131 Barometerstand 766 bis 769 mm. Gastemperatur 9 bis 10 °. Kühlwassertemperatur 57 bis 78°. Oelverbrauch (Moehring) 160 g stündlich. | Leuchtgas 20 mm Wasser. Spannung des Gases in -- v • ° | Dowsongas 55 mm Wasser. ( Leuchtgas 350°. Temperatur der Abgase ( Dowsongas 4000 Die Maschine hatte 200 mm Dmr. und 400 mm Hub und sollte 160 Umdr. laufen. Der Verdichtungsraum war 4,073 1 für Leucht gas, 3,221 1 für Dowsongas; das sind 32,4 bezw. 25,6 % vom Gesammtinhalte des Cylinders. Das Leuchtgas hatte auf 1 cbm 5400 c Wärmewerth, das nicht ganz gleichmässig zusammen gesetzte Dowsongas etwa den vierten Theil. Der geringe Gasverbrauch ist sehr auffallend, erklärt sich aber leicht, wenn man die geringe Grösse des Verdichtungsraumes beachtet. Bei den Ottoschen Maschinen gleicher Grösse pflegt dieser Raum etwa 0,36 des Gesammtinhaltes auszumachen. Wir müssen also stärkere Verdichtung haben, und in der That war bei der verhältnissmässig schwachen Ladung von Versuch 2 die Verdichtungsspannung 4,6 at die Verpuffungsspannung 14 at, bei den folgenden beiden Versuchen aber erreichte die Verpuffungs- Spannung infolge stärkerer Ladung 22,2 at. Die Endspannung war im ersten Falle 1,9 at, im letzteren aber 1,6 at, was sehr auffällig ist; da indessen leider Diagramme nicht mitgetheilt werden, so kann man nicht nach der Ursache forschen. Witz meint, es rühre daher, dass die reiche Mischung schneller ver brenne, als die ärmere; ich will das dahingestellt sein lassen. Jedenfalls ist das gute Ergebniss durch die hohe Verdichtungs spannung ausreichend erklärt, diese aber nicht besonders der Maschine eigenthümlich, denn sie lässt sich mit jeder Viertakt- maschine erreichen. Es wird also nur Erfahrungssache sein, ob die Maschinen so hohe Spannungen und Temperaturen auf die Dauer aushalten können; mir ist darüber nichts bekannt geworden. 1) Otto hat 3 at Verdichtungsspannung; sollte diese Zahl mit Rück sicht auf den Unterschied im Verdichtungsverhältniss nicht 3,6 at heissen?