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58 einen Zeitraum von einigen Minuten bean- drei Größen gebaut; ihre stündliche Leistung 1500 kx bei einem Kraftaufwand von zwei schärft werden kann, was spracht. Die Maschine wird in beträgt 800 beziehungsweise beziehungsweise drei Pferden. Der Maschine wird das Getreide, nachdem es eine Vorreinigung pas sierte, bei welcher Steine, Raden u. s. w. entfernt werden, durch den Ein lauftrichter 6, welcher mit einer Rcgulierklappe versehen ist, zugeführt. In dem Cylinder bi sind die beiden hochgestellten Steine v und 6, wovon 0 der Läuferstein, 6 der in seiner Zarge mittels des Handräd chens 0 auf der Wange 8 verstellbare Bodenstein ist; es kann somit, da die aus Stahl angefertigte Laufersteinachse zwischen gehärteten Gegenzapfen läuft, die Spitzwirkung leicht bei Handrädchen 0 gestellt werden. Ferner befindet sich in dem Cylinder 8 eine aus Hartguß bestehende Schälmulde u, welche von außen durch das Handrädchen 8 der Peripherie des Laufersteines v bequem genähert oder entfernt werden kann, wodurch eine Veränderung der Schälwirkuug wie auch der Spitzwirkung während des Betriebes ermöglicht ist. Die Schälmulde a hat eine der Achsenrichtung entsprechend schräg ge stellte Kanelliernng, so daß das zwischen Stein und Kanellierungen der Reibung unterworfene Getreide der Rotation des Läufersteines folgend stets wieder hochgenommeu und die ebenfalls im Cylinder L befindliche von außen verstellbare Bürste b passieren muß, gleichzeitig aber auch dem Auslaufrohr zugetriebcu, bezweckt diese Anordnung, das Getreide auch in seiner Spalte zu reinigen. Der Exhaustor I saugt gleichzeitig einen starken Luftstrom, welcher mit tels eines Schiebers reguliert werden kann, durch eine im Cylinder bl an gebrachte durchlöcherte Blechwand und führt Staub und Schalen in die Staubkammer; während Spreu und gröbere Unreinigkeiten vor dem Aus tritt des Getreides aus dem Cylinder durch den mit dem Auslaufrohr gleich laufenden Staubkanal li in die Staubkammer gehen. Die Ausblasöffnung des Exhaustors wird den lokalen Verhältnissen angepaßt. Da alle abgeriebenen Unreinigkeiten von dem Exhaustor sofort besei tigt werden, so ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber anderen Konstruktionen darin leicht zu finden: 1) daß sich das Getreide in seinem eigenen Schmutz nicht zu wälzen braucht und 2) daß durch die Einstellung einer Bürste auch der Spalt von Unreinigkeiten befreit wird. Der Antrieb welcher von jedem etwa 80 Umdrehungen und mehr in der Minute machenden Vorgelege aus geschehen kann, ist sowohl von unten als von oben, sowie auch seitlich zu bewerkstelligen und es hat die Autrieb- scheibe je nach Größenummer der Maschine einen Durchmesser von 420 be ziehungsweise 440 mm und macht 425 beziehungsweise 400 Umdrehungen in der Minute. Beim Schärfen der Steine verfährt man wie folgt: Das Böckchen mit dein Handrädchen o wird abgeschraubt, der Bodcusteiu mit seiner Zarge herausgezogen und umgelegt, hierauf sind die Stellschrauben an den beiden Riemenscheiben zu lüften, worauf der Läuferstein herausgenommen und ge-