— 253 — deren Gewicht. Da nun die Füllung das Gewicht G 2 hat und da die Gasmenge zur Zeit der Eröffnung des Austrittsventiles das Volumen V2 einnimmt, so ist das specifische Volumen und y _ V,P, _ Pi -2 R ~~ V Pa y TIG 2 V, Ta 1 V, die Temperatur zu dieser Zeit. Von diesem Werthe ausgehend, dessen Ermittelung ja allerdings seine Mängel hat, kann man nun leicht die Temperatur zu jeder Zeit berechnen. Ich gehe nun dazu über, die zur Zeit vorliegenden wärme messenden Untersuchungen von Gasmaschinen, zunächst genau den Urhebern folgend, zu beschreiben. Der erste dieser Versuche ist im Jahre 1881 von Slaby in Deutz 1) angestellt. Ich muss aber, um Missdeutungen zu ver meiden, von vornherein betonen, dass der Urheber selbst den Ver such nicht mehr als ausreichend richtig betrachtet, demselben ist vielmehr nur noch geschichtlicher Werth beizumessen. Wenn ich ihn dennoch wiedergebe, so geschieht das, weil ich ihn in mancher Hinsicht für lehrreich halte. Aber seine Ergebnisse sind nicht massgebend. Einen unangenehmen Rechnenfehler der Quelle habe ich beseitigt. Die vierpferdig genannte liegende Deutzer Maschine hatte 171,9 mm Cylinderdurchmesser und 340,0 mm Hub; es betrug der Kolbenraum 7,888 1 der Verdichtungsraum .... 3,770 1 der 12,658 1. Das verwendete Gas zeigte in Raumtheilen die Zusammensetzung 0,035 C x + 0,344 CI ++ 0,569 H- 0,052 CO und es berechnete sich danach sein Heizwerth zu 1 cbm = 4875 c oder, da das specifische Gewicht 1 cbm = 0,395 kg war, 1 kg = 12342 c. 1) Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung 1883) 564.