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Wilsdruffer Tageblatt : 08.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194004085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400408
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400408
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-04
- Tag 1940-04-08
-
Monat
1940-04
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 08.04.1940
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einer Dienstbesprechung kamen gestern vormittag die Ortsbeauftragten der NSV. des Abschnittes Wilsdruff und ihre Organisations- und Käflenwalter im Sitzungszimmer des Verwaltungsgebäudes zusammen. Nachdem Pg. Lehmann die Erschienenen und besonders Kreisamtsleitcr Brünger begrüßt hatte, nahm der letztere das Wort und wies freudig darauf hin, daß das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 auch im Kreis Meißen besonders erfolgreich abgeschlossen wurde. Es habe gezeigt, daß alle Volksgenossen den tiefen Sinn desselben verstanden und sich bewußt waren, daß es diesmal darum ging, wesentliche Opfer zu bringen. Für den arbeitsfreudigen Einsatz der Ortsbcaustragten und ihrer Helfer sagte er den selben herzlich Dank mit der Bitte, auch fernerhin ganz ibre Pflicht zu tun, denn die Arbeit werde nie alle. Neben allen neuen Aufgaben solle die Mitgliederwerbunq für die NSV. weiter vorwärts getrieben werden mit dem Ziel, daß in jedem Haushalt mindestens ein Mitglied der NSV. vorbanden sei. Die Leutenot in der Landwirtschaft und die vermehrte Pflicht der Sicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes bringe, so führte der Kreisamtsleiter weiter aus, den Ortsbeauftrag ten noch die Aufgabe, allen den vom WHW. Unterstützten nabe- zulegen, soweit sie körperlich dazu in der Lage feien, in der Landwirtschaft zu helfen, sonst könne eine Unterstützungsge währung im nächsten WHW. nicht wieder in Frage kommen. Zum Schluß forderte Pg. Brünger alle auf, jeder an seinem Platze mitzuarbeiten und mitzubclfen, daß eine gcscblossene Front hinter dem Führer stehe und der Endsieg über Alljuda und die Plntokratien die Balm freimachc für das ewige Deutsch land. Mit dem Führergruß wurde die Dienstbesprechung beendet. Der Klcingürtnerverein Wilsdruff hielt gestern abend im Löwen seine 1. Jahreshauptversammlung ab. Außer vielen Mitgliedern waren Vertreter der Partei, der Stadt und des Reichsnährstandes anwesend. Der Vorsitzende Weichelt be grüßte alle und zeigte in seinem Tätigkeitsbericht die große Arbeit, die im vergangenen Jahre geleistet und die Erfolge, die erzielt wurden. Der ganze Aufbau mußte von Grund auf geschehen, da es hier wohl seit Jahrzehnten eine Reihe von Gartenqemeinschasten gab, aber keine Organisation, auf die man sich stützen konnte. Hauptaufgabe war und ist noch, alle Kleingärtner, deren es hier jetzt etwa 15V gibt, in der Organisation zu erfassen und nach und nach die Kleingärten in Anlagen zusammcnzufaffcn. In Wilsdruff könne für viele Jahre mit zwei Anlagen ausgekommen werden, der am Lcr- chenbach und der am Oberen Park. Die" nächste Arbeit werde auf die Umsiedlung in diese Anlagen eingestellt. Bei der Auf nahme der Vereinsarbeit waren viele Mißverständnisse aus dem Wege zu räumen; Stadt und Partei waren die einzigen Stellen, die immer die nötige Unterstützung bewiesen. Die