248 Bestimmung an. Wenn sich die Spannung während des kleinen Kolbenweges Av um A\p ändert, so kann man näherungsweise /\do 4 = "E setzen und den damit berechneten Werth q als Mittel- △ « d v 1 werth für die betrachtete kleine Strecke annehmen. Man kann den zu einem bestimmten Punkte der Diagrammlinie gehörigen Werth auch so finden, dass man in diesem Punkte eine Tangente an die Kurve zieht und den Winkel x bestimmt, den sie mit der Abscissenachse macht. Dann ist dP = tg a. Man kann auch dv ° gleich v “P bestimmen, indem man durch den Punkt C (Abb. 220) die Tangente zieht, welche die Ordinatenachse in D schneidet, und nun durch D eine Wagerechte legt. Dann ist C E = v P. Endlich drücken Ayrton und Perry die Verbrennungs- und Ausdehnungs linie des Indikatordiagrammes durch eine empirische Gleichung p = f (y) aus und es würde sich dann 1P durch Differentiation dieser Gleichung ergeben. Aber die Gleichung ist ganz unsicher, weil sie nur aus Beobachtungen an einer einzigen Maschine ab geleitet ist, und so mag ihre Mittheilung hier um so mehr unter bleiben, als ihre Urheber selbst nicht wagen, damit berechnete Ergebnisse zu veröffentlichen. Die ganze Art der Untersuchung hat den Nachtheil, dass die Rechnung recht umständlich ist und die Darstellung von q im Massstabe des Indikatordiagrammes unbequem grosse Bilder oder unbequem kleine Massstäbe ergiebt. Natürlich kann man aber auch auf die Verzeichnung der Kurve verzichten und die gefundenen Werthe q nur zur Rechnung benutzen.