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MsdrufferTageblatt Anzeigenpreise lam aufltegender Prrtklifle Nr 8. — Z t s f e r - G e b L b r : ro Rps. — Torgeschrie» bcne Erjcheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichlei! berücksichtigt. — Anzeigen-Annahme bi« vormiltags tv Uhr Für die Rtchtigleit de, durch Fernruf übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 teilen Anzeigen Lberneh. men wir leine Gewähr. > - - — Bei Konkurs unt Äwangsvergleich erlisch« jeder Anspruch aus Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters z« Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt SSL SL.1 LLLL7LSS K7höh?r°-G-w?,'.'°?-'; Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend wng oder Kür,ung"dcs"Be,ugtpr-tIer Rücksendung etngesandler Schriftstücke ersolg« nur. wenn Rückporto beiltegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Nr. 55 — 99. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wi lsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Dienstag, den 5. März 1940 Taten gegen Lügen Der Halbjahresbericht des dcuischen Oberkommandos ist den Kriegstreibern an der Themse hart in die Knochen ge fahren. Da haben sie nun seit Monaten gelogen, verleumdet und verdächtigt, haben ihrem Volke erzählt, daß sie die See beherrschen und die Luft, und daß ihre Hungerblockade gegen Deutschland die besten Aussichten auf Erfolg habe; und nun hagelt ihnen der Halbjahresbericht des OKW. dazwischen und stellt die Lügner und Hetzer bloß, indem er in nüchternen Zahlen sachlich und ohne Ausschmückung die Bilanz der ersten sechs Kriegsmonate zieht. Wo bleibt nun Mr. Churchill mit seiner Behauptung, daß Deutschland ungeheure Verluste an U-Booien hätte! Er hat sie doch torpediert, hat sie mit Wasserbomben vernichtet, seine Flieger haben sie versenkt, und seine Schiffe haben sie mit Geschützen in den Grund gebohrt? Mit einem Male zeigt sich, daß in einem halben Jahr nur elf deutsche U-Boote verloren gegangen sind. Gewiß, jeder Verlust ist bitter, aber was sind elf Boote, gemessen an den Versenktei« 532 Schiffen, die ent weder dem Feind gehörten oder in seinem Dienst fuhren, und gemessen an den schweren Verlusten der britischen Kriegs marine! »Dann die geringen Verluste der deutschen Luftwaffe und aus der anderen Seite die schweren Wunden, die die ! deutschen Flieger dem Gegner schlugen. : Angesichts solcher schlagenden Beweise helfen den Londoner > Kriegstreibern und den Pariser Trabanten alle Lügen nichts, < In diesem Kriege entscheiden die harten Tatsachen. Mit den j berüchtigten Northcliffe-Methoden aus dem Weltkrieg ist heute nichts mehr anzusangen. Jede Lüge der Feindseite wird mit einer deutschen Tat erwidert. - So ist denn die Halbjahresbilanz nicht nur Zeugnis für die militärische Unterlegenheit des Gegners, sie Hai darüber hinaus die Bedeutung einer schweren politischen und moralischen Niederlage der Kriegsverbrecher. Churchillsche Lügen standen schon nicht mehr sehr hoch im Kurs in der neutralen Welt. Jetzt, nach dem deutschen Halbjahres bericht, sind sie wertlos geworden. Und doch hat London kein anderes Mittel den harte« deutschen Tatsachen entgegenzusetzen als die Lüge. Die Kriegs- Verbrecherregierung hat diesmal den Schatzlanzler, Sir John Simon, vorgeschickt, um gewissermaßen die deutsche Erfolgs bilanz zu widerlegen und umzufälschen. Herr Simon ist nie ein bedeutender politischer Taktiker gewesen und kein Stratege, der fähig wäre, durch Wortspielcreien und Fälschungen