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MMMTageblatt Nr. 86 — 100. Jahrgang Wilsdruff Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Freitag, den 12. April 1940 Postscheck: Dresden 2640 Tageblatt' erscheint Werktag» IS Uhr Bezugspreis monail S RM frei Hau», bet Postbestcllung s s^o RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer io Rpt Alle Postanftalten. Postbaten, unser« Austräger u GcschSstsftelle ' »alle bä^crer Kcimtlt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonniger'BeiÄeb«^ ^. . . . ' - a»I Lieterung der Zet- t»ug oder Kürzung des Bezugspreises Rücksendung eingesandter Schrisiftücke ersolat nur. wenn Rückporto beiliegt I Das „Wlrsvrusser Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wils-ruff bestimmte Blatt und enthalt Bekanntmachungen des Amtsgerichts 5 " '-s1' lau, ausliegcndcr Preisliste Nr S. - ZtNer-Gebühr: SN Rpt — Portzes»««, bene ErscheinunaStaae und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt — A n z e t g e n-A n n a h m « biL vormittags 10 Uhr —, J-ür di» Ricktiakeit de« durch Äernru, «bermtl- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 telten Anzeig?» uberneh! men wir feine Gewähr —1! _ Bei Konkurs un» Awangsvergleich erlisch« seder Anspruch aus Nachlab Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Naa, der Landung deutscher wruppeu tn Ein deutscher General im Gespräch mit einem dänischen Unter ¬ händler. (Bieling-Haacke-PK.-Weltbild-Wagenborg-M.) Geplatzte Lügen Jede neue Bekanntgabe des Oberkommandos der Wehr macht über die Fortführung unserer Schutzmaßnahmen in Norwegen und Dänemark wird in allen deutschen Gauen mit ungeheurer Spannung erwartet, und immer wieder müssen wir mit Bewunderung feststellen, wie dieses gewaltige mili tärische Unternehmen, das blitzartig eingesetzt hat, systematisch fortgeführt und gesichert wird. Erst ganz allmählich bekommen wir einen Begriff von der ungeheuren Größe der deutschen Aktion, und erst langsam kann uns der Wehrmachtbericht aus klären über einzelne Phasen der Aktion. Es mag vielleicht der eine oder andere sagen, daß er diese oder jene Erklärung in dem Wehrmachtbericht vermisse. Dem sei erwidert, daß es noch größere Gesichtspunkte gibt, als die Neugierde des Lesers und des unbeteiligten Beobachters zu befriedigen. Die ganzen Operationen sind noch in Fluß und sie werden auch nicht heute oder morgen zu Ende geführt sein. Dazu sind die Gebiete, die von unseren Truppen zu besetzen sind, zu groß und zu weitläufig. Außerdem handelt es sich hier nicht' um einen militärischen Spaziergang nach Norden, sondern hier gilt es. nicht nur wichtige Stützpunkte zu be- setzen, sondern sie auch gegen den Feind, der natürlich seiner seits alles unternimmt, die deutsche Aktion zu stören oder gar zum Scheitern zu bringen, zu sichern. So klar und nüch tern die Wchrmachtberichte sind, so Müssen sie doch, das wird jeder Einsichtige verstehen, vorsichtig gehalten sein, um nicht etwa dem Feind Einblick in unsere Operationen und Pläne zu gestatten. Deshalb müssen die militärischen Stellen manch mal schweigen, wo das deutsche Volk eine Aufklärung erwartet. Aber schließlich haben wir ja in allen Dingen dieses Le bens so viel Selbstdisziplin, und jeder von uns hat so viel Vertrauen zu der Führung, daß wir auch dann «nd wann Verzicht leisten müssen auf Erklärungen und Er- läuterunaen. die uns vfetteicht e^cki-t-ieu Der ganze Verlauf dieses Krieges und auch die neue Phase, die nunmehr begonnen hat, berechtigt uns nur immer wieder dazu, mit unerschütterlichem Vertrauen dem Gang der Dinge entgegenzusehen. Dabei werden wir uns auch darüber klar sein müssen, daß es nicht ohne Verluste unsererseits ab gehen wird Es ist selbstverständlich, daß ein so umfassendes und gigantisches Unternehmen auch Opfer kostet. Aber dessen sind wir sicher, daß unsere Wehrmacht keinen Augenblick die Initiative aus der Hand gibt und jederzeit dem Feind, der natürlich bemüht ist, die ungeheure Niederlage auszuwetzen, sich überlegen zeigt. Wie bestürzt und kopflos man auf der Gegenseite ist, das beweist die Lügenflut, die sich gerade in diesen Tagen