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138 mantel durch eine ringförmige Schicht schlechter Wärmeleiter ge schieden, um der Wärme bei der Verpuffung weniger Gelegenheit zum Entweichen zu bieten; ferner wird der Schieber nicht un mittelbar von seinem Excenter gesteuert, sondern es ist ein Hebel eingeschaltet; endlich ist die Regelung eine andere. Das im Schieberdeckel liegende Gasventil a wird durch einen Hebel b c d, auf welchen ein auf der Steuerwelle sitzender Nocken wirkt, regel mässig aufgestossen; der Regler aber dreht die Stange dieses Ventiles, auf welcher noch ein cylindrisches Drosselventil e sitzt. Die Oeffnung dieses letzteren ist nun so gewählt, dass zwar schwächere Füllungen gegeben werden, dass aber, sobald die Grenze der sicheren Zündbarkeit erreicht ist, das Drosselventil ganz abschliesst, also die Gasfüllung ausfällt. Das ist derselbe Gedanke, dem Deutz durch Anwendung schräger Steuernocken gerecht wurde. Endlich kann man durch Verschiebung eines Belastungsgewichtes f am Regler, welches bei schnellem Gange durch die Falle g abge stützt wird, die Geschwindigkeit um 100 Umdr. vermindern, was für den Lergang von Bedeutung ist; hier mehr als bei Vier- oder Zweitaktmaschinen, weil das Anlassen stets schwieriger sein wird und es sich also empfehlen dürfte, bei kleineren Unterbrechungen der Arbeit die Maschine langsam 1er laufen zu lassen. Mit solcher Maschine hat nun Prof. Kennedy ziemlich ausführ liche Versuche angestellt, über welche die englischen Zeitschriften 1 ) ausführlich berichten. Die Abmessungen der 4 c genannten Maschine waren 190 mm Durchmesser und 380 mm Hub. Den ausführlichen Versuchs ergebnissen entnehme ich folgende Tafel: Ziffer Ver suchs dauer h Anzahl der minütlichen Leistung Meeh. Wirkungsgrad Gasverbrauch Umdre hungen Verpuf fungen indizirt e gebremst e stünd lich 1 für e und h 1 1 21/ 206,5 68,7 7,35 6,40 0,87 4944 772 2 1 212,0 70,7 6,60 5,79 0,88 4409 762 3 212 163,2 54,4 6,51 5,93 0,91 4316 728 4 2 168,9 56,3 5,70 4,91 0,86 3582 730 5 1/ /2 183,8 60,3 — 6,59 - 5096 766 6 1/ /4 221,9 — — 0 — 1620 1) A. a. 0.