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Wilsdruffer Tageblatt : 10.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194005107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400510
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400510
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-05
- Tag 1940-05-10
-
Monat
1940-05
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 10.05.1940
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ynkeMgence Servin zur Herbeiführung einer Revolution in Deutschland zu unterstützen. Die auf belgischem und niederlän dischem Boden vom Secret Intellegence Service gebildete Orga nisation, die sich der weitestgehenden Unterstützung niederländischer und belgischer Stellen bis in die höchsten Kreise der Beamtenschaft und des Generalstabes erfreute, halte nichts anderes zum Ziel, als die Beseitigung des Führers und der Reichsregierung mit allen Mitteln und die Einsetzung einer Regierung in Deutschland, die gewillt wäre, die Auflösung der Einheit des Reiches herbei zuführen und der Bildung eines ohnmächtigen föderativen deutschen Staatengebildes zuzustimmcn. 3. Die Maßnahmen der Königlich-belgischen und der Königlich niederländischen Regierung auf militärischem Gebiet sprechen eine noch klarere Sprache. Sie geben den unwiderleglichen Beweis für die wahren Absichten der belgischen und niederländischen-Po- litik. Sie stehen ferner in schroffstem Gegensatz zu allen Er klärungen der Königlich-belgischen und Königlich-niederländischen Regierung, daß sie eine Benutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschlnnd oder als Operatic» sbasts zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten ver hindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine Ostgrenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Relchsregierung wurden zwar von der Königlich-belgischen Regierung jedesmal mit der Zusage be antwortet, daß man eine Beseitigung dieses einseitig gegen Deutsch land gerichteten Zustandes herbeifübren würde Praktisch aber geschah nichts und alle Versprechungen in dieser Richtung blieben unerfüllt. Im Gegenteil, Belgien hat bis >n die letzte Zeit hinein ausschließlich und unvermindert an dem Ausbau seiner gegen Deutschland gerichteten Befestigungen gearbeitet, wäh rend.die belgischen Westgrenzen den Feinden Deutschlands offen stehen. 5. Ein ebenso offenes und ungesichertes Einsallstor ist das niederländische Küstengebiet für die britischen Luftstreitkräfte. Die Reichsregierung hat der Königlich-niederländischen Regierung m fortlaufenden Mitteilungen den Nachweis über die Verletzung der niederländischen Neutralität durch englische Flugzeuge erbracht. Seit Kriegsausbruch sind englische Flieger fast täglich von den Niederlanden kommend über deutschem Boden erschienen. 127 solcher englischer Ueberfliegungen wurden einwandfrei in allen Einzelheiten festgestellt uno der Königlich-niederländischen Regie rung notifiziert. In Wirklichkeit aber ist ihre Zahl weit größer, sie beträgt ein Vielfaches der notifizierten Fälle. Auch bei all diesen weiteren Ueberfliegungen besteht kein Zweifel, daß es sich um englische Fluazeuge gehandelt hat. Die große Zahl der Ueber fliegungen und die Tatsache, daß hiergegen von der Königlich- niederländischen Regierung keinerlei wirksame Maßnahmen ge troffen wurden, beweisen eindeutig, daß die englische Luftwaffe niederländisches Hoheitsgebiet mit Wissen und Duldung der Kö niglichmiederländischen Regierung systematisch zum Ausgang ihrer Operationen gegen Deutschland gemacht hat. 6. Ein noch krasserer Beweis für die wahre belgische und niederländische Einstellung aber ist der allein gegen Deutschland gerichtete Aufmarsch der gesamten mobilisierten belgischen und Niederländischen Truppen. Während Anfang September 1839 Belgien und die Nieder lande ihre Truppen ziemlich gleichmäßig an ihren Grenzen ver teilt batten, wurden parallel mit der sich immer mehr vertiefenden Zusammenarbeit zwischen den belgischen und niederländischen Generalstäben und den Generalstäben Englands und Frankreichs einige Zeit später die Westgrenzen dieser Länder völlig entblößt und die gesamten belgischen und niederländischen Truppen an der Ostgrenze der beiden Länder mit Frontstellung gegen Deutschland konzentriert. 