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wie die der wie g» sei dieser jedoch bereits abgesunken gewesen. Im Lause weiteren Angriffe konnte Leutnant Thomsen beobachten, noch ein Schwerer britischer Kreuzer von zwei Bomben troffen wurde und innerhalb von 37 Minuten sank. General Guderian bei seinen Panzertruppcn. General der Panzertruppcn Guderian, Träger des Ritter- kreuze» zum El)crnen Kreuz, schreitet hier die Front von Panzertruppcn ab. . (PK.-Scherl-Waaenbora-M.) „Nach diesem Angriff wimmelte der Flottenverband ein Ameisenhaufen durcheinander, lief dann aber, als Schiffe gesunken waren und man doch nichts mehr retten konnte, mit Bolldampf Kurs Nordwest von der Küste ab. Später hinzukommende Aufklärer haben an der Angriffsstelle nur noch eine größere Zahl von Schiffstriimmcrn gesunden. so u. a. einen fast abgrsunkenen Rcttungskuttcr mit der Zahl 14, ein Beweis, daß das Boot von einem Schiff stammen mußte, das eine größere Anzahl Rettungsboote an Bord ge habt haben mußte. Leutnant Hans Joachim Fehske schilderte den Ablauf der Ereignisse ähnlich. Er betonte, daß er noch eine halbe Stunde an der Stelle blieb, wo der Truppentransporter unter gegangen war, und mit seiner Maschine ganz tief herunter ging. Er konnte jedoch nur noch Rettungsboote, Flöße, Ret tungsringe und eine Unmenge von Wrackteilen treiben sehen. Auch nach der später erfolgenden Vernichtung des Schweren Kreuzers hat er noch aus ganz geringer Höhe einige Zeit später Beobachtungen gemacht. Insgesamt ist der Untergang des Schlachtschiffes, wie Leut nant Fehske seststcllte, von zwölf Zeugen, Offizieren und Unteroffizieren, bestätigt worden. Leutnant Karl-Jürg Wächter, der ebenso wie Leut- kant Fehske das Eiserne Kreuz trägt, sügte diesen Schilderun gen noch hinzu, das; er schon die Vernichtung mehrerer bri tischer Truppentransporter gesehen habe, daß aber noch nie mals die Detonationswolke so unheimlich groß gewesen sei wie bei dem vor Namsos vernichteten Schiff. Er habe den Treffer auf den Truppentransporter auch photographiert und iste riesige Detonationswolke im Lichtbild sestgehalten. Den Höhepunkt dieser Erlebnisberichte deutscher Offiziere bildete die Schilderung des Leutnants Martin Moebus, der die siegreiche Maschine geflogen hat. Ueber de« Angriff eMärte Leutnant Moebus in seiner humorvollen und be- scheideuen'Art: „Als ich den „Pott" sah, der gut noch einmal so groß war wie die anderen, sagte ich mir gleich: Das ist der richtige, an dc^ gehen wir heran! Plötzlich sah ich meinen Staffelkapitän auf den gleichen „Pott" stürzen. Da das Schiff aber groß genug war, meinten wir, es mache nichts aus, wenn noch ein paar Treffer hinzukommen würden.'Die Bom be« der Kameraden vor mir sielen dicht daneben, so daß das Schiff schon sicher etwas abbÄommen hat. Ich bin dann aus mehreren tausend Meter Höhe auf de» „Kahn" herabgcftürzt, auf den ich dann aus Ml Meter Höhe eine Bombe setzte. Ich konnte genau erkennen, daß daS Schlachtschiff zwei Geschütztürme i« Gefechtsstellung hatte. Nach Backbord und nach Steuerbord ragten die Rohre heraus. Sofort »ach hem Apsanaev nreiner-MalMne Meldete «Kr mein Der „grobe Bott" war ein MMMiK tzeugen gegen Lügenlord Churchill. — Die Versenkung des britischen Schlachtschiffes bestätigt. I« der Kriegsgeschichte wird das Datum des 3. Mai 1940 kets weiterleben, als Entscheidung der jahrelangen Streit frage der Sachverständigen, ob schwerste Flotteneinheiten aus der Luft vernichtet, ob „schwimmende Festungen" durch Flieger bomben auf den Meeresgrund geschickt werden können. Ange sichts der Tatsache, daß man in London zunächst drei Tage brauchte, ehe man