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212 kraft sicher im stände ist, jede Mehlart konkurrenzfähig herzustellen bei Er zeugung höchster Prozente bester Mehle. Die dargestellte Anlage enthält drei Mahlgänge und fünf Walzen stühle und ist für eine Verarbeitung von etwa 7str To Getreide in 24 Stun den berechnet. Selbstverständlich kann, unter Beibehaltung des Systems, die Anlage auch für kleinere oder größere Leistungsfähigkeit getroffen werden. Es bedeutet in den Zeichnungen: X Silo zur Beschüttung, 8, 8, .1 und Elevatoren, 0 Steinauslesemaschine, v Trieurcylinder, L Reinigungsmaschine, 6 und I bis IV Walzenstühle, 8, L, 8, U, bl, X und X Cylinder, 0 Griesputzmaschinen, 8 Sortierwerk, 8 Fahrstuhl mit Sicherheitsvorrichtung, 8 Exhaustor, 1, 2 und 3 Mahlgänge. 8 98. Dampfmühlen-Anlage. Diese von der Firma R. Puhlmann in Berlin entworfene Anlage ist in den Fig. 1 bis 4, Taf. XXVII, gezeichnet, und kann sowohl für Weizen- als Roggen-, für Flach- oder Hochmüllerei benutzt werden, bei einer täglichen Leistung von 10 To. Das ankommende Getreide wird, nachdem es gewogen, in den Schütt rumpf (1) in der untersten Etage geschüttet, von hier durch den Elevator (2) in das Dachgeschoß gehoben und durch die Schnecken (3, 4 und 5) den Silos X zugeführt. Zur Einnahme aus denselben dienen Transportschrau ben (6 und 7), welche das Getreide je nach Bedürfnis entweder zum Um arbeiten oder zur Verarbeitung wieder in den Elevator (2) laufen lasten. Behufs Umarbeitung legt das Getreide wieder denselben Weg nach den Silos zurück, während es zur Verarbeitung durch Schraube (4) auf die automatische Wage I< gelangt, und von hier durch Schnecke (8) einen Posten behälter 8 in der Reinigungsanlage zugeführt wird. Hat dieser den Posten ausgenommen, so wird das Silosystem entweder zur Annahme oder Umar beitung wieder für sich verwandt. Behufs Reinigung gelangt das Getreide aus dem Behälter 8 durch den Doppelelevator (9) auf einen Aspirator 0 mit Siebvorrichtung, dann auf den Trieur v, und von letzterem entweder auf den Spitzgang 8 und durch den Doppelelevator (10) auf den Spitz- cylinder 8, und von da auf die Eurekamaschine 6 mit Lamellenmantel, zu letzt auf die Bürstmaschine U. Wenn dagegen nicht gespitzt werden soll, was beim Weizen zuweilen der Fall, kommt das Getreide vom Trieur v direkt auf die Maschinen 6 und U. Jetzt gelangt das Getreide in die Mühle, wird durch den Doppelele vator (11) über die automatische Wage X, an welcher man den Abgang berechnen kann, in den Behälter >V über den Vorquetschwalzen gehoben;