7. Diese Massierung belgischer und niederländischer Truppen an der deutschen Grenze wurden vorgenommen zu einer Zeit, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden keinerlei Truppen konzentriert hatte, zu der England und Frankreich dagegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch-französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien uns die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Haltung Englands und Frankreichs und durch die Massierung enyhsch-franchshcher An griffstruppen immer bedrohter erschien — und sie daher alle Veran lassung gkhabt hätten, ihre Sicheruna hier zu verstärken — ihre eigenen Truppen von diesen gefährdeten Westgrenzen fort, um sie an ihre Ostgrenzen zu werfen, die von den dcutschen Truppen völlig ent blößt waren. Erst dann hat Deutschland seine Gegenmaßnahmen ge- troffen und nun auch seinerseits Truppen an den bclg schen und nieder ländischen Grenzen ausgestellt. Der belgische und der niederländische Generalstab ober haben durch diese plötzlichen uno an sich jeder militärischen Regel widersprechenden Maßnahmen ihre wahre Einstel lung dekuviert. Ihr Vorgehen wird aber verständlich, wenn man weiß, daß diese Maßnahmen im engsten vorherigen Einvcrstehen mit dem englisch-iranzösttchen Generalstab qetioffen wurden und das die bel gischen und niederländischen Truppen sich niemals als etwas anderes beachtet haben, denn als Vorhut der englisch-französischen Angriffs armee. 3. Unterlagen, die der Reichsregierung vorliegen, beweisen daß die Vorbeieitungen Englands und Frankreichs auf belgischen und niederländischen Gebiet "für ihren Angriff gegen Deutschlano bereits weitgehend fortgeschritten sind. So sind bereits seit längerer Zeit im Geheimen alle Hinder nisse an der belgischen Grenze nach Frankreich, die einem Einmarsch der englisch-Französuchen Angriffsarmee entgcaenstehen konnten, fort» geräumt. Flugplätze in Belgien und den Niederlanden sind von englischen und französischen Offizieren erkundet und ihr «u bau ver anlaßt worden. Transportmoterial wurde von Belgien an der Grenze bereitgestellt und seit kurzer Zeit sind Vorkommandos von S'äben und Truppenteilen der englisch-französischen A>mee in verschiedenen Teilen Belgiens und der Niederlande angekommen. Diese Tatsachen und weitere Meldungen, die sich in den letzten Tagen häufen, erbringen den einwandfreien Beweis, daß Ler englisch-französische Angriff gegen Deutschland unmittelbar bevorsteht nnd daß dieser Vorstoß an die Ruyr über Belgien und die Niederlande erfolgen wird. Das Bild der belgischen und niederländischen Einstellung, wie es sich aus diesen unwiderleglichen Tatsachen ergibt, ist ein deutig und klar. Beide Länder haben sich vom Ausbruch des KriegcS an und entgegen den von ihren Regierungen nach außenhin abgegebenen Erklärungen insgeheim aut Seiten Englands und Frankreichs ge stellt, also auf Sette der Mächte, die sich mm Al griff gegen Deutsch land entschlossen und ihm den Krieg erklärt Haven. Obwohl oer Herr belgiiche Außenminister voischiedentlich von deutscher Seite in allem Ernst auf diese Haltung ding wiegen wurde hat nch nicht das geringste geändert. Vielmehr Hai der Herr belgische Veitetdtgnnge« Minister kürzlich in der belgischen Kammer öffeniltch Erklärungen abgegeben, die in nicht miszuoerstehender Welle da« Eingeständnis enthoben, daß zw schen den Gencralsiäben Belgiens, Frank, eichs und Englands alle zum gemeinsamen Vergeben gegen Deufichland notwendigen Maßnahmen ve, einbart worden find. Wenn trotzdem Belgien und die Rieder lande nach außen auch weiterhin eine Politik der Unabhängigkeit und Neuiralttät prokla mieren, so kann das im Lichte der feststehenden Tat ruhen nur als «m Versuch angesehen werden, über die wahren Avnchten der bel- gilchen und nieserländllchen Politik hinwegzutä schen. Die Reichsregierung kann bei dieser Lage jedoch nicht mehr bezweifeln, daß Belgien und die Niederlande enffchlossen sind, den bevorstehenden englisch französischen Angriff nicht nur zu decken, sondern nach jeder Richiung hin zu begünstigen und Xdatz die von den Generalstäben der beiden Länder mit dem englisch-französischen Generalstab