99 nachströmt; es soll auch durch die Ausdehnung des Inhaltes von d infolge der Entzündung das Hervortreten der Zündflamme be schleunigt werden'). Ob nun der Vorgang genau so, wie be schrieben, wirklich stattfindet, mag dahingestellt bleiben; unwahr scheinlich ist die Darstellung nicht und jedenfalls arbeitet die Zündung zuverlässig. Damit die Zündröhrchen nicht zu schnell verbrennen, muss der Flamme möglichst wenig Luft zugeführt werden. Zu diesem Zwecke ist ein Bunsenbrenner so angeordnet, dass das aus e tretende Gas eine möglichst knapp bemessene Luftmenge durch f ansaugt und mit dieser die Heizflamme bildet, während der die vollständige Verbrennung sichernde Luftüberschuss erst durch die Oeffnungen g zutritt, also nur den Mantel der Flamme trifft und nicht in ihr Inneres gelangt. Die Flamme soll also möglichst wenig oxydirend (die Patentschrift sagt sogar: reducirend) auf das glühende Eisen wirken. Dowsongas. Die Gasmaschinen werden nicht nur mit Leuchtgas gewöhnlicher Art, sondern auch mit Oelgas, Wassergas, Dowsongas und Benzin betrieben. Besonders wichtig ist die Ein führung des Dowsongases, weil die Einrichtung zur Erzeugung desselben sehr einfach ist. Dowsongas ist ein Heizgas, welches in von dem Engländer Dowson angegebener Einrichtung aus Anthracit oder Koks ge- h * Wonnen wird, indem man mittels eines Strahles überhitzten' Dampfes einen Luftstrom durch den glühenden Brennstoff' bläst. Es zeigt etwa folgende Zusammensetzung in Raumtheilen: II — 0,16 bis 0,18 CO = 0,22 „ 0,24 C n II, n = 0,00 „ 0,04 Co, = 0,05 „ 0,07 N = 0,57 „ 0,47. Wenn der mit Dampf gemischte Luftstrom durch den glühen den Brennstoff’ streicht, so entsteht durch Oxydation des Kohlen stoffes zunächst Kohlensäure, welche sich auf ihrem weiteren Wege wieder zu Kohlenoxyd reducirt. Der eingeblasene Wasser dampf aber wird zerlegt, so dass schliesslich Kohlenoxyd und 1) In dieser Richtung ist das Zusatzpatent 43630 beachtenswerth. 7*