sich von dem Schrecken erholt hatte und sich zu einem lendenlahmen Dementi aufraffen konnte und seither cs peinlichst vermied, auf diesen erfolgreichen deutschen Angriff noch einmal znrückzukommen, wurde am Pfingstsonn tag Vertretern der In- und Auslandspresse in Berlin Gelegenheit gegeben, vier deutsche Offiziere zu hören, die den Angriff in allen seinen Phasen selbst beobachtet habe« Und daher im Gegensatz zu Mister Churchill und zum bri tischen Jnformationsministerium aus eigenem Erleben her aus die Vorgänge in ihren Einzelheiten darstellen konnten. Als erster sprach der inzwischen mit dem E. K. I ausge zeichnete Leutnant zur See Rolf Thomsen. Als die bri tischen Kriegsschiffe, unter denen sich die verschiedensten Schiffstypen befanden, gesichtet wurden, befanden sie sich auf ablausendem Kurse Nordwest, trachteten also danach, aus dem schnellsten Wege sich von der norwegischen Küste und damit aus dem Bereich der deutschen Luftwaffe zu entfernen. „Als der Angriff der deutschen Kampfverbände einsekte", so schilderte Leutnant Thomsen, „setzten wir Aufklärer uns nach der Seite heraus, so daß wir alle Vorgänge gegen den klaren Horizont deutlich erkennen konnten. Der bei dein An- griff vernichtete „große Pott" war — das zu erkennen, können Sie mir als Marineoffizier schon Zutrauen — ein Schlacht schiff, das mit seinen 30 000 oder mehr Tonnen ganz deutlich gegenüber den anderen, wesentlich kleineren Schissstypen z« unterscheiden war." Ebenso wie die anderen Augenzeugen des Angriffs be- tonte Leutnant Thomsen, daß nach dem Aufschlag der Bombe auf dem Schlachtschiff sich eine ungeheure Sprengwolke aus breitete, nach deren Abziehen von dem Schiff nichts mehr zu sehen war — eine Sachlage, die den besten Beweis für die völlige V e r n i ch t u n g des Angriffsobjektes darstellt, den man sich überhaupt denken kann. Ebenso eindrucksvoll war die Schilderung Thomsens, wie dann das nächstgrohe Schiff und ein im Verband fahrender Transporter durch Bombenabwurf versenkt wurden. Bei der Vernichtung des Truppentranspor ters habe man noch sehen können, wie die Mannschaften über Bord sprangen. Zwei Leichte britische Kreuzer bemühten sich, die Ueberlebenden aufzufischen. Als sie an die Stelle gekom men waren, an der sich der Truppentransporter befunden hatte, Hier versuchten die Belgier, mit Straßen- und Brückenspee» gungen den deutschen Vormarsch aufzuhalten. PK.-Hinz-Weltbild (M). Bordfunker einen Volklresfcr cku7 Delk zwischen den GeschiM türmen. Ich warf die Maschine sofort herum und hörte in diesem Augenblick eine kleinere Detonation. Schon ärgerte ,ch mich, daß das Schiff anscheinend nicht viel abbekommen hatte, als ich eine riesige zweite Detonation vernahm. Ich spürte in meiner Maschine trotz der größeren Entfernung vom Sch,ff einen solchen Ruck, daß ich gegen das Kabinendach flog, und sah hinter mir eine Stichflamme von mindestens 500 Meter Heraufschietzen. Eine Riesenqualmwolke verhüllte das Schiff im Nu. Wir sahen Schiffsteile durch die Luft wirbeln. Die Kameraden, die nach mir stürzen sollten, waren noch in größerer Höhe geblieben, da sie zunächst den Erfolg meines Angriffes abwartcn sollten. Sie konnten von oben genau den Treffer und seine Lage sehen. Als sich die Rauchwolke ver zogen hatte, wollten sie den „Kahn" auch noch angrcifen und — konnten ihn überhaupt nicht mehr sehen. Sie haben sich deshalb einen Kreuzer ausgesucht, der daneben lag." Abschließend erklärte noch Leutnant Moebus, daß drei Besatzungen, die vor ihm angegriffen hatten, eine Besatzung, die neben ihm im gleichen Augenblick ein anderes Schiff mit Bomben belegte, und die beiden