getroffenen Abmachungen ausschließlich diesem Zwecke dienen. Der von belgischer und niederländischer Seite vorgebrachte Einwand, daß diese Entwick lung nicht ihrer Absicht entspreche, sondern daß sie einfach in folge ihrer Hilflosigkeit Enaland und Frankreich gegenüber ae- zwungen gewesen seien, diese Haltung einzunehmen, kann nicht als stichhaltig anerkannt werden. Sie ändert aber vor allem für Deutschland nichts an der gegebenen Sachlage. Die Rcichsrcgierung ist nicht gewillt, in diesem dem dcut- sckzen Volle von England und Frankreich aufgczwungcnen Exi stenzkampf den Angriff Englands und Frankreichs tatenlos ab- zuwartcn und den Krieg über Belgien nnd die Niederlande in deutsches Gebiet hincintragen zu lassen. Sie hat deshalb den deutschen Truppen nunmehr den Befehl erteilt, die Neutralität dieser Länder mit allen militärischen Machtmitteln des Reiches sicherzustellen. Die Rcichsrcgierung hat dieser Mitteilung noch folgendes hinzuzusügen: Die deutschen Truppen kommen nicht alö Feinde des bel gischen und deS niederländischen Volles, denn die Rcichsregie- rung hat diese Entwickelung weder gewollt noch hcrbeigeführt. Die Verantwortung dafür fällt auf England und Frankreich, die den Angriff gegen Deutschland auf belgischem nnd nieder ländischem Territorium in allen Einzelheiten vorbereitet haben, und auf die belgischen und niederländischen Regierungsstellen, die dieses geduldet und begünstigt haben. Die Rcichsrcgierung erklärt ferner, daß Deutschland nicht die Absicht hat, durch diese Maßnahmen die Souveränität des Königreiches Belgien und des Königreiches der Niederlande noch den europäischen oder außereuropäischen Besitzstand dieser Länder jetzt oder in Zukunft anzutastcn. Die Königlich-belgische und die Königlich niederländische Negierung habe» es aber heute noch in der Hand, das Wohl ihrer Völler in letzter Stunde sicherzustcllen, ,ndcm sie dafür sorgen, daß den dcutschen Truppen keinerlei Widerstand ent gegengesetzt wird. Die Rcichsrcgierung fordert die beiden Negierungen hiermit auf, unverzüglich die hierfür erforderlichen Befehle zu erteilen. Sollten Vic deutschen Truppen in Belgien oder den Niederlanden aus Widerstand stoßen, so wird dieser mit allen Mitteln gebrochen werden. Für die sich daraus er gebenden Folgen und sür das dann unvermeidliche Blutver gießen würden die Königlich-belgische und die Königlich-nie derländische Regierung ausschließlich die Verantwortung zu tragen haben. Berlin, dem 9. Mai 1940. SofsrSZM Grenzsperre im Westen DNB. Berlin, 10. Mai. Die deutsch-holländische, die dcntsch-bclgischc und die deutsch-luxemburgische Grenze ist mit sofortiger Wirku-lg für den gesamten nichtmilttä- rischcn Personen-, Fahrzeug- und Nachrichtenvcrlchr gesperrt. VsDeeteN wn der Heimat zue Front Ms Tage gesperrt DNB. Berlin, 10. Mai. Mit sofortiger Wirkung tritt eine allgemeine Postsperre siir den Verkehr von der Heimat zur Front ein für alle Sendungen mit einer Feldpostnummer- Anschrift. Die Sperre dauert fünf Tage für Briefpost, Privat telegramme und Postanweisungen sowie für gewöhnliche Dienstbriefsendungcn. Die Sperre für Feldpostpäckchen und Dienstpaketc aller Art dauert bis zum Widerruf. Eingeschrie bene Dienstbxiese und Dienstbricfe mit Wertangabe werden angenommen und befördert. Unter die Sperre fällen auch Sendungen an Marine- und Lnstwaffcncinheiten sowie an bodenständige Einheiten des Feldheeres, die in der Anschrift außer der Feldpostnummer ein Abholungspostamt angegeben haben. Der Postverkeür von der Front zur Heimat bleibt wie bisher in vollem Umfang anfrcchterhalten. Die Bevölkerung wird diesen Maßnahmen, die lediglich bezwecken, eine reibungslose Feldpostversorgung für später sicherzustellen, das notwendige Verständnis entgegenbringcn. Wenn es um die Ernährung geht, Dann zieht, die Hausfrau ins Gefecht. Auf ihrer Siegesfahne steht: »Kampf dem Verderb — tm Kriea erü reckt!" Hochherziger Vefehl des Führers Gefangene Norweger in Freiheit Das Verhalten der Armee und der Vevötteeung Norwegens war offen und ehrlich Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber der deut schen Truppen in Norwegen folgenden Befehl erlassen: Entgegen dem Willen des deutschen Volkes und seiner Regierung