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AS AM mehr statt Margarine Infolge günstiger Ent» Lung der Buttererzeugung. Die deutsche Buttererzei uuy entwickelt sich außerordent- kich günstig. Diese Lage macht es möglich, die Buttervorräte in den Sommermonaten aus einen bisher unerreichten Höchst stand zu bringen und darüber hinaus der Verbraucherschaft mehr Butler als bisher bei gleichzeitiger Einsparung an Mar garine zur Verfügung zu stellen. Ab 3. Juni 1940 wird deshalb bei insgesamt gleichbleibenden Fettrationen der But ter- und Margarinebezug so geregelt werden, datz eine wei tere Verlagerung des Fettverzehrs von der Margarine zur Butter eintritt Zu diesem Zweck sol len für Normalverbraucher und für Kinder von 6 bis l4 Jahren die Butterrationen, die nicht gegen Margarine aus tauschbar sind, erfühl werden. Außerdem erhalten auch die Schwer- und Schwerstarbeiter die Möglichkeit auf ihre Zusatz- karten an Stelle von Margarine Butter zu beziehen. Darüber hinaus wird erwartet, daß von der Wahlmöglich keit zwischen Butter und Margarine zugunsten des Butter- bszuges in noch weiiergchendem Maße als bisher Gebrauch gemacht wird. Es ist anzunchmen, daß die Bevölkerung diesen Weg gern gehen wird, da sich bei der bereits bestehenden Wahlmöglichkeit zwischen Butter und Margarine der bei wei tem größere Teil der Volksgenossen für den Bezug von Butter entschieden hat. Die neue Maßnahme, deren Einzelheiten zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden, entspricht aber nicht nur dem Wunsch vieler Verbraucher, sie dient vor allem auch der Stärkung unserer Vorratswirtschaft. Wenn ein Kind erwartet wird... Die Sonderzuteilungen für werdende und stillende Mütter und Säuglinge. Im Rahmen der Bewirtschaftung von Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern sind für werdende und stillende Müt ter, Wöchnerinnen und Säuglinge Sonderregelungen getrof fen worden. Diese gewähren besondere Zuteilungen an Nahrungsmitteln und Bekleidung sür Mutter und Kind zu sätzlich zu den übrigen Lebensmittelkarten und zur Kleider- karte. Zunächst die Frage der Lebensmittel: So bald festgestellt ist, daß eine Frau ein Kind erwartet, stehen ihr Zulagen an Nahrungsmitteln zu, und zwar täglich einen halben Liter Vollmilch und 150 Gramm Nährmittel (Graupen, Grütze, Grieß, Sago oder sonstige Nährmittel). Diese Zu lagen gelten für werdende Mütter, nach der Entbindung wer den sie noch sür weitere sechs Wochen gegeben. Wenn die Mutter selbst stillt, werden die Zulagen sür die gesamte Zeit des Stillens gegeben. Die Berechtigungsscheine oder Kar ten für den Bezug dieser zusätzlichen Lebensmittel werden von der Kartenstelle bzw. dem Ernährungsamt gegen Vor lage einer ärztlichen Bescheinigung ausgegeben. Es genügt auch die Bescheinigung einer Hebamme. Nun zum Kinde selbst. Das neugeborene Kind erhält Karten, die im Monat zum Bezüge folgender Nah rungsmittel berechtigen, die vor allem auch der Ernährung der stillenden Mutter zugute kommen sollen: 375 Gramm Butter, weiter 125 Gramm Butter oder Margarine (kann ausgetauscht werden), 250 Gramm Käse oder 500 Gramm Quark (kann gewählt werden), 125 Gramm Kunsthonig 62,5 Gramm Kakaopulver. Die Brotkarte sür Säuglinge sieht für einen Monat 4400 Gramm vor. Davon sind 2000 Gramm Brot austauschbar gegen viermal 375 Gramm Mehl. Außer dem werden 500 Gramm Kindernährmittel gegeben. Für Kinder bis zu 18 Monaten kann man neben diesen Mengen an Stelle von 500 Gramm Brot wöchentlich weitere 375' Gramm Kindermehle usw. beziehen. Dazu ist ein besonderer Berechtigungsschein notwendig, den das Ernährungsamt oder die Kartenstelle gegen