Die sogenannte Steinbüchse F ist gebildet durch einen außen genau abgedrehteu, innen mit Pockholz ausgefütterten gußeisernen Ring, welcher sich in der Bodenplatte bi genau passend verschieben und durch zwei Schrau ben nach Art der Stopfbüchsen nach oben gedrückt werden kann. Da zu Gunsten des Eingriffs der Betriebsräder von vornherein darauf verzichtet worden ist, die Mühlspindel auf und nieder zu bewegen, so kann man ein Nachstellen des Halslagers oder der Büchse dadurch bewirken, daß man den oben erwähnten Ring A gegen einen passenden Konus auf der Mühlspindel andrückt. Die Abnutzung in diesem Halslager muß notwen digerweise nach allen Richtungen hin gleich sein, die Mühlspindel durch Hinaufrücken der Büchse Z also immer in der Mitte gehalten werden. Ein Rohr mit Schmierbüchse ll führt der Büchse regelmäßig das nötige Oel zu. Auf dem obern konischen Ende der Mühlspindel steckt der gußeiserne Teller bh welcher den untern Stein 6 trägt. Außerdem ist er an seiner höchsten Stelle mit dem Anfschüttetellerchen i ausgerüstet. Die Oeffnnng X des Tellers l? ist mit Gewinde versehen, in welches zu dem Zwecke des Abhebens von Teller und Stein das Ende eines Kettenbügels eingeschraubt werden kann. Der obere Stein ruht auf den zwei Zapfen I des Bügels bl und kann sich um diese frei drehen. Unmittelbar auf I stecken nämlich schmiedeeiserne Büchsen in und diese haben, unter Vermittelung von zwischengelegten Holz stücken und Keilen, ihre Stützpunkte in den gußeisernen am Oberstein ll möglichst sicher befestigten Rahmen U. Anderseits ruht der Bügel ll mittels seiner Zapfen o in den Gabeln der Stangen p. Indem sich aber der Stein ll um die Zapfen I und o, deren Achsen sich rechtwinkelig schnei den, beliebig drehen kann, kann er überhaupt in jeder beliebigen Richtung balancieren. Die Muttern q der Stangen p sind mit Schneckenrädern versehen und erhalten ihre gleichmäßige Drehung von der Welle r aus durch das Handrad 8. Die Regulierung des Aufschüttens findet statt, indem über dem festen Rohre U sich ein zweites Rohr schiebt und zwar unter Vermit telung zweier Schnüre, die über Röllchen k geführt und durch mit Gewinde versehene Handrädchen n angezogen werden. Es kann diese sogenannte Contische Aufschüttung in diesem Falle auch für Schrot verwendet werden, da hier die Zentrifugalkraft das von dem Tellerchen i zerstreute Schrot nicht an den Wandungen des Steinloches festhalten kann. Der Trichter rv des Rohres I, dient zur Aufnahme des von der Decke kommenden Zuführungs rohres. Die Steine sind durch die Blechzarge 2 verdeckt, so daß nach An bringung des Lederschlauches N die Außenfläche der Steine vollkommen ab geschlossen ist. Das (in der Zeichnung weggelafsene) Luftsaugrohr kann also nur solche Luft abführen, die zwischen den Mahlflächen der Steine hin durchgegangen ist. Die Ventilation ist daher eine sichere und der Leder schlauch N durchaus keiner Abnutzung unterworfen. Die Ansätze v der Bodenplatte 8 dienen dazu, die einzelnen Mahl gänge miteinander zu verbinden. Das Rohr bi führt das Gemahlene in eine auf dem Fußboden stehende Schnecke; eine Klappe x auf dem Rohre ermöglicht dem beaufsichtigenden Müller sich von der Feinheit rc. des Mahl gutes zu überzeugen; das Handrad 8, zum Stellen der Steine und das