Besatzungen, die nach ihm abstürzen sollten, Zeugen der Vernichtung des Schlachtschiffes gewesen sind. Außerdem liegen noch die Beobachtungen der Seeaufklärer vor, die vor Leutnant Moebus ihre Schilderung gegeben hatten. Der Oberkriegshetzer der englischen Plutokraten Winston Churchill muß in größter Verlegenheit sein, weil er immer wieder versucht, den Verlust des britischen Schlachtschiffes zu vertuschen. Man kann es sogar fast begreifen, weil das am 3. Mar. versenkte Schlachtschiff der King-George-Klasse angehörte, welche den modernsten englischen Schlachtschifstyp darstellt. Dieser Typ ist im Hinblick auf mögliche Bedrohung aus der Luft mjt besonders starker Horizontal panzerung versehen. Die V lüste der englischen Flotte bis zu diesem Tage müßen also wohl so schwer gewesen sein, daß England genötigt war, dieses Schiss seiner modernsten Klaffe zur Sicherung seines Rückzuges aus Skandinavien ein- zufeuen. Künder heldenhaften Kampfes In der Marine-Garnisonkirche in Wilhelmshaven, d« Gedenkstätte für die Gefallenen der Kriegsmarine, wurde ei« Gedensseier für die in Norwegen gefallenen deutschen Männer gehalten. Nach der Gedenkrede des Marinedekans wurden die von einem Oberhoboisten gerettete Flagge des Kreu zers „Blücher- und die von einem anderen tapferen Sol baten geborgene Flagge eines Zerstörers neben der Gedenk tafel feierlich vorgeheißt Beide Flaggen werden nun zu alle« Zeilen der Nachwelt von dem heldenmütigen Kampf unserer Soldaten in Norwegen künden. Turnen, Sport und Spiel. Der Aufruf deS Reichssportführers zu einem großen Pfingstjest der deutschen Leibesübungen hatte im ganzen Reich großen Widerhall gefunden. Uckter dem Leitwort: „Jeder kann mitmachen", suchten die Menschen in der Grotzstadt ebenso wie in der kleinsten Ortsgemeinschaft an den Feiertagen beim Sport Erholung und Entspnnung. In den schicksalsschweren Stunden unseres Volkes fanden sich Turnen, Spiel und Sport zu einer gewaltigen Kundgebung zur Stärkung der deutschen Volkstraft zusammen, eine Aktion, wie sie wohl nirgends wo in der Welt in solchen Tagen stattfinden wird. Aus vielen tausenden Sportplätzen des ganzen Großdciitschcn Reiches ent- wickelte sich au diesen beiden Pfingsttagen ein Sportbrtrieb von riesenartiacm AusmaL. Grober Erwin des Dresdner Sk in Berlin Einen großen Erfolg konnte Sachsens Fußballmeister, Dres dener SC. IN Berlin beim Turnier des Blau-Weiß-Fußballver- eins feiern. Aus Anlaß des SOjähri.qen Bestehens von Blau- Weiß Berlin bestritten mit dem Jubelverein weitere drei füh rende Fußballmannschaften des Reiches: Vienna Wien, For tuna Düsseldorf und Dresdner SC, ein Turnier. Am Sonn abend bereits konnte der Dresdner SE gegen Blau-Weiß Ber lin mit 6.0 (2:v> einen klaren Sieg herausholen. Die Els des Sachsenmeisters war in seiner Form und brauchte sich nicht einmal voll auszugeben, um denSieg sicherzustellen. Endstand 0:0. Im zweiten Sonnabendspiel besiegte Vienna Wien in der Verlängerung die Els von Fortuna Düsseldorf mit 3:2 (1:1). Im Schlußspiel zwischen Dresdner SL und Vienna Wien konn ten die Dresdner einen verdienten Sieg erringe«. 3:1 (2-1) wurden die Wiener geschlagen, und damit der Endsieg im Tur nier erfochten. Im Kampf um den dritten und vierten Platz gewann Fortuna Düsseldorf gegen Blau-Weiß Berlin 3:0. Deutsche Fußballmeisterschaft In Truppe 2, in der auch Sachsenmeister Dresdner SC be« Kampf um die Deutsche Fußballmeisterschaft ausnehmen wird, stand am Pfingstsonntag ein Spiel auf dem Plan das in Osna brück den Niedersachsenmeister VfL Osnabrück und Mittemeister 1. SV Jena zusammensührte. Die Osnabrücker gewannen 5:2 (2:0). Kommenden Sonntag tritt Dresdner SC gegen 1. SV Jena an. In den übrigen Truppen lauteten die Ergebnisse: Union Oberschöneweide gegen VfB Königsberg 6:3. Rapid Wien gegen NSTgbe Eraslitz 7:0, Stuttgarter Kickers gegen Waldhof Mannheim 1:0. Begegnungen der 2. Tschammer-Pokal-Zwifchenrunde Am Pfingstsonnabend und Pfingstsonntag wurden einige Spiele der zweiten Tschammer-Pokal-Runde durchgesübrt, die folgende Ergebnisse hatte: Gruppe Plaubn-Zwickau: Spielvg. 