einen amtlichen Nachweis des Lebens alters (Geburtsschein) ausstellt. Die Fleischration für eine« Säugling beträgt 1000 Gramm im Monat. Für zwei Son- derabschnitte sind Sonderzuteilungen vorgesehen, die je nach der allgemeinen Versorgungslage erfolgen können und dann aufgerufen werden. Milch erhält der Säugling Liter je Tag. Ferner können ebenfalls aus Berechtigungsschein an Stelle von Liter Vollmilch täglich die bekannten Kinder milcharten bezogen werden. Die übrigen Nahrungs mittel wie Zucker, Marmelade, Eier. Nährmittel usw. erhalten auch Säuglinge in gleicher Menge wie Nor malverbraucher. Dies ist besonders sür kinderreiche Familien günstig. Auch mit Spinnstoffen werden Mutier und Kind zusätzlich bevorzugt versorgt. Ohne Anrechnung auf ' die Punkte ihrer Kleiderkarte erhält eine werdende Mutier gegen Bezugschein ein Umstandskleid oder den entsprechenden Stoff znr Selbstanfertigung sowie zwei Büstenhalter. Umstands mieder sind ohne Bezugschein in den entsprechenden Geschäf ten erhältlich. Wenn der Zeitpunkt der Entbindung nähsr- rückt und eine Hausentbindung erfolgt, können ebenfalls gegen Sonderbezugschein drei Unterlagen zum Einstecken gegeben werden. Vom fünften Monat ab wird an werdende Mütter für die Bekleidung des zu erwartenden Säuglings eine Säuglingskarte abgegeben. Auch hierzu ist die Vorlage der bereits erwähnten Bescheinigung erforderlich. Auf die Säuglingskarte kann rechtzeitig vor der Geburt das gekauft werden, was man dem Säugling anzieht oder um ihn wickelt. Die Karte enthält für das erste Kind 90 Punkte, für das zweite Kind 30 Punkte, für das dritte und alle folgenden Kinder 60 Punkte. Im Rahmen dieser Punkte kann die Mutter die Anschaffungen selbst auswählen. Falls für den Säugling Bettwäsche benötigt wird, ist diese gegen einen Bezugschein zu beziehen. Natürlich muß in diesem Fall Bedarf vorliegen. Kinderbetten und Kinder wagen werden nicht bewirtschaftet. Datz Seife für Säuglinge (Toilettenseife) gegeben wird, ebenso Seifenpulver, ist selbstver ständlich, ferner werden bei Hausentbindungn verstärkte A-ikenruteilungen gewährt. Neues von ver Midettarte Fehlware kostet weniger Punkte. Für den Bezug von fehlerhaften, angeschmutzten und Verschossenen Spinnstofswaren sind jetzt gewisse Erleich terungen eingeführt worden. Sind solche Waren besonders gekennzeichnet und werden sie mindestens 15«/a unter dem normalen Preis verkauft, so braucht für sie nur die hälft e der vorgeschriebenen Punkte abgegeben zu wer den. Ausgenommen hiervon sind jedoch natur- und kunst- seidene Damenstrümpfe zweiter und dritter Wahl. Von den anderen Strümpfen zweiter und dritter Wahl indessen kosten Damenstrümpfe und Herrensocken jeweils nur zwei Punkte, Herrenstrümpfe vier Punkte; zusätzlich wird aber einer der Bezugsnachweise abgetrennt. Nur fehlerhafte Strümpfe (sog. Nähware), die lediglich einen Punkt kosten, erfordern keinen Bezugsnächweis. Erleichtert wiro auch der Einkauf von Meterresten, die für die Hälfte der vorgeschriebenen Punktzahl abgegeben werden können. Reste unter 20 cm Länge (bei Dekorations- und dichten Gar- dinepstofsen unter zwei Meter Länge) sind frei verkäuflich. Fehlerhafte „Fabrikationsabschnitte" erfordern nur ein Viertel der vorgeschriebenen Punktzahl. Werden getragene Vorführkleider und Kollektionsmuster mit mindestens 25 v/o Preisnachlaß verkauft, so kosten sie nur die Hälfte der vorgeschriebenen Punktzahl. Du darfst nicht nur Hilfe erwarten, sondern mußt Hilfe er- möaliclwn Werde Mitalied des Deuir-b»» Raten Kremes! Samen Md Nachbarschaft. Großenhain. Tödlich verunglückt. In einem Säge werk in Merschwitz verunglückte ein 