über zeugend zu wirken. So ist denn Simons Anmerkung zum deutschen Halbjahresbericht nur ein Beweis für die Ver legenheit der Gegenseite. Mr. Simon unternimmt den kläglichen Versuch, seinerseits eine Halbjahresbilanz zu ziehen und aus der die englische Ueberlegenheit zu beweisen. Bescheidenheit ist nicht eine Eigenschaft, durch die sich die Beauftragten der englischen Plntokratie auszeichnen. So nimmt es uns auch nicht wunder, wenn Herr Simon es fertig bringt, zu erklären, England sei bisher der Sieger. Wir haben es nicht nölig, die Wirkung des Halbjahresberichts des OKW. durch Bemerkungen abzuschwächen. Die Zahlen sprechen für sich. Sie sind unwiderlegbar und eindeutig. Mögen drüben die Lügner den deutschen Bericht nach ihren Methoden aus münzen und fälschen, wir können das englische Volk nicht davor schützen, daß es mit den infamsten Lügen und Verdrehungen getäuscht und betrogen wird. Die deutsche Erkennmis aus dem Halbjahresbericht ist eindeutig die: Deutschland hat das Gesetz des Handelns in der Hand. Wenn nun die Gegenseite versucht, durch allerlei lan cierte Friedensoffensiven die Welt zu beunruhigen, oder sich einbildet, durch diese Taktik das deutsche Volk weich zu machen, dann soll pran wifsen, daß solche Versuche von vorn- herein zum Scheitern verurteilt sind. Das deutsche Volk und seine Führung sind sich einig darin, wie es ja selbst Sir Simon endlich begriffen hat. Das ist immerhin schon ein Fortschritt für die englische Plntokratie, daß sie es nunmehr aufgibl, einen Keil zwischen Führung und Volk in Deutschland treiben zu wollen. Nein, wir werden die ganze geballte Kraftdes deutschen 82-Millionen-Volkes einsetzen, um die Plntokratie endgültig zu vernichten und der Welt den Weg zum wahren Frieden frei zu machen. So stark wie unsere militärische ist anch unsere politische und wirtschaftliche Stellung. Daß sich diese Einsicht in Frank reich durchsetzt, wird durch eine Auslassung des Pariser „Ordre" deutlich, der England davor warnt, weiter seine Schwindelgerüchte über die deutsche Schwäche herauszugebcn. Wir können nur die Feststellung des Pariser Blattes unter streichen, daß der englische Kriegsplan zusammen gebrochen sei, und geben den Herren an der Themse und an der Seine die Versicherung, daß kein Deutscher vom Frieden redet, bis dieser Krieg mit der endgültigen Niederwerfung des Gegners beendet ist. Der Halbjahresbericht des OKW. stärkt unser Vertrauen und unsere Zuversicht in die Zukunft und härtet unseren Glauben an den Sieg. U-Boot-Angriffe «orgetSuW Wie England in USA. agitiert Vor einigen Tagen hatte der britische Frachtdampfer „Southgate" Amerika in Alarm versetzt. Er hatte SOS-Rufe ausgesandr und behauptet, er sei innerhalb der 300-Meilen-Zone von einem deutschen U-Boot angegriffen worden. Zu diesem fal schen Alarm meldet nun die „Neuyork Times" aus Washington, amerikanische Marinekreise erklärten, daß der Engländer zu sammen mit der U-Bootmeldung falsche Ortsangaben gemacht habe, so daß amerikanische Marinefahrzeuge ein wertes Gebiet erfolglos abgesucht und das Schiff erst am nächsten Tag entdeckt hatten. Der republikanische Kongreßabgeordnete Frish bezeichnete hen Alarm der „Southgate" als Teil eirtes sorgfältigen Propa gandaplanes zur Beeinflussung der amerikanischen Volksmei nung. In einer Radioansprache wies er aus den ähnlichen kürz lichen Fall hin, wo ein britischer Frachter, der vor der UEA- Küst-- einen U-Bootangriff funkte von den USA -Zerstörern nicht gefunden, aber später wohlbehalten