179 Diese haben den Zweck, die Spannung gleichmässig zu erhalten und bei kürzeren Betriebspausen zum Anlassen zu dienen. Das Einlassventil a des Arbeitscylinders ist aus Abb. 197 genauer er sichtlich. Unterhalb des eigentlichen Ventiles befinden sich zwei ge lochte Bleche d d, zwischen denen ein Drahtgeflecht liegt; der Raum zwischen den Blechen und dem Ventil ist mit einer ringförmigen Filz- oder Fasermasse ausgefüllt. Auf diese Masse münden eine Reihe feiner Bohrungen, welche nicht zu sehen sind, durch welche sowohl das Benzin als auch gespannte Luft zutritt. Ersteres wird von Abb. 197. einer kleinen Pumpe D, deren Hub stellbar ist, geliefert, letzteres selbstredend durch die Luftpumpe. Indem nun die Luft durch die mit Benzin getränkte Filzmasse tritt, sättigt sie sich mit Brenn stoff und füllt den Raum über den Blechen mit Schaum an. Oeffnet sich nun beim Niedergange des Kolbens das gesteuerte Ventil d, so tritt die Luft ein und reisst den gebildeten Schaum mit fort; der so entstandene Benzindampf entzündet sich an einer im Cylinder beständig brennenden Flamme. Ist die Füllung voll endet, so schliesst sich das Eintrittsventil und die Gase dehnen sich bis an das Hubende aus; der zurückgehende Kolben entfernt die Verbrennungsgase durch das Ventil e und das Rohr f. Die Steuerung der Ventile wird von der Steuerwelle g ab bewirkt, das Einlassventil erhält seine Bewegung von einer verschiebbaren Muffe h aus, welche so geformt ist, dass ihre achsiale Verschiebung durch den Regler eine verschiedene Füllung bewirkt. Ueber die Leistung und den Brennstoffbedarf dieser Maschine ist zuverlässiges nicht bekannt geworden. Simon. Offenbar im Anschlusse an diese Maschine hat Simon in Nottingham seine Gasmaschine gebaut, welche gleich falls 1878 in Paris ausgestellt war und viel Aufsehen machte. 12*