09 Plauen gegen Spielvg. Falkenstein 1:0, VsB Auer bach gegen FC Limbach 9:1: Sturm Beierfeld gegen SE Reins dorf 2:3 n. V.; SV Niederhaßlau gegen TSV Brand 2:2 trotz Verlängerung. — Truppe Leipzig: BWG Brabag Böhlen gegen Corso Leipzig 3:0. — Truppe Ostia chfen: Spielvg. Dresden gegen Spielvg. 97 Großenhain 2:3: DÜV 06 Dresden gegen Reichsbahn-SE Dresden 3:1: TV Brockwitz gegen Post- SV Dresden 7:1: Sportfr Freiberg gegen SV Niedersedlitz 2:1; Wacker Dreien gegen TSV Prrna 8:2. Die Tschammer-Pokal-Zwifchenrunde wurde auch Pfingst montag mit mehreren Tressen fortgesetzt, wobei es nicht ohne Ueberraschungen blieb, mußten sich doch der Riesaer SV und auch Wacker Leipzig geschlagen bekennen. Die Ergebnisse: Gruppe Leipzig: Eintracht Leipzig gegen Sportfreunde Leipzig 2:3; Wettin Wurzen gegen Riesaer SV 6:3; Tara 99 Leipzig gegen Spielvereinigung Leipzig 8:2: Sportfreunde Markranstädt gegen Wacker Leipzig 4:0 Gruppe Oftsachsen: ST Freital 04 gegen SV Bischofswerda 08 2:1; Sportlust Zittau gegen Vudiffa Bautzen 3:2 nach Vevkängeeung. Gruppe Mittel!achien: TSE Mittweida gegen FC 99 Mittweida 0'5; TSE 89 Döbeln gegen TSE Mittweida (Sonnabend) 1:2; Döbelner SC gegen TuB Leipzig 7:3; TB Marbach gegen Soortveremiguna Olbernhau 2:1; SC Limbach gegen VfL Hohenstein-Ernstthal 8:1; ML Adorf gegen Sportfreunde Hartbau 1:0; Sportva. 01 Chemnitz gegen Svielgem. Burgstädt kampflos für 01 Chemnitz, da Burgstädt nicht angetreten. Gruppe Plauen-Zwickau: ML Zwickau gegen Preußen Chemnitz 1:6 Saxonia Bern-chach gegen TSE Lauter 1:5. Zwei Siege des Polizei-SB Chemnitz m Prag fieber Pfingsten weilte der Polizei-SV Chemnitz in Prag, wo er zweimal gegen die NSTgde. Prag, den früheren DFC Prag, antrat. Beide Spiele konnien die Chemnitzer für sich entscheiden, und zwar am ersten Feiertag imt 3:0 (2:0), am Montag mit 2:1 (1:0). VfB Glauchau konnte seit langem wieder einmal einen Erfolg buchen und brachte aus Schneeberg einen 6.0-Sieg gegen den dortiaen SL mib Hm Chemnitzer Bezirk wurden noch drei restliche Punkt spiele ourchoeiübn. ML Adon unterlag überraschend hoch mit 1:7 aeaen SD Olbernbau FC Nonwein besieate TSG Mitt weida 5:3 und ML Waldheim schlug TSE 89 Döbeln mit5:ll Fußball in der Bcreichsklaffe In der Fußballbereichsklaffe gab es über Pfingsten einige Freundichailsbeaegnunaen SC 04 Freital schlug Guts Muts Dresven 2:1 s2:1). Svvg. Dresden konnte gegen Sportfr. 01. Dresden ein 2:2 erzielen Der Chemnitzer VC kam gegen Svortvg. 01 Chemnitz zu einem 3:0-Sieg. MB Glauchau trat zweimal auf. mußte aber beidemal Schlappe« einstecken. SB Aue schlug die Glauchauer 6:4 (2:0) und Saxonia Bernsbach konnte aeqen VfB Glauchau 2:0 gewinnen Konkordia Plauen unterlag knapp 2:3 gegen 1 SV Gera. Eine derbe Abkuhr erleb ten die Sportfreunde 01 Dresden, die in Planitz vom dortigen SC mit 7:0 (2:0) geschlagen wurden. Um den Ausstieg Mit drei Begegnungen wurden am Sonntaq die Erwitte lungsjpiele kür den Aufstieg in die Fußballbereichsklaffe kortge« führt. Unerwartet glan letzte sich in der Gruppe Dresden der Nieiaer SV gegen Heidenauer SC mit 5:1 <3:1) durch, so daß den Riesaern in dem noch ausstehenden Rückspiel kaum der End sieg zu nehmen sein wird. Eine große