122 den Zähnen vergrößert oder verkleinert wird, wie solches die verschiedene Herstellung des Mahlgutes beim Durchschleudern, Ausstreifen der Mehlteile aus den Schalen bedingt. Der Zahnring I), Fig. 2, 4» nud 4I>, ist bei der mittleren Maschi nenwand befestigt, der Zahnring 1)^ dagegen ist mit drei Nocken V versehen und derart außerhalb über den festen Rand XV geschoben, daß derselbe ge gen Verdrehung in entsprechenden Ausschnitten des Randes gehalten ist und in horizontaler Richtung verschoben werden kann, wodurch der Raum zwi schen den kegelförmigen Zähnen veränderlich ist. Das Verschieben des Zahn ringes v* geschieht mittels eines mit Handrad bl versehenen Zahnrädchens, welches in ein Zahnsegment eines innerhalb des festen Randes XV einge setzten und drehbar befestigten Stellringes X eingreift. In diesen« Stellringe sind drei schräge längliche Oeffnungen X derart angebracht, daß die drei Nocken V des Zahnringes darin festgehalten werden. Wird nun der Stellring mittels des Handrades gedreht, so glei ten die drei Nocken durch die schräg stehenden Oeffnungen und schieben die Zahnringe näher zusammen oder auseinander. Die Scheibe U, welche die meisten Umdrehungen machen soll, ist auf einer durchgehenden Stahlwelle k befestigt, welche in zwei langen, an ihren äußersten Enden zur Verhütung von Vibrationen festgehaltenen neu kon struierten Kugellagern 6 läuft, die mit verstellbaren Stahlpfannen zur Adjustierung der Scheibenentfernung und zum Aufheben des Seitendruckes versehen sind. Die Welle kl in der entgegengesetzt und langsamer sich drehenden Scheibe X, an deren mittleren Vertiefung und Aussparungen das Mahlgut eingeführt und verteilt wird, ist zur Hindurchführung der in der Scheibe L befindlichen längeren Welle k hohl ausgeführt und in einer langen Büchse ck in solider Weise gelagert. Die sich der genauen Lage der Welle entsprechend selbst anschmiegen den Lager sind oben mit zwei seitlichen Schmierzuführungsöffnungen und einem darunter liegenden Schmiergehäuse I< versehen, in welch letzterem ein Dochlkissen mit Streicher angebracht ist, welches einerseits die verbrauchte Schmiere oder Unreinigkeiten an der unteren Seite der Welle abstrcicht und anderseits die ablaufende noch reine Schmiere oberhalb eines eingelegten Siebbodens ansaugt und an die Welle wieder abgibt. Die unreine ge brauchte Schmiere lagert sich unter dem Siebboden ab und kann zeitweise an den zu diesem Zwecke angebrachten Hähnen abgelassen werden. Da an den schnell lausenden Wellen ähnlicher Maschinen trotz ange wendeter langer Lagerung häufig eine starke Lagererhitzung eintritt, welche sich dann auch den Scheiben und dem Mahlgute mitteilt und die Lager sich alsdann in den seltensten Fällen trotz übermäßiger Schmierzuführnng wäh rend des Betriebes wieder abkühlen, sind zur Verhütung dieses Uebelstan des die Lager hierbei hohl gegossen und mit Wasscrzirkulation versehen. Das Wasser kann in beliebiger regulierbarer Menge durch die Lager Höhlung hindurchgelassen werden, wenn solches nötig wird, ohne daß dadurch die geringste Störung oder Beschmutzung verursacht wird, wodurch über flüssiger Schmierverbrauch und starker Lagerverschleiß vermieden werden. Erfahrungsgemäß entsteht bei der Zerlegung oder Auflösung des Mahl- glites vermittelst Schlagstifte eine starke Verdunstung der im Getreide ent haltenen Feuchtigkeit, welche die zum Weitertransport des verarbeiteten