Zurückhaltung der Kleingärtner selbst wurde durch Abschluß von Generalpachtverträgen für die beiden großen Anlagen auf gehoben. Die Zusammenfassung aller Kleingärtner im großen und ganzen ist abgeschlossen, die wenigen noch Außenstehenden dürften bald auch den Weg in den Verein finden. Die Mit gliederzahl ist auf 101 angewachsen. In einigen Fällen war es nötig, den vom Landrat festgesetzten Pachtpreis von 1A Pfg. durchzüsetzcn. Weiler beteiligte sich der Verein bei der Ehrung kinderreicher Mütter durch Lieferung von Blumensträußen und wird diese schöne Aufgabe auch zu jedem weiteren Muttertag pflegen. Gemeinsamer Einkauf, Versicherungsschutz, Fachbera- lung und Schulung waren weitere Aufgaben. Abschließend be tonte der Berichterstatter, daß noch große Arbeit zu leisten sei, ehe man das Ziel erreicht habe: allen Bewerbern einen Klein garten zu schaffen und mit wenig Mitteln die Anlagen ein heitlich und schön zu gestalten. Nachdem Kam. Fohl den Kassenbericht vorgetragen hatte und ihm auf Antrag der Kasscn- Prüfer Entlastung erteilt worden war, wurde der neue Haus- yaltplan genehmigt und vom Vorsitzenden darauf hingewiesen, daß alte und krmike Baume entfernt, Schädlinge- bekämpft, die Kaninchenhaltung gefördert und Kameradschaftshiife für die an der Front siebenden Kameraden geleistet werden müsse. Der inzwischen eingeiroffcne KreiDgeschäftssührcr Kraetzs ch-Tres- den umriß ebenfalls die besonderen Aufgaben der Kleingärtner in der Heimat, die ihm durch den Krieg erwachsen. Da gelte es besonders, Gemüse anzubaucn; denn der Bedarf dafür sei un geheuer gestiegen. Jeder freie Quadratmeter müsse dafür aus- genutzt werden. Haus- und Ziergärten müßten jetzt auf Zeit verschwinden, und jeder Kleingärtner müsse dort helfend ein greisen, wo es nötig sei. Während die Vergrößerung der Hüh nerhaltung nicht erwünscht sei, werde die Kaninchenhaltung besonders gefördert durch Beihilfen und Zurverfügungstellung von Zuchttieren. Neber die Frühjahrsarbciten sprach mit dem Hinweis ans praktische Maßnahmen Kam. Knape. Zum Schluß gab der Vorsitzende noch bekannt, daß 35 Anträge aus Neuzuteilung von Kleingärten vorlägcn. Die Beschaffung von Land mache zwar große Schwierigkeiten, doch hoffe man, mit der Zeit allen Bewerbern zu einem Garten zu verhelfen. So weit das Land vorhanden sei, werde mit der Zuteilung sofort begonnen. Stellv. Bürgermeister Pg. Gründler betonte, daß nicht sofort alle Wünsche befriedigt werden könnten, weil die Stadt nicht genug eigenes Land zur Verfügung habe, doch Würden Mittel und Wege gesucht werden müssen, um mit der Zeit alle Kleingartenwünsche zu befriedigen. „Feldzug in Polen." Ein dokumentarisches Filmwerk. Meisterleistungen der Kameraleute. Der Film wurde ohne An lehnung an die Wochenschauen gestaltet aus den Filmbcrichten der Propaganda-Komp-nien, dem Material der Bildstellen der Luftwaffe und erbeuteten polnischen Ausnahmen. Anrollcnde Tanks. Dahinjagende Flugzeuge. Gesprengte Brücken. Deutsche Infanterie iin unaufhaltsamen Vorwärtsstürmen. Endlose Züge von Gefangenen. Donner der Geschütze vor Warschau. Atemberaubender Angriff der Stukas aus feindlichen Bahnhof. Die vertierten Gesichter des Mordgesindels. Befreiender Ein marsch der deutschen Truppen usw. usw. Der erregende Auf takt des Films schildert die politische Vorgeschichte dieser ein zig dastehenden Wasfentat: Vernichtung einer Millionenarmee in 18 Tagen! Ein Film von einzigartiger Bedeutung, staats politisch wertvoll, künstlerisch wertvoll und volksbildcnd. Im Beiprogramm: Ufa-Tonwochcnschau „1 Division greift an". Ein packender Film von einer Einsatz-Uebung der Wehrmacht mit scharfer Munition. Deutsche Erlu.._ pflüge öder Nordsee, Frankreich und Westsrout Sieben feindliche Maschine« abgeschosse« DNB. Berlin, 8. April. