Ventilsitze, so dass eine gute Mischung stattfindet — eine schon früher mehrfach angewendete Einrichtung, e ist das Druckventil, f das Auslassventil; beide werden durch die auf der Welle sitzen den Knaggen g und h gesteuert. Noch zu erwähnen ist die Schmie rung. Unter den Cylindern befindet sich das flache Gefäss i, in welchem der Oelspiegel stets genau gleich hoch gehalten wird. Die Kolben tragen nun unten ringförmig rungen kk, mit denen sie bei jedem Niedergange eintauchen, so dass mit Hilfe von schrägen Schmiernuten zwischen den Zacken eine gleichmässige Oelung des Cy- linders erzielt wird. Eine andere Einrich tung des Druckventiles, bei welcher das selbe durch die im Arbeitscylinder auf tretenden Spannungsunterschiede, also selbstthätig, gesteuert wird, zeigt Abb. 203. Das Ventil a ist so schwer ausgeführt, dass es beim Aufgange des Pumpenkol bens erst auf Mitte Hub öffnet; es trägt einen kleinen Kolben b, welcher in einer Vertiefung des Ventilkastendeckels möglichst luftdicht ge führt wird. Vom Ventildeckel führt ein Rohr c nach der Mitte des Arbeitscylinders; eine in dem Kolben dieses befindliche Oeff- nung d deckt sich mit der Mündung des Rohres, wenn der Arbeits kolben, dessen Kurbel um 90° der des Pumpenkolbens voreilt, im Totpunkte steht. In diesem Augenblicke ist also das Ventil mit dem äusseren Luftdrucke belastet und beginnt zu öffnen. Es tritt also Gasmischung über und das Ventil bleibt geöffnet, weil seine obere Fläche weniger belastet ist, als seine untere. Sobald aber der Pumpenkolben ganz oben, also der Arbeitskolben auf Mitte steht, ist der Raum über b mit dem Raume über dem Arbeits kolben in Verbindung, also schliesst das Ventil; und es bleibt ge schlossen, bis die Anfangsstellung der Kolben wieder erreicht ist. , gezackte Verlänge- I I Abb. 203.