haben König Haakon von Norwegen und sein Kabinett zum Kriege aufgefordert. In diesem Kampfe tonnten folgende Feststellungen ge mach« «verden: Anläßlich des Krieges im Osten wurden von de» Polen deutsche Soldaten, die das Unglück hatten, ver wundet oder unverwundct in ihre Hände zu fallen, meist in der grausamsten Weise mißhandelt und zu Tode massakriert. Zum Unterschied muß von der norwegischen Arm«c festgestellt werden, daß sich in ihr nicht ein Fall einer solchen entwür digenden Entartung der Kriegführung gezeigt hat. Der norwegische Soldat hat alle feigen und hinterlistigen Mittel, wie sie bei den Polen an der Tagesordnung waren, verabscheut. Er hat offen nnd ehrlich gekämpft und unsere Verwundeten und Gefangenen nach seinem besten Vermögen anständig behandelt, geachtet und versorgt. Dir Zivilbevölkerung hat eine ähnliche Haltung bewiesen. Sie beteiligte sich nirgends am Kampf und nahm sich in für sorglicher Weise unserer Verletzten an. Ich habe mich daher entschlossen, in Würdigung dieser Umstände die Genehmigung zu erteilen, die gefangenen nor wegischen Soldaten wieder in Freiheit zu setzen. Nur die Berufssoldaten müssen so lange in Haft behalten werden, bis die ehemalige norwegische Regierung ihren Auf ruf zum Kampfe gegen Deutschland zurückgezogen hat oder bis sich Ossiziore und Soldaten durch feierliches Ehren wort im einzelnen verpflichten unter keinen Umständen an weiteren Kampfhandlungen gegen Deutschland teilzunehmen. gez. Adolf Hitler. Achtung vor dem ritterlichen Gegner Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat in einem hochherzigen Befehl den gefangenen norwegischen Soldaten die Freiheit geschenkt. Dieses nordische Volk, das durch eine Flut von Verleumdungen und Verhetzungen und durch die Schuld seines eigenen Königs in diesen Krieg getrieben worden ist, Hal sich in jeder Stunde dieses Kampfes als ritterlich bewährt, so daß ihm der deutsche Soldat niemals die Achtung versagen konnte und auch niemals irgendwelche Gefühle des Hasses entgegengebrach« hat. Wenn wir daran denken, welche ungeheuerlichen Verbrechen und Greueltaten der Feldzug gegen Polen mit sich brachte, wenn wir daran denken, wie die BluMa« eines Churchill im polni schen Volke aufgegangen war unv Uder die bedrängten Volks deutschen eine Welle sadistischer Mordlnst brachte, so ist es nur »u verständlich, dast dem Verüalten der Norweger nach der Be endigung dieses so sinnlosen Kampfes zwischen zwei Kultur nationen der Dank und die Achtung der deutschem Nation durch den Führer ausgesprochen wurde. Mit diesem Befehl, der das norwegische Volk befreit auf atmen lassen wird nnd allen die Augen öffnet, wo die kleinen Nationen in Wirklichkeit die Freiheit und die Achtung ihrer Rechte zn suchen haben, werden zugleich alle Lügenmärchen hinweggefegl, die das perfide Albion so gern noch weiter spinnen mochte, um auch nach der feigen Flucht aus Nor wegen norwegisches Blut für die schlechte englische Sache zu opfern. Die edle Geste des Führers entspricht ganz dem Emp finden der deutschen Volksseele, denn wir führen diesen Krieg nicht um Eroberungen und um des Krieges willen, sondern wir kämpfen um die Freiheit unseres Volkes und die Be freiung Europas von der brutalen Versklavung und Ver gewaltigung der Plutokratien. Das deutsche Volk hegt die feste Hoffnung, daß nach Abschluß der Kämpfe in Norwegen sich das deutsche und norwegische Volk niemals wieder in Waffen gegenüberstehen werden. Mr Verdienste in Nomegen Das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat sür hervorragende Verdienste in Zusammenhang mit den Operationen in Norwegen Las Ritterkreuz zum Eiserne» Kreuz verliehen: Im Heer: Generalleutnant Dietl, Kommandeur einer Gebirgsdivision: Generalleutnant Pellengahr, Kommandeur einer Infanteriedivision: Generalmajor Engelbrecht, Komman deur einer Infanteriedivision: Oberst Fischer, Hermann, Kom mandeur eines Infanterieregiments: Major Klein, Walter, Bataillonskommandeur in einein Infanterieregiment: Ober leutnant Matbcß, Leopold, Kompaniechef in einem MG-Ba taillon: Oberleutnant Gerlach, Waldemar, Kompaniechef tu einem MG-Bataillon. In der Kriegsmarine: Generaladmiral Saal wächter, Marinegrupvenbeiehlshaber West; Kapitän zur