Ueberraschung gab cs in der Leipziger Gruppe, TuB Leipzig brauchte nur noch einen Punkt nachdem dielet Verein im Vorspiel mit 2:1 über Wacker Leipzig gesiegt hatte. Aber die Wackeraner drehten den Spieß um und siegten übel TuB mit 5:2 (1:0), womit ihnen die Teilnahme an den Auf- stiegsspielen zufällt. In der Gruppe Plauen-Zwickau machte sich nach dem 3:S< Unentschieden zwischen Meerane 07 und TSE Lauter ein Ent scheidungsspiel notwendig, das Lauter mit s;0 (1:0) für sich entschied. Lauter muß nun gegen den Vogtlendmeister 1. SV Reichenbach um die endgültige Berechtigung zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen antreten. Sachsenkegler sammelten über 6000 Reichsmark Die sächsischen Kegler haben bei ihren Opserveranitaltungea 6176,10 Reichsmark für das Kriegs-WHW 1939/40 aufgebracht. Der Betrag wird sich noch etwas erhöhen, da einige Zählungen noch ausstehen. MB/Fortuna Leipzig gegen 1. FC Nürnberg 1:1 (0: 4) Am Pfingstmontag trat der mehrsache Deutsche Fußball meister und Tschammer-Pokalsieaer 1. FC Nürnberg in Leipzig einer starken Kombination der Vereine VfB und Fortuna ae- genüber. Nach einem spannenden Spiel trennten sich beivS Mannschaften 1:1 (0:1). Die Nürnberger traten ohne Köhl und Friedel an; im Tor der Gäste stand deren Sportlehrer Riemke (früher VfB Leipzig) Die erste Halbzeit stand mehr im Zeichen der Nürnberger die in Sold ihren besten Mann hatten. In der 36. Minute erzielte Eiberger für Nürnberg das erste Tor, weitere Erfolge verhinderte der ausgezeichnete VfB- Torwart Schnurbusch Nach dem Wechsel war das Spiel aus geglichen. K. Braunert feuerte in der 70. Minute einen scharfen unhaltbaren Schuß ins Tor der Gäste. Bei diesem Stande blieb es bis zum Schluß. Neue Handballmeister. In der Ostmark verteidigte der! Wiener AC. seinen Titel als Handballmeister mit Erfolg uns kam damit zum sechstenmal zu Meisterehren. In München konnte die RFG. München im Rückspiel den ersten FC. Nürn- berg mit 7:3 besiegen und damit Titelträger werden. Stach deutscher Straße« ar« ister. Die Radfernfahrt durch die Bayerische Ostmark mit Starr und Ziel in Nürnberg brachte bereits die Enlscheidung in der Straßenmeisterschasi der Berufsfahrer. Der bisherige Dauerfahrer Georg Stach (Berlin) endete aus dem vlenen Platz und holte sich damit dank seines Punktevorsprungs den TitÄ. Sieger des Rennens wurde der Chemnitzer Hermann Schild vor seinem Landsmann Gerber und Weischedel (Stuttgart). — Arts de« über 62 Kilometer führenden Straßenrennen in Halle ging ans 100 Amateuren der schnelle Berliner Saager als Sieger vor dem Berliner Meister Fischer hervor. Seinen zweiten Pfingst sieg errang Saager in dem über IW Kilometer führend« Großen Stratzenpreis von Magdeburg. Daö traditionelle Kriegsturmer des Berliner Tennis vereins Rot-Weiß sah im Endspiel im Einzel um den Molden- Hauer-Gedächtnispreis den deutschen Meister Heinrich Henkel und Rolf Göpfert. Henkel kam nach schwerem Kamps mit 6:T 4:6, 5:7, 6:1, 6:2 zum verdienten Sieg. Eine große Ueberraschung des Turniers bildete das frühzeitige Aus scheiden Roderich Menzels und des italienischen AttmeMrs d« Stesani. Hockeyländerkampf Deutschland—Ungarn 1:1. Die deut schen Hockeyspieler trugen am Pfingstsonntag ihr erstes Kriegsländerspiel aus. Genau wie Var zwei Jahren in Buda pest mußte sich die deutsche Mannschaft auch diesmal mit einem Unentschieden begnügen. Das Tressen endete 1:1, nachdem di« Ungarn zur Pause noch mit 1:0 geführt hatten. Dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß unsere Spieler, die fast durchweg das feldgraue Ehrenkleid tränen. bisker nur wenig Uebunasmöalichkeiten aebabt haben.