162 und Durchschnitt der Maschine. Im Cylinder A bewegt sich der Doppelkolben B. Geht er abwärts, so saugt er das Gemisch in den oberen Cylindertheil, verdichtet es beim Rückgänge und drückt es in den Behälter C. Von hier tritt es während des Kolben aufganges in den unteren Cylindertheil, wird nach vollendeter Füllung entzündet und dehnt sich bis an das Hubende aus; beim Niedergange werden die Verbrennungsgase entfernt. Diese Anordnung gestattet, nach Belieben die Spannung des Gemisches vor seiner Entzündung sowie die Füllung zu regeln, d. h. also, die Maschine beliebig arbeiten zu lassen. Der Ge dankengang ist ganz richtig, und der Umstand, dass wir hier keine Totpunktzündung haben, macht nichts aus, so lange Stoss freiheit dadurch gesichert ist, dass der Druck auf den Kolben von unten grösser ist, als der von oben zuzüglich des Reibungswider standes. Zur Pumpe gehörig sind die Ventile a und b. Gas und Luft treten durch a ein, b stellt die Verbindung mit dem Zwischen behälter her. Die Verbindung zwischen diesem und dem Arbeits- cylinder übernimmt der Schieber D, welcher von der Welle her durch eine Kurvenscheibe gesteuert wird. Derselbe Schieber hat die Zündung und die Austreibung der Verbrennungsrückstände zu vermitteln. Die Speisung geschieht durch den Kanal c, die Zün dung durch den Kanal d, das Austreiben vermittels des Kanales e. Wie die Vermittelungsflamme gespeist wird, kann man aus der Zeichnung nicht erkennen; man sieht nur, dass eine besondere Gasleitung f für sie vorhanden ist. Ebenso wenig ist zu ersehen, ob eine Einrichtung zum Ausgleiche der Spannung zwischen Cylinder und Vermittelungskammer vorhanden ist oder fehlt. Die Kurven scheibe dürfte nicht richtig gezeichnet sein; es muss der Schieber beim Füllen am tiefsten stehen, sich dann plötzlich zum Zünden heben, dann eine Weile still stehen oder langsam steigen, darauf in höchster Stellung verbleiben, um die Verbrennungsrückstände herauszulassen, und endlich rasch in seine erste Stellung zurück gehen. Will man einen Theil der Verbrennungsrückstände in der Maschine behalten und sie auf die Spannung des Gemisches im Behälter bringen, so ist das leicht zu machen. Als Gasverbrauch werden 600 1 für h und e angegeben, was sich wohl kaum auf die in 25 der nat. Gr. abgebildete Maschine von nur 6 mkg Leistung beziehen dürfte.