6 Füßen, 1 Fuß vom Fußboden entferne ein Boden. Das Blatt des Tisches wird an drei oder vier Stellen mit Ein schiebeleisten versehen. Alle Fugen desselben müssen mit wasserdichtem Leim (Leim mit Leinölfirniß) oder mit Käse und Kalk geleimt sein. Fugen, welche mit gewöhnlichem Leim hergestellt werden, würden beim Schleifen leicht auf platzen, weil bei dieser Arbeit viel Wasser mit dem Tisch' blatt in Berührung kommt. Um dem Letztern mehr Wider standsfähigkeit gegen das Wasser zu geben, tränkt man dasselbe einmal mit heißem Leinölfirniß. 2) Die Stellagen. Bei der Goldleistenfabrikation muß sich an jedem Ar beitsstande eine Vorrichtung befinden, auf welche man die Goldleisten aufstellen kann. Es ist unzweckmäßig die Letz teren mit dem einen Ende an den Fußboden zu setzen und mit dem andern Ende an die Wand anzulegen. Am Fuß boden lagert sich Staub, welcher durch Hin- und Hergehen aufwirbelt und sich auf das untere Ende der Leiste ansetzt, wogegen sich beim Anlegen des oberen Endes an die Wand, leicht etwas Kalk abstößt, welcher die Leiste ebenfalls ver unreinigt. Man vermeidet diese Uebelstände dadurch, daß man die Leiste auf ein Brett von einigen Zoll Breite auf setzt, welches sich Fuß vom Boden befindet. Zu dem Zweck sind an diesem Brett mehrere Füße angebracht. Als Widerlager für die Leisten befestigt man an die Wand, oder an zwei zwischen Fußboden und Decke des Arbeitslokales angebrachte Säulen, ein Brett horizontal. Eine Latte kann statt dessen nicht angewendek werden, weil sich diese bei einer größern Anzahl dagegen gestellter Leisten einbiegen würde. In die Kante des Brettes werden Drahtstifte ohne Köpfe in einen Fuß Entfernung von einander eingeschlagen, so daß dieselben noch 2 Zoll vorstehen. Es kommt näm lich vor, selbst wenn man die Leisten gerade gegen das Brett setzt, daß krumme Leisten die Veranlassung zum Rutschen der übrigen geben, so daß alle auf der Stellage befindlichen umsallen würden. Die eingeschlagenen Stifte