37jähriger Arbeiter, der am Sägegatter von einem Baum am Kopf getroffen wurde und mit ichweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Hier ist der Verunglückte an den Folgen des Unfalls gestorben. Gröditz. Unter den Kraftyammer geraten. In einem Jndustriewerk geriet ein 22 Jahre altes Eeioigschafts- mttglied mit der Hand unter einen Krafthammer Mtt ichweren Verletzungen mußte der Verunglückte dem Krankenhaus zuge- führt werden. Ebersbach. Stubendecke stürzte ein. Im benach barten Friedersdorf stürzte im Gemeindehaus in einer Wohnung die Zimmerdecke ein Unter dem Sibuti und Pup wurde die Zimmereinrichtung begraben während sich die Wohnungsinha berin im letzten Augenblick in Sicherheit bringen konnte. Sohland a.d. Spree. Tödlich verunglückt. Aus Gefälligkeit hatte der m einem Sohlander Betrieb beschäftigte Kraftwagenfahrer Martin Johannes Schneider eine nächtliche Lastwaaeniabrt für einen anderen Betrieb mitgemacht. Am anderen Morgen wollte er wieder den Dienst bei seiner Firma antreten. Unterwegs erlitt Schneider durch den Lastwaaenan- hänger schwere Quetschungen. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus in Bunzlau eingelieiert wo er den Folgen des Unfalls erlegen ist Schneider, der 37 Jahr« alt war. hinterläßt Frau und fünf Kinder. Reichenbach. Tödlich verbrüht. Der 64fährige Arbei ter Paul Häßler stürzte in einem Betrieb in Penzig in einen mit siedender Masse gefüllten Kessel an dem er beschäftigt war. Er erlag den dabei erlittenen schweren Verbrühungen kurz daraus. Reichenbach i. B. Einer der letzten Handweber meister. Hier wurde der im 89 Lebensjahr verstorbene Tuch machermeister Christian Friedrich Bauer zur letzten Ruhe gelei tet. Er war einer der letzten Tuchmachermeister aus der Zeit der heimischen Handweberei. In der früheren Tuchmacher- Innung war er an führender Stelle einige Zeit auch als Ober meister tätig Schon der Großvater war Handwebermeister, und auch der Väter war der Zunft der Handwerker treugeblieben. Der jetzt verstorbene Meisrer trat ebenfalls in die Zunft ein, folgte aber später dem Fortschritt und ging zu mechanischen Webstühlen über. Scheibenberg. Durchausströmendes Gas getötet. Ein in den achtziger Jahren stehendes Ehepaar wurde in seiner Wohnung qasoergiftet aufgefunden. Es handelt sich um einen Unglückstakl. Cainsdorf. Luftgewehr mit Schrot geladen. Beim Spiel mit dem Luftgewehr legte ein 14jähriger Schul junge im Scherz auf seine Spielgefährten an, ohne zu willen, daß die Waffe mit Schrot geladen war. Dabei wurden zwei Jungen verletzt und mutzten in ärztliche Behandlung gebracht werden^ Thalheim. Erperiment mit tödlichem Aus gang. Ein 15 Jahre alter Mauerlehrling machte sich an einem Spirituskocher zu schaffen und wollte diesen auspro- biercn Plötzlich erfolgte eine Erplosion. Der Lehrling mußte mit schweren Brandwunden ins Stollberger Krankenhaus ge bracht werden, wo er starb. Achtung! WertguMeine des Krlegs-WHW Die Wertgutscheine des-Winterhilsswerkes 1939/40 werden, wie die Dienststelle des Gavbeauftragten mittriK, nur noch bis 30. Mai bei den Banken eingelöst. Die Banken selbst rechne» bis zum 1S. Juni 1940 ab. Ein alte Kämpfer 80jLhrig Der Privatmann Bernhard Vieweger in Plauen feierte in voller Rüstigkeit und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. 1893 wurde er als Dewrateur für die sächsische Abteilung der Weltausstellung in Chicago berufen. 1894 bis 1896 war er auf den Ausstellungen zu Antwerpen und Berlin tätig. Bereits 1923 trat er in di« NSDAP, ein. An der Seite Martin Mutsch manns hat er als aktiver Kämpfer an dem wechselvollen Schick sal der damals noch kleinen Ortsgruppe Plauen teilaenommen. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, und des Eauehrenzeichens. Mtt dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet Im Rahmen von schlichten Feiern konnten die ersten Kriegs- verdienftkreuze im Kreis Dresden überreicht werden. Diese hohe Auszeichnung erhielten folgende Eefolgschaftsmitglieder: Oder monteur Albert Wolf. Neukirch beschäftigt in Radeberg, Vor- schlosier Guido Grahl, Freital-Döhlen, sowie Werkzeugschlosser Willi Eisold, Radebeul. Anreomige» Wr de« Küchenzettel Donnerstag früh: Duttermilchsuppe Fettbrot; mittag: Spinatsalat, Zwiebeleintops; abend: Kartoffelkesielkuchen, Rha- barbermmpott mit Süßstoff abgeschmeckt. — Zwiebel ein« topf: 200 Gramm fettes Rindfleisch, Salz, 1 Kilo Zwiebeln oder Porree, 1^ Kilo Kartoffeln, bis 3^ Liter Wasser. Das Rindfleisch m Würfel, das Fett ganz klein schneiden, im Koch tops auslassen, die Fleischwürfel darin anbraten, dann leicht gesalzene Zwiebel- und Kartofseljcheiben dazu schichten, mit hei ßem Waller ausfüllen, das Gericht langsam 1 bis Stunde garen lassen. Speiseöl Ms Sonnenblumenkernen. Ein feines, wohlschmeckendes Speiseöl wird aus den Sonnenblumenkernen gewonnen. Wir wollen daher nicht versäumen, in diesem Jahr die ertragreichen Sonnenblu men ganz besonders zahlreich anzubauen. Die Zeit des Legens der Sonnenblumenkerne liegt um Anfang Mai herum. Sie zieren unseren Garten, schützen emp findliche Pflanzen erheblich vor Wind und liefern uns die besagten fettreichen Kerne, die wir im Herbst eifrig sammeln wollen. Vorgemerkt soll schon heute werden, daß das Trocknen äußerst sorgfältig geschehen muß, da nur vollkommen getrocknete, schimmelfreie Kerne ge mahlen werden können. Bisher bestand die Schwierigkeit, daß es den Mühlen nicht möglich war, aus den kleinen Mengen, die von den einzelnen Frauen abgeliefert wurden, Oel zu ge winnen. Lohnend wird das Mahlen und Auspressern der Kerne erst dann, wenn größere Mengen zur Ver fügung gestellt werden. Aus diesem Grunde wird der Vorschlag Anerkennung finden, später Sammel st eilen für Sonnenblumenkerne im Orte einzurichten. Diese Aufgabe wird dann zur gegebenen Zeit die Abtei lung Volkswirtschaft-Hauswirtschaft des Deutschen Frauen werkes übernehmen. Nach der Oelgewinnung erhalten di« einzelne« Haushaltungen ihre entsprechenden Anteile zurück. Trauerkleidung ist nicht bezugsvcschräntt. Aber Bescheinigung notwendig. Die Vorschriften über den Kauf von Trauerkleidung sind dahin geändert worden, daß diese Kleidung nicht mehr als bezugsbeschränkt gilt. Indessen sind hierbei ge wisse Einzelheiten zu beachten: Außer der Witwe bzw. dem Witwer dürfen nur Eltern, Geschwister und deren Ehe gatten sowie Kinder und deren Ehegatten ihre Trauer kleidung frei kaufen. Sie müssen dabei eine Bescheinigung des Wirtschaftsamtes oder der Kartenstelle vorlegen, die wiederum nur auf Nachweis des Sterbesalles und des Ver- wandtschaftsverhättnisjes erteilt wird. Als Trauerkleidung gilt für Frauen: Ein schwarzes Oberkleid mit einem schwarzen Unterkleid, ein schwarzer Nock mit einer schwarzen Bluse oder einem schwarzen Pullover und mit einem schwarzen Unterkleid, ein schwar zer Schal und ein Paar schwarze Handschuhe aus Spinn stoff. Zur Anfertigung der genannten Kleidungsstücke darf Stoff unmittelbar an die Verbraucherin abgegeben werden. Für Männer gelten nur eine schwarze Kra watte, ein Paar schwarze Handschuhe aus Spinnstoff und zwei Trauerflore als nicht bezugsbeschränkte Trauerklei dung. Wenn die Kknderkleider z« Kein sind. Auf die Kleiderkarte für Knaben und Mädchen werden nur Kleidungsstücke abgegeben, die für Kinder