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EachW ms NMVMchM. Löbau. Das Seil ritz. Als der 78 Jahre alte Landwirt Erich Peuckert in Ober-Eunnersdorf ein Hühnerbruthäuschen durch den Dachgiebel herablassen wollte, ritz das Seil und der Greis stürzte auf den gepflasterten Hof hinab. Der Verunglückte erlag seinen schweren Verletzungen. Seifhennersdorf. Tödlicher Sturz. Der 36jährige Arbeiter Willi Schott aus Seifhennersdorf wurde tot ausgefun den. Er dürfte auf dem steilen Weg. der überdies gesperrt war, ausgeglitten «nd fünf Meter tief abgestürzt sein. Frohburg. 3376 Kindern zum Leben verhalfen. Unter lebhafter Anteilnahme der Bürgerschaft feierte die Heb amme i. R. Anna Haustein in Rüstigkeit ihren 80 Geburtstag. In den 35 Jahren ihrer Wirksamkeit als Hebamme in Froh burg stand sie Müttern von 3376 Kindern in der Stunde der Geburt helfend zur Seite. Mittweida. Im 10t. Lebensjahr gestorben. rie älteste Einwohnerin der Stadt Mittweida. Frau Auguste Seidel, starb zwei Tage vor der Vollendung ihres 101. Lebensjahres. An ihrem 100. Geburtstag war sie von vielen Seiten geehrt worden. Hartenstein. Lastwagen in der Wohnstube. In Raum verlor der Fahrer eines Lastzuges die Gewalt über den Wagen, durchfuhr ein Gartengrundstück, und stietz gegen die Mauer eines Wohnhauses. Der schwer Lastzug durchbrach die Mauer und landete in der Wohnstube eines Hausbewohners. Sämtliche Möbelstücke wurden zertrümmert., Glücklicherweise wurden Hausbewohner nicht verletzt, doch erlitten der Krait- wagenfahrer. dessen Fräu und elfjähriger Sohn Kopfverletzungen. Crimmitschau. Diamantene Hochzeit. Das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feierten der Schankwirt i. R. Bernhard Röger und seine Frau Anna Bertha geb. Grunert. BeMrmng Sei MaWng von Wilderern Der Landesjägermeister teilt mit. batz bei Abfassung von Wilderern Belohnungen bis zu 200 Reichsmark an Anzeige erstatter durch dre Jägdbehörden bezahlt werden können, wenn eine Anzeige zur Ueberführung und Bestrafung des Täters führt. M EkMWms pMWerArSeiklMe Allgemeine Anordnung des Reichstreuhändcrs der Arbeit Auf Grund des 8 1, Satz 1,' der Verordnung über die Lohn- aestaltung vom 25. Juni 1938 (RGBl. I, S. 691) ordnet der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Stiehler, folgendes an: Für Arbeiter und Angestellte, di« dem polnischen Volkstum angehören, erfolgt die Lohn- (Gehalts-)festsetzung nach den glei chen Grundsätzen wie für deutsche Eefolgschaftsmitglieder bei gleicher Arbeit. Der Unternehmer hat jedoch 15 v. H. des danach anfallenden Lohns (Gehalts) einzubehalten und diese Beträge besonders auszuweisen. Ueber die Verwendung dieser Beträge ergehen demnächst besondere Vorschriften. Als Polen find die bisherigen polnischen Staatsangehöri gen anzu sehen, falls sie nicht durch eine Bescheinigung der zu ständigen Verwaltungsbehörde od«r in sonstiger Weise nach weisen, daß sie nicht polnischen Volkstums find. Nicht dem polnischen Volkstum gehören die Litauer, die Masuren, die Kaschuben, die Ukrainer, die Grotzrussen, die Slon- faken und die Wasserpolen an. Dit Anrodnung gilt nicht für polnische Gefolgschaftsmit- alieder, die unter die Reichstarifordnung vom 8. Januar 19-10 für landwirtschaftliche Arbeitskräfte, die nicht im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit sind, fallen. Ein Abdruck dieser Anordnung ist in jedem Betrieb, in grösseren