in einem britischen »aken entdeckt wurde. Meder 36 00V v„T. Versen«! Stolzer Erfolg eines deutschen U-Vootes VNI8 Berlin, 4. März. Ein U-Boot meldet nach Rückkehr von Fernfahrt die Versenkung von 36Ü00 Bruttoregistertonnen. * Wieder ist ein deutsches U-Boot von einer Fernfahrt mit einem Erfolg heimgekehrt, der den in den letzten Tagen ge meldeten Leistungen deutscher U-Boore in keiner Weise nach steht. Es ist somit wiederum der Beweis geliefert worden, daß in der deutschen Seekriegführung die U-Boot-Waffe eine mitentscheidende Rolle spielt, eine Rolle, deren Bedeutung Churchill gern abstreiten möchte, wie es ja aus seinen wieder holt erlogenen Behauptungen von der Unwirksamkeit der U-Boot-Waffe bzw. von deren wirksamer Abwehr durch Eng land hervorgeht Diese Lügen werden täglich durch die Taren unserer U-Boote in recht empfindlicher Weise für Eng land widerlegt. Diese Erfolge zeigen uns aber auch zugleich, mit welchem Schneid und unermüdlichem Einsatz unsere U-Boote gegen England fahren, und daß trotz dieses un erhörten Einsatzes die deutschen U-Boot-Verluste, wie aus dem Halbjahresbericht des Oberkommandos der Wehrmacht hervor geht, sich auf monatlich knapp zwei U-Boote belaufen, zeigt, welch hohen Grad der Ausbildung unsere U-Boot-Leute ge nossen haben und mit welchem Schneid und Geschick sie den Gefahren der U-Booi-Abwehr auszuweichen wißen. Es steht jedenfalls jetzt schon fest, daß auch nur bei einem wetteren Anhalten dieser Erfolge England aufs schwerste und für die weitere Kriegführung empfindlichste durch den deut schen Seekrieg getroffen wird. Englischer 8444 Tonnen-Oampfer bombardiert Amtlich wird in London mitgeteilt, daß der bewaffnete Dampfer „Domala" t8441 BRT.) der British India Steam- ship am 2. März im Kanal von drei Bomben eines deutschen Flugzeuges getroffen worden ist. Aus dem Mittelschiff brach Feuer aus. Von 48 Engländern werden 20 und von 253 In dern 88 vermißt. Wie aus Terneuzen gemeldet wird, ist in der Gegend des Feuerschiffs Humber ein unbekanntes englisches Schiff durch ein Flugzeug versenkt worden. Hierüber berichteten Besatzungs- Mitglieder des niederländischen Koblenschifses „Sint Anna- rano-, oas zusammen mit vem holländischen Kohlendampfer „Schieland" fuhr. Das Flugzeug ließ jedoch die Holländer weiterfahren und wandle sich einem englischen Schiss zu. Der Engländer wurde zuerst mit MG. beschossen, worauf sich die Besatzung des englischen Schiffes in die Boote begab Als dis Boote das Schiff verlaßen batten, wurde eine Bombe abge worfen mit dem Ersolg, daß der Maschinenraum des eng lischen Schiffes getroffen wurde. Es sank in wenigen Augen blicken. Englische Kriegsschiffe eilten den in den Booten be findlichen Engländern zu Hilfe. Wie Reuier meldet, sind 27 Mann der Besatzung des schwedischen Motorschiffes „L a g a h o l m" <2818 Brutto-Regi- ster-Tonnen) an der schottischen Küste an Land gebracht wor den, nachdem das Schiff in der Nordsee gesunken war. Nach einer Meldung des „Vinglieme Eisele" ist der bel gische Fischdampfer „Iaön D e w a e l e" nach Ostende zurück gekehrt, der 29 Mann des schwedischen Dampfers „Dalaro* (3927 Brutto-Register-Tonnen) gerettet habe Am 13. Februar habe das belgische Schiss 130 Meilen nordöstlich der Insel Torry zwei Rettungsboote des Schweden bemerkt und die Insassen ausgenommen Das britische Schiff „C a t o" <710 Brutto-Register-Tonnerü ist an der Westküste, vermutlich durch eine Mine, zum Sinken gebracht worden. Ueber das Schicksal von 11 Mann der Be satzung ist noch nichts bekannt. * Anweisung an ÜSA.