See Bev. Führer der Zerstörer. In ver Luktwäfse: Oberst Fiebig, Kommodore eines Kampsaeschwavers: Hauptmann Hozzel, Kommandeur einer Kampfgruppe: Oberleutnant Schäfer, Elmar, Flugzeug führer in einer Kampfgruppe: Leutnant Möbus, Martin, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe; Leutnant Baumbach, Werner, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe: Unteroffizier Grenzel, Gerhard, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe. Das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz wurde ferner ver liehen: Korvettenkapitän Hartmann, Werner. Kommanvant eines U-Bootes. - > — " —! k 2 von s schen «bschl New italb England besetzt Island Truppen aus der Insel gelandet unter dem dentalsten sadenZÄemiget, Vorwand einer Vrdrohung durch Deutschland DNB. Amsterdam, 10. Mai. Nach einer Meldung auS London Hai das britische Auswärtige Amt mitgcieilt, daß englische Truppen in Island gelandet seien. Das militärische Vorgehen gegen die schwachbevölkerte ab gelegene Insel wird mit dem fadenscheinigen Vorwand „be gründet", daß es seit der Besetzung Dänemarks durch deutsche Truppen notwendig geworden sei, mit der Möglichkeit einer Landung Deutschlands in Island zu rechnen. Es sei selbstver ständlich, daß dieser Angriff durch die isländische Regierung allein nicht abgeschlagen werden könne, da sie zu schwach sei l«nd somit das Land vollkommen in die Hände der Deutschen fallen würde. Die Regierung S. M. habe deshalb beschlossen, diese Möglichkeit dadurch auszuschalten, daß sie selbst Streit kräfte in Island landete, und sie habe diese Operation Freitag morgen durchgesührt. * In Lem Augenblick, wo Deutschland durch beweiskräftige Unterlagen der Welt darlegt, daß England seine Aggressions absichten in Belgien und Holland zu verwirklichen im Begriff war, die deutsche Wehrmacht ihnen dort aber rechtzeitig ent gegentrat, hat England auch das kleine Island vergewaltigt und militärisch besetzt. Es bedarf keines Hinweises, daß die Behauptungen, daß Island von Deutschland bedroht gewesen sei, ein dürftiger Vorwand für diese verbrecherische Aktion del britischen Regierung ist. > Dieser Beweis schließt die Kette der Kriegsausweitungs- aktionen Englands und Frankreichs im Norden und im Westert Europas. Nachdem die Engländer durch entschlossenes und schnelles deutsches Handeln wieder einmal zu spät gekommen sind, versuchen sie, durch diese „strategische Operation" in einer abgelegenen Gegend ihrem unzufriedenen Volk eine Art von Entschädigung zu bieten. Ein spätes Eingeständnis Französischer Kreuzer „Emile Bertin* dvr Ramsos schwer beschädigt. -"^-französische Presse gibt jetzt kleinlaut zu, daß der sra» zosische Kreuzer „Erni le Bertin" vor Namsos durch di« Angriffe der dcutschen Luftwaffe schwer beschädigt worden ist Wer lügt nun eigentlich? Widersprechende Vcrlustangabcn der Londoner Kriegsverbrecher Getreu seinem Wahlspruch: „Ich gebe nur solche Verluste bekannt, die sowieso schon überall bekannt sind*, hat Chur chill im Unterhaus selbstverständlich die Versenkungen und schweren Beschädigungen der englischen Kriegsflotte auf der Fluch« aus Norwegen glat« abgestritten. Dagegen gab el großzügig zu, daß eine Anzahl Trawler untcrgegangen sei- Da muß sich doch allmählich die ganze Welt fragen, was das wohl für seltsame Bomben sind, die immer, aber auch immer, jeden großen Brocken verachten und sich ausgerechnet die kleinsten Pötte aussnchcn. Churchill hat sogar eine Zahl genannt, und man daN bei seiner großen Verkleinerungspraxis ruhig annehmcn. däv da noch allerhand Schiffchen fehlen. 11 Trawler, so bemerkt« er an« Rande, seien „unglücklicherweise gesunken". Zur glei" chen Zeit gab jedoch die Admiralität bekannt, es seien nur sechs gewesen. Ein Muster von Bescheidenheit aber wat der lange Halifax, er ließ es schon bei zwei bewenden- Jetzt weiß man bloß eins nicht: Soll man diese Ziffern fuv" trahie-Lm addieren oder multiplizieren?. Pavi für V Berlin Erstarr iinj M Kielhc lömisc dessen Nl lei sei lomme sich, I für Vc «artig Gesani führen und d A Sohn alter l tische Journ mn ist Nachdi bekleid und d silbern am 31 jetziger des N M fit sei auf vc sich in das b> den de
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