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nimmt. Dieser letztere besteht am Füllkasten selbst aus einer stehend auf gebrachten Welle 6 mit einem Schneckenradvorgelege und an der Welle befindlichen drei Stück Kurvenrädchen ll. Durch diese letzteren werden zwei in dem Füllkasten angebrachte durchbrochene Walzen I (welche die Funk tion von Schiebern vertreten), einmal in Rechtsdrehung versetzt, eine Zeit lang geöffnet, festgehalten und dann durch Linksdrehung wieder in die vor herige abschließende Stellung zurückgcführt. Die Drehung dieser Welle selbst wird bewirkt durch ein an dem Zapfen der Büttenscheibe befestigtes Schneckengangvorgelege X, dessen bereits Erwähnung geschehen. Die erwähnten Walzen teilen den Füllkasten nun in drei Abteilun gen; als deren oberste der eigentliche Rumpf besteht, in die zweite mitt lere Abteilung zwischen den beiden Walzen liegend (der eigentliche Füll raum ist durch Scharnierklappe I- und Schraube in seinen Größenverhält nissen verstellbar) und in den dritten Naum, welcher durch den Bütten- zapfcn direkt mit deni Innern der Schälmaschine kommuniziert. Durch die Drehung der Welle mit den Kurvenscheiben, wird nun zunächst die obere Walze geöffnet, der Füllkasten gefüllt und wieder geschlossen, und nach Entleerung des Ganges, die untere Walze des gefüllten Raumes ge öffnet, um das Getreide in die Maschine einzuführen. Für die Entleerung der Maschine, welche nach einem bestimmten regulierbaren Zeitraum zu erfolgen bat, dient ein ähnlicher an der dem Füllkasten entgcgenstehenden Seite der Bütte angebrachter Mechanismus. Dieser ist im Prinzip gleich dem für die Füllung, nur ist einmal die Art der Bewegung insofern eine andere, als der die Drehung der Kurven scheibenwelle vermittelnde Schneckengang still steht, während der mit der Bütte fortwährend rotierende Mechanismus mittels des daran befindlichen Schneckenrädchens sich die eigne Bewegung erholt. Außerdem ist abwei chend von dem Mechanismus der Füllung das Kurvenrädchen kl, aus zwei Teilen gefertigt, wodurch es möglich ist, die Oeffuungszeit für die Ent leerung genau dem Erfordernis entsprechend zu regulieren. Beiderseitiger Mechanismus der Füllung sowohl als auch der Entleerung ist nun so gegeneinander eingestellt, daß sofort bei Abschluß der Entleerungswalze die Einführwalze in die Maschine sich öffne. Die Zeit, wie lauge ciu solches abwechselndes Spiel dauert, ist abhängig von der Tourenzahl der Bütten- drehnng, welche durch das Stufenscheibeuvorgelege v, eventuell durch das Rädervorgclege variabel zu machen ist. Die rotierende Bütte ist mit einer stillstehcnden ans Holz und Blech gefertigten Umhüllung versehen, welche mittels Filz genau abgcdichtet ist. Diese Hülle hat den Zweck, die in schwachen Zwischenöffnuugen der Stirn fläche der Bütte (welche zwischen den eingelegten Eisenstäbchen frei gelassen), während der Arbeit sich absondernden Staub und Spalzenteile in sich auf nehmen, von wo aus dieselben durch Exhaustor als auch mittels eines an der Bütte befestigten rotierenden Lederflügels durch die Abgangsöffuung bei N kontinuierlich entfernt werden. Es wird dadurch der große Vor teil erreicht, daß alles von den geschälten Hülscnfrüchten Abgesonderte so fort aus der Maschine beseitigt wird. Daß das fertig geschälte Arbeils- gut nicht wieder mit dem abgesonderten Schmutz zusammeukommen kann, dazu dient die Klappe bl, welche vor Oeffuung der Entleerungswalzen durch die dritte an der Welle 6 befindliche Knrvenscheibe so gestellt wird,