230 den Grad dieser Verbesserung kann man sich nicht gut Rechen schaft ablegen. Es ist deshalb zweckmässig, denselben an einigen Beispielen nachzuweisen. Nimmt man zuerst dieselben Zahlen an, wie für das im vorigen Falle berechnete Beispiel, so erhält man bei Voraussetzung einer Verdichtung auf p‘ = 3 at 3 = 31:1,370 = 2,23 T‘ = 285.2,23 0,370 = 383° I, = 383 + Ja = 2634° Pl = 3 2634 = 20,63 at e = 20,63 1:1,370 = 9,10 T, = 2634.9,10 - 0,370 = 1163° Qa = 23,5.0,259 (1163 — 285) = 5344 c Q = 10000 — 5344 = 4656 c m = 0,47 v = 10 { 1 4 9,10 ! = 50,8 cbm. Die Verdichtung hat also eine grosse Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschine zur Folge, ohne dass durch sie die Verbrennungstemperatur sehr erhöhet würde oder die Maschine viel grösser ausfiele. Es muss also die Verdichtung der Ladung vor der Verpuffung also sehr empfehlenswerth erscheinen, da die er- höhete Spannung weniger bedenklich erscheint. Das allerdings sehr hohe Mass von 20 at verliert von seiner Ungeheuerlichkeit, wenn man bedenkt, dass man wegen der Kühlung und nicht plötz lichen Verbrennung es doch niemals wirklich erreichen wird. Uebrigens kann, wie aus den folgenden Zahlentafeln hervor geht, die Verbesserung des Kreisprocesses durch die Verdichtung keineswegs beliebig weit getrieben werden; die Zunahme des Wirkungsgrades ist anfänglich eine sehr schnelle, wird aber bald sehr unbedeutend. Es dürfte also die übliche Verdichtungs spannung von 3—4 at zweckmässig gewählt sein.