von London aus über die Welt ergießt. Der plutokratische Ober häuptling Chamberlain, der schon mehrfach seinen Kollegen Churchill im Lügen übertroffen hat, ohne dabei erfolgreicher zu sein als sein Meister, hat in der ersten Aufregung auch nichts Besseres gewußt, als dem Unterhaus in einer Rede einen großen Siegesbericht zu geben und sich Vorschuß lorbeeren zu nehmen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann läge heute die ganze deutsche Aktion bereits im Wasser und die englische Flotte wäre der große Sieger in diesem Kampf. Aber wie so oft müssen wir feststellen, daß dieser Krieg nicht mit Redensarten ausgesochten wird, sondern mit den Waffen. Und da zeigt es sich immer wieder, daß die alten Lügner an der Themse verdammt ins Hintertreffen geraten sind. Im übrigen bestätigt sich die alte Weisheit, daß Lügen kurze Beine haben. Der englische Rundfunk, der immer den Sturmtrupp der britischen Lügenkommandos darstellt, hat be reits die norwegischen Städte Drontheim und Bergen von eng lischen Truppen besetzen lassen. Dann bekam er plötzlich kalte Füße, denn er konnte seinen gespannten Hörern weder eine Bestätigung, noch gar Einzelheiten dieses englischen Husaren streichs mitteilen. Kunststück, wenn man sich solche Erfolge aus dem Finger saugt. So blieb ihm dann nicht anderes übrig, als durch den Aether amtlich zu verkünden, daß von militäri scher Seite eine Bestätigung dieser Meldung leider nicht zu er langen sei. Man sieht, es ist gar nicht so leicht, Siege künstlich pr wachen, wo keine erfochten wurden Alle Lügengewebe wer den doch immer am besten und am schnellsten durch die unbe streitbaren Tatsachen der Wirklichkeit zerrissen. So hat denn die englische Lüge von der Besetzung Bergens und Dronlheims, die natürlich auch begierig von Frankreich ausgenommen wurde, nur drei Stunden gelebt, und ihre Erfinder haben sich wieder einmal der allgemeinen Lächerlichkeit ausgesetzt. Bisher hat sich der alte Chamberlain den Fragern des Parlaments und der Oeffentlichkeit entgegenstellen müssen, aber er hat bereits angekündigt, daß sehr bald der Erste Lord der Admiralität weitere Mitteilungen machen wird. Daraus sind wir begierig. Aber wir werden sehr bald Gelegenheit haben, sestzustellen, daß Winston Churchill in Aktion getreten ist, nämlich dann, wenn die Lügenflu 1 wieder hohe Wogen schlägt und mit zahlreichen Greuelmeldungen, die be reits jetzt schon wieder gestartet worden sind, gemischt wer den. Zunächst scheint der'Gang der Ereignisse Winston Cbur- EWlisWMiffMWeseWeMWu Schwerste Verluste der britischen Flotte. Churchill gesteht bisher verschwiegene Einbutzen D^ Erste Lord der britischen Admiralität, Winston Chur chill, gab am Donnerstagnachmittag vor dem Unterhaus in seiner Darlegung über den Stand des Seekrieges zu, daß die Westmächtc keine norwegischen Häfen erobert haben. Diese Er klärung Winston Churchills wirkt wie ein Faustschlag angesichts der lügenhaften Behauptungen des amtlichen englischen Reuter- Büros, das in der Nacht znm Donnerstag von einer Besetzung von Bergen, Drontheim und Narvik phantasierte. Churchill teilte ferner den Verlust zweier englischer Zerstörer, „Glow- Worm" und „Gurkha" mit. Außerdem sei das Schlachtschiff „Rodney" durch eine Boinbe schwer getroffen worden. Wie Churchill weiter zugab, wurden zwei Kreuzer weniger schwer beschädigt. Die Nachprüfung dieser Geständnisse Churchills ergibt die ben-.eckenswerte Tatsache, daß der englische Marineminister diese Gelegenheit benutzt hat, um bereits weiter zurücklie- gende schwere Verluste der englischen Flotte zuzugeben, die er bislang verschwiegen hatte. Das Schlachtschiff „R o d n e v" ist nämlich bereits bei dem Angriff deutscher Kampfflieger aus den englischen Flottenstützpunkt Scapa Flow am l6. März durch deutsche Bomben getroffen worden. Damals log Herr Churchill, die deutschen Bomben „seien ins Wasser gefallen". Das Schlachtschiff „Rodney" war das stärkste englische Schlachtschiff, nachdem sein Schwesterschiff „Nelson" bereits im Dezember durch eine Mine schwer beschädigt worden war, was Churchill übrigens auch erst nach zwei Monaten zugege