Verpuffungsmaschinen, welche mit verdichteter Ladung, aber nicht im Viertakt arbeiten. In England sind neuerdings einige Maschinen aufgetaucht, welche nicht im Viertakt, sondern im Sechstakt arbeiten; man lässt nämlich zwischen jedem Viertaktspiele Luft ansaugen und ausstossen, so dass die Verbrennungsgase des vorangegangenen Spieles ausge trieben oder doch wenigstens verdünnt werden. Diesen leren Hub nennen die Engländer „scavenger" 1). Dieses „Auswaschen“ des Cylinders ist wohl zuerst von Clerk bei seiner später zu beschrei benden Zweitaktmaschine angewendet und es sollte bei dieser den Zweck haben, Vorzündungen durch die heissen Verbrennungsgase zu verhüten. Nun wissen wir aber, dass solche Vorzündungen selbst dann nicht stattfinden, wenn man erheblich grössere Ver dichtungsspannung, als Otto, anwendet; es ist also schwer ein zusehen, welchem Zwecke dieser „scavenger“ eigentlich dienen soll. In den vorliegenden Beschreibungen der Sechstaktmaschinen ist auch nichts darüber gesagt, und man irrt vielleicht nicht, wenn man annimmt, dass lediglich die Absicht, die Deutzer Patente nicht zu verletzen, die Einführung desselben veranlasst hat. The „Beck“ gas engine. Die von Rollason entworfene, sogenannte Beckmaschine war im Jahre 1887 auf der Ausstellung in Newcastle upon Tyne ausgestellt und arbeitete hier ruhig und anscheinend zuverlässig. Abgesehen von der Drittelwirkung unterscheidet sie sich sehr wenig von der Deutzer Maschine, der Patentschrift 3) zufolge eigent lich nur dadurch, dass die Uebersetzung nach der Steuerwelle 1) Nach Flügels Wörterbuch bedeutet „scavenger“ einen Gassenkehrer, in abgeleiteter Bedeutung aber einen Mann, „welcher die Dampfmaschinen, während sie im Gange sind, von Staub und Schmutz freihält“. 2) D. R.-P. 39568.