Betrieben in jeder Betriebsabteilung, in denen Arbei ter oder Angestellte polnischen Volkstums beschäftigt werden, an geeigneter Stelle auszuhängen. Der Reichstreuhänder der Arbeit kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zulassen. Wer den Vorschriften dieser Anordnung zuwiderhandelt dder sie umgeht, wird gemäß 8 2 der Verordnung über die Lohn gestaltung vom 25. Juni 1938 (RGBl. I, S. 691) bestraft. Die Anordnung tritt mit Wirkung vom 17. Mai 1940 in Kraft. Eöoktrt sprach M Merimevd Im Rahmen der Versammlung der Jugend, die zur Zeit in den sächsischen Bannen der HI. zur Durchführung gelangen und alle Hitlerjungen, VDM.-Mädel und die Nichtorganisierten Jugendlichen vereinigen, sprach in Glashütte der Leiter des Sächsischen Volksbildunqsministeriums, Eauamtsleiter Göp fert. Er führte den Zuhörern die alles überragende Persönlich keit des Führers vor Augen, besten gigantischer Kampf letzlich darum geht, der Äugend die Zukunft zu sichern. Die Jugend müsse ihm dafür danken durch ihren Einsatz in der HI. und durch höchste Leistungen in Beruf und Schule. Denn die kommende Generation werde einmal große Aufgaben übernehmen müssen. VeNriM groea MockadewMen Sachsen mutz wieder Naps- und Rübscnland werden Eine Anbaufläche von 10 000 Hektar Raps und Rübsen! Das ist das Ziel, das der Reichsnährstand den sächsischen Bauern gestellt hat. Auf den ersten Blick scheint diese Zahl sehr hoch, wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Raps- und Rübsen anbau im Jahr 1913 in Sachsen nur 870 Hektar betrug, dann im Jahre 1932 auf ganze 231 Hektar sank, um 1934 allerdings wieder auf 837 Hektar zu steigen. Die Befreiung des deutschen Bauerntums durch den Nationalsozialismus brachte zugleich mit der inneren Verpflichtung des Landvolkes zur Erringung der Ernährungsfreiheit diesen neuen Anstieg. 2m Jahre 1938 waren bereits 2516 Hektar in Sachsen wieder mit Raps und Rübsen bebaut. Doch das bedeutete auch erst einen Anfang. Das Ziel heißt nach wie vor: 10 000 Hektar dieser Anbaufläche. Wird das möglich sein? Das vorige Jahrhundert gibt die Antwort, daß es sehr gut möglich ist. Im Jahr 1855 nannte-die Bebau ungsfläche für Raps und Rübsen in Sachsen die stolze Zahl von 14 880 Hektar, also etwa ein Drittel mehr, als jetzt gefordert wird. Der sächsische Bauer wird sich um so weniger von feinen Vorfahren beschämen lasten als er genau weiß, wie wichtig der Anbau dieser beiden Oelfrüchte ist und in welchem Mage in Deutschland geernteter Raps oder Rübsen den britischen Vlockade- willen in Stücke schlägt. EmrMung einer SortenreMEteM In Nossen-Altzella wurde eine Sortenregisterstelle für Kern- und Steinobst eingerichtet. Ihre Aufgabe ist in erster Linie die Ausübung des Züchterschutzes bei allen landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturarten. Jede Neuzüchtung muß, bevor sie in den Handel gebracht wird, beim Sortenregister angemeldet wer den und wird hier einer genauen Prüfung unterzogen. Für die Verlegung der Sortenregisterstelle nach Rosten waren klima tische und Bodenverhältnisse, günstige Berkehrslage usw maß gebend. Bereits in diesem 2ahre wird mit der Anpflanzung eines Kirschen- und Pflaumenjortiments begonnen. Neben dem Obst hat die Sortenregisterstelle einen Prüfungsanbau aller übrigen vom Reichsnährstand zugelassenen landwirtschaftlichen und gärt nerischen Kulturarten dürchzufllhren. dessen Erfolg für den wei