ben hat. Churchill glaubt also jetzt, er könne unter dem Ein druck der neuen schweren Verluste der englischen Flotte frühere Verluste nachträglich zugeben, ohne daß es in der englischen Oeffentlichkeit allzu sehr bemerkt wird. Angesichts dieser Tatsache und der Erfahrung, daß Win ston Churchill wie schon im letzten Kriege nur immer einen kleinen Teil der tatsächlichen englischen Verluste bekanntgibt, kann man sich vorstellen, wie groß die wirklichen Verluste der englischen Flotte bei ihrem mißglückten Versuch, die nor wegische Küste anzugreisen, gewesen sind. ^Aodney", ^Gurkha" und »Glowworm* Das britische Schlachtschiff „Rodney" ist 33900 Tonnen groß. Es hat eine Bestückung von neun 40,6-Zentimeter und zwölf 15,2-Zentimeter-Geschützen, ferner sechs 12-Zentimeter-, vier 4,7-Zenlimeter- und sechzehn 4-Zentimeter-Flakgeschützen sowie acht Fla.-MG. Weiter sind zwei Torpedorohre an Bord. Die „Rodney" führt zwei Flugzeuge mit. Der Große Zerstörer „Gurkha" <2400 Tonnens hat eine Bestückung von acht l2-Zemimeter-Geschützen und vier 4-Zentimeter-Fiakgeschützen sowie acht Fla.-MG. und vier Torpedorohren in Nierlmgs- ausstellung. Zerstörer „Glowworm" <1340 Tonnens ist bestückt mit vier 12-Zentimeter-Geschützen, acht Fla.-MG. und acht Tn»n-d-"-^a»>>n in Vierlingsansstelluug. Deutsche Luftwaffe griff erfolgreich an Deutsche Kampfflugzeuge stießen gegen abend in der Nord- ! sce auf feindliche Scestreitkräfte. Sie griffen u. a. einen Flug- I zeugträger an und erzielten starke Beschädigungen durch einen « Volltreffer schweren Kalibers. Kühner Handstreich auf Elverum Mehrere norwegische Bataillone entwaffnet Wie jetzt bekannt wird, sind bei dem kühnen Hand streich deutscher Truppen über Ham ar auf Elverum in der Nacht vom 9. zum 10. April trotz norwegischer Ueberlegenheit mehrere norwegische Bataillone mit ins gesamt 80 Offizieren entwaffnet und dabei über 500 Gewehre und vier Geschütze erbeutet worden. Feuerbereit zur Abwehr Norwegische Küstenbatterien durch deutsch« Truppen besetzt In den besetzten norwegischen Küstcnplätzen sind nunmehr die Küstenbatterien zum größten Teil durch deutsche Truppen besetzt und zur Abwehr von Fetndangriffen feuerbereit gemacht. Hierzu wurden in Oslo und Christiansand auch die Besatzungen der gesunkenen Kreuzer „Blücher" und „Karlsruhe" mit eingesetzt. Neue Verstärkungen gelandet In Oslo, Bergen und Stavanger wurden im Lause des Tages weitere starke Truppeüverbände ge landet. Zwei weitere feindliche Zerstörer vor Narvik verdenkt Durch Waßnahmen der deutschen Scekricgsührung wurden in der Nacht zum 11. April 1940 im Westfjord vor Narvik zwei weitere feindliche Zerstörer ver senkt. Damit erhöht sich die Zahl der feindliche« Zer- störcrverluste vor Narvik auf sechs. Lustwaffe fchüht das Vorgehen Britischer Luftangriff auf Drontheim av- gewiesen Einheiten der Luftwaffe unterstützten das Vorgehen der deutschen Truppen in Norwegen und führten zahlreiche Erkundungs- und Sicherungsflüge vor der nor wegischen, dänischen und deutschen Küste durch. An den mit deutschen Truppen belegten Orten sind Flak batterien zum Schutze gegen Luftangriffe in Stellung gebracht worden. Drontheim wurde von britischen Jagdflugzeugen aw- gegrisfen. Der Angriff wurde abgewiesen. chiu die spräche verscytagen zu haben. Uever den vernichten den Schlag der deutschen Luftwaffe gegen den britisch-fran zösischen Flottenverband hat der Erste Seelord bisher der Oeffentlichkeit nichts weiter zu sagen gewußt, als daß auf zwei britischen Kriegsschiffen „Splitterwirkungen" fest- gestellt worden seien. Das ist ein sehr mageres Eingeständnis, das sich sehr schlecht in Einklang bringen läßt zu dem sehr klaren Wehrmachtbericht vom Dienstag, der unmißverständ lich seststellte, daß neun britische Schiffe schwere Treffer er halten haben. Nun, wir warten ruhig ab Je höher die Lügenslur der Gegenseite steigt, um so mehr werden wir darin die Rat losigkeit und die Verzweiflung der Kriegsver- brech er erkennen können, die nunmehr wieder zu dem alten Mittel greisem durch niederträchtige Lügen und Hetze Un ruhe in die Welt hineinzutragen, und vor allen Dingen