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Im Laufe des 7. April unternahmen deutsche Flugzeuge Erkundungsflüge über der mittleren Nordsee sowie über Nord- nnd Mittelfranlreich und führten Bewachungsflüge über der Deutschen Bucht und Westfront durch. Nördlich Sylt sichtete ein Schwarm Messerschmitt-Jagdflugzeuge 21 britische Wellington- Bomber. Unsere Jäger schossen zwei britische Flugzeuge ab und zwangen die anderen zum Abdrehen nach Westen. An der Westfront kam es wiederholt zu Luftkämpfcn. Hier bei schoflen unsere Jagdflugzeuge vier feindliche Flugzeuge ab, ein weiteres wurde durch Flakartillerie zum Absturz gebracht. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Verbrecherische Elemente des englischen Secret Service wollen die Vonau-Schissahrt stören EnMche Sabokaaeveekuche mit militärischem Einsatz aus der Donau entlarvt Berlin, 8. April. Wie das DNB. erfährt, ist das Aus wärtige Amt im Besitz genauer Unterlagen über einen grotzan- gclegten ungeheuerlichen Sabotageversuch des englischen Teeret Service, den dieser mit Hilfe englischen Militärs auf der Donau durchzuführen versuchte. Rumänische Ueberwachungsorgane sahen sich auf Grund der bckanntgcwordcnen Einzelheiten ver anlaßt, acht verdächtige englische Schiffe samt zahlreichen Last kühnen in dem Tonauhafcn Giurgiu festznhalten und zu unter suchen. Die Untersuchung bestätigte vollauf diesen Verdacht. Allein auf einem Schiffe wurden in über 400 blombicrten und als Transitgut deklarierten Kisten große Mengen hochempfind- lickfen Sprengstoffs entdeckt. Bis ins einzelne waren die Schiffe mit Maschincngclvehren und Schnellfcnerkanonen in Kriegs schiffe verwandelt und für militärisckfe Operationen eingerichtet. Aus den aufgcfundenen Befehlen und Anordnungen ging her vor, daß die Absicht bestand, Uferstellen der Donau und die Kattarakte zu sprengen und die Lastkähne in der Fahrrinne zu versenken. Ferner sollten einzelne Teile der Donau mit Minen verseucht und die Fahrrinne durch Wersen von Wasserbomben verschüttet werden. Im Falle von Störungen durch Regicrungs- truppen einer der Südoststaaten bestand die Absicht, Landungs manöver vorzunehmen und von dieser Basis dann die Sabo tageakte durchzusühren. Näheres folgt in nächster Nummer. Der Schwindel ist zu plump! Englands Lügenminitterium erfindet eine „dentfche Geheimkarle für die Eroberung Europas" DNB. Berlin, 8. April. Die Well steht noch unter dem Eindruck der deutschen Enthüllungen über Frankreichs wahre KriegSziele, die der französische Ministerpräsident von Englands Gnaden, Reynaud, mit der Preisgabe der bekannten Landkarte Von Europa ermöglichte. Diese Ansdeckung des französischen Planes zur Zerstückelung Deutschlands ist Reynaud und feinen englischen Auftraggebern mehr als peinlich gewesen, und auf verschiedene Arten wurde von Paris aus ein Rückzug nach dem anderen unternommen — um richtigzustellen, um