab betrieben. Der Gasdruck war 32 mm, der Luft druck 51 mm Wassersäule im Durchschnitt. Bei Berechnung des Inhaltes der Diagramme wurde der untere Theil zwischen der Sauglinie und der Ausblaselinie berücksichtigt; er entsprach etwa 0,1 at Mittelspannung. Die Zündflammen gebrauchten stündlich etwa 200 1 Gas. Die Gastemperatur war 24°; es wurde deshalb die gemessene Gasmenge auf 0° reducirt, die Gasspannung aber wurde als geringfügig nicht inbetracht gezogen. Das verwendete Gas hatte in Raumtheilen die Zusammen setzung 0,066 C, He + 0,373 CH, + 0,395 H + 0,043 CO + 0,082 N + 0,014 0 + 0,027 Unreinigkeiten; es hatte also das specifische Gewicht 1 cbm = 0,606 kg und den Heizwerth 1 kg = 9040 c 1 cbm = 5479 c. Zur Verbrennung sind für 1 cbm Gas — 5,95 cbm Luft » 1 kg » = 12,30 kg » erforderlich, die Zusammensetzung der Verbrennungserzeugnisse ist folglich in Gewichtstheilen 0,145 CO., 4- 0,130 II, 0 + 0,722 N— 0,003 Unreinigkeiten. 1 cbm Gas + 5,95 cbm Luft geben 0,614 cbm C 0, + 1,339 cbm H, 0 + 4,781 cbm N- 0,027 cbm Unreinigkeiten, also zusammen 6,76 cbm Verbrennungsgase, es ist also die Verdichtung durch die Verbrennung eine 1,028 fache. Mit Rücksicht auf ihre Gering fügigkeit ist sie im folgenden vernachlässigt. Die specifischen Wärmen für unverdünnte Verbrennungs gase sind c„ = 0,271 % = 1,366; 0,199 C, 17*