die Norwegen aufzupntschen, von denen sich viele fragen werden: „Wo ist denn nun das großmäulige England, das uns so oft Hilfe versprochen hat?" Die deutsche Wehrmacht wird trotz alledem das Geschehen weiter diktieren. Sie wird unbeirrt die Aktionen durchführen und. wie wir wissen, zum eindeutigen Erfolge führen üviaervnse« ans der »eutlä-en Aktion Die deutsche Besetzung Norwegens und Dänemarks und der erfolgreiche deutsche Angriff bei Bergen geben dem Direk tor des „Giornale d'Jtalia" Veranlassung zu einer Betrach tung, in der festgestellt wird, daß das Gesetz des Hanoelns nach wie vor bei Deutschland liege. Die angebliche Seeherrschast sei durch die kühne Aktion der Besetzung Norwegens an der Stelle herausgefordert, an der sie am leichtesten zu bewachen gewesen wäre. Die Gegenblockade sei in einigen ihrer Punkte von Grund auf verändert. Die englischen und französischen Seestreitkräfte hätten aezeigt, daß sie, obwohl sie nur einem, allerdings ent schlossenen, kühnen und dynamischen Gegner gegenüberstehen, nicht jene Seeherrschaft besitzen, aus die ihre Regierungen die „Ordnung Europas" und einen Sieg gründen zu können glaubten. Die entschlossene deutsche Reaktion auf die englisch fran zösische Blockade beweise, daß trotz aller gegenteiligen Behaup tungen und Illusionen ein Krieg immer nur mit Menschen »nd Waffen nnd nicht nur mit Geld und Warenhamstern durchgeführt werden müsse. Die empörende Theorie der Finanzmagnaten, die — auf ihr Geld gestützt — glaubten, arme aber tapfere Völker aus hungern zu können und der Entscheidung durch die Wassen die Blockade vorzöaen, die Blutovker und vbvsiicben Mut durch Börsenspekulationen ersetzen wollten, habe sich als falsch er wiesen. Der Krieg bleibe immer noch die entscheidende Schule des Geistes, des Mutes und der Kraft der Völker, und könne obne diese Werte weder geführt noch durchlämpkt werden. Wieder dönWer Schiffsverkehr Der nach der Besetzung Dänemarks zunächst völlig ge sperrte Schiffsverkehr von dänischen nach fremden Häfen ist entsprechend der schnellen Regelung der neuen Verhältnisse be reits wieder bis zu einem gewissen Grad zugelassen worden. So ist die Fahrt erlaubt worden allen innerdänischen Fähren, Post- unv Passagierschiffen, ferner Schiffen, die nach deutschen Häsen gehen, und endlich natürlich auch deutschen Schissen. Verboten t. eibt vorläufig aber aller anderer Schiffsverkehr innerhalb nd außerhalb dänischen Bereichs, darunter auch die Paketsa.rt. Nack den neuen Bestimmun<n wird von der dänischen Vereinigten Bahnschiffahrtsgesellschaft der Schiffs verkehr nack Fünen uno Jütland wieder ausgenommen. Dos selbe ailt frr die Gesellschaften, die den Verkehr zwischen Ko penhagen und Bornbolm vermitteln. Gleichzeitig mit diesem neuen Erlaß des dänischen Han- velsministers sind alle dänischen Schisse, die sich unterwegs befinden, aufgesordert worden, neutrale Häfen aufzusuchen. Die dänischen Schiffe im Mittelmeer sollen, soweit möglich, in italienische oder kpanische Häfen gehen. Besonnene Haltung des norwegischen Volkes Man braucht ja auch nur einen Blick in die norwegi sche Presse zu tun, um zu erkennen, daß die plutokratische Lügenflut an der nüchternen Besonnenheit der Norweger ab prallt. Ohne Ausnahme fordern die norwegischen Zeitungen das Volk aus, sich in Ruhe und Ordnung der neuen Lage anzupassen. Dabei wird, wie es u. a. das Osloer Blatt „Aftenposte n" tut, der Bewunderung der großen militäri schen Leistung der Besetzung Norwegens durch die deutschen Truppen Ausdruck gegeben. Ferner schenken die norwegischen Zeitungen den Erfolgen der deutschen Luftwaffe und See- streitkräste über die britische Flotte die größte Beachtung. Die Osloer Blätter berichten ausführlich über die Panik in der Stadt. Dabei heißt es, daß die Nachricht von der Be setzung Bergens, Stavangers, Drontheims usw. durch die Eng länder falsch war und daß wenig Gesahr für Norwegen bestehe, von England aus der Luft mit Erfolg angegriffen zu werden. In einem Leitartikel „Die Seuche der Gerüchte" fordert „M o rge n b l a d e t" die Bevölkerung zum Mißtrauen gegen alle alarmierenden Gerüchte aus.