bestimmt sind. Reichen nun derartige Kleidungsstücke für die Kör pergröße der Kinder nicht aus, so ist die entsprechende An zahl von Punkten ihrer Kleiderkarte in Bezugsscheine umzutauschen. Bei der Antragstellung muß das Kind per sönlich anwesend sein. Von der Kleiderkarte werden st» viele Punkte abgetrennt, wie für das Kleidungsstück auf der Reichskleiderkarte für Knaben oder Mädchen borge-- schrieben sind. Die Bezugsscheine können sowohl auf fertige Kleidungsstücke als auch auf die zur Anfertigung des gewünschten Kleidungsstückes erforderliche Stokimena« ausgestellt werden. Kunst und Kuliur Auftakt auf -er Kelsenbühne Rathen Karl-Ma y-Spiele erfolgreich eröffnet Die erste diesjährige Ausführung der Karl-May-Spiels am Pfingstsonnabend wurde zu einem vollen Erfolg. Groß war die Zahl der Gäste, die dem srcundlichen Kurort zustrebten, spannend das Spiel auf der Felsenbühne: Felgner als Wmne- tou, Gericke als Shatterhand, Firmans als Vertreter des schur kischen Butler. Steinmann in der Person des gewitzten Haw- kenA die Nachwuchslpielerin Ursula Wagner als liebende und in Nor helfende Juana. Nicht allein, daß die Motive Karl Mays in dem von Steinmann gestalteten Schatz im Silbersee" ihr« Verlebendigung finden — hierzu tragt Sarrasanis Kunstschütze Geronimo als Messerwerfer in der Marterszene nicht minder bei, wie die vielen Laienspieler —, auch Heimatliches berührt uns. Im Vorspruch werden wir an Seume erinnert den sächsische« Dichter, der vor 150 Jahren den Edelmut des Roten Mannes besang. Und wieder erweist die Felsenbühne mit ihrer seltenen Schönheit sür ein Spiel — und sür jedes Spiel — jene vielen Möglichkeiten, die Rathen jeder Förderung wert machen. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Hauptschriftlciter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für de« gefainten Texttetl einschl. Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erig Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Wilsdruff. VerlagSlciter: Paul Kumberg, Wilsdruff. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Zwei nimmermüde Hände ruhen! KstbeAitttW erreichen im „Wils druffer Tageblatt* die weitgehendste Beachtung! Unkersdorf, den 14. Mai 1940. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 15. Mai, nachmittags >/z3 Uhr vom Trauerhause aus statt. In tiefer Trauer Paul Irmer Am 12. Mai ist meine liebe Gattin, Frau Lina Martha Irmer geb. Uebigau nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen. Gebrauchter, guterhaltener lliicklMgen zu kaufen gesucht. Angebote unter SSS an die Geickältsstelle dieses Blattes. Neul« Dienstag dis Donnerstag tägiiek >/i9 vkr Oie Qeschickte einer tragikomischen Vaterscksktsskkärs . . . Rei Vstei um Lons Uinllka-külm mit: Ilse Werner, klansSrüwe.DK Drinegger, ckos. vor«, Oeppo Krem unä eins Sckdr entrückencter liinäer Lin pilm um ein liebes elternloses Sättel . . , .7 Lin Lilm von 6er sckönen OedirFs-tteimut . . . - - Li.» pjlm von L-iebe, kiumor un6 bierLlickkeit . . . Lin Kerrlicker bilm aus äem ^Va16 unä Stromgebiet ksyerns un6 Passaus . Lin volkstümlicker pilm .. Ilse Werner un6 Hans Stüwe wunüervoll im Spiel. Oaru die neueste Woekensoksu von diorwegen unä clen hochinteressanten Xullurkilin „Oer Wille rum Oicdt" bür jugenciiicke nicht erlaubt! v>° 8s8titllti0ll8lIuia vrullnlmlttsl l. Mein- ll. vroSvied ?iNtsrru83tre Vlslirstnigungsolllver iiollkmittsl imä vieles snilsrs Kält stets in vorLÜgUcker öesckakkenkeit vorrätig l.ö«en-lloolkkke Mkäruft Saufarbener auf den Namen Baddermann hö rend, mlt rotgcflochten. Halsband, entlaufen. Gegen Belohnung abzugeben Gartenbaubetrieb Ernst Türke. Wilsdruff.