134 Schieberdeckel. In letzterem ist a die Kammer, in welcher die Funken überspringen, und welche zur Zündungszeit durch den Kanal b des Schiebers mit dem Cylinder in Verbindung tritt; c ist das Gasventil, dessen schliessende Feder in den Abbildungen fehlt, welches durch die Schieberbewegung geöffnet wird. Es sitzt näm lich an dem Schieber der Arm d, und trägt die drehbare Klinke efg, deren linke Seite e schwerer ist als ihre rechte Seite g. Steht nun diese Klinke so, wie in Abb. 140 gezeichnet, so wird das Gas ventil mittels des Gleitstückes h aufgestossen und die Maschine erhält eine Gasfüllung; steht sie wie in Abb. 143, so unterbleibt die Oeffnung und es fällt eine Ladung aus. Die Einstellung der Klinke wird durch das Pendel i k l besorgt. Man denke es sich zunächst in Stellung Abb. 140. Geht der Schieber zurück, so legt sich das Pendel in seine Lager m und die Klinke geht in die Stellung Abb. 142. Geht darauf der Schieber wieder nach links, so schwingt das Pendel ihm nach und holt ihn bei regel rechter Geschwindigkeit ein, so dass es die Klinke wieder abfängt. Geht aber die Maschine zu schnell, so kommt das Pendel zu spät und die Klinke wird verfehlt, wie Abb. 143 darstellt. Eine mit dieser Vorrichtung ausgestattete Maschine in vollendeter Aus führung war auf der Ausstellung in München 1888 im Betriebe zu sehen. Soweit ich beobachtet habe, arbeitet die Regelung durchaus zuverlässig.