-Kapitäne Amerikanische Schiffe dürfen Kontrollhäfen nicht freiwillig anlaufen. Das amerikanische Handelsministerium warnt Kapitän« amerikanischer Schiffe vor freiwilligem Anlaufen von Kon trollhäfen der Westmächte. Den neuen Instruktionen zufolge müßen Kapitäne, welche Kontrollhäfen aussuchen, den Beweis erbringen, daß sie militärisch oder durch Havarie oder Un wetter dazu gezwungen wurden. Der amtierende Handelsminister Johnson betonte, daß die Instruktionen nicht die Anerkennung britischer Aufbrin gung von USA.-Schifsen bedeuten. - , , Frecher englischer Völkerrechtsbruch Schärllter italienischer Vroteft^gegen Vehinderung der Kohlenzuluhren Nachdem die britischen Plutokraten in ihrer Verzweiflung über die aussichtslose Lage der Westmüchte versucht haben, durch brutale Piratenübergriffe und unter Bruch des Völkerrechts einige neutrale Staaten zu bedrohen, um sie in das Lager der Kriegsverbrecher zu zwingen, haben die Londoner Kriegsverbrecher es jetzt gewagt, weil sie wohl keinen anderen Ausweg mehr wissen, sich an die Großmacht Italien heranzumachen. Sie hatten auch früher schon Schikanen gegen über der italienischen Schiffahrt versucht, sind aber nunmehr dazu übergcgangen, die Zufuhren an Kohle, die besonders in dem holländischen Hafen Rotterdam aus italienische Schiffe verladen werden, zu sperren. Gegen diesen frechen, im kraßen Widerspruch zum Völkerrecht stehenden Uebergriff der Londoner Plutokraten hat die italienische Regierung in London den schärfsten Protest eingelegt. In der italienischen Protestnote auf die englische Mitteilung, daß jedes Schiff mit einer Ladung Kohlen deut schen Ursprungs nach dem 1. März englischen Kontrollmaß nahmen unterliege, wird unmißverständlich zum Ausdruck ge bracht, daß die englischen Maßnahmen im W i d e r s p r u-ch sowohl mit dem Buchstaben wie mit dem Geist des Völker rechts stehen. Die englische Praxis führe dazu, den ganzen Seehandel der nichtkriegführenden Staaten einer oftbeleidi - genden Kontrolle zu unterwerfen, die nicht mit dem nor malen Geschäftsgeheimnis des Handels vereinbar sei, und durch das Abweichen der Schiffe von ihrem Kurs mit oft auf Tage und Wochen ausgedehnten Aufenthalt in den Kontroll häfen dem Handel schweren Schaden zufüge. Die italienische Note wendet sich auch gegen die Beschlagnahme von Postsäcken auf hoher See, die eine flagrante Verletzung des Post geheimnisses darstelle, das die 11. Haager Konvention von 1907 ausdrücklich garantiere. Gänzlich unvereinbar mit den grundlegenden Prinzipien des internationalen Rechtes und insbesondere init der Pariser Erklärung vom 18. April 1856 sei aber vor allem die Maßnahme vom 28. November 1939, mit der die deutschen Exporte nach neutralen Ländern getroffen würden. Die faschistische Negierung erhebe daher den schärfsten Pro test gegen die Behinderung der Kohlenimporte, die für die Arbeit des italienischen Volkes eine unbedingte Notwendigkeit darstellten, und die im Widerspruch zu dem englisch-italienischen Abkommen vom 16. April 1938 ständen. Die faschistische Re gierung stelle hiermit die Verantwortung der eng lischen Regierung für die weitere Entwicklung klar. * Die Hintergründe Die Hintergründe zu dem italienischen Protest werden aus der Note Roms direkt nicht ersichtlich, aber wir kennen sie. Eng land hatte in letzter Zeit seine Blockade auf italienische Schiffe mit deutschen Kohlen aus Rotterdam ausgedehnt. Das Ziel dieses Rechtsbruches ist