abzuleug nen und umzufälschen. Jetzt ist dem in Not geratenen Reynaud auch noch London direkt zu Hilfe gekommen, das den Bundes genossen durch fein sattsam berüchtigtes Lügcnministerium bei springt. Es veröffentlicht eine Karte, die die „Nazikriegsziclc" enthüllen und die ans einer „Zeittafel für die verschiedenen Stadien der Ausführung eines Zehnjahresplancs für die Er oberung Europas" stammen soll. Diese von London enthüll ten „Nazikriegsziele" sollen nicht mehr und nicht weniger ent halten als eine» Eroberungs Zchnjahresplan, nach welchem in fortgesetzter Folge — nach Zeittafel sogar! — alle Länder Euro« pas „unter das deutsche Joch gebracht" bzw. „besetzt" werden. Und diese Karte — man höre und staune — wurde „im Origi nal schon im Jahre 1938 in Konrad Henleins Hauptquartier in Prag" — wie das englische Lügenministcrium weiter feststellt — „entdeckt" und „eine photographische Kopie der Angriffszeit- täfel wurde von einem der amtlichen britischen Beobachter im Sudetenland nach London gebracht". Soweit die „Enthüllungen" der Londoner Lügenzcntrale. Es erübrigt sich, sestzustcllen, daß sie von A bis Z erfunden sind. Sic sind so dummdreist und frech zufammengelogcn, daß jeder seiner Sätze von vornherein den Zweck dieses Schwindel manövers offenbart: man brauchte eine sofortige Entlastung für Reynaud, also setzte man auf seine Europakarte eine neue, die diesmal die Welt init „Nazikriegsziclen" in Erstaunen setzen sollte. Es erübrigt sich, des weiteren festzustellen, daß weder eine solche Karte noch der sagenhafte Zehnjahresplan zur Er oberung Europas jemals einer Stelle der nationalsozialtstischen Partei- oder Staatsführung Vorgelegen haben, also auch nir gends von englischen oder sonstigen „Beobachtern" irgendwann gefunden worden sein können. Es bleibt somit von diesen neuen englischen Schauermärchen nur das eine übrig, daß dieser ver spätete Aprilscherz die so lange Reise von Prag nach London vertrug und seine so spritzig sein sollende Pointe wirkungslos verpuffte. Und Herrn Reynaud ist nicht zu helfen! Reguläre diplomatische Beziehungen zwilchen der Sowjetunion und Finnland wieder ausgenommen DNB. Moskau, 8. April. Die Sowjetrcgiernng hak ihren bisherigen Gesandten in Riga, Iwan Sotow, zum Ge sandten in Helsinki ernannt. Damit sind die regulären diplo matischen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Finn land wieder ausgenommen. Neber die Betrauung eines neuen finnischen Gesandten für Moskau verlautet hier zur Zeit noch nichts. Dagegen weilt Minister Pafitivi bekanntlich mit seinen Mitarbeitern seit dem Friedensschlnß in Moskau, wobei über zahlreiche laufende Fragen der sowjetisch finnischen Beziehun gen verhandelt wird, die mit der Grenzziehung, der Vorberei tung von Wirtschastsbesprcchungcn und dergleichen Zusammen hängen. Zum sowjetischen Gesandten in Riga ist W. Derew- jansti ernannt worden, der bis znm Ausbruch des finnisch- sowjetischen Krieges den Posten des sowjctisckien Gesandten in Helsinki bekleidet hatte. Sie wollen Schweden und Norwegen üver „Neutralität" auMSren DNB. Brüssel, 8. April. Die französisch-englischen Noten an die Regierungen Norwegens und Schwedens, deren Inhalt zwar noch nicht amtlich veröffentlicht worden ist, die aber — was durch die Stellungnahme der englisch-französischen Presse unterstrichen wird — einer Art ultimativer Forderung gleichzukommen scheinen, steht auch in der Pariser Presse im Vordergrund des Interesses. Die Blätter enthalten sich jedoch noch einer eigenen Stellungnahme, sic beschränken sich wie üb lich darauf, nur die englischen Presscstimmcn und Kommentare zu zitieren, um dann später erst in dieselbe Kerbe zu hauen. „Ordre" schreibt, durch diesen neuen Schritt beabsichtigten Frankreich und England einmal klar gegenüber Schweden und Norwegen zum Ausdruck zu bringen, welches ihre Auffassun gen über die Neutralität feien und gleichzeitig fcftznsteNen, daß sic eine „einseitige Neutralität" ablshnten. Die Außenpoliti kerin des „Oeuvre" will wissen, daß in der Nöte „sehr inter essante Vorschläge" enthalten seien, deren Beantwortung man abwartcn müsse. Aus alle Fälle würden die englisch-franzö sischen Noten einen „Wendepunkt im augenblicklichen Kriegs zustand" darstellcn. Sie sollen -en englischen Krieg ankurbel« DNB. Amsterdam, 8. April. Amtlich verlautet in London, daß Halifax die am Montag nachmittag stattfindcnde Sitzung im Außenamt leiten wird. Die britischen Abgesandten aus den Balkanländern sowie die britischen Botschafter von Moskau und Ankara, ebenso wie die britischen Gesandten von Bukarest, Belgrad, Budapest, Sofia und Athen werden zugegen sein. Eine weitere Besprechung ist für Dienstag 15 Uhr in Aussicht genommen. Die britischen Vertreter werden dann noch mals im Außenamt „fitzen" und mindestens eine weitere Be sprechung wird noch gegen Ende der Woche im Blvckademini- sterium stattsinden. Ansspruch des Gauleiters und Reichsstatthalters Martin Mutschmann: Die soldatisch straffe Gliederung des Deutschen Roten Kreuzes macht es zu einem Instrument, das in Not zeiten rasch und erfolgreich eingesetzt werden kann. Unvergessen ist seine segensreiche Tätigkeit in den Kriegslazaretten wie im Hilssdienst der Heimat. Anmeldungen zum Deutschen Ro'en Kreuz nehmen alle DRK.-Bereitschastsmitglieder und Ortsge- meinschasten entgegen. Gesamtabschutz des Hegeringes im Jagdjahr 1939/40. Im Hegering Wilsdrusf, der 24 Reviere umsaßt, wurde folgendes Wild zur Strecke gebracht (die Zahlen in Klammern geben dse Ergebnisse des Jahres 1938/39 an): Gute Rehböcke 4 (11), starke Abschußböcke 21 (31), schwache Böcke 17 (23), Ricken 13 (37), Schmalrehe 4 (17), Kälber 17 (21), Hasen 513 (658), Kaninchen 39 (89), Füchse 34 (47), Dachse 15 (14), Marder 19 (6), Iltisse 6 (10), Wiesel 46 (57), Fasanen 302 (471), Rebhühner 161 (500), Wildtauben 48 (66), Wildenten 25 (19), Schnepfen 1 (—), Habichte und Sperber 13 (5), Bussarde 41 (32), Krähen und Elstern 80 (79), Eichelhäher 3 (9). Bon unserer Landsmannsckmft. Der Heimatabend der Landsmannschaft der Wilsdruffer in Dresden findet am kom menden Sonntag, dem 14. April, nicht wie gemeldet bei Nit tels, sondern im großen Vereinssaale des Hotels „Stadt Rom", Reumarktt, Ecke Moritzstraße statt und beginnt abends 6 Uhr. „Die große Familie Christian Gottlieb Vogel in Wilsdrusf" wird das Hauptthema bilden. Jeder Wilsdruffer ist hierzu herzlich eingeladen. Zum Regicrungsinspcktor ernannt. Der Führer hat den Büroleiter des Arbeitsamtes Freital, Rcichsangestcllten Ed win Rahmig unter Berufung in das Beamtenverhältnis «uf Lebenszeit zum Regierungsinspektor ernannt. Rechtsausklärung in der NS.