72 ben 2 gehalten wird, welche seitlich des Backraumcs in das Mauerwerk des Ofens treten und hier vollständig genügenden Halt finden. Verschiedene Rosteinrichtunacn für Backöfen mit innen liegenden Kohlenfeuerungen. Die Anordnung der Roste bei denjenigen Backöfen, welche durch ein inneres Kohlenfeuer geheizt werden sollen, ist auf die mannigfachste Art herzustellen. Aenderungen gegen den auf Tas. V dargestellten Ofen in bezug auf eine größere Leistungsfähigkeit, lassen sich kaum machen, denn es wird im allgemeinen bei solchen Oefen ziemlich gleichgültig sein, wo der Rost liegt und wie derselbe ein gemauert ist, es wird sich nie ein erheblicher Nutzeffekt des Brennmaterials ergeben. In bezug auf die Bequem lichkeit der Handhabung der Feuerung und des ganzen Ofens lassen sich aber mancherlei Vorteile erreichen und in dieser Beziehung wird ein Ofen, wie der vorher ange gebene, schwerlich den bescheidensten Ansprüchen genügen. Man kann aber solche Oefen als diejenigen bezeich nen, welche sich ergeben, wenn mit den geringsten Kosten vorhandene Oefen, die für Holzheizung eingerichtet sind, in solche für Kohlenfeuerung umgeändert werden sollen, denn es genügt, daß der Herd und das Mauerwerk unter diesen ausgebrochen und der Rost nebst dem Aschenfalle angebracht wird, eine Arbeit, die ein Maurer bei einiger Hilfsleistung in Zeit von zwei Tagen ganz bequem aus führen kann. Der Schieber vor dem Mundlochs wird dann etwas verlängert, um den Raum zu verschließen, um den der Rost tiefer liegt als der Herd und eine Thür vor den Aschenfall beschafft, die nicht einmal so groß zu sein braucht wie der Aschenfall, sondern die genügend groß ist, wenn dieselbe bei etwa 20 am Höhe 30 am Breite hat, so daß sich die ganzen Umänderungskosten auf etwa 50 bis 60 Mark stellen werden, ein Preis, der ge gen die sich ergebenden Vorteile verschwindend klein ge nannt werden muß.