Als Brennholz werden die Stämme und dicken Zweige, die Wurzeln, die dünneren Zweige und die Reiser, also alle Teile, welche die Bäume liefern, benutzt. Nach der Stärke und der Form, in dem das Holz in Handel gebracht wird, erhält dasselbe verschiedene Bezeichnungen, welche mancherlei Abweichungen zeigen. Ziemlich große Verbreitung haben die folgenden Bezeichnungen: Holz von Stämmen und starken Zweigen, gespalten und ohne wesentliche Aststellen, heißt Scheitholz. Sol ches von jungen Bäumen und dünneren Zweigen, welches in runden Stücken in Hande! kommt Rei del Holz. Das Holz, welches wie das Scheitholz hergestellt aber astig und rauh ist, wird Knorrholz genannt. Das Holz der Wurzeln heißt Stucken, dasjenige dünner Beste bis etwa 10 em geringsten Durchmessers Knüppelholz und die dünneren Neste Stockholz, das Reisholz wird zu Bün deln gebunden und unter dem Namen Wasen und wenn dasselhe kürzer geschlagen unter dem der Wellen verkauft. Der Verkauf des Holzes erfolgt meistenteils nicht nach dem Gewichte, sondern nach dem Rauminhalte, d. h. das Holz wird in bestimmte Längen geschlagen und dann aufgestapelt, so daß die Haufen bestimmte Höhen und Längen erhalten. Es werden demnach die Zwischen räume mit geniessen und kann man rechnen, daß in einem Raummeter, d. h. einem Holzhausen von 1 m Länge, 1 w Höhe und 1 m Breite von wirklicher Holzmasse enthal ten ist: Scheit- und Knorrholz 70 Prozent, Reidelholz 65 bis 70 Prozent, Knüppelholz 60 Prozent, Stockholz 50 Prozent. Es sind diese Holzmassen aber keineswegs feststehend, sondern sehr abhängig von der Art des Aufbanscns, und finden sich deshalb auch mancherlei von dem Vorstehenden abweichende Angaben ausgezeichnet. Ebenso wie die Zusammensetzungen der verschiedenen Holzsorten verschieden sind, so ist es auch das Gewicht und der Wert bezüglich der Heizkraft derselben. Das Gewicht