-Fraucnschast. Die Erkenntnis, daß die Frauen infolge der täglich von ihnen zu erledigenden häuslichen Geschäfte sich sehr oft vor Rechtsfragen gestellt sehen, die sie nicht selbst zu lösen vermögen, sührte dazu, den Mit gliedern der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwer kes Rechtswahrerinnen zur Seite zu stellen. Diese Rechts betreuung wird von den Rechtsrefcrentinncn der Kreisfraucn- schaftsleitungen und auch im Rahmen der Mütterschulkurse in sestgesetzten oder von Fall zu Fall zu vereinbarenden Sprech stunden gewährt. Die Raterteilung umfaßt in erster Linie alle die Angelegenheiten, deren Eigenart eine Aussprache zwischen Frauen als wünschenswert erscheinen läßt. Im ungezwun genen Gespräch mit der Rechtswahrerin werden unseren rechts hilfesuchenden Frauen ihre Röte und Sorgen bald nicht mehr unüberwindlich erscheinen. Mittel und Wege, zu dem ihnen bisher vorcnthalteucn Recht zu kommen, werden ihnen gezeigt. Eine rechtzeitige Aufklärung in allen austauchcndcn Rechts fragen, die sich besonders bei Anstellung und Entlassung von Hausgehilfinnen ergeben, weiter aus dem Gebiet des Familicn- rechtes, vor allem in Ehcschcidungs-, Unterhalts- und Sorge- rechts Angelegenheiten, wird manchen Prozeß und viel auf reibenden, kräfteraubeudcn Aerger überflüssig machen. Sollte sich jedoch erweisen, daß man nur um ein vermeintliches Recht kämpft, in Wirklichkeit aber im Unrecht ist, dann wird eine verständnisvolle Aufklärung einer aufkommcndcn Unzufrieden heit uud Verbitterung entgcgcntrelen. Ein leuchtendes Vorbild. Eine 83jährige Plätterin besaß ein Messingbügeleiscn. Dieses kam eines Tages iy einer Metall- sammelstelle in Plauen an. Auf einer Karte, die an einem blauen Seidenbändchen baumelte, war zu lesen: „54 Jahre lang habe ich mit dieser Plätte mich und meine Familie er nährt, viele Freude, treues Schassen hat sie uns gewährt. Jetzt in großer Zeit zog ich sie vor ans Licht und spende sie meinem geliebten Führer zum Geburtstag!" Diese 83jährige Plätterin, ist sie nicht ein Vorbild, wie es schöner nicht sein kann? Klipphausen. Der Kameradschaftsabend mit Bühnem- Schauturnen am 1. Osterseiertag hat einen beachtenswerten finanziellen Erfolg gehabt. Als Reinertrag konnten 127,92 NM. dem Winterhilfswerk überwiesen werden. Mohorn. Verpflichtung der HI. Sonntagfrüh hatte sich die Jugend von Mohorn und Grund, Eltern, Poli tische Leiter zum Ueberweisungsappell im Vereinszimmer des Gasthofes eingefunden. Auf ein Wort des Führers folgte die Meldung des HJ.-Führers Kirchner-Hartha an den Hoheitsträger. Das Lied „Vorwärts! Vorwärts!" und ein Getvbniswort leiteten > die kurze, wohlgemeinte Ansprache des HJ.-Führers ein, deren , Kernpunkt war: oberste Pflicht der Jugend sei, treu und regel- ! mäßig ihren Dienst zu ersüllen. Als das Lied „Heilig Vater land" verklungen war, sprach Ortsgruppenlciter Pg. Keller zu l den Jungen und Mädchen. Mit der Verpflichtung von fünf Jungen und 11 Mädchen und den Liedern der Bewegung endete der Ueberweisungsappell. Grund. Hohes Alter. Am Wochenende vollendete die Mutter unseres Lindenwirtes, Marie verw. Geier, im bester körperlicher wie geistiger Rüstigkeit ihr 86. Lebensjahr. MW1WMMtMWWWWWW!iMMtWM«!ttt(WWtWMlMWWM Schafft euren Mnnern, Söhnen, Brüdern Waffen! Senkt an dle Wetaklsvende des deutschen Volke-!
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