klar. London will Italien zwingen, statt der deutschen Kohle englische Kohle zu nehmen, und benutzt nun diesen Erpressungs versuch, um die ins Stocken geratenen englisch-italienischen Wirtschaftsverhandlungen wieder in Gang zu bringen. An Stelle der deutschen Kohlenlieserungen hat England den Italienern Kohlen aus Wales angeboten. Aber statt dasür im Austausch die Erzeugnisse Italiens abzunebmen. bat es. wie verlautet, Rüstungsmaterial N) verlangt. Diese' Aw mutung ist eine offene Provokation an Italien, die in der Protestnote ihre gebührende Antwort erhalten hat. Italien läßt sich die Pistole nicht auf die Brust setzen und denkt nicht daran, von der geraden Linie seiner Politik abzugehen. Es wahrt seine Unabhängigkeit, und es ist nicht bereit, seine Schiffe in die minenverseuchten englischen Gewässer zu schicken, damit sie dort in den Tod fahren wie die Schiffe anderer neutraler Stkraten, die auf die Fahrt nach England nicht verzichten zu können glauben. Mit Wirtschaftserpreßung wird England den toten Punkt in den Handelsvertragsverhandlungen mit Italien nicht über winden. Italien ist nicht Norwegen, und der Faschis mus läßt sich nicht von den Engländern terrorisieren. Mit Ge walt und durch Druckmittel wird sich England Italien nicht zum Freund machen. Es hat nun den Italienern und der übri gen Welt einen neuen Beweis geliefert, mit welch schäbigen Mitteln es diesen Kampf, der ihm keine Aussicht auf Erfolge bietet, für sich zum Guten zu wenden versucht. Italienische Fräsen an Churchill Die energische Protestnote der faschistischen Regierung gegew die britische Blockade wird von der gesamten römischen Mon» tagspreße in größter Aufmachung veröffentlicht. „Teuere" zieht einen Vergleich zum Weltkrieg, als Churchill dem Kommandan ten der Mittelmeerflotte den Befehl erteilte. Italiens Neutra lität genauestens zu achten, da der kleinste Zwischenfall verhee rende Folgen haben könne Ist Churchill auch heute noch jo fragt das römische Blatt, überzeugt, daß der geringste Zwischen fall mit Italien verheerende Folgen haben könnte? Man mutzte wissen, welchen Unterschied Churchill zwischen dem gegenwär tigen Moment und jenem von 1914 mache. Man müße aber nicht nur die „Momente" in Betracht ziehen, sondern vor allem auch die Kräfte, die in bestimmten „Momenten" in Aktion treten. Die Geschichte verzeichne heute eine Macht, die 1914 nicht bestan den habe. Was den jüngsten Versuch Englands gegen Italien anbelange, io habe er doch auch sein Gutes. Bereits vor zehst Jahren leren über die östlichen und nördlichen Päße — also di« westlichen nach Frankreich ausgenommen — 8 600 000 Tonnen eingeführt worden, io baß man bei einer leicht möglichen plan mäßigen Steigerung der Transporte nun auf eine zwei- bis dreifache Leistuna kommen könne, die auch im Kriegsfall gesi chert sei. „Die fliegenden Löwen unter fl Die fortwährenden und erfolgreichen Einflüge der deutschen Luftwasfe über England haben offenbar dazu geführt, daß die Engländer in jedem Flugzeug am britischen Himmel ein deut sches vermuten. So hatte der ohnehin schon stark gerupfte „flie gende Löwe" das Pech, von der eigenen Waffe beschoßen zu werden. Wie Reuter aus London berichtet, sieht sich Herr Kings ley Wood gezwungen, den versehentlichen Abschuß eines briti schen Flugzeuges bekannt zu geben. Der englische Luftfahrt- ministsr hat allerdings einen Trost für sich: Die Welt wird ihm diese Heldentat seiner Masse wenigstens glauben im Ge gensatz zu seinen früheren SLauerberickrten.