Einleitung. Das Gold wird auf verschiedene Weise als Ueberzug aus die mannichfachsten Stosse angewendet. Es findet bei der kalten Vergoldung Verwendung in sein vertheil- tem Zustande zum Ueberziehen von blankem Metall, von Glas oder Porzellan. Bei diesem Verfahren kommt es darauf an Las Gold gleichmäßig aufzutragen oder, wenn die Vergoldung keinen hohen Preis haben soll, das Gold in einem passenden Stoff fein zu vertheilen. Hierauf be ruht das Geheinmiß mancher Porzellanmaler. Für die sogenannte Feucrvergoldung wird das Gold mit Quecke silber zu einem Amalgam verbunden und dieses aus die vorher sauber gereinigten Metalle ausgetragen. Durch Er wärmen verflüchtigt ßch das Quecksilber des Amalgams und das Gold bleibt als fest anhaftender Ueberzug auf den Metallen zurück. In neuerer Zeit ist die Feucrvergoldung fast ganz durch die g alvanisch e Ver g old uug verdrängt. Das Gold wird bei diesem Verfahren in Lösung gebracht und durch Kontaktelektricität auf dem zu vergoldenden Metall niedergeschlagen. Die Vergoldung der Metalle durch Eintauchen beruht darauf, daß Gold aus einer v. Pöppinghausen, Goldleifteu. l