teren Ausbau des Sortenregisters maßgeblich sein wird. Der Prüsungsanbau wird für dieses Jahr rund 500 Sorten von ins gesamt etwa 14 000 im Sortenregister geführten Sorten um fassen. Kunst uni» Kultur Eine vorgeschichtliche Dorssiedlung Beim Oefsnen einer links der allen Poststraße Borna— Leipzig zwischen Gaschwitz und Rüben gelegenen Sandgrube wurden nach Abdecken der Ackerkrume 160 Gruben aus der jün geren Bronzezeit (vor 3000 Jahren) entdeckt, die einer vorge schichtlichen Dorfsiedlung angehören Unter fachmännischer Lei tung wird gegenwärtig die umfangreiche Fundstelle vermeßen und ausgewertet. Die Funde bezeugen erneut, daß der heutige Kreis Borna schon vor mindestens 3000 Jahren von hochkulti vierten germanischen Menschen stark besiedelt war, und daß die „alte Poststraße" Frohburg—Borna, vormals auch „Wiener Heerstraße" "genannt, „über die Dörfer" nach Leipzig einer der ältesten Verkebrsweae des Bezirkes ist. Deine Spende für das Rote Kreuz rettet vielleicht einem deutschen Soldaten das Leben! „Befreite Hände." Mit wundervoll photographierten und regielich meisterhaft gestalteten Bildern zeigt dieser neue Film der Bavaria das schicksalvolle Erlebnis einer einfachen Magd, deren mühevoller Weg bis zur letzten künstlerischen Reifs einen tiefen Eindruck schafft. Im reizvollen Gegensatz flehen sich hier verschiedenartig stark ausgeprägte Charaktere gegen über. Die menschenscheue, genial veranlagte Magd Dürthen — Brigitte Horney. Das schöne, elegante Profil der „Künst lerin" Kerstin — Olga Tschechowa. Die robuste kraftvolle Natur des Bildhauers Wolfram — Ewald Balser. Der flotte, lebens lustige Joachim — Carl Raddatz und die täppische Unbeholfen heit des Inspektors Thomsen — Paul Dahlke. Die kraftvollen Töne der Fünften Symphonie (c-moll) von Ludwig van Beet hoven werden in diesem Film meisterhaft von den Künstlern des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg dargeboten und bilden einen würdigen, mitreißenden Teil des konflikt reichen Spielgeschehens. Eine wundervolle Dichtung in Bild und Ton. Ein hervorragendes Filmwerk, das unvergeßlich bleiben wird. Aus GrrichisEey Schuhwassenverkans an Jugendliche verboten Wegen Vergehens gegen das Schußwaffengesetz hatte sich vor dem Leipziger Amtsgericht ein Waffenhändler zu verant worten. Der Händler hatte im Januar d. I. an einen damals fünfzehnjährigen Lehrling eine Schreckpistole mit zwölf Patro nen verkauft. Das Urteil lautete auf 30 Reichsmark Geldstrafe, Die Zuckerkarte ist eine Urkunde Wegen schwerer Privaturkundensälschuna in Tateinheit mit versuchtem Rotbetrug hatte sich vor dem Amtsgericht Leipzig eine Frau zu verantworten. Dis Frau hat in ihrem Haushalt neben dem Mann drei Söhne zu versorgen, die, im Alter von 16 bis 21 Jahren stehend, ziemlich starke Esser find, so daß der für sie vorgesehene Brotbelag nie recht reichen wollte. Daher radierte die Frau auf zwei Zuckerkarten den Stempel für die bereits erhaltene Fischware weg und versuchte, auf diese Weiss nochmals Fisch zu erhalten. Die Radierung wurde aber ent deckt und die Frau zur Anzeige gebracht. Der Amtsrichter führte bei der Urteilsbegründung aus, daß wohl eine gewisse bedingte Notlage und die bisherige Unbescholtenheit der Angeklagten als strafmildernd angesehen werden könne, die Tatsache der schweren Urkundenfälschung bleibe aber bestehen, ebenso der versuchte Notbetrug. Das Urteil lautete auf 63 Reichsmark Geld strafe an Stelle von 21 Tagen Gefängnis. Die heutige Ausgabe umfaßt 4 Seiten. Hauplschriftleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für de» gesamten Textteil einschl. Bilderdienst. Verantwortlicher AnzeigenlciOr: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdrnckeret Arthur Zschunke, Wilsdruffs Verlagsleiter: Paul Kumberg, Wilsdruff. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Nach kurzer Krankheit ist unser guter Vater, Groß- und Schwieger, t Die Beerdigung findet Sonntag, den 19. Mai, nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause aus statt. Robert Hörmann Bäckermeister i. R. im Alter von 76 Jahren am 15. Mai sanft verschieden. Weistropp, den 16. Mai 1940. Seine Kinder und Enkel. Vabbilder schnellstens bei koKo-AVugk Wilsdruffs Markc. — Ruf 227 6s« sickvr kettenüö 268-^1^. VielsdexeisterteVank- «ekrsibsn. ptsise der ett5 ad soptx. Lr-KAMok: kroivn-vvox eine blebrick Georauchter, aber guterhaltener Separator mittlere Größe, zü verkaufen Wo, sagt die Geschäftsstelle d. Bl. Kleine Meige« smuMvUertag TsUWamen Unkersd orf, den 16. Mai 1940. erreichen im »Wils druffer Tageblatt* die weitgehendste Beachtung! Der tieftrauernde Gatte Paul Irmer. sowie SümMblumen in reicher Auswahl Ernst TÄrle, Gärtnerei Mitodruff, am Bahnhof Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Gattin, Frau Lina Martha Irmer geb. Uebigau sage ich hierdurch allen herzlichsten Dank. Wilsrirust WM AMM IMMUN U »MM L" m WM MMM W »SIM.d Oampkbacker jetrt regelmäöiZ aller 14 Taxe Lonnadencks u. Montags. Neil Nitler! Uslsns Rilisn, staatl. xepr iVlasseurin. KwchemmKrschtta zum Trinitatisfest. Wilsdruff. ^10 Predigtg., fl,11 Kinberg., 2 Taufen. Limbach. flch Uhr Kindergottesdienst. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst, 1411 Uhr Kinberg. Dienstag abends 148 Uhr männliche Jugend (Koch). Kesselsdorf. 9 Uhr Muttertags-Sonntagsfeier mit Predigt, 1411 Uhr Kindersonntagsfeier (Pfarrer Roch). Unkersdorf. 9 Uhr Lesegottesdienft. Weistropp. 9 Uhr Lesegottesdienst. Blankenstein. 10 Uhr Glockenabschiedsfeier (Pf. Mütze-Zabeltitz). Tanneberg. 149 Uhr Glockenabschiedsfeier (Pf. Mütze-Zabeltitz). Herzogswalde. 8 Uhr Festgottesdienst. MI 8L«8VLLKSS»«!8 ^Iv»i8ine^k Kento krelUg ll. Soollsvenü tsgl. VsS, 8oent,o fl-S. Unser neues kilmereignis! Oie tunkte IVocke in Orescken mit KiesenerlolZ rur ^uk- küdrung unck sckon beute in IMsm Idealer . . . V-7 . ^9 Mr Ls spielen ckie ttauptrollen: kriZitt« tlnrnezr. OlAS ksckectiows, Kaiser, Lurl kuackutr u.a.m. Oer mit üen köcdsten Orüüiksten susgsreicdnete NuvuriL-Spitrenkilm erlebt übereil einen einmaligen grokon Lrkolg .... ausgereicstuete Oersteller, unlerstüktvon einer gemslen Spielleitung Nans Scbvveikurts unU Verwirkung eines unerhört kesselnüsn Stoffes wecken iim eu einem einzigartigen brlekuis I .... eine Spitzenleistung risr äeutscken Filmkunst unvergeLlicb! Visses bilmvverk stark niemand versäumen V»2U ckie neueste Woekensekau von bkorves»» . » . kür fuZencklicke nickt erlaubt! ^cktunxl Sonntux Vz2 vttr Srove llinäLr-, ^ttgsn6- vnö fsmi!isn-Vak8iellimg Xiwx unä cko lostlgm VMdlnuieil varu di« neueste Woettensckuu. Da gibt es viel ru lacken . . . alle Xincker kommen! ES gilt, die notwendigen Mittel herbeizuschaffen, damit das Deutsche Rote Kreuz seine selbstlose, hilfsbereite Arbeit durckkübren kann. Darum opfere für das Deutsche Rote Kreuzt